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Saufnix  
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Dieses Thema hat 50 Antworten
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 Akute Hilfe
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tina71 ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2010 14:35
RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo an alle!

Ich bin Alkoholikerin.

Dies ist mir schon seit Jahren bewusst und immer dachte ich: ich schaff das alleine! es geht schon! ich muss nicht trinken!

Klappte auch für einige Wochen ganz gut… ich fühlte mich super, hätte Bäume ausreißen können…
Aber ich trank danach viel mehr und „heftiger“ als vorher….. vermutlich kennt ihr das… habe mich hier im Forum ein bisschen eingelesen…

… ich schaffe es nicht alleine…

Kurze Rückblende: Bin ein gutbehütetes Kind gewesen. Finanziell alles top. Gymnasium, Ausbildung, das erste eigene Geld, die erste Wohnung mit der ersten großen Liebe…alles super… nie aufgefallen trotz abendlicher Sauferei in Form von 1-1,5 Flaschen Wein etwa viermal die Woche. Selbst als ich noch bei meinen Eltern wohnte… einmal kam der Kommentar meiner Mutter: „gewöhn´ dir das wieder ab!“
… damals, mit etwa 20 Jahren, war ich vermutlich schon süchtig – ohne es zu ahnen und ohne besonderen Grund – es hat sich einfach so ergeben… vermutlich habe ich die Krankheit geerbt.

Meine Großeltern waren ebenfalls dem Alkohol nicht abgeneigt, allerdings nicht so maßlos… ein gutes Gläschen gehörte halt überall dazu...

Habe mein Staatsexamen gemacht… ohne Probleme (trotz oftmals dickem Kopf), dann der Hauskauf mit meinem Mann, der zweiten (nicht mehr ganz so großen) Liebe, Umzug in eine spießige Gegend… …zwei Kinder, z. Zt. 10 und 8 Jahre alt. Während der Schwangerschaft und Stillzeit habe ich nichts getrunken. War komischerweise gar nicht schwer.

Tja, nun bin ich hier und weiß eigentlich schon, was ihr mir gleich schreibt: das ohne Therapie nichts möglich ist… allerdings kann ich meine Kinder nicht alleine lassen, wir haben noch nicht mal Freunde/Verwandte/Bekannte die gewillt sind, auf die Kids mal für die Länge eines Kinobesuches aufzupassen…

Mit meinem Mann habe ich noch nicht darüber geredet, allerdings weiß er genau, was mit mir los ist. Er ist vermutlich nur der Kinder wegen noch bei mir.

Mittlerweile trinke ich schon vormittags, sobald die Kinder daheim sind und ich nicht mehr Auto fahren muss.

Danke fürs zuhören,
liebe Grüße,

Christina


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2010 14:53
#2 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Willkommen hier

was gedenkst du denn tun zu wollen ?

Macht dir das Trinken noch Spaß ? Kannst Du Dir auch mal einen trockenen Tag vorstellen oder geht das gar nicht mehr ?

Entgiftung, Therapie ? Das sind alles Dinge mit denen du dich auseinandersetzen solltest.

Dabei hilft dir die Suchtberatungsstelle (Diakonie, Caritas, etc.)

Gruß
Dirk


tina71 ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2010 14:57
#3 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo Dirk!

Danke für die schnelle Antwort.

Das Trinken bereitet mit seit längerem keinen Spass mehr.

Selbst, wenn es mir morgens nicht so gut geht und ich fest entschlossen bin, heute mal nichts zu trinken, so ist dieser gute Vorsatz recht schnell wieder über den Haufen geworfen...


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2010 16:15
#4 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo Christina,

tu was für dich und geh zur Suchtberatung, bevor es schlimmer wird. Das ist kein leichter Schritt, aber so kommst du da nicht raus.

Auch wenn es von alleine gekommen ist, es geht nicht von alleine weg. War das erste, was mir ein guter Freund sagte, nachdem er erfuhr, dass ich Alki bin.

Ich war auch drauf und dran zur Suchtberatung zu gehen, als ich dachte, ich bin nicht mehr ich selbst. Ich hatte wiedermal versucht aufzuhören. Als ich aus dem gröbsten raus war, war doch alles gar nicht mehr so schlimm...

Ein paar Monate später kamen Panikattacken dazu, dass ich glaubte ich kratz ab. Die nötigen Schritte erledigte dann der Krankenwagen für mich.

Du kannst hier im Forum lesen und du wirst sicherlich einiges Interessantes für dich hier finden und handle bevor es noch derber wird.

Bei mir wären heute bestimmt die grünen Männchen zu Besuch...


Logo Offline



Beiträge: 556

07.12.2010 16:27
#5 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hi Tina,


welcome to the club...

Das mit dem "Rest an Verantwortungsgefühl" der Familie gegenüber kenne ich. Nun kommt das große ABER...

Beliebte Frage: was macht Deine Familie, wenn Du Dir z.B. einen komplizierten Beinbruch zuziehst und einfach mal für ein Quartal ausfällst?

Richtig. Sie findet Ersatzlösungen.

Und genau so kannst Du das auch "organisieren", wenn Du im Zuge von professioneller Hilfe mal für eine Zeit im Haushalt ausfällst.

Sei Dir gegenüber mal ehrlich: der Suff kennt unbehandelt nur eine Richtung auf der nach unten offenen Spirale: ABWÄRTS. Das wird auch bei Dir nicht anders sein. Was hindert Dich als jetzt, Dir die Hilfe zu suchen und zu holen, die Du jetzt brauchst? Und zwar in erster Linie mal für Dich.

Mag für Deine Familie unbequem sein, ist aber sehr häufig das "kleinere Übel", wenn die Folge der unbehandelten Krankheit der Tod ist.

Abwarten bis gar nix mehr geht ist jedenfalls keine Alternative - sonst wären viele von uns nicht erst der Sucht anheim gefallen...

Also, hoch mit dem Hintern, ein Infogespräch mit dem Hausarzt und/oder der Suchtberatung hat noch nie geschadet.

Und auch Deine Familie wird einem offenen Wort nicht abgeneigt sein, oder? Gerade, wenn Dein Partner ohnehin schon "weiss", woher der Wind weht.

Viel Kraft und viel Glück auf Deinem Weg, es lohnt sich!

LG
Logo


Elefantino Offline




Beiträge: 4.209

07.12.2010 17:01
#6 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo Christina,

und herzlich im Forum!

Dirk und Logo haben Dir schon gute Antworten gegeben.
Ich finde auch, dass Dein erster Gang der zur Suchtberatung sein sollte. Das kommt Dir möglicherweise schwer vor, ist es aber nicht, denn es ist ein niedrigschwelliges Hilfsangebot und unverbindlich für Dich. Du musst nicht befürchten, dass Du gegen Deinen Willen in irgendwelche therapeutischen Maßnahmen verfrachtet wirst, das entscheidest ganz allein Du selbst.

Aber Du kannst Dich darüber beraten lassen, wie es gehen könnte und welche Hilfsangebote da sind. Bei bestimmten Therapieformen kann z.B. auch die Krankenversicherung oder der Rentenversicherungsträger eine Haushaltshilfe ezahlen, die während Deiner Abwesenheit Eure Familie entlastet. Klar, dass Dich die Kinder dann trotzdem vermissen würden, das würde nicht leicht für sie. Auf lange Sicht würden sie aber so sehr von einer abstinenten Mutter profitieren, dass man es ihnen - nach meiner Einschätzung - trotzdem zumuten darf. Sieh es mal so: Wenn Du etwas für Deine Gesundheit tust, tust Du auch ganz viel für sie. Sie brauchen ihre Mutter, und kein alkoholisches Wrack.

Es gibt auch Hilfsangebote, die ohne stationären Aufenthalt auskommen, aber ob das für Dich in Frage kommt, kannst Du eben am besten im Gespräch in der Suchtberatung abklären.

Und bei Saufnix lesen wird Dich auch nicht dümmer machen.


LG

Chris

Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche


F.W. Bernstein


tina71 ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2010 17:27
#7 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten



es ist für mich so schwierig, mich anderen (fremden) Menschen anzuvertrauen... im Moment unvorstellbar...


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

07.12.2010 17:39
#8 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo Tina,

meine Situation war ähnlich.
Zwei Kinder und ein Mann der wegschaut. Und weit und breit kein "Babysitter", nie.

Ich selbst hab nach Absprache mit dem Hausarzt alleine aufgehört. Das war kein Spaziergang und nebenher noch weiter funktionieren zu müssen ging hart an meine Grenzen und manchmal auch darüber hinaus, aber da ich zu dem Zeitpunkt jede mögliche Therapieform für mich ablehnte musste ich da halt durch. Selbst Schuld sozusagen.

Ich denke übrigens in Deiner Situation kannst Du bereits ganz entspannt an eine stationäre Massnahme denken, ne angeduselte Mutter ist echt kein angenehmer Umgang, sag ich mal so aus eigener kindlicher Erfahrung. (Bin Alkie und Kind aus Alkiefamilie)
Und wenn Deine Kiddies mal -was hoffentlich nicht passiert- einen häuslichen Unfall haben oder plötzlich erkranken wirds total ätzend und zudem schrecklich unangenehm, wenn Du dann noch den Notarzt rufen musst und noch nichtmal mit dem Auto zum Kinderarzt fahren kannst.

Diese Vorstellung allein hat mich bis zuletzt davon abgehalten tagsüber zu trinken. Wenn mein Exmann mal im Krankenhaus war oder z.B. einmal bei einem drei Wochen kurzen Auslandseinsatz wurde mir die Zeit dann allerdings doch viel zu lang, ich bin im Nachhinein so froh daß nie was passiert ist

Ich glaube ich bin in ähnlicher Verfassung hier aufgeschlagen wie Du, und ich hab noch ein ganzes Jahr gebraucht bis ich überhaupt anderen außerhalb des Forums gegenüber dazu stehen konnte Alkoholikerin zu sein, dabei hat mir die Auseinandersetzung hier sehr geholfen. Mein erster diesbezüglicher "Feindkontakt" war meine Hausärztin. Ich hab auch dieses ganze Jahr noch gebraucht bevor ich aufgehört habe zu trinken.
Wie lang Du brauchst weiß ich nicht, aber Dich hier mitzuteilen ist ein guter Anfang

LG, Britta


Callysta Offline




Beiträge: 8.240

07.12.2010 17:43
#9 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Juhu Tina und

keine Bange, sich anzuvertrauen fällt anfangs echt schwer - es kann aber auch sehr erleichternd sein zu sehen, dass man nicht alleine mit dem Problem ist!

Was Du schreibst - eigentlich alles prima - lesen wir hier oft! Ist leider keine Garantie vor irgendwelchen Süchten.

Kannst Du Dir denn eine ambulante Therapie vorstellen? Die habe ich gemacht, ging über 18 Monate mit 1x wöchentlich therapeutisch begleitete Selbsthilfegruppe sowie alle 14 Tage Einzelgespräch bei der Bezugstherapeutin - Angehörigengespräche inklusive. So könntest Du Dich auch weiter um die Kids kümmern!

Und glaub mir - es ist sooo toll nüchtern durch die Welt zu gehen. Ich habe auch getrunken, seit ich denken kann, war früh abhängig, weil meine Mutter Spiegeltrinkerin war und ich damit aufgewachsen bin.

Nur Mut, sich in professionelle Hände zu begeben ist wirklich das allerbeste und überhaupt nicht schlimm - Du wirst Dich wundern, wieviel Verständnis und Unterstützung Du erfahren wirst!

LG
Katrin

Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

07.12.2010 18:03
#10 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

hallo Tina,
die erste "Beratungsstelle" hast du ja bereits. Hier im Bord. Da kannst du anonym alles äußern und fragen. Ist ja schon mal was?!
Lebendiger ist eine richtige Gruppe auch nicht, allerdings brauchte ich Kontakt von Auge zu Auge, im Blick liegt das meiste. Aber du kannst ja etwas überlegen.
Da du wohl öfter auf Null Promille bist, könntest du das vielleicht auch mal "so" probieren nüchtern zu bleiben. An sich reicht ein Telefon aus, welches du mit Rettungshilfe (im Extremfall) anrufen kannst.
Aber du bist kein Einzelfall, und schon gar nicht ein bedauernswerter. Max


karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

08.12.2010 04:04
#11 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

moin moin tina

deine ängste sind sicherlich berechtigt. um "hilfe zu bitten", ist nicht jedermanns sache. dabei sind suchtberatungen genau dafür da! da sitzen profis, die kennen genau die anfangsschwierigkeiten ihrer klienten. also nur mut. die beissen nicht.
überdenk mal was noch alles kommen kann, wenn du jetzt nichts machst! du verlierst deine gesundheit, deine kinder leiden(denn sie wissen bestimmt schon, dass mama trinkt)
deine ehe steht auf dem spiel, usw.

auch wenn es am anfang schwer ist, die schritte lohnen sich!
das sagt dir einer der störrichsten esel an board.
ganze 3 jahre bin ich hier rumgeeiert in der hoffnung mich spricht irgendjemand seelig..will heissen : du bist ja gar kein alkoholiker...bin ich aber doch!

suchtberatung, therapie, selbsthilfe...es hat bis heute funktioniert. das schaffst du auch !

kb


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

08.12.2010 08:19
#12 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Ich mache es heute mal ganz einfach und frage mich selbst "Warum geht es mir gut?"

Eine Frage, die ich mir in der Saufzeit nie gestellt habe. Solange ich funktioniert habe, habe ich es als selbstverständlich angesehen, dass alles o.k. ist. Und dann konnte ich trotz noch so eisernem Willen nicht mehr funktionieren. Jahrelang habe ich gekämpft um zumindest in der Woche den Pegel niedriger zu halten so dass ich nicht auffalle. Und dann wieder Abstürze mit Erinnerungslücken, das "Nicht-Begreifen-Wollen", warum es wieder passiert ist. Das Wegtrinken der schlechten Gefühle, der Kampf gegen den Entzug und der Versuch, nochmal selbst die Kurve zu kriegen.

Warum geht es mir gut ?
Weil ich nur für mich selbst was getan habe und die geschilderten Dinge der Vergangenheit angehören. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es mir gut geht. Meine innere Ruhe und Ausgeglichenheit ist zurückgekehrt, ich wusste gar nicht mehr, wie sich das so anfühlt. Ich kann es bewusst genießen und wahrnehmen. Jeden Tag.

Gruß
Dirk

[ Editiert von newlife am 08.12.10 8:20 ]


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

08.12.2010 08:51
#13 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von karlbernd
deine ängste sind sicherlich berechtigt. um "hilfe zu bitten", ist nicht jedermanns sache.



Ich denke nicht, daß sie berechtigt sind - verständlich sind sie aber definitiv.
Der erste Schritt ist einfach der Schwerste, der kostet ziemliche Überwindung.

Allerdings wurde es für mich immer einfacher, nachdem ich die ersten guten Erfahrungen gemacht habe.
Heute ist es für mich völlig selbstverständlich, zu versuchen, mir bei einem Problem (egal welcher Art), Hilfe mit ins Boot zu holen. Was soll schon groß passieren - mehr als ein "Nein" kann ich nicht zu hören bekommen.

Zum Thema Therapie: es gibt im stationären Bereich auch sogenannte "Mutter-Kind-Therapien", d. h. daß man da das Kind einfach mitnimmt in die Fachklinik.
Oder wie schon erwähnt, die Möglichkeit einer ambulante Therapie, da wärst du auch wieder zu Hause am Abend.


Friedi Offline



Beiträge: 2.617

08.12.2010 08:54
#14 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Hallo Christina,

zwei wichtige Schritte hast du schon getan, nämlich dir einzugestehen, dass du Alkoholikerin bist und dich hier anzumelden.

Ich meine, jetzt ist es auch an der Zeit, offen mit deinem Mann über dein Problem zu reden und gemeinsam und ggf. mit Hilfe einer Suchtberatungsstelle zu überlegen, wie dir eine Therapie – ambulant oder stationär – ermöglicht werden kann.

Es muss etwas geschehen, das weißt du ja. Denn andernfalls, wie KB schrieb "du verlierst deine gesundheit, deine kinder leiden(denn sie wissen bestimmt schon, dass mama trinkt) deine ehe steht auf dem spiel, usw."

Das "usw." besteht darin, dass du deine Selbstachtung verlierst und dir nicht mehr trauen kannst.
Ich weiß von mir aus meiner nassen Zeit, dass ich mich betrunken wie die Größte fühlte und überheblich mit meinen Mitmenschen umging. Ausgenüchtert fühlte ich mich ganz klein mit Hut und wäre am liebsten niemandem mehr begegnet.

Dies in ständiger Wiederholung war so widerlich, dass ich – nach einem Totalabsturz – tatsächlich aufhören konnte. Nicht allein, sondern mit Hilfe einer SHG (AA) die ich anfangs dreimal wöchentlich besuchte.

Du wirst sehen, es macht unendlich frei, den Weg weg vom Alkohol zu gehen.

Friedi

____________________________________________________________________________________________________
Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
Marc Aurel


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

08.12.2010 12:39
#15 RE: ich kann nicht mehr... Zitat · Antworten

Das mit der professionellen Hilfe durch Therapie ist vollkommen richtig!
Dennoch war es bei mir so, dass mich die noch so besten Ratschläge oder therapeutischen Einlassungen NICHT erreicht hatten, weil die Therapeuten 'sowieso alles besser wussten' bzw. über den Patienten (hinweg) sprachen. Bis ich mal eine Psychologin erwischte, die mich freundlich und wie einen Menschen ansprach. Die hat überhaupt nichts anderes gesagt wie die anderen.
Das mag vielleicht überheblich klingen, aber bis dahin wurde ich grundsätzlich belehrt d.h. ich ließ diese "unfehlbaren Belehrungen" derer die die Weisheit mit Löffeln gefressen hatten, an mir vorbeirieseln.
Nach Jahren hatte ich denen auch 'verziehen', wobei die mich bereits nach 15 Sekunden vergessen hatten.
Und darum finde ich Gespräche zwischen uns viel besser, zumal hier sowieso alles vorkommt. Max


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