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Saufnix  
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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 1.096 mal aufgerufen
 Nass und Trocken
Wario ( gelöscht )
Beiträge:

30.04.2010 06:44
RE: Wechsel der Art der Therapie? Zitat · Antworten

Guten Morgen!

Ich bin neu hier, habe auch gleich eine Frage... Vielleicht kann mir jemand eine Antwort geben bzw. weiterhelfen.

Ich mache seit einiger Zeit eine Therapie in einer Tagesklinik. Aus diversen Gründen überlege ich nun, ob es eine Möglichkeit gibt von dieser in eine ambulante Therapie zu wechseln? Das heißt von Tagesklinik zu "2x die Woche Gruppensitzung und 1x die Woche Einzelgespräch", was viele Suchtberatungsstellen anbieten. Die Rentenversicherung hat mir die Tagesklinik bewilligt, wobei ein einfacher Wechsel ohne Formalitäten wohl kaum möglich sein wird...

Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Bzw. kennt die "rechtliche Lage"?


Gerda ( gelöscht )
Beiträge:

30.04.2010 07:28
#2 RE: Wechsel der Art der Therapie? Zitat · Antworten

Hallo und willkommen hier,
warum willst du wechseln?
Meines Wissens ist die Tagklinik beschränkt auf 2 Wochen.
Dabei wird das weitere Vorgehen besprochen.
Dann kannst du immer noch die ambulante Therapie in Anspruch nehmen.
So habe ich das jedenfalls gemacht.

LG
Gerda


Wario ( gelöscht )
Beiträge:

30.04.2010 07:32
#3 RE: Wechsel der Art der Therapie? Zitat · Antworten

Ne, die Tagesklinik geht 12 bzw. 16 Wochen, jeweils von morgens bis am Nachmittag, also Montag bis Samstag.

Zu den Gründen kann ich später was schreiben. Muss jetzt los. ;-)


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

27.07.2010 21:07
#4 RE: Wechsel der Art der Therapie? Zitat · Antworten

Hallo Zusammen
Ich bin nicht so sicher ob eine Tagesklinik oder eine Ambulante Therapie am Anfang das Richtige ist. Ich persönlich glaube das eine Tagesklinik oder die Amulante Therapie eher etwas für den erfahrenen Trockenen mit Rückfall ist.
Der Schutz und die Intensivität in einer stationären Langzeiteinrichtung ist doch etwas Anderes


Substantiv Offline



Beiträge: 188

28.07.2010 19:57
#5 RE: Wechsel der Art der Therapie? Zitat · Antworten

Nö Dieter, das kann man schon machen. Die Empfehlung ob ambulant(wobei ich die Tagesklinik hierzu zähle) oder stationär hängt hier in der Fachambulanz z. B. davon ab, ob du über einen gewissen Zeitraum vorher trocken bleiben konntest und regelmäßig zu den Motivationsgruppen gehst. Dementsprechend machen die eine Empfehlung(Die Entscheidung liegt ja bei der RV). Was natürlich auch eine Rolle spielt, ob dein Umfeld soweit stimmt - für manche ist es einfach besser eine gewisse Zeit da rauszukommen um sich mal um sich selbst zu kümmern

Aber mal zurück zur ursprünglichen Frage. Ich habe die genehmigte Therapieform auch geändert. Das geht indem du gegen den Bescheid Widerspruch einlegst und natürlich auch begründest. Und die Begründung kann sein, dass gerade die Therapieform "ambulante Therapie" deiner Gesunden Lebensführung entgegenkommt. Ich hab meinen grad noch gefunden, vielleicht kannst du was mit anfangen. Die RV ist allerdings nicht gerade schnell, wenns um widersprüche geht: 4 bis 6 Wochen.

Und natürlich will auch dein Träger der Tagesklinik wissen, warum du nun gehen willst

Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den o. g. Bescheid lege ich Widerspruch ein.

Die in dem Bescheid vorgesehene Therapieform der Langzeittherapie ist meiner Ansicht nach nicht meiner derzeitigen Lebenssituation konform.

Seit Februar diese Jahres lebe ich Suchtmittelfrei und bin, soweit ich und die Fachklinik für Suchtkrankheiten in Düsseldorf dies beurteilen, abstinenzfähig und nicht rückfallgefärdet. Um mir trotz meiner Arbeitslosigkeit eine Tagesstruktur zu geben, habe ich unter Mithilfe der Arbeitsargentur anfang April eine Halbtagstelle in einer Schule als 1-Euro-Job angenommen. Dies soll mich auf Dauer wieder in die Lage versetzen den Weg in den 1. Arbeitsmarkt zurückzufinden. Sowohl die Arbeitsargentur als auch der Träger der Maßnahme unterstützen mich in meinem Vorhaben. Seit kurzem betätige ich mich auch wieder sportlich (Klettern und Schwimmen), was neben den positiven körperlichen Aspekten mein soziales Umfeld stärken soll.

Eine 16wöchige Rehabilitation in einer mehr oder weniger geschlossenen Einrichtung in Duisburg würden meinen eigenen Bemühungen, mir ein suchtmittelfreies Leben zu ermöglichen, meines Erachtens eher entgegenstehen denn helfen.

Seit meinem Alkoholentzug im Februar diese Jahres werde ich von der Fachklinik für Suchtkrankheiten in Düsseldorf betreut. Dort besuche ich regelmäßig die Motivationsgruppen und Therapiestunden. Die Fachklinik hat mir angeboten eine ambulanten Therapie in ihrem Haus durchzuführen. Dieses Angebot würde ich sehr gerne annehmen, da es meiner derzeitigen Situation besser entspricht als eine ganztägige Betreuung. Eine fachliche Begründung für diese Therapieform liegt Ihnen vor.

Ich hoffe, Sie überdenken Ihre Entscheidung in meinem Sinne und verbleibe.

Mit freundlichen Grüßen




ca
Axel

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