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Saufnix  
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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 998 mal aufgerufen
 Nass und Trocken
barleycorn ( gelöscht )
Beiträge:

18.08.2009 19:44
RE: Erste Suchtberatung Zitat · Antworten

Ich bin etwas nervös, weil ich am Freitag meine erste richtige Suchtberatung habe (mein Internist weiß zwar von meiner Trunksucht, wartet aber wohl erst mal ab, was ich selber unternehme).
Schade auch: Nachdem ich (45 Jahre) anderthalb Jahre trocken war -allerdings öfter gekifft habe-, trinke ich seit ca. 6 Wochen wieder im alten Muster, also an 2,3 Tagen die Woche hintereinander drei bis vier Liter Pils am Tag; an den alkfreien Tagen meistens abends Hasch-Tee (ich rauche nicht mehr).
Die allermeisten Leute, mit denen ich bislang über meinen Konsum gesprochen habe, waren überhaupt nicht beeindruckt. Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Beratungstermin nicht etwas übertreibe. Ist das nicht eher was für Leute, die sich eine Flasche Schnaps am Tag reinziehen?. Eine Gesprächstherapie würde ich ja gerne mal machen, da ich einige psychische Probleme habe, doch auf SHG habe ich zunächst einmal wenig Lust, weil ich manchmal richtige Angstzustände kriege, wenn ich mich vor eine Gruppe "stellen" muss, etwas vorlesen soll etc..
Ich weiß nicht, ob der Typ erwartet, dass ich begeistert alle seine Vorschläge akzeptiere. Irgendwie habe ich keine Lust, mich herunterputzen zu lassen. Ist vielleicht alles auch nur Einbildung, wer weiß...


Ruby Offline



Beiträge: 2.697

18.08.2009 20:15
#2 RE: Erste Suchtberatung Zitat · Antworten

barleycorn,
willkommen erstmal im Forum.
Ich finde es gut, dass du in eine Suchtberatung gehst und glaub mir, der macht dich bestimmt nicht runter
Du gehst doch auch hin, weil dir dein Trinken auf den Geist geht. Egal wieviel du trinkst, das ist es doch bestimmt nicht oder?
Ich habe auch nicht jeden Tag eine Flasche Schnaps getrunken aber ich habe gemerkt, ich konnte nicht aufhören zu trinken. "Es" (die Sucht) hatte mich im Griff und nicht ich sie. Darum habe ich mir Hilfe geholt, hätte es allein nicht geschafft
Mit haben sie in der Suchtberatung nicht irgendetwas anschnacken wollen. Ich habe mit der Beraterin einen Weg gesucht, der für mich passte.
Denke, so wird es bei dir auch sein. Alles Gute für dich
Gruß Ruby

es sind die kleinen Dinge im Leben...


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

18.08.2009 20:36
#3 RE: Erste Suchtberatung Zitat · Antworten

Hi barleycorn und herzlich willkommen

Zitat
Gepostet von barleycorn

Schade auch: Nachdem ich (45 Jahre) anderthalb Jahre trocken war -allerdings öfter gekifft habe-, trinke ich seit ca. 6 Wochen wieder im alten Muster,

damit sagst Du, dass du ein so großes Alkoholproblem hast, dass du bis vor 6 Wochen für anterdhalb Jahre trocken warst.

Zitat

Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Beratungstermin nicht etwas übertreibe. Ist das nicht eher was für Leute, die sich eine Flasche Schnaps am Tag reinziehen?.

dann meinen Glückwunsch zu deiner Blauäugigkeit und dem Versuch Dir etwas schöner zu reden als es in Wirklichkeit ist

Zitat

Die allermeisten Leute, mit denen ich bislang über meinen Konsum gesprochen habe, waren überhaupt nicht beeindruckt.


wenn du dann bei der empfohlenen Flasche Schnaps angekommen bist, hast Du sicher noch ein paar Freunde die davon immer noch nicht beeindruckt sind

Zitat
Ist vielleicht alles auch nur Einbildung, wer weiß...[/b]

sicherlich nicht...du stehst mit beiden Beinen wieder genauso in der Sch... wie einst, willst es nur noch nicht so richtig wahr haben und versuchst dich selbst ein bisschen zu trösten.

mein Rat: tue jetzt was. Suche Dir kompetente Hilfe.
Die werden dich nicht herunterputzen, wie Du befürchtest..Wer hat dir denn den Mist erzählt...bestimmt auch deine Freunde, was?
Um so langer Du wartest, desto schwieriger wird der Rückweg in die Abstinenz.
Viel Glück auf deinem Weg

Gruß
Dirk


KerstinG67 Offline



Beiträge: 27

21.08.2009 17:28
#4 RE: Erste Suchtberatung Zitat · Antworten

hi bareycorn,

die Trinkmenge bzw. was man trinkt ist doch völlig unrerheblich.

Ich habe mein Leben lang keinen Schnaps getrunken, weil ich immer in Sorge um meine arme Leber war.Habe aber dafür an so manchem Wochenende einen Kasten Pils alleine getrunken, war aber damals überzeugt meine Leber weniger zu schädigen,ich keines dummes Naivchen.

liebe Grüsse

Kerstin


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