ich schließe mich meinen VorrednerInnen an; ich halte solche Spukulationen ebenfalls für Hirnquark, der mich nicht weiter bringt.
Ich habe hier schon öfters geschrieben, daß ich ein Suchtler war, bevor ich das erste Glas Wein getrunken, bzw. die erste Zigarette geraucht habe. Daß ich letztendlich bei Alkohol gelandet bin, ist wohl den biographischen Umständen zuzuschreiben. Wäre ich ein paar Jahre jünger, bzw. nicht so feig gewesen, wäre ich vielleicht im 'illegalen' Drogensumpf gelandet.
Alkohol und Nikotin sind bei mir Vergangenheit, Suchtler bin ich immer noch. Da werde ich wohl daran arbeiten, bis der Deckel zuschnappt. Dieser 'Trocken'weg ist für micht xmal spannender als diese 'wenn - dann'-Spielchen.
Erst als ich soweit war, mit den Tagträumen, was wäre aus mir geworden, wenn ... (so nach dem Motto: wenn des Wörtle wenn it wär, wär mein Vadder Millionär) aufzuhören, erst als ich die Verantwortung für mich und mein Leben übernahm, erst da war ich fähig, abstinent zu werden.
ZitatGepostet von RdTina Ich halte mich mit solchen Gedankengänge nicht mehr auf, weil es auf diese Art von Fragen nun einmal keine Antwort gibt. Wenn ich einmal damit anfangen würde könnte ich ja gleich bis in alle Ewigkeit so weiter machen
"Was wäre wenn........ ich als Mann auf die Welt gekommen wäre? ich Einzelkind geblieben wäre? ich überhaupt nicht geboren wäre"
Nee, nee alles Zeitverschwendung
LG, Tina
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
puhh... hab mich wohl mal wieder missverständlich ausgedrückt
es geht nicht um kopfkino ala, was wäre wenn ich einzelkind wäre
wie sag ich nur was ich meine...
einige, so wie ich, machen ihre sucht an einem bestimmten erlebniss aus, andere sind " nur " reingerutscht.
aber stimmt das wirklich? hab ich nicht eigendlich eine süchtige persönlichkeit, hatte ich die schon immer und werd ich die auch immer haben?
anderes beispiel, viele süchtige kommen in ihrem leben irgendwann auch in die co-rolle.( irgendwie auch eine art von sucht ) zufall oder erlerntes verhalten? wer wird süchtig, zufall, erlerntes verhalten?
wenn ich denn einen süchtigen zug in meiner persönlichkeit habe ( den ich dann nicht nur am alkehol abmachen kann, deshalb die frage , was wäre wenn es ihn garnicht gebe ... ) was bedeutet das für mich?
ganz provokativ gefragt, stand es schon über meiner wiege das ich mal süchtig werde?- egal von was?
wenn dem wirklich so ist, hat das einfluss auf mein trockenes leben? ( abgesehen davon das ich selbstverständlich vorsichtig mit allen stoffen umgehen sollte die suchtpotenzial haben, egal wie die andwort auf die fragen ausfallen )
ich denke nicht das das kopfkino ist, eher ein gedankenspiel und eigendlich auch nicht sooo wichtig. beschäftigen tut es mich ,weill ich für mich keine andwort finde.
aber auch wenn ich eine hätte, es würde nichts ändern. war nur neugierig wie ihr darüber denkt
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
@kleinerfuchs, es gibt eben verschiedene sorten von kopfquark. und spielen sollte man nur mit dem kopfquark, der einem auch spaß macht, sonst wird das mit den quarktörtchen nämlich nix *fg*. außerdem sehe ich eine weißes trockengänseblümchen bei dir *gg*. lebt die eigentlich noch, ist ja ein frühlingsbote?
Hierzu fällt mir spontan was ein, die Anwort von Dieter Eilts (ein Ex-Fußballer von Werder Bremen) auf penetrante Wenn-Fragen eines Reporters:
"Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte Sie hupen."
Zur Sache:
Wenn Alkoholismus eine missglückte Selbstbehandlung ist, ist es völlig müsig, darüber zu diskutieren, ob es ihn besser nicht gäbe. Dann würde nämlich jeder etwas anderes nutzen, um sich selbst zu therapieren.
Eine ehemalige SHG-Kollegin hat auf ihre verwzeifele Frage "Warum wurde gerade ich Alkoholikerin?" in der Therapie von ihrem Therapeuten nämlich genau folgende Antwort bekommen: "Wenn Sie nicht getrunken hätten, hätten Sie etwas anderes gemacht."
ZitatGepostet von Mary61 puhh... hab mich wohl mal wieder missverständlich ausgedrückt
es geht nicht um kopfkino ala, was wäre wenn ich einzelkind wäre
wie sag ich nur was ich meine...
einige, so wie ich, machen ihre sucht an einem bestimmten erlebniss aus, andere sind " nur " reingerutscht.
aber stimmt das wirklich? hab ich nicht eigendlich eine süchtige persönlichkeit, hatte ich die schon immer und werd ich die auch immer haben?
anderes beispiel, viele süchtige kommen in ihrem leben irgendwann auch in die co-rolle.( irgendwie auch eine art von sucht ) zufall oder erlerntes verhalten? wer wird süchtig, zufall, erlerntes verhalten?
wenn ich denn einen süchtigen zug in meiner persönlichkeit habe ( den ich dann nicht nur am alkehol abmachen kann, deshalb die frage , was wäre wenn es ihn garnicht gebe ... ) was bedeutet das für mich?
ganz provokativ gefragt, stand es schon über meiner wiege das ich mal süchtig werde?- egal von was?
wenn dem wirklich so ist, hat das einfluss auf mein trockenes leben? ( abgesehen davon das ich selbstverständlich vorsichtig mit allen stoffen umgehen sollte die suchtpotenzial haben, egal wie die andwort auf die fragen ausfallen )
ich denke nicht das das kopfkino ist, eher ein gedankenspiel und eigendlich auch nicht sooo wichtig. beschäftigen tut es mich ,weill ich für mich keine andwort finde.
aber auch wenn ich eine hätte, es würde nichts ändern. war nur neugierig wie ihr darüber denkt
mary
noch ein versuch,...
macht eure andworten doch bitte nicht nur am zugegebenermaßen missglücktem thread namen ab.
die eigendliche frage ist, ob es süchtige persönlichkeiten gibt, die sache mit der " was wäre wenn " frage war nur eine unglücklich gewählte metaffer dafür
mary, die ihre frage schon bereut
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Mary61 mary, die ihre frage schon bereut
achwas, mary. brauchste doch nicht bereuen. ist doch insgesamt interessant zu erfahren, wie jede(r) darüber denkt.
und wie viktor über sich denk ich über mich, dass ich prinzipiell süchtiges verhalten "in mir" hab. bin halt bei alk gelandet, weils zu DDR-zeiten seeeehhhrrr schwierig war, an andere drogen zu kommen.
Zitat Gepostet von Kleinerfuchs deswegen kannst Du das auch eigentlich nicht erraten, aber das macht ja nichts, Hauptsache wir haben Spass und kriegen den Tag rum" mit uns spielen. Spielchen sind ja schliesslich Dein Tanzbereich
ZitatGepostet von RdTina Ich halte mich mit solchen Gedankengänge nicht mehr auf, weil es auf diese Art von Fragen nun einmal keine Antwort gibt. Wenn ich einmal damit anfangen würde könnte ich ja gleich bis in alle Ewigkeit so weiter machen
"Was wäre wenn........ ich als Mann auf die Welt gekommen wäre? ich Einzelkind geblieben wäre? ich überhaupt nicht geboren wäre"
Nee, nee alles Zeitverschwendung
LG, Tina
Da schließe ich mich Tina vollkommen an. Es ist nicht nur Zeit-, sondern auch Energieverschwendung für mich ,darüber nachzudenken.
Rückwärts leben,geht nicht und auf alle Fragen suche ich auch keine Antwort.Wer will sie mir auch geben, wer kennt sie? Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, daß Vergangene ist vergangen und das Morgen noch nicht geboren. Meine Vergangenheit, meine Erfahrungen, meine Erlebnisse, haben mich zu dem Menschen werden lassen, der ich jetzt bin. War auch noch nie der Typ irgendwelchen Idolen nachzusäufzen,oder "nachzueifern". Ich bin Ich und nicht, Ich war, oder werde Ich.
LG,Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Habe zwar leider keine Quelle zur Beweisführung parat, aber es ist ziemlich erwiesen, dass Menschen schon seit Jahrtausenden Rauschmittel, welcher Art auch immer, konsumieren.
Ich möchte nicht soweit gehen und behaupten, dass dieses Verlangen generell menschlich ist, aber das Bedürfnis die Bewusstseinsebene zu verlassen und in andere Sphären zu tauchen, bzw. das Streben nach Vollkommenheit lassen wohl Menschen generell unterschiedliche Methoden/Maßnahmen/Stoffe probieren, um sich zum "Über-Menschen" zu entwickeln. Das Streben nach Autonomie und Individualismus.
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aufzuhören, erst als ich die Verantwortung für mich und mein Leben übernahm, erst da war ich fähig, abstinent zu werden.
es sind die kleinen Dinge im Leben...