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Saufnix  
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Dieses Thema hat 54 Antworten
und wurde 5.069 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
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La_isla Offline



Beiträge: 21

24.02.2011 11:01
RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo an alle,

ich lese hier auch schon eine Weile mit und hab dadurch schon den einen oder anderen Tag ohne Alkohol verbringen können. Nur leider nicht auf Dauer.
Ich drehe mich schon einige Jahre mit dem Thema im Kreis. Ich will das einfach nicht mehr. Ich will nen klaren Kopf und das für immer.
Mein Problem ist, ich traue mich nicht zum Arzt! Ich schäme mich so dermassen. Ich hab schon eine Weile keinen Hausarzt mehr, weil wir umgezogen sind.
Ich bin vor 4 Jahren schon einmal bei einer Suchtberatung gewesen, da hatte ich aber das Gefühl man nimmt mich nicht ernst. Die Therapeutin hat MEIN Problem kleingeredet, obwohl ich ganz offen und ehrlich über meinen Kosum geredet habe. Ich war damals auch in einer Beziehungskrise und sie hat es darauf geschoben. Seitdem hat mich komplett der Mut verlassen. Ich bin ein Feigling.
Gestern nach einer Flasche Rotwein hab ich einen sehr guten Freund von mir angerufen und allen Mut zusammengenommen und ihm alles gesagt. Er hat mich nicht verurteilt und mir auch angeboten mitzukommen. Aber heute mit viel Nebel im Kopf und nochmehr Wut im Bauch, weil ichs mal wieder nicht lassen konnte, hat mich mein Mut mal wieder komplett verlassen.
Von Sonntag bis gestern Abend hatte ich 3 super Tage ohne den Sch.... und dann legst nen Schalter im Kopf um und alles ist hinfällig. Ich vergesse total, wie gut es mir in den 3 Tagen ging und hau mir die Rübe voll.

Ich bin so enttäuscht über mich selbst!
Wie schaffe ich es, nicht mehr so feige zu sein?

Traurige Grüsse von La_isla


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2011 11:14
#2 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Du warst schonmal bei einer professionellen Suchtberatung und die nahmen dein Problem nicht ernst ? Was ist denn das für eine Beratungsstelle gewesen ?

Gruß
Dirk


Magdalena42 ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2011 11:19
#3 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo La Isla,

du bist nicht feige davor, anderen zu erzählen, was mit dir los ist - das hast du ja schon 2x bewiesen - unabhängig von der Reaktion der anderen.
Du hast Angst vor dir selbst die Unfähigkeit einzugestehen, dass du mit Alkohol nicht umgehen kannst.
Wenn du zugeben müsstest, dass du nicht Kuchen backen kannst, dann würdest du vermutlich auch an dir akzeptieren. Kann ich eben nicht, aus.
So ist das mit dem Alkohol. Du kannst nicht vernünftig damit umgehen.Andere können nicht mit Geld umgehen oder irgendetwas. das ist kein Weltuntergang.
Erst wenn du dir diese Schwäche wirklich selbst eingestehst und sie akzeptierst, kannst du dich mutig anderen öffnen und dir Hilfe holen.

Viele Grüße
Shara


La_isla Offline



Beiträge: 21

24.02.2011 11:31
#4 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo Dirk, hallo Shara,

das war eine städtische Suchtberatung, sogar mit angeschlossener Wohngruppe.

Ich hab damals auch die Welt nicht mehr verstanden, vielleicht war ich noch nicht abhängig genug? In den Augen der Therapeutin. Das war natürlich für mich dann der Grund zusagen , na so schlimm is es ja nicht...und ich trink ja bis heute.

Ich gestehe mir ein tagtäglich, dass ich Alkoholikerin bin. Ja es tut noch so richtig weh, dass zu denken aber es ist ein Fakt.
Ich hab einfach Angst vor meiner eigenen Courage und davor mit Sch...Blutwerten und ner irreperablen Leber dazustehen. Das Paradoxum ist, ich weiss genau, wie dies verdammte Krankheit ausgehen kann. Ich hab beide Eltern an sie verloren! Und ich wollte es so anders machen als sie!


Maggoo Offline



Beiträge: 39

24.02.2011 11:43
#5 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo La_isla!

Ich denke zu diesem erforderlichen Schritt gibt es keine Tipps oder Ratschläge à la "Du musst das so machen, dann..."! Das geht m.E. nur, wenn man sich das alles - mit allen Konsequenzen, und das sind derer viele - klarmacht und für sich selbst entscheidet!

Viele Möglichkeiten hast du in dieser Situation eh nicht:
1. du kannst weitermachen wie bisher - aufgrund deines jetztigen alkoholischen Verhaltens kann dieser indifferente "Schwebezustand" noch ewig dauern (du säufst nicht wie ein Loch, ohne Pausen und Unterlass, 24h am Tag, aber doch eindeutig zuviel),
2. oder du springst jetzt über deinen Schatten, ohne vorher den allseits bekannten Tiefpunkt erreicht zu haben, gehst zum Arzt (wenns möglich ist "deines Vertrauens") und besprichst dich mit ihm, schüttest ihm dein Herz aus,
3. oder du wartest geduldig deinen irgendwann mit Sicherheit kommenden Tiefpunkt ab und gehst dann zum Punkt 2 über...

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer dieser Gang, diese Aktion ist und wie viele tolle Entschuldigungen man findet, dies nicht tun zu "müssen"! Ich selbst habe halt felsenfest auf den Punkt 3 gesetzt und das ist nicht sehr schön oder gar angenehm, was da so alles im Schlepptau daher kommt, mit allen Entzugserscheinungen und so... Übrigens: Manche durchlaufen den dritten Punkt auch mehrmals, bis die Einsicht kommt!
Sei doch froh, dass du bereits jetzt deine Situation in dieser Form realisierst, eigentlich schon die Schnauze voll hast und zur "Trockenlegung" tendierst!!
Gib dir einen Tritt in den Allerwertesten, keinen falschen Stolz und auch keine überflüssige Scham, und vor allem: nütze diese Chance, die sich dir bietet!!! Das Leben ist echt wundervoll ohne den Stoff...

Grüße
Tom


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2011 11:50
#6 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Zitat
Ich hab damals auch die Welt nicht mehr verstanden, vielleicht war ich noch nicht abhängig genug? In den Augen der Therapeutin. Das war natürlich für mich dann der Grund zusagen , na so schlimm is es ja nicht...und ich trink ja bis heute.



Eine Suchttherapeutin sollte sich doch mit der Thematik auskennen. Du kommst doch nicht, wenn du kein Problem hast. Und wie es dann mit dir weitergegangen ist, ist doch die logische Konsequenz.

Ich erinnere mich gerade an meinen Besuch beim Hausarzt. Gut, ich konnte damals nicht wahrheitsgemäß sagen, wie schlimm es wirklich ist und der sagte mir, ich solle doch mal alkfreies Bier versuchen...

3 Tage später wurde ich zur Entgiftung eingeliefert. Ich kann mein Trinken in keinster Weise kontrollieren und wenn ich weitermachte, werde ich irgendwann nicht mehr wach.

Das hier im Land nicht überall was von Sucht verstanden wird, ist mir schon klar. Aber das auch ausgebildetes Fachpersonal zur "Verniedlichung" neigt, finde ich schon tragisch.

Gruß
Dirk

[ Editiert von newlife am 24.02.11 11:51 ]


La_isla Offline



Beiträge: 21

24.02.2011 11:57
#7 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo Tom,

Dankeschön für Deine Anwort.
Du hast vollkommen recht, im Grunde kommt nur Punkt 2 in Frage. Punkt 1 ist der Zustand den ich einfach nicht mehr aushalte, es kotzt mich (sorry) einfach nur noch an aber eben scheinbar nicht so sehr, dass ich mir nen Arzt suche und hingeh...ich sitz gerade hier und schüttel echt über mich den Kopf.
Punkt 3 kann ich mir überhaupt nicht "leisten", ich bin selbständig und meine ganze Existenz ist sowieso schon dadurch gefährdet.
Ich kann nicht mal einfach so in ein Krankenhaus gehen und entgiften. Ich weiss, dass ich es müsste aber es geht nicht.
Ich weiss, dass das nach Ausrede klingt, es ist aber einfach komplizierter. Ich kann es mir auch nicht leisten krank zu werden und auszufallen.
Das ist halt auch ein Punkt...mein ganzes Kartenhaus bricht eventuell zusammen.


La_isla Offline



Beiträge: 21

24.02.2011 12:02
#8 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Kennt vielleicht jemand in Berlin eine Beratung und einen Arzt der gut ist, am besten im Süden!

Ich hab eh schon immer Probleme damit mich jemanden zu öffnen und dann halt noch einem Fremden.

Warum verdammt ist meine Angst davor soviel grösser als davor jämmerlich daran zugrunde zugehen???


Komplex Offline



Beiträge: 3.878

24.02.2011 12:44
#9 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von La_isla
Kennt vielleicht jemand in Berlin eine Beratung und einen Arzt der gut ist, am besten im Süden!

Ich hab eh schon immer Probleme damit mich jemanden zu öffnen und dann halt noch einem Fremden.

Warum verdammt ist meine Angst davor soviel grösser als davor jämmerlich daran zugrunde zugehen???



Ich kenne diese Angst, sich offen zu seiner Krankheit zu bekennen, sehr gut.

Bei mir waren es v.a. zwei Faktoren, die mich lange behindert haben:

1. Wollte ich mir den möglichen Ausweg, mich mit Alkohol "wegschießen" zu können, nicht komplett verbauen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich komplett ohne Alkohol - v.a. in depressiven oder Stresssituationen - überleben würde können.

2. Hatte ich eine unmäßige Angst davor, den Rest meines Lebens "krank" zu sein und das ewig offenbar zu haben.

Punkt 1 ist im Grunde schnell geheilt, sobald ich mir wirklich klar darüber bin, dass ich die vorgestellten Situationen auch einfach umdrehen kann. Meint: Indem ich mich weggeschossen habe, habe ich erst recht unwegsame Probleme aufgebaut. Und indem ich gesoffen habe, wurde ich immer depressiver und ängstlicher. Mal ganz abgesehen davon, dass sich ein weiteres Verstecken irgendwann auch erheblich in körperlichen Gebrechen gerächt hätte.

Punkt 2 ist ebenso absurd. Schließlich werde ich ohne Einsicht nur noch kranker.

Ich war am Ende regelrecht froh, bei meiner Hausärztin zu sitzen und klar zu sagen: "Ich bin Alkoholiker und brauche Hilfe".

Übrigens: Alle Freunde und Familienmitglieder, denen ich mich geöffnet habe, reagierten sehr sehr positiv. Das hat mich zusätzlich bestärkt. Ich bin mir recht sicher, dass Du das auch erfahren wirst, sobald Du es anpackst.

Mut braucht es dafür im Grunde gar nicht. Aber die innere Einsicht, dass es notwendig ist, schon.

Und die hast Du ja schon, sonst hättest Du Dich nicht bereits in helfende Hände bewegt.
Also: Weiter so, mit Deinem Freund kannst Du rechnen, scheint mir. Das ist ein gutes Pfund, freu Dich drüber und lasse Dich unterstützen.

[ Editiert von Komplex am 24.02.11 12:46 ]

[ Editiert von Komplex am 24.02.11 12:47 ]

____________________________________________________


Holger1 Offline



Beiträge: 39

24.02.2011 12:45
#10 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von La_isla



Ich kann nicht mal einfach so in ein Krankenhaus gehen und entgiften. Ich weiss, dass ich es müsste aber es geht nicht.
Ich weiss, dass das nach Ausrede klingt, es ist aber einfach komplizierter. Ich kann es mir auch nicht leisten krank zu werden und auszufallen.
Das ist halt auch ein Punkt...mein ganzes Kartenhaus bricht eventuell zusammen.



Hallo La Isla

klingt nicht nur nach Ausrede, ist eine! Aber genau so hab ich auch mal argumentiert und höre es auch oft von neuen Leuten die in "meine" SHG kommen und sich halb mit dem Gedanken tragen, eine Therapie zu machen.
Geht nicht, gibts nicht und wenn Du trocken werden möchtest, ist eine Entgfiftung mit anschliessender LZT schon sehr hilfreich, wobei ich allerdings auch viele kenne die ohne trocken wurden, nur mit Hilfe einer SHG. Deine Selbstständigkeit und Existenz könnten so oder so den Bach runter gehen, eher aber nicht, wenn Du Dich für eine qualifizierte Entgiftung und LZT entscheidest. Meine Meinung und eigene Erfahrung!

Zitat
Gepostet von La_isla
Warum verdammt ist meine Angst davor soviel grösser als davor jämmerlich daran zugrunde zugehen???



Der Leidensdruck ist bei Dir noch nicht groß genug! sry

Zitat
Gepostet von La_isla
Kennt vielleicht jemand in Berlin eine Beratung und einen Arzt der gut ist, am besten im Süden!



http://www.juedisches-krankenhaus.de/abt...sychiatrie.html

alles Gute
Holger

[ Editiert von Holger1 am 24.02.11 12:51 ]


Komplex Offline



Beiträge: 3.878

24.02.2011 12:52
#11 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von La_isla
Hallo Tom,

Dankeschön für Deine Anwort.
Du hast vollkommen recht, im Grunde kommt nur Punkt 2 in Frage. Punkt 1 ist der Zustand den ich einfach nicht mehr aushalte, es kotzt mich (sorry) einfach nur noch an aber eben scheinbar nicht so sehr, dass ich mir nen Arzt suche und hingeh...ich sitz gerade hier und schüttel echt über mich den Kopf.
Punkt 3 kann ich mir überhaupt nicht "leisten", ich bin selbständig und meine ganze Existenz ist sowieso schon dadurch gefährdet.
Ich kann nicht mal einfach so in ein Krankenhaus gehen und entgiften. Ich weiss, dass ich es müsste aber es geht nicht.
Ich weiss, dass das nach Ausrede klingt, es ist aber einfach komplizierter. Ich kann es mir auch nicht leisten krank zu werden und auszufallen.
Das ist halt auch ein Punkt...mein ganzes Kartenhaus bricht eventuell zusammen.



Liebe Isla,

DAS habe ich 1:1 vor rund einem halben Jahr auch noch gedacht, gesagt und geglaubt.

Ich kann Dich aber versichern: Das ist nicht so.

Vergiss nicht, dass es nur noch immer schlechter wird, wenn Du nicht die Bremse reinhaust. Mir ist meine Selbstständigkeit durch den Alkohol sprichwörtlich den Bach runter gegangen. Ich bin nur noch irgendwie den Dingen hinterher gerannt, anstatt sie von vorne an den Hörnern zu packen.

da waren schließlich 10 Tage Entgiftung ein Klacks für das Ziel, wieder geradeaus schauen zu können.

____________________________________________________


La_isla Offline



Beiträge: 21

24.02.2011 13:23
#12 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Danke für eure Antworten!

Wie fühlt sich das an, wenn der Leidensdruck gross genug ist? Ich weiss, dass ist eine blöde Frage!

Ich zerfleische mich innerlich selbst! Ich hasse mich dafür, dass mir morgens kotzübel ist, dass ich Herzrasen bekomme und Schweissausbrüche. Dass ich wiedermal zum Job laufe, statt mit dem Bus zufahren....( ich laufe ja ansich auch gern) aber eben nicht um den Alk aus mir raus zulaufen und damit mir im Bus nicht schlecht wird. Ich schäme mich dafür, dass ich wiedermal auf der Couch eingepennt bin und mein Mann allein ins Bett gegangen ist. Und dass ich am nächsten Morgen nx mehr wusste oder nur Bruchstücke.
Ich weiss, dass es eine totale Selbstverar...ung ist, wenn ich Mariendistel nehme und Sojalecithin in meinen Jogurth rühre, weil ich denke, na dann tue ich ja auch was dafür, dass es nicht so schlimm wird.

Ich hab Angst, dass man mich nicht ernst nimmt. Ich habe als es meinem Vater oft sehr schlecht ging und er ins Krankenhaus eingeweisen werden musste, desöfteren von den Ärzten zuhören bekommen..."Ihr Vater ist doch selber schuld, er soll halt nicht saufen" So richtig arrogant und schnodderig.
Dass er selber schuld war, wusste ich ja!
Ich hab Angst, dass da ein Doc sitzt der dann halt auch solche Sprüche bringt und mein ohnehin schon angeknackstes Ego vollkommen kollabiert. Kann das vielleicht jemand ansatzweise verstehen?

Ich bin nicht beratungsresistent...ich hab schlichtweg Angst.


Ruby Offline



Beiträge: 2.697

24.02.2011 13:35
#13 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

La_isla ,
du hast Angst? Wovor? Das jemand sagt du bist selber schuld weil du säufst?
Ich habe mich geschämt weil ich immer dachte wie schwach bin ich, dass ich saufe.
Es hat eine Zeit gedauert bis mir klar wurde, ich kann garnicht anders, ich muss trinken. Glaub mir ich bin keine schwache Frau. Ich bin Alkoholikerin und konnte mit dem schei...Trinken nicht aufhören.
Als mit klar wurde, dass ich allein da nicht mehr raus komme konnte ich Hilfe annehmen und aufhören.
Niemand in der Beratungsstelle hat mich schief angeschaut. Ganz im Gegenteil. Es kam klar rüber, dass ich stolz daraufsein konnte mir Hilfe zu holen und sie auch anzufordern.
Du hast ein Recht auf Hilfe und du brauchst sie auch, du bist krank. Gott sei dank ist es eine Krankheit die du stoppen kannst. Andere haben da nicht so viel Glück...
Alles Gute für dich und ich hoffe, du kannst dich bald bewegen.
Es ist so toll nicht mehr trinken zu müssen. Sich wieder auf sich selbst verlassen zu können. Den Leuten frei in die Augen schaun zu können.....und und und..
geh es an..

es sind die kleinen Dinge im Leben...


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

24.02.2011 13:45
#14 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Hallo La_isla,

Zitat
Gepostet von La_isla
Ich bin nicht beratungsresistent...ich hab schlichtweg Angst.



Was könnte denn deinen Ängsten nach schlimmstenfalls passieren, wenn du dir Hilfe suchst und dich öffnest?

Zu deiner Frage, wie es sich anfühlt, wenn der Leidensdruck groß genug ist?
Bei mir war es so, daß ich keinerlei Vorbehalte mehr hatte, mich in professionelle Hände zu begeben. Es war einfach genug und ich wußte, daß ich da alleine nicht rauskomme. Und ich wußte, daß ich doch noch nicht sterben will.

[ Editiert von obi68 am 24.02.11 13:47 ]


Komplex Offline



Beiträge: 3.878

24.02.2011 14:03
#15 RE: Mutig sein?! Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68
Hallo La_isla,

Zitat
Gepostet von La_isla
Ich bin nicht beratungsresistent...ich hab schlichtweg Angst.



Was könnte denn deinen Ängsten nach schlimmstenfalls passieren, wenn du dir Hilfe suchst und dich öffnest?

Zu deiner Frage, wie es sich anfühlt, wenn der Leidensdruck groß genug ist?
Bei mir war es so, daß ich keinerlei Vorbehalte mehr hatte, mich in professionelle Hände zu begeben. Es war einfach genug und ich wußte, daß ich da alleine nicht rauskomme. Und ich wußte, daß ich doch noch nicht sterben will.

[ Editiert von obi68 am 24.02.11 13:47 ]




Genau so wars bei mir auch.

Das "Und ich wußte, daß ich doch noch nicht sterben will." kam sehr überraschend klar und so vollkommen einfach.

Isla, lass Dir doch am Besten von einer Suchtberatungsstelle Adressen von Ärzten geben. so kannst Du sicher sein, dass Du nicht noch mal einer Flachpfeife aufsitzt. Falls Du das willst.

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