Für das Nichttrinken habe ich natürlich jetzt noch einen Grund mehr.
Wunden heilen natürlich viel besser und schneller, als wenn man trinkt und raucht. Und da ich schnell wieder auf die Beine kommen und auch wieder Sport machen möchte, kommt mir das ja nur zugute.
Hi Jacky, ich hoffe, es war nicht allzu schlimm und Du wirst wieder ganz gesund. 9 Tage sind doch schon was. Ich habe gerade mal nachgerechnet, bei mir sind es schon 15 Freitage ohne das blöde Zeug. Auf Zigaretten kann ich allerdings momentan nicht verzichten, das hält sich aber in Grenzen. Das Du beides schaffst, finde ich enorm. Mach so weiter, Du packst das. LG Justina
Deine 15 Freitage finde ich aber auch enorm! Ich musste den Satz von Dir gerade zweimal lesen, aber stimmt ja, Du rechnest ja in Freitagen
Bisher kam ich mit dem Rauchen nicht in Versuchung. Wobei hier ein Rückfall nicht so dramatisch wäre, aber ich muss halt sehr aufpassen, da ich meist immer nur geraucht habe, wenn auch der Wein auf dem Tisch stand.
Mein Freund raucht nicht und der Großteil meines Freundeskreises auch nicht mehr. Von daher fällt es mir bisher noch leicht.
Setz Dich da nicht unter Druck, vielleicht kommt es eines Tages von ganz alleine.
Also wir bleiben dran, Du Freitag für Freitag und ich Tag für Tag
So, die Nacht habe ich gut überstanden ohne große Schmerzen. Nachuntersuchung heute morgen im KH auch soweit o.k. auch wenn es noch eine langwierige Sache wird.
Nur von den Schmerztabletten bekomme ich Magenschmerzen, daher lasse ich die jetzt weg. Bin eh kein Tablettenschlucker.
Heute Nacht habe ich das erste mal in meinem Leben von Alkohol geträumt Das hatte ich noch nie. Gut, das musste ich wahrscheinlich ja vorher auch nie, da war er ja noch fest in meinem Leben integriert.
Ich habe geträumt ich war irgendwo und ehe ich mich versah hat mir jemand ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Ich habe im Traum gemerkt, das mir das unangenehm war und ich dies auch nicht wollte, es aber wohl trotzdem getrunken habe.
Ich hatte dann wohl auch gleich ein schlechtes Gewissen.
Der Traum war etwas diffus, also ich sehe ihn nicht so klar. Fakt ist, ich hatte ein Glas Sekt in der Hand, ohne das ich es wollte und habe es aber trotzdem getrunken, wenn auch mit einem sehr schlechten Gefühl. Welches auch in dem Traum sehr gut zu spüren war.
In dem gleichen Traum kam dann wieder eine ähnliche Situation vor, in der ich wieder eine kleine Flasche (Piccolo oder so) in der Hand hatte, aber noch den Deckel hätte abdrehen müssen. Mein Gedanke im Traum war dann aber: Nein, tue es nicht, lasse den Deckel drauf und stell es weg. So war es dann auch, bzw. der Traum ging dann nicht weiter.
Ich bin zwar davon nicht wachgeworden, aber es ist mir heute morgen eingefallen.
Ich kenne mich zwar mit Träumen oder Traumdeutung nicht aus, aber ich deute für mich den Traum nicht, das ich Sehnsucht nach Alkohol habe. Dafür gab mir im Traum schon kein gutes Gefühl, bzw. war der Alkohol für mich da eher unangehm.
Eigentlich sehe ich den Traum für mich eher positiv. Ich merke, das ich mich mit dem Thema sehr intensiv auseinander setze und ich damit auch rechnen muss in solche Situationen zu kommen. Nur werde ich das Glas dann weder in die Hand nehmen noch trinken...
ZitatGepostet von Jacky13 Ich kenne mich zwar mit Träumen oder Traumdeutung nicht aus, aber ich deute für mich den Traum nicht, das ich Sehnsucht nach Alkohol habe.
Ich denke, da liegst Du richtig, Jacky!
Ich hatte solche und ähnliche Träume gerade zum Beginn meiner Abstinenz, und ich kann heute im Rückblick sagen, dass sie ganz sicher nicht ein irgendwie geartetes Verlangen nach Alkohol ausdrückten, denn dies hätte sich dann ja schließlich auch irgendwann im Bewussten Bahn brechen müssen.
Auch heute nach knapp acht Jahren Trockenheit träume ich noch - sehr selten - von Alkohol, und ich denke, dies ist einfach dem Umstand geschuldet, dass Alkohol über einen sehr langen Zeitraum viel Platz in meinem Leben, Denken und Fühlen beanspruchte. Ähnlich geht es mir auch mit manchen Personen, die in meinem Leben jetzt keine Rolle mehr spielen bzw. mit Plätzen und Orten, an denen ich früher einmal gelebt habe.
Alkoholische Träume wurden hier auf Saufnix schon öfters thematisiert, und die Quintessenz der Erfahrungsberichte war, dass diese relativ weit verbreitet sind, aber mit einem "unbewussten Verlangen" eher selten in Zusammenhang stehen. Also vermutlich unbedenklich, was Du da gerade erlebst.
Ein verspätetes aber nicht minder herzliches auch von mir!
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
danke für Deinen netten Willkommensgruß und Deine Meinung!
Ich sehe das genauso und habe eben beim spazierengehen auch nochmal in mich hineingehorcht, bzw. versucht den Traum nochmal nachzuvollziehen (ist mir aber leider nicht richtig geklückt) Aber wie gesagt, das Gefühl im Traum war eher unangenehm als angenehm.
Ich lese mich schon viel durch das Forum und werde mich mal auf die Suche nach den "Traumthreads" machen.
mir geht es nach wie vor gut und bisher noch keinen Druck oder "schmacht" verspürt etwas zu trinken.
Ich habe allerdings jetzt in den letzten 11 Tagen knapp 2,5 kg zugenommen. Ich dachte eher ich nehme ab, aber die eingesparten Kalorien haue ich mir jetzt anderweitig drauf. Ich esse abends mehr und nasche, was ich sonst nie gemacht habe...
Also gibt es jetzt auch noch ein Schokoladenverbot bei uns im Haus
Heute abend sind wir eingeladen, Geburtstag von einer Arbeitskollegin. Ich weiß, das solche Einladungen gefährlich sein können, vorallem wenn man erst seit kurzem alkoholfrei lebt.
Ich habe allerdings meine Kollegin, einen Tag nach dem ich von meinem Hausarzt vor 11 Tagen gekommen bin, mehr oder weniger eingeweiht. Ich habe ihr zwar nicht wortwörtlich gesagt "Ich bin Alkoholikerin" das wollte ich nicht, aber ihr gesagt, das ich derzeit zuviel trinke und das nicht mehr möchte und sie mir doch bitte keinen Alkohol an ihrer Feier anbieten möchte, bzw. es akzeptieren soll wenn ich es ablehne. Sie hat auch gar nicht nachgefragt, sondern mich gleich gefragt ob sie mir einen bestimmten Saft etc. besorgen soll, also es sofort akzeptiert.
Davon abgesehen, das mir eh nicht nach Alkohol ist und ich es geniese morgens einen klaren Kopf zu haben, ist es bestimmt trotzdem besser gewissen Situationen vorzubauen.
ZitatGepostet von Jacky13 Ich weiß, das solche Einladungen gefährlich sein können, vorallem wenn man erst seit kurzem alkoholfrei lebt.
Fein, dann brauche ich dazu ja nix mehr zu schreiben. Was die Schokolade angeht, solltest du nicht zu streng mit dir sein. Das ist bei ganz vielen so, dass sie nach dem Trink-Stopp die gefräßige Seite an sich entdecken. Geht (meistens ) auch wieder vorbei.
ZitatGepostet von Jacky13 Ich habe ihr zwar nicht wortwörtlich gesagt "Ich bin Alkoholikerin" das wollte ich nicht,....
Das muss ja auch nicht unbedingt sein...
Zitat.... aber ihr gesagt, das ich derzeit zuviel trinke und das nicht mehr möchte und sie mir doch bitte keinen Alkohol an ihrer Feier anbieten möchte, bzw. es akzeptieren soll wenn ich es ablehne. Sie hat auch gar nicht nachgefragt, sondern mich gleich gefragt ob sie mir einen bestimmten Saft etc. besorgen soll, also es sofort akzeptiert.
Aber dieser offensive Umgang mit dem Thema kann Deiner Abstinenz nur dienlich sein. Die Akzeptanz, die Du dabei erfahren hast, ist geeignet Dich zu bestärken, es weiterhin so zu halten. Und das ist gut!
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Es war für mich kein Problem mein Wasser zu trinken und zwischendurch mal eine Cola für einen anderen Geschmack. Meine Arbeitskollegin hat mir noch alkoholfreies Bier angeboten, welches für mich jetzt kein Problem darstellt, da der Geschmack in mir nichts wecken würde. Bier mochte ich noch nie, weder mit Alkohol noch ohne, also kam das nicht in Frage.
Dann wollte sie mir ein Biermix mit irgendeinem Grapefruitsaft anbieten, das hätte doch nur 4 %.... na ja, woher soll sie wissen, das es mir nicht um ein paar Prozent weniger geht, sondern um 0,00 %. Das war aber alles kein aufdrängen, sondern nur ein kurzes Angebot der Gastgeberin und damit war das Thema dann auch durch.
Ich muss aber sagen, komisch ist es schon. Aber jetzt nicht aus dem Grund, das mir das Nichttrinken schwer gefallen ist, sondern das ohne Alkohol erstmal alles anders ist. Vielleicht liegt es auch daran, das man jetzt mehr beobachtet und selbst irgendwie ruhiger ist.
Mein Lebensgefährte hat zwei Bier getrunken und ist dann auf Rotwein umgestiegen. Dies hat mich auch nicht gestört, ich erwarte von ihm nicht, das er jetzt auch keinen Alkohol trinkt. Zu Hause trinkt er aber gar keinen Wein mehr, selten mal ein Bier, aber wie gesagt mit Bier habe ich nichts am Hut.
Mir ist heute abend natürlich sofort aufgefallen ab wann er "einen im Tee" hatte.
Natürlich wollte ich nicht nach 2 Stunden wieder die Runde verlassen, obwohl mir eher danach war und habe es dann doch knapp 5 Stunden ausgehalten.
Ich hatte meinem Freund eigentlich signalisiert das ich gegen 22.00 Uhr gehen wollte und er sagte er trinke nur noch ein Glas. Dem war dann aber nicht so und er war dann auch etwas "motzig" als wir gegangen sind. Also er wäre wohl noch gerne geblieben, obwohl er auch schon genug hatte und die "Feier" dort eher langweilig war.Gesagt hat er zwar nichts direkt, aber ich habe es halt an seiner Art gemerkt.
Das ist das, was ich etwas traurig finde. Er weiß um mein Problem, weiß das ich gesundheitlich durch meine OP diese Woche auch noch nicht so fit bin. Ich war jetzt gut 5 Stunden mit ihm da, habe ihm keinerlei Vorschriften gemacht was sein Trinverhalten angeht und dann hätte ich mir einfach gewünscht, das er von sich aus gesagt hätte: "Komm das reicht für heute, ich bin stolz auf Dich, lass uns nach Hause gehen". Wunschdenken
Aber vielleicht erwarte ich zuviel. Wenn er nüchtern gewesen wäre, hätte er vielleicht so reagiert.... das ist halt der Unterschied.
also ich find's toll, wie du dich gehalten hast! Ich selber wäre damals nicht annähernd so konsequent gewesen wie du (und wäre deshalb womöglich auch gar nicht erst zu dieser Feier gegangen). Gut gemacht! Die Sache mit deinem Partner kann ich verstehen. Für seine Begriffe hat er sich vielleicht auch noch "maßlos zurückgehalten", du dagegen wolltest schon viel früher gehen. Inwiefern Trinken/Nichttrinken auf so einer Feier künftig zum Reizthema zwischen euch wird, hängt viel von eurer Toleranz und dem Verständnis füreinander ab. Ich habe schon Ex-Trinker erlebt, die völlig lässig beobachtet haben, wie andere trinken, andere konnten überhaupt nicht damit umgehen. Ich selber war da so'n Zwischending. Während ich in der Öffentlichkeit nie ein Problem damit hatte, weder bei Fremden noch bei meinem Mann, war ich bei uns zu Hause von Anfang an super-strikt: keinen Tropfen in unserer Wohnung. Findet auch nicht jeder gut, ich weiß, aber bei mir war's halt so. In der Rückschau hat's mir jedenfalls nicht geschadet, und nur darum ging es: um meine Abstinenz.
ZitatGepostet von AVE Ich selber wäre damals nicht annähernd so konsequent gewesen wie du (und wäre deshalb womöglich auch gar nicht erst zu dieser Feier gegangen).
Wobei das ja auch eine Form der Konsequenz gewesen wäre.
Hi Jacky, Ich finde auch, dass 5 Stunden Party reichen, wenn man noch so angeschlagen ist. Du hast dich prima geschlagen! Es wird wohl noch öfters so sein, dass du eher heim gehen willst, schwierig, wenn der Partner nicht will. Und alleine heimgehen ist auch nicht das Ideale. Du wirst schon einen Weg finden, jedenfalls wünsche ich dir weiterhin alles Gute, bleib dabei!
LG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
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Saufnix-Chat
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Offline
.Ich wünsch Dir eine erfolgreiche und "trockene" Genesung
Das hatte ich noch nie. Gut, das musste ich wahrscheinlich ja vorher auch nie, da war er ja noch fest in meinem Leben integriert.
auch von mir!
Ich dachte eher ich nehme ab, aber die eingesparten Kalorien haue ich mir jetzt anderweitig drauf. Ich esse abends mehr und nasche, was ich sonst nie gemacht habe...
) auch wieder vorbei.
