1000 Millionen = 1 Milliarde

1000 Milliarden = 1 Billion

1000 Billionen = 1 Billiarde

Millionen, Milliarden, Billionen, Billiarden

Im Amerikanischen heißt die Billion Trillion

Aber 1 klingt schon irgendwie weniger als 1000

Zitat

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Gepostet von Ralfi

Manchmal reicht mir dazu schon die Schriftgröße und Schriftfarbe...

Gruß Ralf

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Aha, an der Schrift sollt´ ihr sie erkennen...

Nee, Ralf, ich weiß gar nicht wie Du auf so was kommst.

Ich fühle mich total wohl und geborgen in einem Land, wo die Schulspeisung von der politischen Tagesbühne verschwindet, weil sie 10 Millionen Euro kosten würde.
Oder die Betreuung von vernachlässigten und verwahrlosten Kindern zu scheitern droht, weil der Bund die 120 Millionen, die das kosten soll, nur die ersten vier Jahre zahlen will.
Da ist es doch viel verständlicher, das eintausendachthundertfache schnell mal ein paar Finanzjongleuren in den Rachen zu schmeißen, damit wir im Urlaub auf Korfu nicht wieder mit der ollen Drachme rumrechnen müssen.

Wenns noch ein klitze bischen besser wird in diesem Land, kaufe ich mir auch bald ein T-Shirt mit " Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" drauf .

Und die Dauernörgler und Querulanten?? Richtig, ab nach drüben...

Was?? "drüben" gibt´s gar nich mehr ???

Dann eben nach Nordkorea, oder in diese RTL II- Erziehungscamps, die wissen da schon was mit denen anzufangen.

Gemäßigtes Klima, kaum Naturkatastrophen hier, und wenn Du nix zu fressen hast, gibt´s fast überall ´ne Tafel. Besser geht´s nu wirklich nicht.
Und die paar Kids, die Fleisch satt nur vom "perfekten Promidinner" kennen, sollen dem(r) Alten mal die Kornbuddel wegreißen, dann geht das locker auch mit Hartz IV.

Rundum sorglos und zufrieden grüsst

Michael

fingolfin


ich hab drei fragen zu deinem beitrag
und die meine ich nicht als kritik,
sondern bin nur neugierig.

1:
wenn du nichts mit großer fetter roter schrift ausdrücken willst,
warum machst du es dann?

2:
was wäre für dich aktuell das alternative land oder gesellschaftsform?

3:
wenn du alles so scheiße findest das sogar die tafel einen negativen Beigeschmack bekommt,
was machst du um die situation zu verändern
außer darüber zu schimpfen?

@Mary: Ich hätte dann mal eine Frage an Dich:

Findest Du es also erstrebenswert, dass die Missstände bleiben?
Für mich klingt das doch sehr so - zumindest greifst Du diejenigen, die sie benennen doch ziemlich an bzw. versuchst sie in eine Ecke zu stellen. Und zwar in eine, in die sie nicht hingehören.
Ich habe immer mehr den Eindruck, als wolltest Du denkende Menschen als Querulanten, die selber aber nix tun, hinstellen.
Zum einen klappt das nicht - zum andern empfinde ich so eine Art als abstoßend.

Aber Hauptsache, Du kannst für Dich weiter sagen, dass Du ja der gute Mensch überhaupt bist.

suse,

eigendlich hab ich mich da schon erklärt,
nachdem du mich in die ecke der uninteressierten und leugner der missverhältnisse schupsen wolltest.

weill ich dies richtig stellen wollte,
in dem ich erklärte warum ich mich ungern am allgemeinen jammern beteilige,
bin ich aufeinmal der gutmensch überhaubt

ich kann völlig nachvollziehen wenn sich jemand über ein bestimmtes problem oder problemgruppe aufregt, viel darüber sagt,
weil es ihn grade sehr beschäftigt.

aber diesen immer wieder gerne aufgewärmten missverhältnisse eintopf,
in dem alles reinkommt was stinkt und nicht in ortnung ist
ob es zusammen passt oder nicht,
der schmeckt mir nun mal nicht besonders.

der erste und der letzte satz deines beitrages wiedersprechen sich,

zitat:

"Findest Du es also erstrebenswert, dass die Missstände bleiben?"

und

"Aber Hauptsache, Du kannst für Dich weiter sagen, dass Du ja der gute Mensch überhaupt bist. "

und die andwort auf beide ist natürlich,

"^{ironie an}"
selbstverständlich

Ach Mary,

was in aller Welt macht Dich glauben, ich würde Dir antworten, um Deine persönliche Neugier zu befriedigen.
Zumal Du ja schon obigen Beitrag nicht ansatzweise verstanden hast.
Und das, obwohl ich extra l a n g s a m geschrieben habe( wenn ich größer oder in einer anderen Farbe schreibe, wird mir dies sofort als Unzufriedenheit ausgelegt, dabei wollte ich nur augen- oder leseschwachen Boardmitgliedern entgegen kommen).

Du interpretierst unbekümmert Aussagen, die Du nicht verstehst, von Menschen, die Du nicht kennst und dies so penetrant am Thema vorbei, dass es mir weh tut.

Wie könntest Du sonst aus diesem Satz

Zitat

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gepostet von Fingolfin 2

und wenn Du nix zu fressen hast, gibt´s fast überall ´ne Tafel.

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solch eine Aussage herauslesen :

Zitat

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gepostet von mary 61

wenn du alles so scheiße findest das sogar die tafel einen negativen Beigeschmack bekommt,

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????

Wo ist da was negatives bezüglich der Tafel in meiner Aussage?

Tu mir und der Welt doch bitte den Gefallen und bleibe bei Spinnen, Schnecken und- wenn es sich dann gar nicht vermeiden lässt- Katzen , da ist nicht soooo viel dran zu missinterpretieren.

Oder, um es mit den Worten des Gruppensprechers in meiner LZT zu sagen :

"Einfach mal die Fr.... halten, wenn Du gar nicht peilst, worum es geht" !!!

Gruss


Michael

jetzt hat er es mir aber mal so richtig gegeben

ich kann mir gut vorstellen,
das du von deinem klugen gruppenleiter
oft seinen weisen spruch zu hören bekommen hast.

Mensch Mary,

und verdammt noch mal. Dies

Zitat

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jetzt hat er es mir aber mal so richtig gegeben http://www.saufnix.com/smilies/board/gut.gif

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hat er nicht, dies hast Du dieses Mal selbst. Dein Beitrag respektive Deine Fragen machen deutlich, dass Du Fingos Beitrag nicht verstande hast und/oder mit den Elementen Satire/Zynismus nichts am Hut hast.

Mano aber auch,

Eva

Nachtrag (speziell zum Thema Tafel):

Ich bin hier im Rahmen der Gemeine aktiv, koche fast jede Woche für die Tafel oder schreibe Bettelbriefe für Lebensmittelspenden. Es ist erbärmlich, dass das sogenannte "Existenzminimum" nicht reicht, damit man das Grundbedürfnis Hunger stillen kann.

Gleichzeitig lehre ich Sozialrecht; die, die meine Vorlesungen besuchen, die haben meistens genug Essen etc. (keine Schublade). Denen bringe ich Verwaltung bei und lasse es nicht aus, mit denen auch die Tafel zu besuchen.

Regelmäßig bestehen meine Semesterarbeiten/Aufgaben darin, dass die Studis 3 Wochen mit EUR 4,25 pro Tag für Essen leben sollen und ihren Speiseplan dokumetieren sollen. Hat mit Vrwaltungsrecht nichts am Hut, ist eine Schule für das Leben.

Ich "hasse" die Tafel, weil ich sie als Erdniedrigung der Menschen empfinde. Ich unterstütze sie, weil Änderungen nicht sofort zu erreichen sind und es bis dahin Hilfe geben muss.

Eva

Zitat

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Gepostet von Mary61

das du von deinem klugen gruppenleiter

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Ja, das sinnentnehmende Lesen....

@ Eva :

Du hast meine Ambivalenz gegenüber den Tafeln exakt auf den Punkt gebracht :
So segensreich (und leider mittlerweile auch notwendig) sie für die Betroffenen auch sind, stehen sie doch als Symbol für die Entwicklung in diesem Land :

Die Ärmsten ernähren sich von dem, was die Überflussgesellschaft wegschmeisst.

Wie sagte schon Bert Brecht : " Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral "

Gruss

Michael

Zitat

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Ich fühle mich total wohl und geborgen in einem Land, wo die Schulspeisung von der politischen Tagesbühne verschwindet, weil sie 10 Millionen Euro kosten würde.
Oder die Betreuung von vernachlässigten und verwahrlosten Kindern zu scheitern droht, weil der Bund die 120 Millionen, die das kosten soll, nur die ersten vier Jahre zahlen will.

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sehr guter Denkanstoß, Fingo


Viele Menschen können sich in unserem Lande wohlfühlen, weil sie nicht wissen bzw. nicht wissen wollen, dass in sozialen Brennpunkten z.B. die Lehrer das Frühstück für die Kids aus eigener Tasche bezahlen, weil die Kinder ausgehungert nicht lernen können!
Am Schlimmsten ist es nach dem Wochenende/Ferien. Jetzt, mit Beginn der Herbstferien beginnt für viele Kinder eine Zeit des Horrors: sie müssen es Zuhause aushalten...

Jo, acqua, Du musst jetzt nur aufpassen, dass Du nicht ebenfalls gefragt wirst, in welchem Land Du denn dann leben möchtest, wenn Dir hier Mißstände ins Auge fallen.

Und das mit dem Nicht-wissen-wollen ist das Schlimmste daran...

Gemütlich in der eigenen Ignoranz eingerichtet .

Gruss

Michael

Zitat

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Gepostet von Fingolfin2


@ Eva :

Du hast meine Ambivalenz gegenüber den Tafeln exakt auf den Punkt gebracht :
So segensreich (und leider mittlerweile auch notwendig) sie für die Betroffenen auch sind, stehen sie doch als Symbol für die Entwicklung in diesem Land :

Die Ärmsten ernähren sich von dem, was die Überflussgesellschaft wegschmeisst.

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@ Michael ( und Eva )

So wenig ich mich dieser Betrachtung verschließen kann und mag, stehen die Tafeln in meinen Augen auch als Symbol für eine positive Entwicklung:

Wenn sich - wie hier in Solingen - sechzig Menschen ehrenamtlich und mit erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand für die Tafel einsetzen, setzen sie damit auch ein Zeichen gegen die (Mode gewordene) Entsolidarisierung der Gesellschaft. Und gerade der Umstand, dass ein Missstand nicht nur bequakt wird, sondern in gemeinschaftlicher Initiative bekämpft wird, gibt Anlass zur Hoffnung.
In einer Gesellschaft, wo viele sich in dieser Weise für ihre ( verschuldet/unverschuldet egal! ) in Not geratenen Mitbürger engagieren, ist noch nicht Hopfen und Malz verloren.

LG

Chris

Ihr bringt meine Gedanken zur Tafel auf den Punkt:

Gut, dass es sie gibt für die Menschen, die nicht genügend Geld zum Kauf von Nahrungsmittel haben - beschämend, dass es solche Menschen in einem Land gibt, in dem die Regierung für 40% von einer Billiarde Euro bürgen kann.
Noch beschämender dass es vorwiegend die Kinder trifft.

Ich erwarte nicht viel von meinem Lnd, bin für mich selbst verantwortlich. So kann ich hin, wo ich will.

Ob Spanien, Portugal, England, die SkandivavischenLäner, überall ist es ANDERS. Nesser? Sehe ich nicht so. Mag sein, das der eine oder andere Punkt netter geregelt ist, dafür andere widerum gar nicht gefallen. Das ist eine globalisierte Welt mit örtlichen Kultureinschlägen...

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