Wir haben die Abmachung, dass hier zu Hause kein Alkohol mehr steht. Der Kasten ist seit gestern weg. Den hat er mitgenommen.
Auch haben wir abgemacht, dass ich ihn nicht küssen mag wenn er Bier getrunken hat. Die Fahne ist mir einfach zu unangenehm. Wenn er allerdings zu seinem Kumpel oder zur Feuerwehr möchte und dort was trinkt ist das sein Ding.
Zu Hause wird er jetzt wohl öfters drauf verzichten da ja nichts mehr hier ist.
Und ich mache nicht mehr den Fehler, immer zu Hause zu sitzen und auf ihn zu warten.
Ich mache jetzt öfters auch mal mein eigenes Ding. Treffen mit Freunden, Sport etc.
ich denke auch Du bist auf dem richtigen Weg. Ablenkung und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen (Sport, Sauna, Theater, ganz egal) machen es viel einfacher nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Und je länger Du nichts trinkst, um so seltener kommen die Gedanken an Alk hoch.
Wünsch Dir viel Kraft!
Weitermachen!!!
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
das Wochenende war leichter als gedacht. Davor hatte ich nämlich echt Angst. Am Freitag war ich abends noch mit einer Freundin auf der Suche nach einem guten Fitness STudio und wir hatten echt Spaß. Am diesem Abend sowie am Samstag war ich abends auch sehr früh im Bett. Zumindest für ein Wochenende. Zehn Uhr war Schlafenszeit.
Morgens war ich dafür auch richtig schön früh fit und das hat mir gefallen. Bisher habe ich am Wochenende bis elf Uhr oder später meinen Rausch ausgeschlafen.
Gestern hatte ich einen enormen Tiefpunkt. Und ich muss sagen, wenn mein Freund mich nicht immer wieder gefragt hätte wie sicher ich mir bin, wäre ich vielleicht schwach geworden. Aber er hat mich zum Nachdenken angeregt. Immer wieder.
Er selber trinkt zu Hause auch gar keinen Alkohol mehr. Letzte Woche war er halt zweimal bei seinem Kumpel und hat etwas getrunken. Das wars aber auch. Unser Wochenende lief komplett alkoholfrei ab.
Heute bin ich sehr dankbar, gestern doch standhaft geblieben zu sein.
Hi Kullerauge, ich bin auch noch neu hier, meine eigene Geschichte habe ich bislang hier noch nicht geschrieben, weil ich immer etwas wenig Zeit habe und das länger dauert. Ich trinke jetzt seit 3 Wochen nichts mehr (kann mich also nicht gerade als langzeittrocken bezeichnen ). Aber einige Dinge die Du postest kenne ich sehr gut, etwa den Hang beim Computerspielen zu trinken. Hier bin ich gerade dabei, die dinge, die mir immer spass gemacht haben, die ich aber mehr und mehr mit alkohol verknüpft habe erstmal zu lassen und dann langsam damit anzufangen sie ohne alkohol zu mögen. z.B. habe ich früher auch immer auf längeren spaziergängen getrunken. jetzt gehe ich erstmal sonntags, wenn ich nicht an einem geöffneten supermarkt vorbei muss. mit daddeln ist das so ähnlich. wenn ich dabei das gefühl kriegen sollte, dass ich trinken will (ist bisher nicht so), hör ich erstmal auf. ach so, was mir immer wieder auffällt, ist, dass deine beziehung dir ganz schön im weg zu stehen scheint. ich will jetzt hier nicht sagen, dasss du deinen freund verlassen sollst, oder sowas. allerdings ist es wohl nicht so einfach, wenn du etwa alkohol nicht aus dem haus schaffen kannst, weil du angst hast, dass er dann wütend wird. wenn du das mit dem aufhören zu trinken ernst meinst wird es wohl früher oder später darauf hinauslaufen, dass sich eure interessen verschieben. vielleicht solltet ihr da mal drüber reden, wenn dir (was ich schon annehme) etwas an dieser beziehung liegt... naja, just my $0,02
du hast bestimmt in einigen Punkten recht. Jedoch muss ich auch sagen, dass mein Freund mich ernorm überrascht zur Zeit.
Das liegt zum einen daran, dass er tatsächlich etwas erwachsener zu werden scheint und zum anderen, dass ich wohl immer die treibende Kraft war was den Alkohol betrifft. Zum Zweiten muss ich sagen, die Vermutung hatte ich schon seit längerem. Der Vorschlag Bier zu kaufen, kam meistens von mir. Weil ich nicht verzichten konnte.
Zum ersten nur kurz die Erklärung: Mein Freund ist fünf Jahre jünger als ich (Mitte 20) und war bisher noch in dieser Phase jedes Wochenende wild zu saufen mit seinen Kumpels, hat alles etwas schleifen lassen etc. Erst im letzten Jahr mit mir hat sich das alles nach und nach geändert. Nicht auf mein Drängen hin. Es ist freiwillig von seiner Seite aus geschehen.
wie gesagt, ich will dir das nicht schlechtreden. es ist bestimmt gut wenn du nicht nur alles allein machen musst. obwohl für mich im augenblick mein nichttrinken wichtiger ist als eventuelle befindlichkeiten meiner umwelt. wie gesagt ich trinke erst seit 3 wochen nicht mehr, habe also die weisheit keineswegs mit löffeln gefressen. nur für mich ist es sinnvoll kein bier im haus zu haben. anderer alkohol interessiert mich nicht wirklich, da brauch ich nicht sooo vorsichtig zu sein, den trinke ich nur wenn ich zuvor bier hatte. ich wollte nur sagen, dass du ja an dir was ändern willst und da nicht auf andere auch deinen fraund (falsche)rücksicht nehmen solltest. und was interessen angeht, seh ich das ein bischen ähnlich wie mit spaziergängen und daddeln. wenn ihr oft dinge gemacht habt, bei denen ihr beide getrunken habt, dann müsst ihr wohl nun eher gemeinsame interessen ohne finden. und körperlichkeiten ohne alk verändern sich (zumindest bei mir) evtl. auch. schon allein was selbstbewusstsein und "unverkrampftheit" (die ja keine wirkliche ist) angeht... ich denke halt nur du solltest ihn mitnehmen, sonst lässt du ihn entweder stehen, oder er hält dich in alten gewohnheiten fest... so, ich geh mal arbeiten
ich bin ein Mensch, der sich immer viel zu viele negative Gedanken macht. Klar, hätte er es nicht toll gefunden wenn ich den Alk weggeschüttet hätte, aber Ärger hätte es deswegen wohl doch nicht gegeben.
Ich bekomme da im Moment Rückendeckung von ihm, mit der ich vorher gar nicht so gerechnet hätte.
Der Kasten ist ja zum Glück schon seit ein paar Tagen weg. Den hatte er zu seinem Kumpel mitgenommen.
Ein neuer wird nicht ins Haus geholt, das ist mit ihm abgeklärt.
Jetzt ist eben aber ein neuer Punkt hinzu gekommen, der mir doch Kopfzerbrechen macht. Ob gerechtfertigt oder nicht weiss ich nicht. Wie gesagt, ich zerbreche mir den Kopf häufig über ungelegte Eier.
Nächste Woche Dienstag feiert ein Bekannter von ihm in der Stammkneipe den Geburtstag nach. Ich bin mir nicht sicher ob ich mit hin möchte oder nicht. Ich weiss nicht ob er dann zuviel trinken wird oder nicht. Ob ich den Abend nüchtern genießen kann oder nicht. Fragen über Fragen.
Er meinte vorhin, dass er selber noch nicht so genau weiss ob er hin möchte. Gerade regiert wieder etwas die Angst.
ZitatGepostet von Kullerauge Ich bin mir nicht sicher ob ich mit hin möchte oder nicht.
Kann es sein, daß du schon ziemlich sicher nicht hinmöchtest und die Angst eher davor kommt, es auch durchzuziehen?
Zumindest bei mir wäre das früher so gewesen. Da hätte ich mir ewig Gedanken gemacht: "Aber alle gehen da doch hin und es ist doch der Geburtstag von dem oder dem und was denken die anderen, wenn ich nicht komme."
Ganz ehrlich: ich kann mir nicht vorstellen, daß du mit deiner noch sehr kurzen Abstinenz wirklich Lust hast, da hin zu gehen, wo sich andere die Kante geben.
Tu das, was dir gut tut, achte auf dich und sorge für dich. Andere Menschen sind in deiner jetzigen Situation erst mal zweitrangig.
Waren jetzt nur mal so ein paar Gedanken von mir zu deinem Posting mit der Fete.
Also ich habe zu den Leuten die da sind, weniger Kontakt. Ob ich dabei bin oder nicht, dürfte denen relativ egal sein. Mein Freund ist ihnen auch nicht sonderlich zugetan. Zumindest nicht in letzter Zeit. Ich kann schwer einschätzen, ob er hin möchte (wenn auch nur des trinkens wegen) oder eben nicht.
Mich reizt es einfach, mal nüchtern zuzusehen, wie andere werden wenn sie getrunken haben. Ich weiss halt nur noch nicht so genau ob ich dafür JETZT SCHON stark genug bin. Im Grunde glaube ich das nicht.
Dann gibst Du Dir die Antwort ja quasi selbst Also, ich war neulich bei einem Geburtstag bei dem auch getrunken wurde, aber bei dem das nicht im Mittelpunkt stand. Da hatte ich kein Problem mit. Aber wenn das dezidiert Kneipe mit Ziel "Besäufnis" wird und Du Dich fragst ob Du dafür schon "stark" genug bist, würde ich es lieber auslassen, zumal Dir die entsprechenden Leute ja auch nicht sooo viel zu bedeuten scheinen.... Und nur aus morbidem Interesse mal Besoffene als nüchternes Kullerauge zu erleben ist das wahrscheinlich auch nicht wirklich der Renner. Überleg Dir halt ob Du da wirklich Freude dran hast, oder ob es ein K(r)ampf wird...
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). Aber einige Dinge die Du postest kenne ich sehr gut, etwa den Hang beim Computerspielen zu trinken. Hier bin ich gerade dabei, die dinge, die mir immer spass gemacht haben, die ich aber mehr und mehr mit alkohol verknüpft habe erstmal zu lassen und dann langsam damit anzufangen sie ohne alkohol zu mögen. z.B. habe ich früher auch immer auf längeren spaziergängen getrunken. jetzt gehe ich erstmal sonntags, wenn ich nicht an einem geöffneten supermarkt vorbei muss. 
