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Saufnix  
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Dieses Thema hat 130 Antworten
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 Deine eigene Alkoholkarriere
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newlife ( gelöscht )
Beiträge:

24.07.2010 17:07
RE: Rückblick Zitat · Antworten

Habe 21 nasse Jahre und fast 9 trockene Monate hinter mir. Anfang November letzten Jahres fand ich mich als Entgiftling in der Psychatrie wieder und "feierte" dort meinen 39. Geburtstag anders als sonst. Mir ging es so schlecht, ich war noch keine Woche da…

Rückblick:

Ich kam als Frühgeburt zur Welt und verbrachte viel Zeit der frühen Kindheitsjahre im Krankenhaus. Während sich die ersten Frendschaften in der Kindheit bildeten, war ich meistens nicht dabei. Ich kam immer zu spät im Leben, hatte Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen und war Außenseiter. Wenn ich aus dem trostlosen Dasein mal ausbrechen konnte, war ich sehr extrem in meinen Handlungen und tat oft Verbotenes, ich hatte ständig Nachholbedürfnisse. Meinen Selbstwert konnte ich in späteren Jahren durch schulische Leistungen zwar aufbessern, Freunde hatte ich aber trotzdem keine.

Das Suchtmittel kam als 17jähriger in mein Leben. Ich betrank mich schick auf der Abschlussfeier meiner Schulzeit, auf verschiedenen Grillpartys und fühlte mich dabei unglaublich gut. Ich war ausgelassen und gut drauf und bekam das, was mir im Leben fehlte. Das war das Grundbedürfnis nach Anerkennung und der Eintritt in ein süchtiges Leben, denn der Alkohol hatte eine Funktion.

Es folgte die Ausbildungszeit. Ich war aufgrund verschiedener körperlicher Beschwerden in einer Rehabilitationseinrichtung 250 km weg von zuhause. Ich fand dort immer Leute, die abends mit mir tranken. Ich begann meistens harmlos mit ein paar Bier, irgendwann war mir die Art des Alkohols dann egal. Ich schlug oft über die Stränge und erlitt die ersten Filmrisse. Ich fing bereits dort an auch alleine zu trinken. Ich bekam viel Ärger wegen meinen Abstürzen, war aber immer in der Ausbildung, auch wenn ich von oben bis unten nach Sprit stank. Ich verfügte über eine wahnsinnige Energie und vertrug den Alk auch besser wie viele andere. Trotz des massiven Konsums, konnte ich dann wiederum auch auf anderem Gebiet meinen Kollegen zeigen, wo der Hammer hängt. Ich schloss meine Ausbildung mit Auszeichnung ab. Alle kannten mein Leben und ausgerechnet ich bekam die Prämie. So liebte ich das.

Ich fand direkt einen Job im Anschluss in der näheren Umgebung. Ich trank unter der Woche kaum, am Wochenende aber richtig. Ich verlor immer häufiger die Kontrolle und fuhr auch mit dem Auto durch die Gegend. Meinen FS nahmen sie mir mit 2,6 Promille vor 13 Jahren. Ich war total wahnsinnig geworden und fuhr auch weite Strecken im Suff. Ein Leben ohne Alk konnte ich mir nicht vorstellen. Ich schaffte dennoch die MPU. War gut vorbereitet und bin rhetorisch nicht gerade ungeschickt. Ich habe wieder mal allen gezeigt, wo der Hammer hängt...

Ich bekam nicht nur meinen FS zurück. Ich fand im selben Jahr noch einen neuen Job und eine neue Wohnung in einer anderen Stadt. Ich ließ die Vergangenheit hinter mir und startete neu. Ich trank mäßiger und zog kurz darauf noch mal um - direkt in die Nähe meines Arbeitsplatzes. Der Alkoholkonsum stieg wieder an. Am WE immer ne satte Ladung, in der Woche nur soviel, dass ich fit war am nächsten Tag. Das ging eine Weile gut, bis ich dann auch unter der Woche öfters betrunken war. Den ersten körperlichen Entzug hatte ich nach 3 Tagen Durchsaufen bis zur Besinnungslosigkeit im Jahr 2003. Ich lag triefend nass geschwitzt und zittrig im Bett und schlief keine Minute. Das erste Mal stand ich nachts auf und soff 3 Halbe in ein paar Minuten um mich etwas zu beruhigen. Es war so grausam, doch in zwei Tagen hatte ich es hinter mich gebracht. Ich fing mich wieder, trank weniger und war nicht mehr entzügig.

Es wechselten sich Zeiten mit heftigem Alkoholkonsum und Zeiten, wo ich es etwas besser im Griff hatte. Wenn ich fit war, war ich immer noch top auf der Arbeit. Die Abstürze machten mir jedoch sehr zu schaffen und ich entgiftete immer allein in der Wohnung. Das machte ich bis Mitte letzten Jahres so und glaubte immer noch an keine Abhängigkeit.

Das änderte sich im August 2009. Es gab an einem Abend soviel Futter für mein Suchtgedächtnis, von dem ich mich nicht mehr erholte. Allein in diesem Monat entzog ich mich drei Mal in der Wohnung. Es war so heftig, dass ich einige Tage dermaßen neben mir stand und die Realität nur schemenhaft wahrnahm. Alles lief wie im Film ab und ich spürte das erste Mal Angst, dass ich nicht mehr runterkomme. Ich wollte aufhören und war nah dran, den restlichen Alk in den Ausguss zu schütten, doch ich konnte es nicht. Ich dachte das erste Mal an die Suchtberatung, traute mich dann aber doch nicht hin. Ich trank 4 Tage nicht, es war ein Kampf mit mir selbst. Schließlich war es mir zu anstrengend und ich fing langsam und behutsam wieder an. Ich legte mir Trinksysteme an, die ich manchmal einhalten konnte und manchmal nicht.

Die letzten nassen Tage:

Ich rettete mich in den Urlaub und tankte wieder richtig. Ich verlor jegliche Kontrolle und trank morgens die Schamgefühle vom letzten Abend weg. Ich trank den ganzen Tag über etwas und abends gab ich mir die Kante. So ging das die ganzen 3 Wochen im September und dann glaubte ich urplötzlich, ich könnte mal wieder meine Eltern mit dem Auto besuchen und so tun, als ob nichts wäre. Ich war mittlerweile körperlich soweit abhängig, dass ein solches Vorhaben mit sattem Entzug bestraft wurde. Mir blieb nichts anderes übrig, als meinen Eltern von meiner Sucht zu erzählen. Ich fuhr mit dem Zug zurück und ließ mein Auto stehen. Ich holte mein Fahrzeug die Woche drauf. Ich trank nachts noch heimlich etwas, aber der Entzug war wieder heftig. Ich fuhr die 300 km zurück und konnte mit meinen klatschnassen, zittrigen Pfoten den Schalthebel kaum bedienen.

Ich hielt noch 10 Tage durch und quälte mich oft mit Entzugssymptomen auf der Arbeit rum. Ich hatte keine Kraft mehr, erlitt eine heftige Panikattacke und brach zusammen. Ich verbrachte den Tag im Krankenhaus, erzählte nichts vom Alk, bekam aber Tavor, was mir gut geholfen hat. Ich brauchte den Tag nicht zu trinken und unternahm meinen letzten Selbstversuch. Der nächste Tag war wieder grausam, doch ich trank nicht. Am darauffolgenden Tag bin ich mittags eingeknickt. Hatte so einen derben Saufdruck, so dass ich mir ein Bierchen gönnte... Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich mich mit Alk eindeckte und mich zusoff.

Die Trockenlegung:

Ich hatte es so satt und brauchte dringend Hilfe. Ich konnte es einsehen und erledigte alles Notwendige. Ich informierte meinen Arzt und Arbeitgeber und holte mir einen Termin zur Entgiftung. Den Termin hätte ich nicht gebraucht, 3 Tage später fuhr mich der Krankenwagen dorthin. Ich war zwar nicht betrunken, konnte aber aufgrund eines weiteren Panikanfalls meine Wohnung nicht mehr verlassen um mir Nachschub zu holen. Ich ließ mich nachts in die Notaufnahme fahren und erzählte alles. Das Weitere haben die dann veranlasst und mir war noch gar nicht bewusst, dass ich in dieser Nacht meine Kehrtwende eingeleitet habe.

Ich hatte nach der Trockenlegung noch einige Monate mit diesen Angstzuständen zu tun. Habe eine LZT in der salus klinik Friedrichsdorf gemacht und bin so froh über meine Entscheidung. Hin und wieder habe ich noch Suchtdruck, er ist aber nicht mehr so präsent wie am Anfang. Mittlerweile leite ich eine Kreuzbund-SHG für junge Erwachsene. Ich bleibe somit am Thema und helfe mir selbst.

Allen hier ein schickes, trockenes Wochenende
Viele Grüße von Dirk.


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

24.07.2010 17:21
#2 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Vielen Dank fürs Erzählen, und herzlich Willkommen hier bei Saufnix, Dirk


Gruß
Dirk


Elefantino Offline




Beiträge: 4.209

24.07.2010 19:28
#3 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Hallo Dirk,

ich konnte mich in einigen Punkten Deiner sehr Schilderung selbst wiedererkennen. Du hast so eindringlich geschrieben, dass ich innigst hoffe, dass einige Vertreter der "Eigentlich will ich ja aufhören, aber bei mir ist es ja noch gar nicht so schlimm..." - Eierfraktion, die es auf diesem board ja auch gibt, das gelesen haben. Ich glaube, viel anschaulicher, als Dir das hier gelungen ist, kann man nicht beschreiben, wohin die Reise süchtiger Trinker letztendlich gehen kann, inkl. körperlicher Entzug, Panikattacken usw. und so fort..Danke dafür!

Schön, dass Du den Absprung geschafft hast. Und neben Deiner Real-Life-SHG kannst Du jetzt auch Saufnix ergänzend zum Austausch nutzen.

Deswegen herzlich und man liest sich...


LG

Christoph

Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche


F.W. Bernstein


trollblume Offline




Beiträge: 3.582

24.07.2010 19:50
#4 RE: Rückblick Zitat · Antworten

herzlich willkommen, dirk


es ist immer wieder schön zu lesen,das sich jemand entscheidet aus dem suchtkreislauf auszusteigen.

danke für deine sehr eindringliche schilderung der achterbahn aus abstürzen und selbstregulierungsversuchen.


ich hatte 33 jahre auf und abs bevor ichs einsehen konnte,das alkohol in meinem leben keine option mehr sein wird!

geschichten wie deine helfen mir immer wieder,wenn ich mal dran denken sollte ein "bierchen" zu trinken.


weiter so

gruß von vera

Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche
(Seneca)


Ingwertee Offline



Beiträge: 571

24.07.2010 20:42
#5 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Hallo Dirk ,

ja, im wahrsten Sinne eindringlich, was du über dich geschrieben hast. In Einiges konnte ich mich sehr, sehr gut reinversetzen, Gefühls-Déjà-Vu inklusive. Danke dafür!!

Herzlich Willkommen und ebenfalls ein schön schickes (nett) Wochenende gewünscht
Ingwer


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

25.07.2010 00:15
#6 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Zitat von Elefantino
"Eigentlich will ich ja aufhören, aber bei mir ist es ja noch gar nicht so schlimm..."



du glaubst gar nicht, wie lange ich das geglaubt habe. Ich habe mich gründlich geirrt, dass weiss ich heute. Ich war schwer abhängig und bin so froh, dass es mir wieder gut geht. Endlich kann ich wieder schlafen und bin erholt am nächsten Morgen. Solche elementaren Dinge sind mir sehr wichtig geworden. Ich lebe deutlich bewusster und bin viel ausgeglichener als zuvor. Danke für die nette Begrüßung hier.


jorath Offline




Beiträge: 8

25.07.2010 00:37
#7 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Puh, wahnsinns Geschichte. Danke dafür!

Gerade in den Punkten die du in deiner Ausbildung erlebt hast, erkenne ich mich teilweise selbst wieder, nur dass es bei mir das Studium ist. Für mich war es anfangs auch schwierig, das Alkoholproblem als solches zu erkennen, da trotz meiner häufigen Abstürze das Studium gut lief und ich keine unmittelbaren Nachteile hatte... dachte ich zumindest.


Thomas70 ( gelöscht )
Beiträge:

25.07.2010 01:11
#8 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Hallo newlife

Danke das du deine Erfahrungen und Erlebnisse weitergibst

Zitat
Gepostet von newlife
Alles lief wie im Film ab und ich spürte das erste Mal Angst, dass ich nicht mehr runterkomme.


Fast so ähnlich ging es mir auch, und ich will das nie wieder haben.

Zitat
Gepostet von newlife
Hin und wieder habe ich noch Suchtdruck, er ist aber nicht mehr so präsent wie am Anfang.


Wie ist das bei dir, kündigt sich dieser Suchtdruck irgendwie vorher an ?
Wie gehst du damit um ?


Mlg
Thomas


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

25.07.2010 13:14
#9 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Hi Thomas,

ich kann das mittlerweile ganz gut einordnen, wo Suchtdruck entstehen kann.
Es sind zum einen solche Orte, wo ich ständig getrunken habe, bzw. schon angetrunken ankam und das Suchtgedächtnis mir einen angeblich "geilen" Abend vorgaukelt. Der Suchtdruck lebt von der Erinnerung.
Nun, mein Leidensdruck war sehr groß am Ende und da ich weiß, dass das alles wiederkommt und schlimmer wird wenn ich saufe, verlasse ich solche Situationen meist schnell und rede auch darüber.
Am Anfang der Trockenlegung war auch die Einsamkeit und Langeweile in der Wohnung kaum auszuhalten. Den meisten Alk habe ich ja doch allein in der Bude gesoffen. Das ist aber deutlich besser geworden. Wenn ich Lust zu trinken habe, esse ich oft ein Eis mit Sahne oder mach mir nen Eiskaffee, o.ä. Das wirkt Wunder und schmeckt super!


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2010 19:19
#10 RE: Rückblick Zitat · Antworten

so, habe mich endlich mal aufgerappelt und mein Wohnzimmer aufgeräumt, so dass ich wenigstens mal einen Raum habe, wo man sich halbwegs wohlfühlen kann.

Habe oft Probleme, mal was anzufangen, Baustellen gibts aber genug. Habe eigentlich ne schicke 3 ZKB, wenn sie nicht immer so zugemüllt wäre. Na ja, außer drin gesoffen und in den PC geglotzt habe ich ja nicht mehr.

Hier steht immer noch ne Tasche mit Winterklamotten aus der LZT rum. Um die Kleidungsstücke unterzubringen, muss dringend mal der Kleiderschrank ausgemistet werden. Vieles passt nicht mehr. Da werde ich als nächstes dran gehen.


Ruby Offline



Beiträge: 2.697

02.08.2010 14:23
#11 RE: Rückblick Zitat · Antworten

newlife,
danke für deine eindringliche Geschichte. Sei froh, dass du aus diesem Sumpf raus bist.
Ich denke das Regeln aller anderen Dinge kommt von allein, wenn du die klenen Schritte einhälst. Anders geht es kaum...nach meiner Erfahrung.
Alles Gute für dich Ruby

es sind die kleinen Dinge im Leben...


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

03.08.2010 09:21
#12 RE: Rückblick Zitat · Antworten

@Ruby

danke für deinen Kommentar. Sehe ich auch so. Ich fühle mich wohl und komme voran. Ich gebe mir die Zeit, die ich brauche. Die Saufzeit war mehr als die Hälfte meines Lebens.


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2010 12:04
#13 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Gestern hatten wir eine sehr intensive Gruppenstunde in der SHG. Wir sind zwar nur 5 Mitglieder, die regelmäßig kommen, aber da entsteht sogar etwas mehr, als nur Gruppentreffen.
Jeder ist bereit in dem kleinen Kreis auch sehr persönliche Dinge zu erzählen. Das liegt meineserachtens auch daran, dass wir bei schönem Wetter auch mal fortgehen um uns in angenehmer Atmosphäre besser kennenzulernen. Es soll ja auch keine klassische Therapiestunde sein, der "Wohlfühlfaktor" spielt meineserachtens auch eine wichtige Rolle in der Selbsthilfe.

Bei mir merke ich auch, dass ich wieder offener werde und am Leben teilnehmen möchte. Nach meiner Therapie war ich doch noch so sehr mit mir selbst beschäftigt, dass ich die vielen schönen Dinge noch nicht sehen konnte.

War es doch zu Beginn meiner trockenen Lebensführung nur der Arbeitsplatz, weshalb ich die Entscheidung traf, so ist es nun doch viel mehr. Über die positive Entwicklung haben sich auch meine Eltern gefreut, die ich am WE besucht habe.

Werde im September auch noch Urlaub machen und gehe ein paar Tage nach Norddeutschland. Ich möchte unbedingt mal nach Kiel und werde auch noch in Hamburg vorbeigucken. Freue mich schon darauf.


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

10.08.2010 19:05
#14 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von newlife
War es doch zu Beginn meiner trockenen Lebensführung nur der Arbeitsplatz, weshalb ich die Entscheidung traf, so ist es nun doch viel mehr.



Das freut mich wirklich für dich, ganz ehrlich!

Eine Abstinenzentscheidung, die einzig auf dem Erhalt des Arbeitsplatzes beruht, steht meiner Ansicht nach auf sehr wackligen Beinen.

Schön, daß du mehr rausziehen kannst.


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

12.08.2010 21:17
#15 RE: Rückblick Zitat · Antworten

Ich war gestern mal ganz spontan und habe mit einem Arbeitskollege einen Ausflug in unser Naherholungsgebiet gemacht. Wir sind zwei Stunden gelaufen und ich konnte die unberührte Natur erleben und genießen. War wunderschön. Endlich hört auch das ständige Beschäftigen mit sich selbst mal auf und ich kann wieder offener für andere Dinge sein, die mir gut tun. Ich fühle mich wohl in meiner Haut und brauche kein Suchtmittel.
Im letzten Jahr um diese Zeit hing ich so derb in der Kacke und heute kann ich Ruhe und Ausgeglichenheit genießen und weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Das Leben ist bewusster geworden, manchmal aber auch nachdenklicher. Das hat alles seinen Grund und es ist gut so, dass es so ist.


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