Hi MiMie mir ging es Damals bei meinem Exmann genauso nur noch 48kg bei 1,68 ich musste Essen erst wieder lernen habe mit Milchreis ohne alles angefangen hinzu kam noch Überarbeitung im Betrieb und keine Zeit zum essen. Landete deswegen dann im Krankenhaus mit hohen Fieber und schwerer Lungenentzündung. Meine Kinder haben mir den Halt gegeben durch zu halten. Denke jetzt mal nur an dich was dir gut tut Wellness Friseur Sauna Schwimmen mit den Kindern oder Fahrrad fahren Schoppen mit Freundin Kaffeeklatsch etc. LG Rodine
Hi Christoph, danke, dass Du Dich für mich ins Zeug gelegt hast. Da meine "Erkenntnis" ein Alkproblem zu haben noch ziemlich neu ist (naja, wissen tue ich es schon lange, aber wie war das noch gleich mit dem Eingestehen??), tue ich mich noch etwas schwer darüber zu schreiben.
An Rodine: eigentlich kenne ich diese Essensverweigerung von mir eher nicht, wenn es ganz stressig ist und ich nicht gerade trinke, stopfe ich eher etwas in mich hinein. Mir kam es in der Zeit tatsächlich so vor, als wollte mein Unterbewußtsein keine Nahrung mehr zu sich nehmen, da es eigentlich gar nicht mehr da sein wollte.
Habe jetzt den 12. Tag nichts getrunken und bin mächtig stolz auf mich,hatte heute wieder eine meiner netten Therapiestunden, bei der ich ganz euphorisch erzählt habe, dass mir der Alkohol gar nicht fehlt. Tatsache ist jedoch, dass ich schon in manchen Situationen daran denke, wie ich mich mit einem Schlückchen fühlen würde. Bis jetzt bin ich noch nicht in die Nähe einer Flasche gekommen, aber Angst macht es mir doch, dass ich schon wieder daran denke. Ich denke, dass ich nicht nur eine Streßsäuferin war, sondern auch viel aus Langeweile getrunken habe, die sich nicht nur im Alltag, sondern auch in meiner Beziehung gespiegelt hat.----
Scheiße, jetzt habe ich gerade eine halbe Stunde mit meinem EX telefoniert, jetzt wäre mir wirklich danach.Bekomme es für mich selber immer noch nicht gebacken, ob es jetzt gut ist, dass wir nicht mehr zusammen sind, ob er mir wirklich fehlt, oder ob es nur verletzte Eitelkeit ist.
Naja, morgen ist wieder ein neuer Tag, der aber auch wieder mit einem Abend wieder diesem endet!
Zweifel nicht an dem, der Dir sagt, er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel!(E.Fried)
...erst einmal bekunde ich meinen Respekt vor Dir, 12 Tage trocken zu sein, ist schon eine Leistung...
Du wirst sie wahrscheinlich noch aushalten müssen, diese Gedanken, Du hast ja auch jahrelang getrunken - und da mensch irgendwo schon auch ein Gewohnheitstier ist...
Ich hab die Gedanken auch noch, aber seltener, relativ selten sogar - ich kann z.B. in einen Supermarkt gehen und mir fallen die Alkoholregale nicht mehr auf. Die Langweile abends, dieses alleine Sein, weil der Partner Alkohol nicht mehr da ist, kenne ich gut. Ich hab mir ein paar 'Strategien' gebastelt, wie ich die Zeit (von der ich jetzt viel nicht mehr dem Alkohol überlasse, also selbst nutzen und füllen muss) verbringe: - Sport - Lesen - Saufnixen - gute Filme schauen (- etwas mit Freunden unternehmen...)
Das Positive ist, dass ich mittlerweile die Zeit mit mir nicht mehr verbringen muss, sondern will - ich habe gelernt, alleine zu sein, ohne Einsamkeit zu verspüren, und das wünsch ich Dir auch... Wenn ich anfangs sehr starke Gedanken an Alkohol hatte, was vor allem abends vorkam, las ich etwas über meine Krankheit - so ließ ich das erste Glas stehen, lernte etwas und konnte mir aus Erfahrungsberichten Tipps und Abschreckung gleichermaßen besorgen...
Was macht eigentlich Deine Babysittersuche??
Ich wünsch Dir alles Gute, viel Kraft und Zufriedenheit...
Take good care...
Tom
"How much can you really know about yourself if you've never been in a fight?" Tyler Durden
Danke, Tom für Deine aufmunternden Worte!! Mein allabendlicher Zeitvertreib sind ja mittlerweile auch die Saufnixen.Es tut mir unheimlich gut, eure Gefühle zu lesen, Ängste, Freude und auch Wut über Rückfälle. Ich beschäftige mich momentan fast nur mit diesem Thema, um mir immer wieder deutlich zu machen, wo ich stehe. Und selbst wenn ich einmal vor dem Fernseher abschalten will, läuft da "zufällig" eine Dokumentation über Alkoholismus. Nach dem Motto:"rotes Auto gekauft und plötzlich sieht man nur noch rote Autos".
Die Babysittersuche war bis jetzt noch nicht so erfolgreich, aber ich arbeite dran.
Ach, die Flasche Wein steht übrigens immer noch hier. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass sie mich in Versuchung führt, sondern eher das Gegenteil. Mehrfach sehe ich sie am Tag an und bin froh, das ich dies kann, ohne das Gefühl zu haben, sie öffnen zu müssen. Hört sich jetzt etwas komisch an, ist aber schwer zu beschreiben.Falls ich aber doch mal ein Grummeln im Bauch spüre, werde ich sie sofort wie eine tickende Zeitbombe aus dem Fenster werfen
Zweifel nicht an dem, der Dir sagt, er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel!(E.Fried)
Okay, habe auch gerade beim Schreiben schon so ein komisches Gefühl gehabt, man weiß ja nie, was für Stresssituationen aufkommen, in denen ich dann wohlmöglich nicht so "tapfer" sein kann, wie momentan.
Danke für den Tipp!
Zweifel nicht an dem, der Dir sagt, er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel!(E.Fried)
Ich hab anfangs nichts im Haus haben können/wollen, und bis heute handle ich das auch so, aber wenn Du immer ein offenes Fenster hast... Nein, das musst Du wissen - mir war es zu gefährlich...
Ja, die 'neue Wirklichkeit' durch das Bewußtsein kenne ich gut - meine Güte, ich bin über Weihnachten durch den kalten Entzug (das war übrigens blöd, da keine ärztliche Unterstützung zu haben, aber ich wußte es ja (noch) besser)... Und da kam zu der weihnachtlichen Wirklichkeit auch noch meine Konstruktion - dass ich nicht in Alkohol "geschwommen" bin, war wirklich alles... Und dann noch eine Doku über Todestrinker - da wär ich schon fast nach Kuwait ausgewandert...
Alles Gute...
Tom
"How much can you really know about yourself if you've never been in a fight?" Tyler Durden
tu Dir was Gutes und kipp den Wein weg.Kannst mir glauben, ist der "Druck" groß genug, wirst Du sie nicht" aus dem Fenster werfen. Tust Du ja nicht mal ohne Druck
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
guten morgen, deine "nette" therapiegruppe ist übrigens nicht dazu da, dass du denen was "vom pferd" erzählst. was haste denn davon, wenn du denen was vormachst?? damit machst du dir was vor. einer der ersten schritte zu einer zufriedenen trockenheit ist der schritt zur ehrlichkeit. mein ich.
schön, daß du schon so viele tage geschafft hast. die flasche wein würde ich auskippen und wegschmeißen.
ich hatte bei mir zuhause vor ein paar wochen in meinen ersten tagen trockensein hier noch 5 dosen bier stehen. ich bin einfach aufgestanden, hab wasser von der spüle laufen lassen, bewußt weggeatmet *gg* (wollte nicht unnötig den biergeruch haben) und hab sie eine nach der anderen ratzfatz weggekippt. auch noch die halbe flasche wein, die schon länger im kühlschrank stand, hab ich ausgekippt. war ganz einfach *gg*. und seitdem hab ich hier einen alkfreien haushalt. das ist mir für mich sicherer. denn wenn ich mal einen rappel kriegen sollte, müßte ich erst los und was kaufen - vielleicht wäre das dann noch zeit, in der ich mir es nochmal überlege und dann doch nicht extra losgehe.
vor kurzem hab ich noch eine ältere schachtel moncherie entdeckt, die hab ich auch gleich weggeschmissen.
Hi mimie, an deiner stelle, an der ich natürlich nicht bin, würde ich die flasche schnellstmöglich entsorgen. alleine dass ständige bewußtsein, dass sie da ist und das nachdenken darüber, dass du ihr noch widerstehst kostet dich kraft, die du in deiner jetzigen phase bestimmt besser für anderes brauchen könntest.
Die Flasche habe ich bereits gestern vor dem ins Bett gehen entleert und wunderbar mit dem Gedanken geschlafen nun wirklich nichts mehr hier zu haben!!
Habe mir übrigens gestern von dem Geld, das ich sonst in Wein oder Sonstiges investiert hätte drei Steine aus meinem Lieblingsladen gegönnt. Gehe dabei immer nach Gefühl, schaue den Stein an, fühle und spüre ob er paßt oder nicht. Das hat bei mir bisher immer funktioniert. Als ich zuhause die Wirkungen nachgelesen habe, war ich nicht wirklich erstaunt. Im seelischen Bereich ging es hauptsächlich um "Kraft" und "Angriffsabwehr". Körperlich stärkt er die Leber und beugt Leberentzündung und Leberschrumpfungen vor. Klasse,ne?
Mein oftmals unentschlossener Waage- Sohn kann es auch schon, er hat sich für einen Friedensachat entschieden,der Ausgleich, innere Ruhe verschafft und Aggressionsverhalten lindert. Gleichzeitig lindert er die Angst vor dem Alleinsein!!! Vielleicht sollte ich mir diesen für abends öfters mal ausleihen
Einen schönen und bei euch hoffentlich sonnigen Tag (komme aus Aachen, hier regnet es die ganze Zeit während überall das schönste Sommerwetter ist :sauer2wünscht MiMie
Zweifel nicht an dem, der Dir sagt, er hat Angst. Aber hab Angst vor dem, der Dir sagt, er kennt keine Zweifel!(E.Fried)
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... Nein, das musst Du wissen - mir war es zu gefährlich...
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hast Du Klasse gemacht !!