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Saufnix  
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Dieses Thema hat 84 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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Ulli Q Offline



Beiträge: 1.884

13.04.2011 11:24
#16 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ivvan
Ich werde noch lange daran üben müssen, zuerst an mich zu denken, und dann an andere - wie es bis jetzt immer war.
Irgendwie bin ich immer der Meinung, wenn ich so bin wie ich wirklich bin, mögen mich die Menschen nicht.
Gruß
Ivvan[/b]



Ja, das glaube ich auch. Wobei es eigentlich nicht sein kann, denn mit Alk war ich sicherlich nicht liebenswerter

Und umgekehrt ist es so, dass ich mit vielen Menschen, mit denen ich befreundet bin, derzeit nicht zusammen kommen möchte. Warum das so ist und ob das andauern wird, weiß ich nicht.

Ich glaube, dass bei mir etwas in Gang kommt, was jahrzehntelang zugeschüttet wurde. Ich weiß allerdings nicht, was das sein wird...
Selbstbeobachtung habe ich bislang wenig betrieben.
Auch kann ich meine Gefühle schlecht beschreiben.
Und ich habe Angst, dass ich irgendwie werde, wie ich nicht sein will

Gestern habe ich im Fernsehen eine Sendung über Sucht gesehen und da sagte ein Heroin-Abhängiger, er nähme Drogen deswegen, um eine Pause von sich zu kriegen.
Das kann ich gut verstehen. Und ohne Alk habe ich keine Pause von mir. Und das ist etwas, was ich lernen muss, gut zu finden.

Ulli

Jeder Anfang beendet. (M. Jung)


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 11:53
#17 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Hi Ulli,

dein letzter Satz gefällt mir gut. Du musst dich so, wie du bist, gut finden. Und du musst die Trockenheit richtig gut finden und sie mit all ihren Vorteilen genießen können.

Drogen oder Alkohol dienten mir dazu, um auszubrechen aus dem Alltag. Sozusagen um einfach mal anders unterwegs zu sein. Diese Sehnsucht nach dem Gefühl tragen wir in uns, dass ist nämlich menschlich. Nun gehts darum, andere Verhaltensweisen zu erlernen um diese Sehnsucht zu befriedigen. Wer da was adäquates gefunden hat, wird zufrieden trocken leben können.

And so it goes...

Gruß
Dirk


Ulli Q Offline



Beiträge: 1.884

13.04.2011 11:56
#18 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Diese Sehnsucht nach dem Gefühl tragen wir in uns, dass ist nämlich menschlich. Nun gehts darum, andere Verhaltensweisen zu erlernen um diese Sehnsucht zu befriedigen. Wer da was adäquates gefunden hat, wird zufrieden trocken leben können.



Ja, Dirk! So einfach und so schwer.....

Jeder Anfang beendet. (M. Jung)


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 12:06
#19 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von newlife
Diese Sehnsucht nach dem Gefühl tragen wir in uns, dass ist nämlich menschlich. Nun gehts darum, andere Verhaltensweisen zu erlernen um diese Sehnsucht zu befriedigen. Wer da was adäquates gefunden hat, wird zufrieden trocken leben können.

And so it goes...

Gruß
Dirk



Erzählst du mir mal, was für ein 'Gefühl' du da meinst, nach dem du dich sehnst?

Ich sehne mich - zumindest glaube ich das gerade - nicht nach einem Gefühl, wenn ich saufe. Ich sehne mich nach Sinn meiner Existenz. Und stand heute begreife ich, dass diese Sehnsucht ein alter Witz ist, den mir der Suff erzählt.

Ich habe gewisse Dinge in meinem Leben, die man durchaus haben kann, nicht gehabt. Das ist vor allem das Grundbedürfnis eines Kleinkindes nach Geborgenheit und Sicherheit und Halt. Ok. Begriffen. Für eklatant nachlässig von Elternseite erkannt. Nicht änderbar.

Ich bin mittlerweile selber groß und habe sogar selbst schon Kinder, die verdammi noch mal, diese oder andere traumatisierende Erlebnisse nicht haben sollten.

Kann es am Ende sein, dass ich mich als erwachsene Frau und Mutter so in mein Selbstmitleid verstrickt habe, dass ich meinen Söhnen ein ähnliches Bild oder Leben biete, das sie niemals !!! verdient haben. Das ich ihnen aber aufbürde, weil ich so selbstmitleidig bin und nicht erkenne, dass die unmündige Kindheit mit knapp 45 definitiv vorbei sein müsste

Ich habe mir selbst gegenüber kein Mitleid mehr mit der Situation in der ich mich befinde. Ich kann nur selbst da raus und das ganz offensichtlich leider nicht mehr ganz eigentätig.

Aber ich ruhe mich auch nicht mehr auf Sehnsuchtsmomenten aus, deren Erfüllung von außen doch niemals stattfinden wird und kann.

Ich bin meiner eigenen Gesundheit, meines eigenen Seelenfriedens und meines eigenen kleinen Glückes Schmied.


Usa Offline




Beiträge: 356

13.04.2011 12:42
#20 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ivvan

Es wird schwierig sein, sich von alten Mustern und Strukturen zu lösen.



Es ist schwierig, aber es ist zu schaffen, und nach einer gewissen Zeit, merkt man erst, wie gut es einem tut, so ist es zumindest bei mir.

Zitat

Ich werde noch lange daran üben müssen, zuerst an mich zu denken, und dann an andere - wie es bis jetzt immer war.


Ich trinke jetzt seit 8. Februar nicht mehr, aber das fällt mir auch schwer. Ich mache mir immer noch teilweise zu viele Gedanken um andere, auch was sie denken könnten und so, und mache eben maches, um andere nicht zu enttäuschen, dabei verlangt mir gerade so etwas viel zu viel momentan noch ab.

Zitat

Irgendwie bin ich immer der Meinung, wenn ich so bin wie ich wirklich bin, mögen mich die Menschen nicht.
Gruß
Ivvan



Meinst Du denn, sie haben Dich vorher so wie Du nicht wirklich warst gemocht?
Also das ist bei mir ein Punkt, der mir ganz wirklich egal ist. Zum erstenmal in meinem Leben erlebe mich bewusst, so ganz anders, auch ganz anders als in den 3 Jahren, in denen ich nicht getrunken habe.
Ich finde mich so wie ich bin, auf jeden Fall tausendmal besser, als wenn ich getrunken habe, anders noch, zum erstenmal in meinem Leben gefalle ich mir und akzeptiere mich.
Ich habe dennoch zu viele Ängste, kann noch nicht wirklich problemlos zu dieser Krankheit stehen, habe Angst vor anderen auch in der SHG über mich zu reden, oder über das was ich fürchte, aber ich bin sicher, dass ich auch diesbezüglich einen Weg finde, einfach weil ich mich zum ersten mal wirklich wahr und annehme.

Und wer mich jetzt nicht mag, damit kann ich leben, denn vorher glaube ich kaum, dass ich ehrlich gemocht wurde, für ne Party mal ganz lustig, aber danach . . .

Ich habe hier so oft gelesen, dass man eben Geduld haben muss, dann kommt eins nach dem anderen, es stimmt wirklich, und ich weiss, ich stehe noch am Anfang, aber absolut positiv .

Ganz liebe Grüße Usa

Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen.
(Chinesisches Sprichwort)


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 13:30
#21 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Erzählst du mir mal, was für ein 'Gefühl' du da meinst, nach dem du dich sehnst?



Ich denke mal, hier ist der Anlass des Trinkens gefragt, der bei uns unterschiedlich ist.
Ich schrieb schonmal, dass es bei mir ein Relikt aus meiner Kindheit/Jugendzeit ist. Bei mir lief immer alles anders. Ich kam überall zu spät im Leben und hatte immer Nachholbedürfnisse. Mit dem Alk im Schädel fuhr ich dann auf der Überholspur. Ich nahm die einfachste Möglichkeit um Defizite in meiner Entwicklung auszugleichen. Es war in erster Linie das Grundbedürfnis nach Anerkennung, was ich mit dem Suchtmittel befriedigt habe.

Inzwischen bin ich meist ruhig und gelassen. Ich habe durch die Trockenheit Dinge wieder zurückbekommen, wo ich gar nicht mehr wusste, wie sich das so anfühlt.

Hin und wieder kommt es über mich, dass ich mir selbst zu leid tue. Dann fühle ich mich wieder kacke und könnte grad mal wieder loslegen.

Ich brauch mir aber gar nicht leid tun. Ich sollte viel mehr auf das Erreichte stolz sein und es gibt keinen Grund, warum es mir schlecht gehen sollte. Bei mir muss halt noch ein Ausgleich her, der nichts mit Sucht zu tun hat. Ich habe inzwischen auch private Kontakte zu einigen aus meiner SHG. Gemeinsame Unternehmungen, mehr Abwechslung und Farbe in den Alltag bringen und sich sportlich betätigen. Die Radfahrersaison hat ja gerade begonnen. Wenn ich aktiv war und ausgepowert bin, bin ich auch zufrieden mit mir. Dann braucht es kein Suchtmittel dazu.

Gruß
Dirk


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 13:41
#22 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von newlife
Bei mir muss halt noch ein Ausgleich her, der nichts mit Sucht zu tun hat. Ich habe inzwischen auch private Kontakte zu einigen aus meiner SHG. Gemeinsame Unternehmungen, mehr Abwechslung und Farbe in den Alltag bringen und sich sportlich betätigen. Die Radfahrersaison hat ja gerade begonnen. Wenn ich aktiv war und ausgepowert bin, bin ich auch zufrieden mit mir. Dann braucht es kein Suchtmittel dazu.

Gruß
Dirk



ja, so ziemlich genau das denke ich auch.

:bravo1iese ganz fürchterliche und unsympathische Selbstbemitleidung muss raus aus einem erwachsenen Leben.

Ohne dabei das Mitgefühl zu vergessen, für sich und für andere. Also komplett hart und abgeklärt braucht wohl keiner zu sein, um sich gesund und wohl zu fühlen.

Der Mittelweg scheint mir erstrebenswert...


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 13:47
#23 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Huhu,

manchmal sitzen wir zu zweit einfach mitten in der Stadt und trinken entspannt nen Kaffee und schauen uns ganz bewusst die so super gestressten Einkäufer und die nassen Alkis die noch schnell Sprit brauchen an und genießen die Ruhe und Ausgeglichenheit inmitten dem Trubel. Auch sowas kann richtig geil sein.


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 14:50
#24 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Also ich glaube, so richtig geil wird es dann, wenn man keinen Vergleich mehr braucht... 'äh, gucke mal da, die bekloppten (oder alternativ: die armen, unwissenden ..) Alkis ziehn wieder los, ihr Stöffchen zu holen'... ich denke es wird gut, wenn ich mich wahrnehme und dabei fühle, wie ich mich fühle und mir jeder Kommentar und jede Kritik aalglatt die Speiche runtergehen...

Weil ich endlich wage, die zu sein, die ich bin.

Ohne wenn und aber, ohne Kompromisse, ohne Vergleiche, ohne Hilfe, ohne Stütze, einfach so.

..

aber so, wie ich jetzt bin, bin ich auch ein Mensch... wie der in sich einsamste oder sogar in sich lebende 'Penner' auch...


yulia Offline



Beiträge: 389

13.04.2011 14:58
#25 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Rocaille
Also ich glaube, so richtig geil wird es dann, wenn man keinen Vergleich mehr braucht... 'äh, gucke mal da, die bekloppten (oder alternativ: die armen, unwissenden ..) Alkis ziehn wieder los, ihr Stöffchen zu holen'... ich denke es wird gut, wenn ich mich wahrnehme und dabei fühle, wie ich mich fühle und mir jeder Kommentar und jede Kritik aalglatt die Speiche runtergehen...




ich habe vor 17 jahren aufgehört zu rauchen. dennoch schaue ich manchmal heute auf die raucher und denke im brustton der überzeugung, wie super es war, aufzuhören. und auch da bin ich heute immer noch stolz auf mich...

ich brauche nicht mehr den regelmäßigen vergleich, aber ich denke, auch beim alkohol wird es schön sein, zwischendurch darüber nachzudenken, wie gut es war, von diesem stoff zu lassen. und kein bedauern für sich selbst zu verspüren, es gelassen zu haben.

yulia
---------------------------------------------------------------

Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist. (Nelson Mandela).


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 15:06
#26 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Was das Rauchen anbelangt, kann ich ja jetzt auch mitreden..

Ich bin ungeheuer dankbar dafür, dass ich es von heute auf morgen geschafft habe aufzuhören. Einfach so.

Wenn ich jetzt Mädels im Alter meines Sohnes sehe, die rauchen und auch weiß, dass es mein 15 jähriger Sohn gelegentlich tut, bin ich nur einfach traurig.

Es tut mir so leid, dass es Süchte gibt in unserer Gesellschaft und dass es scheinbar wenige Alternativen gibt.

Und ich lebe oder versuche vorzuleben, dass meine Söhne davon frei werden oder überhaupt erkennen, wie gefangen man sein kann in einer Sucht.

Ich wünsche mir sehr, dass ich in der Lange sein werde zukünftig und mit vollem Bewußtsein und starkem Willen meine Sucht wahrzunehmen und mit ihr umzugehen. Bekämpfen schien mir jetzt zu martialisch und zu entgegengesetzt dem, was ich erreichen will, nämlich ein Leben im Bewußtsein, dass es diese gefährliche Sucht für jeden gibt und dass man sie nur relativieren kann, wenn man sich seiner selbst bewußt wird und seines ungesunden Verhaltens.

Zuerst ist das Ende der Sucht. Dann der Beginn des neuen Bewußtseins.


Magusa Offline



Beiträge: 856

13.04.2011 15:09
#27 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Hallo Marianne,

sich mit Anderen vergleichen ist ziemlich gefährlich.

Die Gefahr ist, dabei auch schlecht abzuschneiden.

Du bist Du, wie auch immer, stimmt !

Klar, daß du deine Situation ändern willst, einfach, wie du schreibst ohne, ohne...

Und wenn es nicht klappt, dann kannst du Hilfe in Anspruch

nehmen.

LG
Manfred

Alles in Aachen:zwinker1:


Ulli Q Offline



Beiträge: 1.884

13.04.2011 15:51
#28 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Aber ich ruhe mich auch nicht mehr auf Sehnsuchtsmomenten aus, deren Erfüllung von außen doch niemals stattfinden wird und kann.



Sehnsucht oder die Suche nach einer Erfüllung hat für mich nichts mit Selbstmitleid zu tun.
Auch nicht mit dem Zwang: Ich sehne mich, also muss ich trinken.

Jeder Anfang beendet. (M. Jung)


Ivvan ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 21:35
#29 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ulli Q
Ich glaube, dass bei mir etwas in Gang kommt, was jahrzehntelang zugeschüttet wurde. Ich weiß allerdings nicht, was das sein wird...


So gaaanz laaangsam spüre ich das auch. Und ich weiß auch noch nicht wohin das führt, was das sein wird

Zitat
............und da sagte ein Heroin-Abhängiger, er nähme Drogen deswegen, um eine Pause von sich zu kriegen.
Das kann ich gut verstehen. Und ohne Alk habe ich keine Pause von mir. Und das ist etwas, was ich lernen muss, gut zu finden.



Aber das "mir", da weiß ich nicht was DAS ist. Ich war ja nie "bei mir".
Habe natürlich nicht den ganzen Tag getrunken, dafür dann abends auf Teufel komm` raus. Hat sich das bis in den nächsten Tag getragen? Keine Ahnung. Den Tag hat man irgendwie überstanden - der nächste Abend ist ja nicht weit, und dann war ja alles mal wieder vollkommen egal.......
Es wird geredet, gefaselt und jetzt? Jetzt fällt mir einfach nichts ein, so ist das. Ich habe auch immer mehr den Wunsch NICHT ZU REDEN. Letztens saß ich vor meinem Reitstall in der Sonne, und es kam ein anderer Pferdebesitzer. Ich habe nur gewünscht, daß er einfach nur weiter geht. Bitte nicht anhalten. Ich will nicht reden. Denn wenn ich rede klickt der Schalter im Kopf um: sei so wie sie dich haben wollen. Sage das, was sie hören wollen, agiere so, wie sie es sehen wollen.
Ich bin unheimlich müde und könnte den ganzen Tag schlafen.
Mal sehen, was der Nächste bringt


Ivvan ( gelöscht )
Beiträge:

13.04.2011 21:36
#30 RE: Ich verändere mich! Und das ist gut so. Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ulli Q
Ich glaube, dass bei mir etwas in Gang kommt, was jahrzehntelang zugeschüttet wurde. Ich weiß allerdings nicht, was das sein wird...


So gaaanz laaangsam spüre ich das auch. Und ich weiß auch noch nicht wohin das führt, was das sein wird

Zitat
............und da sagte ein Heroin-Abhängiger, er nähme Drogen deswegen, um eine Pause von sich zu kriegen.
Das kann ich gut verstehen. Und ohne Alk habe ich keine Pause von mir. Und das ist etwas, was ich lernen muss, gut zu finden.



Aber das "mir", da weiß ich nicht was DAS ist. Ich war ja nie "bei mir".
Habe natürlich nicht den ganzen Tag getrunken, dafür dann abends auf Teufel komm` raus. Hat sich das bis in den nächsten Tag getragen? Keine Ahnung. Den Tag hat man irgendwie überstanden - der nächste Abend ist ja nicht weit, und dann war ja alles mal wieder vollkommen egal.......
Es wird geredet, gefaselt und jetzt? Jetzt fällt mir einfach nichts ein, so ist das. Ich habe auch immer mehr den Wunsch NICHT ZU REDEN. Letztens saß ich vor meinem Reitstall in der Sonne, und es kam ein anderer Pferdebesitzer. Ich habe nur gewünscht, daß er einfach nur weiter geht. Bitte nicht anhalten. Ich will nicht reden. Denn wenn ich rede klickt der Schalter im Kopf um: sei so wie sie dich haben wollen. Sage das, was sie hören wollen, agiere so, wie sie es sehen wollen.
Ich bin unheimlich müde und könnte den ganzen Tag schlafen.
Mal sehen, was der nächste Morgen bringt
Gruß
Ivvab


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