[quote]Gepostet von Jetzisabergut [quote]Gepostet von Kati1972 [b]@all danke für die Unterstützung! Die es lesen fühlen sich dann angesprochen. Wie auch im richtigen Leben gibt es genügend Narzissten die es immer besser wissen müssen, leiser sind diese (meistens Männer) dann auch dominant.Das ist natürlich sehr schade für so ein Forum. Danke.
Kati Hallo Kati Ich kann meinen Beitrag natürlich auch so formulieren,dass wir danach die besten Freunde sein werden. Und Prognosen abgeben in einem Forum voller trockener und einigen wenigen nassen Alkis?
Es gibt nun einmal nichts schönzureden an der Sucht! Und jemand,der herumeiert,und hier Bestätigung dafür sucht,dass das Leben so schwer und unerträglich ist...
Die LZT ist ein Wegweiser für Dich,uns, wie unser Leben weitergehen könnte,nachdem wir beschlossen haben,es ohne Suchtmittel zu tun. Dazu -wenn man sich darauf einlässt- gehört eine begrenzte Aufarbeitung,damit ich weiss,warum und in welchen Situationen ich bisher in den Alkrausch geflüchtet bin.
Bei mir hat es das letzte Mal (nach der 4.ten LZT in 16 Jahren) bewirkt,dass ich endlich begriffen habe,warum ich trinken wollte. Seitdem ich es weiss, mag ich nicht mehr trinken,mir sind die Gründe dafür einfach abhanden gekommen.
Und ich musste feststellen, dass mit dem Entschluss aufzuhören, nichts aber auch gar nichts einfacher war.Im Gegenteil: Ängste und Sorgen musste/wollte ich nun nüchtern aushalten! Nix mehr mit -alles Scheisse,ich brauch erst mal nen Schnaps oder morgen,morgen. Nein,das Leben schlägt dann sofort zu,nichts wird anders als vorher.... Oder doch?
Natürlich, wird alles anders! Ich fühle mich stärker,weil körperlich wieder gut drauf. Ich weiss,dass ich Ängste aushalten kann,ohne zu sterben. Ich weiss,dass ich lebenslang Depressionen haben werde, aber heute weiss ich auch warum! Ich lerne, daß das alltägliche Leben manchmal merkwürdig und nervig ist,aber nächsten Morgen sieht alles schon wieder anders aus.
Nach der LZT fing bei mir die Arbeit erst richtig an,denn nüchtern werden ist nicht schwer, nüchtern bleiben um so mehr.
Und daher meine eher negative Einschätzung Deiner weiteren Planung. Es fehlt bei Dir der Satz,ich will.... Meistens kommt,ich kann nicht!Ich konnte nicht!Es ging nicht!Ich weiss nicht! Und solange Du Dir das (hier) nicht annimmst,was wir Dir mitteilen und zumindest einmal darüber nachdenkst und auch beantwortest oder darauf eingehst, habe ich den Eindruck,
Du lässt Dir einige Sachen zeigen,wie im Schuhgeschäft, jeder Schuh passt auch wohl und sieht gut aus,aber am Ende ziehst Du doch wieder die alten Treter an und gehst.
Wenn manch einer hier bemängelt,ich wäre übergriffig, verletze Grenzen und neige zu Diagnostik und prophetischer Weissagung, nun wie oben gesagt, ich hätte es auch alles anders herum schreiben können.
Aber ich denke, die meisten hier, wissen auch, dass einem nassen Alki Beweihräucherung und Absolution nichts hilft.
Manchmal ist eine schlechte Prognose hilfreicher,wenn sie dann zum Nachdenken und Umdenken anregt.
Und nichts liegt mir ferner, bei jemandem, der schon am Boden liegt, nachzutreten.So bin ich nicht und so werde ich nicht.Basta.
LG Peter
[ Editiert von Jetzisabergut am 04.06.11 21:08 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von Kati1972 @all, ja ja, ich weiß ind tausendmal sorry, wirklich ernst gemeint. Ja es geht mir nicht so gut und lasse es an Euch aus, ist nicht okay. ich glaube ich schlafe jetzt besser mal, ich hoffe Ihr seid mir nicht allzu böse.
LG Kati
Nein,aber Danke für das Gespräch.
[ Editiert von Jetzisabergut am 04.06.11 21:14 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ha ,ernsthaft ,die würde nie wieder ein negatives wort , über trocknene männer verlieren, die verstehn ihr geschäft (die frauen) denen macht keiner was vor, und am meisten haben die führerscheine zu leiden. gut das ich nicht deswegen ,zur shg bin, sondern aus freien stücken
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von Kati1972 @all natürlich habe ich den Wunsch nit dem Trinken aufzuhören, sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet. Es gibt nie einen Grund aufzuhören, genauso wie es keinen Grund zum Trinken gibt. Ich muss es jetzt so hinnehmen wie es ist und danke für die Prognosen, die kann ich selber auch nicht stellen. Ja, ich bin sehr ambivalent, gehört wohl zur Erkrankung dazu? LG Kati
Hallo, Kati
Für micn gab es einen Grund zu Trinken....,oh nein, sogar mehrere,sonst hätte ich ja nicht damit angefangen.
Es war zum einen die körperliche Entspannung die ich suchte und zum anderen die psychische "Belohnung",Angst,Unsicherheit,negative Gefühle, waren kurzzeitig betäubt...
Hatte ich also Angst,leidete unter Schmerzen und Schlaflosigkeit,Hemmungen,Blockaden,Selbstzweifel, Einsamkeit....., oder einfach nur Langeweile....., das Suchtmittel war fast immer zur Hand....und wirkte schnell.
Leider nur vorrübergehend und ....künstlich.
....und dann der körperliche und psychische Rückschlag...."Kater",Entzugserscheinungen, sowie Schuld- und Schamgefühle...
Die Ankunft in der Alltagswirklichkeit wurde immer schmerzlicher,meine Unzufriedenheit immer größer, denn meine Abhängigkeit verstärkte das Elend, dem ich zu entfliehen suchte. Doch auch die Flucht aus dem Elend verlor immer mehr an Wirkung.
Jedesmal wenn ich auf künstliche Weise vor einem negativen Gefühl "flüchtete",dieses künstlich vermittelte Gefühl auf Leben verspüren "wollte",verstärkte sich dieses Gefühl hinterher und ich "mußte" immer mehr konsumieren, um den gleichen Effekt zu erzielen.
Erst als ich lernte, das meine negativen Gefühle o.k. sind,etwas über mich aussagen und mich zu meinem negativen Glauben(der tief in der Kindheit verborgen liegt) führten, konnte ich an mir und mit mir "arbeiten"....andere Wege gehen....keine Selbstabweisung mehr im Gegenteil, Selbstliebe war es, was ich suchte.
Nun ist das DASEIN ein da sein geworden.
Eine Frage hätte ich noch an Dich,Kati:
Was würdest Du verändern,wenn Du wüßtest,es ist möglich?
Die Antwort könnte ein Grund zum Aufhören sein!
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
@ Manuela und @ Peter was würde ich verändern, wenn ich jetzt könnte. Mir grundsätzlicher das Leben erlauben und es bejahen, nicht negieren für diesen Tag. Danke auf jeden Fall für die Rückmeldungen. Ich weiß auf jeden Fall das ich noch ziemlich bescheuert in der Birne bin und noch einiges lernen will. Und auf jeden Fall möchte ich nicht mehr trinken. Es macht einfach die Seele und den Körper leer. Leerer als der Mensch an sich schon ist. Heute bin ich so Leer, das ich gar nicht weiß was ich schreiben soll. Da ich mich sehr schäme und Schuldgefühle habe. Viele Grüße Kati
ZitatGepostet von Kati1972 @ Manuela und @ Peter was würde ich verändern, wenn ich jetzt könnte. Mir grundsätzlicher das Leben erlauben und es bejahen, nicht negieren für diesen Tag. Danke auf jeden Fall für die Rückmeldungen. Ich weiß auf jeden Fall das ich noch ziemlich bescheuert in der Birne bin und noch einiges lernen will. Und auf jeden Fall möchte ich nicht mehr trinken. Es macht einfach die Seele und den Körper leer. Leerer als der Mensch an sich schon ist. Heute bin ich so Leer, das ich gar nicht weiß was ich schreiben soll. Da ich mich sehr schäme und Schuldgefühle habe. Viele Grüße Kati
Dann hast Du gestern eventuell getrunken?
Nun,es ist sehr schwierig, einem anderem Menschen zu sagen,wie sein Leben schöner sein könnte, heute,morgen.
Dafür fehlen mir zumindest die Infos,wie Du lebst,wie Du wohnst,usw.
Ob Du eigentlich Grund hättest, so schwermütig zu sein und warum Dich dieser Zustand zur Zeit mehr anturnt oder ob es auch nur eine Flucht aus einem,eigentlich ganz intaktem Alltag/Umfeld ist. Darum sollst Du ja eine Therapie machen,um von anderen zu lernen, wie Mensch damit umgehen kann,in die SHG gehen,da sitzen Menschen,die Dir immer zuhören und Dich verstehen.
Dich hier austauschen tust Du ja schon,nur es hilft Dir nicht wirklich,weil Du offenbar weitertrinkst,nicht viel,aber Du tust es.
Was können wir/kann ich tun, um Dir zu zeigen,dass es viel angenehmer ist heute und morgen wieder selbst zu bestimmen,die Gefühle positiv eingestimmt oder auch mal nicht,zuzulassen.
Was wirst Du nun tun- auch mit dem,was Du hier erfährst? Brauchst Du Hilfe,um Deinen Kostenträger mal in den Ar... zu treten? Damit es mal in die Gänge kommt.
Was brauchst Du also heute,damit Du morgen wiedeer eine Perspektive hast.
So wie jetzt,kannst Du wohl nicht noch monatelang weitermachen,oder?
LG Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von Kati1972 @all leiser sind diese (meistens Männer) dann auch dominant.Das ist natürlich sehr schade für so ein Forum. Danke.
Kati
Hallo Kati, Dein Problem ist so eindimensional wie wir Männer und vielleicht sind die einfachen Ratschläge deshalb die besseren: Lass das erste Glas stehen.
Die Wahrheit ist meist ganz schlicht. Du kannst Dein Problem natürlich jeden Tag gedanklich umwälzen und neu bewerten. Es ändert sich nichts. Ein Würfel behält auch seine 6 Seiten, egal wie oft Du ihn in der Hand hin und her drehst: Hör auf zu saufen.
Mehr ist es nicht
Und: Einfach ist gut, weil es besser funktioniert.
[/b][/quote]Naja...ganz so einfach funktioniert das ja nun auch wieder nicht! Sie sollte sich zumindest einen schönen Ersatz suchen, um das entstehende Loch zu füllen Gruß Dirk[/b][/quote]
Ja, ist ja richtig. Aber soll ich noch einen: Die längste Reie beginnt mit dem ersten Schritt.
Warum kompliziert, wenn es einfach geht; warum den zehnten Schritt durchdenken, wenn der erste Schritt noch nicht getan?
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...ganz so einfach funktioniert das ja nun auch wieder nicht!