ZitatGepostet von Inessi Die Sorge des NEIN Sagenden ist doch oft, dann zurück gewiesen zu werden, dass mir dann die Zuneigung / die Verbundenheit verwehrt wird; als Strafe auf mein NEIN-sagen.
Sicher, das auch.
Bei mir ist es eher so, daß wenn ich mich "schwach" fühle, mit mir selbst nicht im Reinen bin, sprich, mir Selbst-Achtung fehlt, ich dann eben gar nicht gut Nein sagen kann. Dann bin ich es mir nicht wert, meine andere Vorstellung dessen, was zu tun/nicht zu tun ist, auch durchzusetzen.
Also, statt mir selbst die Achtung zu geben, verteile ich so eine Art falsche Achtung, indem ich "es recht machen" will und mich selbst dabei unterbügle.
Mein lieber Scholli, da steckt gewaltig Sprengstoff für eine Beziehung drin, bei solchem Tun.
Auch dem Kinde wird mit "Verwöhnung" das spätere Erwachsenen-Leben, das "für sich selbst sorgen können" und die Beziehungsfähigkeit massiv geschädigt. Aus Bequemlichkeit der Verwöhner.
Tja, das gibt dann ein neurotisches "Leben" oder harte Arbeit in einer Therapie, um wieder "ganz" zu werden...
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
Auch dem Kinde wird mit "Verwöhnung" das spätere Erwachsenen-Leben, das "für sich selbst sorgen können" und die Beziehungsfähigkeit massiv geschädigt. Aus Bequemlichkeit der Verwöhner.
Tja, das gibt dann ein neurotisches "Leben" oder harte Arbeit in einer Therapie, um wieder "ganz" zu werden... [/b]
Hmm...das kann in Ausnahmefällen, wie bei allen Extremen sicherlich der Fall sein...
Aber...bis zu einem gewissem Punkt, der m. E. weit über der Grenze dessen liegt, was die Anja meint, würd ich das soo verbissen ja nun auch nicht sehen
ZitatAuch dem Kinde wird mit "Verwöhnung" das spätere Erwachsenen-Leben, das "für sich selbst sorgen können" und die Beziehungsfähigkeit massiv geschädigt. Aus Bequemlichkeit der Verwöhner.
Tja, das gibt dann ein neurotisches "Leben" oder harte Arbeit in einer Therapie, um wieder "ganz" zu werden...
Naja, und andere sind tief geschädigt, weil sie nieeeeee auch nur ein bißchen verwöhnt worden sind. Irgendwas findet sich immer, womit man die eigenen Neurosen begründen kann. Solches Geunke hilft jedenfalls niemandem.
Eine Geburtstagsfeier mit 60 Leuten hat für mich schon noch mal eine andere Verwöhn-Dimension als die 20 Euro für die Jacke. Da mußte ich schwer schlucken, als ich das gelesen habe. Für mich wäre eine Hochzeit mit 60 Leuten schon vollkommen überdimensioniert.
Da könnte ich mit Leichtigkeit meine eigenen Macken mit begründen, daß meine Eltern für mich keine einzige Party ausgerichtet haben
Wobei ich schon nachvollziehen kann, daß es mehr ums Prinzip und die nicht eingehaltene Vereinbarung geht...
Was wohl ganz normales Geblänkel zwischen frisch Getrennten ist und wenn irgendwelche Macken für später entstehen, dann vermutlich an der Stelle, daß die Tochter hier mitdrinnen steht als Streitgrund. Auch wenn es nicht so kommuniziert wird, kann ich mir leicht vorstellen, daß sie es so empfindet.
Nur mal so meine Gedanken dazu, geht mich alles gar nichts an.
ich habe die Erfahrung, daß Menschen die dies praktizieren, ob im Beruf oder Verein etc., ganz böse auf die Schnauze fallen. Ich kann mit solchen Menschen meist nicht wirklich viel anfangen.
Ich hatte das Glück, daß ich bei meinem Vater nie damit durchgekommen wäre und mit Sicherheit mit Konsequenzen rechnen hätte müssen wenn mein Vater eine solche Verhaltensweise mitbekommen hätte.
Guß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Irgendwas findet sich immer, womit man die eigenen Neurosen begründen kann. Solches Geunke hilft jedenfalls niemandem.
Spüre ich da Neid auf die verwöhnten Einen?
Mal geschwind abklatschen, könnte ja sein, daß die Neurotiker das Wissen um die Ursache ihres Dachschadens als Rechtfertigung und Entschuldigung ihrer Macken missbrauchen?
Ich denk, wenn ich weiß wo meine Disfunktionen herkommen, kann ich vermeiden, den gleichen Scheiß ungefiltert an die nächste/übernächste Generation weiterzugeben.
Lissy, die ganzen Schreckensmeldungen über heutige "Kevins" und "Jaquelines" rühren ganz oft aus einer (verwahrlosenden) Verwöhnung durch ihre Eltern, in erster Linie. Meine Meinung.
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
Wobei ich schon nachvollziehen kann, daß es mehr ums Prinzip und die nicht eingehaltene Vereinbarung geht...
Was wohl ganz normales Geblänkel zwischen frisch Getrennten ist und wenn irgendwelche Macken für später entstehen, dann vermutlich an der Stelle, daß die Tochter hier mitdrinnen steht als Streitgrund. Auch wenn es nicht so kommuniziert wird, kann ich mir leicht vorstellen, daß sie es so empfindet.
Gruß, Lissy[/b]
Dieses Geplänkel oder unsere grundverschiedenen Ansichten, bestanden schon vor unserer Trennung, Lissy!
Und die Macken, die ich für das spätere Leben meiner Kinder (ja, es betrifft ja nicht NUR meine älteste Tochter) sehe ist, sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, ob sie sich das oder das leisten können, da es bisher auch ohne Überlegen, ohne "etwas dafür zu tun" klappte.
Ich nehme mich da ja gar nicht raus, auch ich habe ihnen immer alles ermöglicht, hauptsache sie waren zufrieden. Jedoch bin ich vor längerer Zeit(nicht erst nach der Trennung) angefangen, ihnen zu vermitteln, daß im Leben nicht immer alles selbstverständlich ist.
Und ich stehe damit irgendwie allein davor, da eben mein EX sehr wohl bemerkt, daß es so nicht richtig ist, sich jedoch immer wieder in die andere Richtung bewegt.
Und meine Tochter hat aufgrund dieser Aktion nicht das Gefühl, auch nicht vermutlich, daß sie als Streitgrund fungiert......weil es gar keinen Streit gibt und gegeben hat! Natürlich habe ich ihr und auch ihrem Vater gesagt, wie ich darüber denke und das es mich schon auch wütend macht!
Gruß Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
Ich hatte das Glück, daß ich bei meinem Vater nie damit durchgekommen wäre und mit Sicherheit mit Konsequenzen rechnen hätte müssen wenn mein Vater eine solche Verhaltensweise mitbekommen hätte.
Guß Ralf[/b]
Hi Ralf ja, da kannst Du wirklich glücklich sein - so sollte es aber doch auch sein. Nicht nur mit dem "glücklich sein" sondern mit dem "nicht durchkommen". Gilt dann für beide Elternteile, ganz klar!
Ich hatte als Kind gar nicht die Möglichkeit, etwas auszutesten, da galt das Wort meines Vaters und Basta! Meine Mutter wurde gar nicht gefragt!
Liebe Grüße Anja
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
ZitatGepostet von annilein so sollte es aber doch auch sein. Nicht nur mit dem "glücklich sein" sondern mit dem "nicht durchkommen". Gilt dann für beide Elternteile, ganz klar!
...Ja, das ist mit Sicherheit der Idealfall. Und wenn für die Kinder von Anfang an eine grundsätzliche Struktur einer "Einheit der Eltern" diesbezüglich besteht, ist das mit Sicherheit am Besten für alle Beteiligten, und kann auch mal "übertreten" werden, ohne großes Nachdenken, oder Konsequenzen nach sich zu ziehen.
Da kommen die Kinder garnicht erst auf die Idee, so etwas auszunutzen.
Sorry, aber nachdem, was ich von Dir und Deiner Biographie gelesen habe, könnte es sein, dass Du diesbezüglich nicht Objektiv genug bist, um das zu beurteilen
ZitatGepostet von dry68 Und wenn für die Kinder von Anfang an eine grundsätzliche Struktur einer "Einheit der Eltern" diesbezüglich besteht, ist das mit Sicherheit am Besten für alle Beteiligten, und kann auch mal "übertreten" werden, ohne großes Nachdenken, oder Konsequenzen nach sich zu ziehen.
Da kommen die Kinder garnicht erst auf die Idee, so etwas auszunutzen.
So nehme ich es wahr. Gruß Dirk
Und genauso hat es bei uns auch funktioniert - es ist möglich!! Die "Kinder" waren damals 15 und 17 und haben beide Elternteile in wichtigen Fragen als Einheit erlebt. Sie wären so nie auf die Idee gekommen zu versuchen, uns gegeneinander auszuspielen.
doch ich glaube schon daß ich verstanden habe um was es hier geht. Anja hatte ein Problem mit einer Absprache zwichen ihr und ihrem Mann.
Die Angst von Anja besteht darin das Ihre Tochter daraus Schaden nehmen könnte da die Eltern sich hier uneinig sind.
Fakt ist doch das von Kindern etwas verlangt wird wozu manche Erwachsene vieleicht irgend wann mal keine Lust mehr haben, nähmlich eine Perfekte Beziehung zu führen.
Die 20 Jährige Tochter die jetzt glücklich ist hat ihr Ziel erreicht weil sie sich nicht mit dem ersten Nein zufrieden gegeben hat.
Gut das Heute 2010 Kinder nicht mehr für Ihr Eigennütziges Handeln bestraft werden wie vor ein paar Jahren.
Anja sollte sich glücklich schätzen über den Einsatz Ihrer Tochter, der Ihr sicherlich für ihre Zukunft einiges an Leid ersparen wird.
In unserer Heutigen Welt ist es oft besser wenn Kinder ihr Leben selbst in die Hand nehmen um leichter zu überleben weil Die Eltern zu menschlich sind.
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