Ja sicherlich, das Leben ist durch Abstinenz ja kein Ponyhof geworden. Hast Du mal über Gesprächstherapie nachgedacht? Ist vermutlich genauso schwierig umzusetzen wie das mit der SHG, fürchte ich.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Callysta [b]Ja sicherlich, das Leben ist durch Abstinenz ja kein Ponyhof geworden. Hast Du mal über Gesprächstherapie nachgedacht? [b]
Du sagts es :-) die klarheit im denken verschärft manches sogar.
ich mach ca 1 mal die woche eine sogenannte verhaltenstherapie, war zur unterstüzung beim entgiften gedacht aber ich habs beibehalten.... ich lerne viel über mich da, aber steh auch vor einem ziemlichen trümmerhaufen aus der kindheit und aus daraus bedingten verhaltensmustern
Das finde ich gut - das tut IMHO jedem gut. Ich habe das drei Jahre gemacht wegen der Ängste. Hat unter Alk natürlich nichts gebracht in die Richtung, aber gelernt habe ich dennoch viel dabei!
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von bindroege NEIN ! nicht jeder[/b]
Na dann sei froh :-)
ZitatGepostet von Callysta Das finde ich gut - das tut IMHO jedem gut. Ich habe das drei Jahre gemacht wegen der Ängste.
Ich habs erst nach dem entzug angefangen, aber es ist wirklich hilfreich, speziell da meine vergangenheit nicht die einfachste war. Wie viele alkoholiker bin ich auch in einer sehr alkoholischen umgebung großgeworden
Ja ich eben auch - meine Mutter war auch Alkoholikerin, aber begriffen habe ich das eigentlich erst vor kurzem. Sie war Spiegeltrinkerin, richtig betrunken habe ich sie eigentlich selten erlebt, und wenn, dann auch nur in Gesellschaft z:b: Sylvester. Und selbst dann nie bis zum Totalabsturz und eigentlich immer lustig!
Wein oder Bier gegen den Brand morgens war etwas ganz Normales, wurde nie hinterfragt. Ich bin also ohne 'natürliche Alarmglocke' aufgewachsen, langsam, aber kontinuierlich. Alkohol gehörte immer dazu, aber nie wirklich negativ.
Ist mir erst heute richtig klar! Und zusätzliche Päckchen habe ich auch zu tragen, wie viele andere hier auch, aber das waren nur Zusatzgründe, die ein Ventill brauchten und den Weg zum Alkoholmissbrauch noch ebneten.
Mir tun die Einzelgespräche in der Therapie sehr gut, haben im letzten Dreivierteljahr Einsichten gebracht, mit denen ich nicht gerechnet habe. Umso schöner, dass meine Verlängerung problemlos genehmigt wurde.
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
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- das tut IMHO jedem gut. Ich habe das drei Jahre gemacht wegen der Ängste. Hat unter Alk natürlich nichts gebracht in die Richtung, aber gelernt habe ich dennoch viel dabei!
