sicher, die meisten Alkis saufen sich tot, keine Frage. Ich glaube aber auch, dass ein recht großer Personenkreis so wie ich im entscheidenden Moment sich doch besinnt und aufhört. Es gibt viele Alkis, denen es heute familiär und finanziell sehr gut geht. Zumindest erlebe ich das in den SHGs, zu denen ich Kontakt habe. Die waren nicht alle ganz unten und lebten "unter der Brücke".
ZitatIch kann auch gar nicht so recht nachvollziehen,warum einige User,vor allem Uwe, sich hier derart exponieren.Ich schätze, es hat mit Neid und dem Erkennen der eigenen Bedeutunslosigkeit im Leben zu tun.
armer peter, hast du jetzt von dir oder von mir geschrieben.? entschuldigung, das muß an meinem IQ liegen.oder an deinem.
die Alkis, die unter Brücke schlafen oder auf der Straße leben, findet man selten hier im Forum. Ausser sie sind dann mit einem W-Lan Stick von Aldi in der entsprechenden Tüte unterwegs :umschauder übrigends gut ist, ich habe ihn auch :zwinker1 Hier im Forum gibt es genau diesen Personenkreis, der das Glück hatte, früh genug den Tiefpunkt erreicht zu haben. Mit früh genug meine ich, ohne das alles drumrum in die Brüche gegangen ist. Sicher gibt es Ausschläge nach oben sowie auch und nach unten. Diese Äußerungen, ich bin noch nicht so tief gesunken sind m.M. nach albern. Ich bestimme meine Tiefe selber und mir war sie wahrhaftig tief genug. Manch anderer hat da erst angefangen... ich glaube das alles habe ich nur geschrieben weil ich diesen Smilie in der Flasche so liebe Gruß Ruby
sicher, die meisten Alkis saufen sich tot, keine Frage. Ich glaube aber auch, dass ein recht großer Personenkreis so wie ich im entscheidenden Moment sich doch besinnt und aufhört. Es gibt viele Alkis, denen es heute familiär und finanziell sehr gut geht. Zumindest erlebe ich das in den SHGs, zu denen ich Kontakt habe. Die waren nicht alle ganz unten und lebten "unter der Brücke".
Das meinte ich ja damit,sich nicht deswegen und sonstwegem davon abbringen zu lassen,den Weg so weiterzugehen.
Auch in meiner SHG gibt es Menschen,die nicht soweit "unten" waren/sind wie ich. Und ich lebe ja auch nicht unter der Brücke,muss zwar neu anfangen aber ich habe eine Wohnung,alles soweit geregelt und bin auch weiterhin abstinent.Nur das zählt für mich.
Würde man die Latte da anlegen,wer es am "besten" geschafft hat, sich alles zu versaufen,wäre es ja wohl auch der grösste anzunehmende Schwachsinn (GAS:grins2 überhaupt!
Ich bewundere niemand und ich beneide niemand und ich gestehe jedem seinen "Level" zu,so oder so.
Ich denke, wir sehen es doch ähnlich,oder? LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
passt schon. Wollte ja lediglich die Auffassung einiger "du kannst es nur schaffen, wenn du ganz unten angekommen bist..." mit meiner Aussage entkräften.
ZitatGepostet von Ruby Hier im Forum gibt es genau diesen Personenkreis, der das Glück hatte, früh genug den Tiefpunkt erreicht zu haben. Mit früh genug meine ich, ohne das alles drumrum in die Brüche gegangen ist.
Also ich hatte schon wirklich alles verloren und war auch für 2 - 3 Monate obdachlos, wenn ich auch nie auf der Straße geschlafen habe. Wobei die entprechenden Einrichtungen, in denen man schlafen konnte wohl auch nicht viel besser waren als die Brücken-Appartments.
Aber das ist gsd Vergangenheit und die Erinnerung hilft mir auch, da nie wieder hin zu wollen.
ZitatGepostet von newlife Die waren nicht alle ganz unten und lebten "unter der Brücke".
Ich zolle den Alkoholikern, die es geschafft haben aus der Obdachlosigkeit heraus trocken zu werden allerhöchsten Respekt!
Jeder Mensch (ob mit oder ohne Dach), der es sich wert ist kann es in unserem Hilfesystem schaffen, wieder ein menschenwürdiges Leben leben zu können. Es ist m.E. jedoch ungleich schwieriger aus der Obdachlosigkeit heraus abstinent zu bleiben - wenn es nichts gibt, das Halt schafft.
Der Selbstwert ist imo der Knackpunkt ...
... und für mich sind alle Krücken legitim (Job, schöne Wohnung, besondere Freunde, schönes Auto, höherer IQ, guter Schlafsack, tolle Kinder, provozierende posts, kindische posts, theoretisch fundierte posts, einfühlsame posts, wachrüttelnde posts uvm.) die zum Aufbau und zum Erhalt eines Selbstwertgefühls - im Sinne von: 'ich bin mir selbst etwas wert'- beitragen.
- sprudeln statt plätschern -
Nichts existiert, das von Dauer ist. Das einzig Dauerhafte ist die Veränderung. (Buddha)
ZitatIch kann auch gar nicht so recht nachvollziehen,warum einige User,vor allem Uwe, sich hier derart exponieren.Ich schätze, es hat mit Neid und dem Erkennen der eigenen Bedeutunslosigkeit im Leben zu tun.
armer peter, hast du jetzt von dir oder von mir geschrieben.? entschuldigung, das muß an meinem IQ liegen.oder an deinem.
lg uwe
[ Editiert von u1953we am 01.07.11 11:09 ]
Ich denke auch,es liegt an Deinem IQ.
Deine mangelnde Toleranz in manchen Dingen, macht Dich ja nicht zu einem schlechteren Süchtler. Nur dieses kleingeistige Bestehen darauf,dass der eigene Weg immer nur der einzig machbare ist,zeugt von einem kleinen Lebenshorizont,vielleicht geprägt aus den Vorgaben aus der Vergangenheit (?)
Haus,Hof ,erkauften oder ererbten oder erarbeiteten sozialen Stand, wären für mich heute absoluter Lebensballast,den ich gar nicht mehr bereit bin,aufrecht zu erhalten, da es mich nur belasten würde.
Wer es nicht so sieht,mag es tun.Auch völlig ok.
Aber Uwe,Deine Beiträge sind mir zu platt,als dass ich mich mit Dir über meinen IQ unterhalten möchte.
Du gehst mir zu oft immer von Deinem Level aus,alles Andere zählt offenbar nicht.
Manch einer latscht völlig unbedarft von einem Fettnäpfchen zum nächsten und merkt nix. Vielleicht tue ich Dir gerade Unrecht,ich glaube eher aber nicht.
LG Peter
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ZitatGepostet von acqua Es ist m.E. jedoch ungleich schwieriger aus der Obdachlosigkeit heraus abstinent zu bleiben - wenn es nichts gibt, das Halt schafft.
Halt kann ja ganz vielschichtig sein - ich weiß nicht, ob die Wohnung da das Entscheidende ist.
Der Knackpunkt bei mir war, daß ich mir ohne Vorbehalte Hilfe gesucht habe, nachdem ich feststellte, daß ich vielleicht doch noch nicht sterben will. Und Halt haben mir dann all die Menschen gegeben, die mir signalisiert haben, daß sie gerne ihren Teil dazu beitragen möchten, daß ich wieder auf die Beine komme. Ich bin ganz vielen Menschen, die ich während Entgiftung/Therapie/Nachsorge kennen lernen durfte, immer noch sehr dankbar.
Es geht alles - egal, wie weit man unten ist und ob es leichter geht, wenn jemand noch nichts verloren hat, darüber kann gestritten werden.
ZitatGepostet von newlife Die waren nicht alle ganz unten und lebten "unter der Brücke".
Ich zolle den Alkoholikern, die es geschafft haben aus der Obdachlosigkeit heraus trocken zu werden allerhöchsten Respekt!
Jeder Mensch (ob mit oder ohne Dach), der es sich wert ist kann es in unserem Hilfesystem schaffen, wieder ein menschenwürdiges Leben leben zu können. Es ist m.E. jedoch ungleich schwieriger aus der Obdachlosigkeit heraus abstinent zu bleiben - wenn es nichts gibt, das Halt schafft.
Der Selbstwert ist imo der Knackpunkt ...
... und für mich sind alle Krücken legitim (Job, schöne Wohnung, besondere Freunde, schönes Auto, höherer IQ, guter Schlafsack, tolle Kinder, provozierende posts, kindische posts, theoretisch fundierte posts, einfühlsame posts, wachrüttelnde posts uvm.) die zum Aufbau und zum Erhalt eines Selbstwertgefühls - im Sinne von: 'ich bin mir selbst etwas wert'- beitragen.
Genauso, Acqua
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von Ruby @obi, um so toller dass du es geschafft hast das raus zu kommen wollte nichts schmälern und niemandem zu nahe treten.. lg Ruby
Habe ich auch nicht so empfunden.
Wollte nur klarmachen, daß es nie zu spät ist.
Ich bin ja auch froh, daß es bei mir "Klick" gemacht hat und ich plötzlich die wohlmeinenden Signale anderer Menschen wahrgenommen habe, nachdem ich zuvor jahrelang der Meinung war, es interessiere eh keinen, ob ich lebe oder nicht.
Der Titzel: "Endlich raus.....oder doch nicht" verleitet mich zu einer Feststellung die nur mich betrifft.
Endlich raus fühlte ich mich, nachdem ich eine Woche , 1 Monat trocken war. Später kam der Gedanke, "ich bin zwar trocken, aber raus aus dem Schema bin ich noch nicht"
Solange mir leite Zweifel (ich war ja schon mal zehn Jahre abstinent) an meinem Trockenerfolg bleiben, ich an dem Thema arbeite, in der Gruppe allein durch die Berichte der andern lerne, komme ich weiter.
Gestern war wieder so ein Klassiker in der Gruppe. Es wurde von einem Angehörigen über den Partner berichtet, der schon lange nicht mehr mit kommt. Erst rausgezogen aus der Gruppe und dann schleichend wieder angefangen, in dem Fall Medikamentenmissbrauch. Jetzt Belohnung durch unendliche Arzt- und Klinikbesuche mit abwechselnder Besserung und dramatischer Verschlechterung. Schade um den Angehörigen, helfen kann er sich nur selbst. Da ging ein Lämpchen bei mir an.
Ich wäre nicht mehr so überheblich den einen oder anderen Weg zu vorzuschreiben. Ich kann zwar ganz gut ab und an zwischen den Zeilen etwas entdecvken, doch dazu sollte der Themenstarter erst bereit sein. Da ist mir noch zu viel Leichtsinn in dem berichteten.
Den Kinnerkram hier kommentiere ich erst gar nicht.
ZitatAber Uwe,Deine Beiträge sind mir zu platt,als dass ich mich mit Dir über meinen IQ unterhalten möchte.
nu passe ma uff. nicht ich bin hier mit wehenden fahnen durchs forum marschiert und habe mit meinem IQ geprahlt, du warst das. ich frage mich nur, warum liest der peter meine beiträge, wenn sie ihm zu flach sind. stehst du da nicht drüber, bei deinem viel zu hohen IQ? meinst du, du hast die nüchternheit gepachtet und nur du kannst sie erklären? armer peter, du tust mir leid. ich habe nie behauptet, dass mein weg der einzige ist, es ist nur komisch, er gleicht sich mit deinem. wahrscheinlich liegt da der hase im pfeffer.
ZitatAber Uwe,Deine Beiträge sind mir zu platt,als dass ich mich mit Dir über meinen IQ unterhalten möchte.
nu passe ma uff. nicht ich bin hier mit wehenden fahnen durchs forum marschiert und habe mit meinem IQ geprahlt, du warst das. ich frage mich nur, warum liest der peter meine beiträge, wenn sie ihm zu flach sind. stehst du da nicht drüber, bei deinem viel zu hohen IQ? meinst du, du hast die nüchternheit gepachtet und nur du kannst sie erklären? armer peter, du tust mir leid. ich habe nie behauptet, dass mein weg der einzige ist, es ist nur komisch, er gleicht sich mit deinem. wahrscheinlich liegt da der hase im pfeffer.
lg uwe
Nee,ich bin nicht mit meinem IQ hierdurchgerast.Eine mehr spasshafte Bemerkung meinerseits hat sich bei einigen Usern so manifestiert,dass sie es bei gegensätzlicher Meinung auch immer gleich als Totschlagargument parat haben.
Nun aber gut,darum geht es in diesem Fred ja auch nicht.
Es ging darum,dass hier ein User bei gutem sozialen Umfeld und offenbar intaktem Leben, zum Alkoholiker geworden ist und sich eine abstinente Fortsetzung auch weiterhin nur als überzeugter,kinderloser Single,vorstellen mag.
Dieses wurde in der Folge hier von Dir dann als armselig und für Dich undenkbar deklariert.
Diese Diskussion ist ohnehin müssig,da nicht darum gehen kann,Lebensplanungen hier zu bewerten und zu klassifizieren.
Man sollte schon mal überlegen,was man so unbedacht von sich gibt-ich nehme mich davon ganz sicher nicht aus.
Ich möchte nur dem TE nicht dass Gefühl geben, er muss sich hier ausgegrenzt fühlen,weil es ihm situativ gut geht. Das war eigentlich der (Dein)Knackpunkt.
Ich finde den Weg gut und akzeptabel.
Ich habe auch 30 Jahre Beziehung,Kinder und Familienleben hinter mir.Und hätte mir manchmal gewünscht,ich könnte eine Auszeit nehmen. 3 Jungs grosszuziehen,ist nicht so einfach. Gsd haben es alle 3 zu etwas gebracht,sogar sehr gut.
Was ich von mir heute nicht unbedingt behaupten mag.
Aber ich hätte es schlechter treffen können.
Alea jacta est. LG Peter
[ Editiert von Jetzisabergut am 01.07.11 13:35 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer