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Saufnix  
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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 704 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
Ivvan ( gelöscht )
Beiträge:

20.10.2011 19:49
RE: Welche Therapie? Zitat · Antworten

Erstmal ist es mir natürlich bewußt, daß jedem etwas anderes hilft bzw. gut tut.
Aber ich frage trotzdem, denn das war mein Gesprächs-"Opener" in der SHG am Montag (war übringens super )
Der eine riet zu einem stationären Aufenthalt, da ich ja unter der Woche allein bin, und er da Bedenken hätte, wenn den Rest der Zeit der Alltag auf mich herein bricht. Der andere sprach von ambulanter Tagesklinik. Der dritte war nur in einer Gruppe (nach Entgiftung etc.)
Mein Suchtberater meint, ein stationärer Aufenthalt wäre nicht nötig und schlug mir die Gruppentherapie im Suchtzentrum der Caritas vor.
Hm...also eine weitere Gruppe kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, auch wenn es von einem Therapeuten geleitet wird (Mit dem Suchtberater habe ich aber noch mindestens 2 Gespräche).
Eine ambulante Tagesklinik? Was macht man da den ganzen Tag??? Doch bin ich dem eigentlich ganz positiv gegenüber eingestellt, denn nach langjähriger Therapie-Erfahrung, kann ich nur sagen: Ich bin rein zum Analyitker -> rauf auf die Couch -> sagen was er hören will -> raus -> der Alltag hat mich wieder. Bei einer Tagesklinik ist man weg, aber nicht ganz weg, und kann sich mal den ganzen Tag nur auf sich konzentrieren, oder? Ist das so?
Keine Sorge, ich verwechsle das jetzt nicht mit einer Ayurveda-Kur ....
Wie sind Eure Erfahrungen?
Gruß
Ivvan


yulia Offline



Beiträge: 389

21.10.2011 08:09
#2 RE: Welche Therapie? Zitat · Antworten

Hallo Ivvan,

ich war vor einigen Jahren wegen Depression in einer ambulanten Tagesklinik.

Bin morgens zum Frühstück hingefahren und nachmittags nach dem Kaffeetrinken nach Hause. Dazwischen gab es ein breites Angebot, aus dem ich wählen konnte (autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Musiktherapie, Kunst, Kochen, Gedächtnistraining, Joggen, Rückengymnastik, sonstige Gymnastik, Massage nach Rezept etc.). Außerdem noch Einzel- und Gruppentherapie. Trotzdem hatte ich immer noch Zeit, mich zwischendurch mal mit anderen auszutauschen, sowohl mit Nichtpatienten als auch mit Pflegern/Schwestern.

Übrigens habe ich bei einem Therapeuten noch nie auf der Coach gelegen bzw. dort auch noch nie eine gesehen. Kommt wahrscheinlich nur bei der Psychoanalyse vor. Habe bisher nur Kommunikation gehabt, bei der beide was gesagt haben, wobei mein Redeanteil natürlich höher war.

LG

yulia
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Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist. (Nelson Mandela).


Ivvan ( gelöscht )
Beiträge:

21.10.2011 11:34
#3 RE: Welche Therapie? Zitat · Antworten

Hört sich gut an!

Ja, die Psychoanalyse geht nach dem Prinzip der freien Assoziation. D.h. Der Patient liegt, und der Analytiker sitzt hinter einem, so daß man sich nicht gegenseitig ansehen kann. Der Sinn liegt darin, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Hat bei mir nie funktioniert.. Ich war immer irgendwie befangen. Es ist nicht meins "so alles raus zu lassen"

Gruß Ivvan


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