Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Saufnix  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 68 Antworten
und wurde 4.147 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 03:29
RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

ich habe ein ziemliches problem.. mein freund (jetzt ex) trinkt recht viel alkohol. er ist sehr schuechtern, nimmt mittlerweile sogar schon medikamente dagegen. er trinkt seit seiner kindheit, hauptsaechlich, um seine schuechternheit zu bekaempfen. als ich ihn kennen gelernt habe, war ich von den mengen und der haeufigkeit seines konsums schockiert. mittlerweile hat er sein trinken reduziert, auf ca. 2-3 mal die woche, kommt aber nicht ohne aus und ab und zu hat er dann "ausrutscher", trinkt trotz verabredung, trinkt zuviel, vergisst mich anzurufen etc. er ist ein sehr lieber und gefuehlsvoller kerl, aber ich komme mit seinem konsum nicht zurecht. er beteuert mir immer wieder, dass er kein problem mit alkohol hat. und ich weiss nicht, was ich glauben soll. sehe ich das alles zu streng? er hatte mich vor 2 tagen wieder belogen und mir verheimlicht, dass er in der bar war mit seinen freunden, obwohl ich vor ungefaehr einem monat die staendige kritik an seinem verhalten aufgegeben habe (was mir relativ schwer gefallen ist, aber es hatte ja keinen sinn). ich habe dann schluss gemacht, mehr aus selbstschutz, aber auch, um ihn wachzuruetteln. ich liebe ihn allerdings sehr und es faellt mir schwer, ihn leiden zu sehen. ausserdem ist er sonst ein solcher traumkerl.. ich will wieder mit ihm zusammen sein, weiss aber nicht, ob ich das kann oder wie ich mich dann verhalten muesste. kann man auch gluecklich mit einem alkoholiker werden? mal gesetzt den fall, dass er es irgendwann erkennt?

vielen dank schon mal fuer antworten. ich bin echt verzweifelt..


Ingmarie Offline




Beiträge: 3.832

03.05.2008 10:34
#2 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hallo Lisa, willkommen!

Zitat
Gepostet von lisa78
sehe ich das alles zu streng?


Nein.

Zitat
Gepostet von lisa78
kann man auch gluecklich mit einem alkoholiker werden?[/b]


Ja.

Wenn er trocken ist.

... und wenn er den Entschluß zur dauerhaften Abstinenz ernsthaft langfristig umgesetzt hat.

Da Du bis dahin meinem Eindruck nach noch ungemein viel Zeit zur Verfügung haben dürftest, nutz sie lieber sinnvoll und tu was für einen ganz wichtigen Teiil dieses Beziehungsgefüges : für DICH.

Wie das geht, da steht hier im Angehörigenthread schon viel. Lies Dich einfach mal durch.

Ob Du Dirs dann nach der Lektüre immer noch antun magst, auf den fernen Tag der Trocknung und der Einlösung von zahllosen Versprechen eines Patschnassen zu harren, das könnte dann ne ganz andre Geschichte sein.... solang er nass ist, kannst Du das alles wie es "richtig" wäre, jedenfalls knicken.

Alles Gute und für Dich gesunde Entscheidungen
wünscht
IngMarie

...bin übrigens selber im fünften Jahr abstinent lebende Alkoholikerin, Ex-Frau eines während der Ehe aktiv praktizierenden Alkoholikers (da war ich die meiste Zeit davon schon trocken) und nun Frau eines dauerhaft trockenen und abstinenzfähigen Partners - bin also mit allen Wassern und Weinen gewaschen was die Thematik angeht....

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Einfach tun.
Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.


lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 13:46
#3 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

vielen dank fuer die antwort.. das hat schon mal geholfen.

ich weiss noch nicht einmal, ob er wirklich schon alkoholiker ist, bevor er mich kennen gelernt hat, hat er auf jeden fall sehr viel mehr getrunken. meinem gefuehl nach hat er ein problem, denn er kann seine versprechungen haeufig nicht einhalten und -wie erwaehnt- luegt oder spielt runter.

ich war noch nie gut, wenn es darum ging, mich in einer partnerschaft um mich selbst zu kuemmern. ich muss das sowieso lernen.. ansonsten ist dieser kerl, wenn man mal von den alkoholbedingten luegen und dem damit zusammenhaengenden vertrauensverlust, mein absoluter traummann.

muss man denn wirklich erst ganz unten ankommen, bevor man es selbst erkennt, dass man ein problem hat? ich denke genau wie du: er hat noch jede menge zeit, bevor es ganz krass wird. ich denke, er ist derzeit noch nicht richtig psychisch abhaengig, denn dafuer muesste er doch taeglich trinken, oder? er schaffts schon 4-5tage mal ohne alk, bekommt dann aber immer enorme lust auf bar...

ja, es sieht wohl so aus, also ob ich mir entweder ein problem aufhalse oder ihn verlasse und dafuer einen tollen menschen verliere...


uta111 Offline



Beiträge: 2.325

03.05.2008 15:32
#4 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hallo Lisa

Alkoholiker verharmlosen fast ständig ihr Problem mit dem Alkohol ! Du selbst bist der Meinung das er zuviel trinkt...wieviel trinkt er denn ??

Und ...JA..meine persönliche Meinung ist, man muss erst ganz unten ankommen, um zu erkennen das es so nicht weiter geht.

Vielleicht ist es richtig, das Du Ihn erstmal verlassen hast. Du solltest an Dich denken...das ist ganz wichtig.
Die Trennung könnte Ihm vielleicht zu erkennen geben, das er was ändern muss!!

Ich wünsche Dir (Euch) alles Gute

LG UTA

Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.


lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 15:45
#5 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

danke fuer deine meinung..

also, ich fang mal von vorne an: riesenproblem in seinem leben ist die schuechternheit, seit 2 monaten wird die erfolgreich mit psychopharmaka behandelt. das problem hat sich also zunaechst erstmal erledigt.

seit er 10 oder 12 ist, hat er von seinen eltern radler und sangria bekommen, wenn sie in die bar gegangen sind (englaender). dann hat er waehrend seiner unizeit sehr viel getrunken und gekifft (ich glaube vielleicht nicht taeglich, aber grosse mengen und bestimmt mindestens 5 tage die woche). bevor/als ich ihn kennen gelernt hatte, steckte er gerade in einer schweren krise auf seiner arbeit (ich lebe uebrigens in new york)und hat mit seinen freunden taeglich darueber in der bar geredet. dann irgendwann hab ich ihn mal darauf angesprochen und er hat es reduziert. zur zeit trinkt er, wenn ich da bin, ca. 2-3 mal die woche, dann 4 bier waehrend der woche ungefaehr und 8-10 bier am wochenende.

was mich beunruhigt ist, dass er, wenn ich nicht da bin, sofort mehr trinkt und sich haeufig nicht an abmachungen haelt. und dass er mit kater den naechsten tag trotzdem wieder trinken will. und dass er manchmal unverantwortlich ist, zum beispiel eine bus verpasst und dann einen tag zu spaet zur arbeit wieder aufkreuzt, obwohl seine arbeitsstelle auf dem spiel steht. oder er weiss genau, dass er mich verletzen wird damit oder ich sogar schluss machen werde und trotzdem laesst er sich verleiten (seine freunde sind da spezialisten drin.. und es ist auch gar nicht schwer ihn zu ueberreden).

so ungefaehr..

vielen dank fuer eure hilfe, fuehlt sich gut an, mal ein wenig unterstuetzung zu bekommen, anstatt nur immer wieder von seinem freunden und ihm als intollerantes und kontrollierendes monster dargestellt zu werden..


uta111 Offline



Beiträge: 2.325

03.05.2008 16:10
#6 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Liebe Lisa !

Als erstes...Du scheinst mir kein Intollerantes und Kontrollierendes Monster zu sein. Du machst Dir ganz einfach nur Sorgen...und das berechtigt.

Seine Schüchternheit wird mit Psychopharmaka behandelt. Das ist damit nicht erledigt !! Warum eigentlich Tabletten ? Ich bin der Meinung das ein guter Psychologe da mit intensiven Gesprächen viel besser helfen könnte. Tabletten und Alkohol ist ja nun nicht gerade eine gesunde Mischung !!!!

Seine Eltern haben ihn schon sehr früh die Bekanntschaft mit dem Teufel Alkohol schmackhaft gemacht ! Frag mich WAS BITTE sind das denn für Eltern ? war das eine Taktik um das quängelnde Kind in der bar ruhigzustellen ...mir völlig unverständlich...und macht mich richtig wütend.

obwwas mich beunruhigt ist, dass er, wenn ich nicht da bin, sofort mehr trinkt und sich haeufig nicht an abmachungen haelt. und dass er mit kater den ohl seine arbeitsstelle auf dem spiel steht.

...dazu ...

Ich denke das er ein Alkoholproblem hat !
Aus meiner eigenen Trinkzeit weiß ich noch sehr genau, das ich, wenn wir Gäste hatten oder ich mit meinem mann allein war auch sehr "gesittet" getrunken habe. Wenn ich dann allein war habe ich aber richtig zugeschlagen !

Spreche ihn direkt darauf an. Schlage Ihm vor gemeinsam eine Lösung zu finden. Vielleicht eine SHG Gruppe aufzusuchen. Sich beraten lassen. Letztendlich kannst Du ihm das alles nur vorschlagen. Die Entscheidung ob, und wie...kann er nur selbst treffen. Es ist sein Leben.

Ich drück Dir die Daumen

LG UTA

Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.


Magusa ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2008 17:14
#7 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hi Lisa,

wenn alles was du geschrieben hast stimmt, und davon gehe
ich jetzt aus, hat dein Freund kein Alkoholproblem, nein
er ist Alkoholiker. Das bedeutet, er ist krank. Du kannst
ihm nicht helfen, er muss Hilfe suchen, wenn er will???
Mein Rat, aber wirst du vielleicht hicht hören wollen,

verlass ihn einfach, erstmal, schauhin was er dann ausser
Saufen macht und ziehe daraus deine Schlüsse.

Manfred


lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 19:05
#8 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

hey magusa und uta. vielen dank fuer den rat.

ich habe ihn am mittwoch verlassen, davor hatten wir eine 2 woechige pause, waren kurz wieder eine woche zusammen, und jetzt die trennung, obwohl es auch eher wieder nur eine pause ist, ich weiss es noch nicht.

er trinkt denk ich gerade jeden tag. geht frueh von der arbeit heim und arbeitet von zu haus und ist deprimiert. zum ersten mal, dass ich ihn so down sehe. tut mir auch echt weh, ihn so zu sehen.

ja, das mit den tabletten.. da hatte er keine wahl, sein arbeitgeber hat ihn dazu gezwungen. er will halbherzig zusaetzlich eine therapie anfangen, hat aber nicht so richtig lust drauf. tabletten sind eine recht legitime therapie bei schuechternheit, da erlernte verhaltensweisen in dieser zeit in die zeit danach ohne tabletten mitgenommen werden. er wird sie nicht auf dauer nehmen muessen. aber ich bin auch der meinung, er muss nebenbei auch in therapie gehen deswegen.

auf seine eltern bin ich auch sauer, denn die haben ihm beigebracht, seine probleme mit alkohol zu loesen, deren kommentar ist bei problemen: ach, das ist ja schlimm, tu dir was gutes, geh heute abend aus.
aber mittlerweile ist er 28 und fuer sich selbst verantwortlich und hat leider die falschen werkzeuge aus seiner kindheit mitbekommen.

ich habe seine probleme recht ehrlich beschrieben. es ist trotzdem schwierig, nicht zu werten. aber ich glaube ich vertraue auf mein gefuehl, und das sagt mir, er hat ein problem und kann nicht aufhoeren. aber ich glaube auch, dass er es jetzt noch einigermassen in den griff bekommen koennte, bevor er sein ganzes leben damit zerstoert...

ich weiss, ich kann nichts machen, mein anliegen ist nur, kann ich das schaffen mit ihm, egal wie's weitergeht. ich bin schon recht stark, habe aber auch meine eigenen probleme und neige etwas zum helfersyndrom. kann ich mich soweit aendern, dass ich damit leben kann? er sieht es meiner meinung auch, dass er da ein problem hat, er streitet es nur immer noch ab, denn er hat tierisch angst, ohne alkohol auskommen zu muessen. er denkt vermutlich, er muesste sterben oder wuerde nie wieder gluecklich werden ohne, sowie in einer depression.


Magier64 Offline



Beiträge: 109

03.05.2008 19:18
#9 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hallo Lisa....

wenn ich schon höre, dass es um die Mengen geht die Einer oder Eine trinkt oder wie auch immer, dann wird zweifels ohne schon versucht zu tricksen....auf beiden Seiten. Alkoholkrank ist nicht vergleichbar mit einem Schnupfen...und halb schwanger gibts auch nicht...Vielleicht klärst du erst einmal ab ob du dich näher informieren willst, was Suchtkrank bedeutet...und dann wird es ganz danach aussehen, dass du was tun musst und nicht dein Freund!

LG
Guido

Dein Leben kannst du nicht von vorn neu beginnen aber täglich einen neuen Tag...


genaro Offline




Beiträge: 5.488

03.05.2008 19:21
#10 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hoi lisa78, welcome.

So lange er meint, ohne Alk ist das scheene Lebe vorbei wird er saufen.

Genau so kenne ich das von mir, lange lange Jahre.

Die einzige wirkliche Geliebte war mir´s Bier und Whisky, der Rest war nur nettes, schmückendes oder nervendes Beiwerk, die jeweilige "Partnerin" (die Frau, die ich zu lieben vorgab) eingeschlossen.

Doch darauf musste ich selbst kommen, jeder der mich drauf ansprach war ein "Spiesser" oder eben ne blöde Zicke, die ich lieber in den Wind schoss als mit dem Saufen aufzuhören!

Vorher log und betrog ich, versprach das Blaue von Himmel, versuchte die Mitleidsmasche, konnte wochen- und monatelang "abstinent" sein... und dann: tschüss und weitersaufen.

Wirklich JEDE Frau "behandelte" ich so.

Warum sollte es Dir mit ihm anders ergehen?

So wie Du es beschreibst, ist er s ü c h t i g, und zwar nach Alk. So kenne ich das 1:1 von m i r .

Vergiss ihn. Zumindest für lange Zeit.

Ingmaries Beitrag sagt schon alles, ich wollt es nur aus Männersicht noch unterstreichen.

Viel Kraft,

Günter


[ Editiert von genaro am 03.05.08 19:46 ]

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 19:29
#11 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

danke magier und genaro,

magier, genau das will ich hier ja wissen, ich hab's schon laenger aufgegeben, ihn aendern zu wollen. nichts desto trotz tut's mir weh, wenn er mich beluegt etc.

ich war schon auf einem al-anon meeting letzte woche und weitere werden folgen. ich habe mich schon informiert, ein wenig, was sucht bedeutet. ich weiss, dass es kein schnupfen ist und sehr langwierig sein kann.

das was genaro sagt, stimmt auch, er waehlt den alkohol vor mir. erschreckenderweise. das geht wirklich schwer ins hirn.

trennung ist fuer mich bestimmt besser, aber es gibt viele dinge in der beziehung, wo er mir viel gibt. sehr viel, mehr als andere freunde, die ich hatte. die beziehung hat also, trotz alkohol noch ihren wert fuer mich.

ich hab mich noch nicht entschieden und werde mir und ihm auch noch mehr zeit lassen. wir sind gerade nicht zusammen, also waere die frage eher, ob ich mich noch einmal drauf einlassen soll, und was ICH an MIR aendern koennte dabei, um damit klar zu kommen.


genaro Offline




Beiträge: 5.488

03.05.2008 19:37
#12 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

al-anon ist prima, geh da mal weiter hin jede Woche, bevor Du irgendwas entscheidest.

Könnte Dir sehr gut tun!

LG Günter

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


Magusa ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2008 19:46
#13 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Hi Günter,
behandelst du auch heute noch jede Frau wie beschrieben ?
Manfred


lisa78 Offline



Beiträge: 27

03.05.2008 19:49
#14 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

ich fands bei al-anon hier in new york sehr befremdlich, etwas zu religioes fuer mich, aber da waren auch andere frauen (war eine reine frauengruppe). und ehrlich gesagt haben die alle ein wenig auch mein eigenes verhalten widergespiegelt und es tat uuuunheimlich gut zu sehen, dass ich nicht alleine bin mit dem problem. einige waren mit ihrer entwicklung schon echt weit und vor allem schienen einige total starke persoenlichkeiten mit dem programm geworden zu sein.

was ich lange auch nicht wusste, ist, dass mein vater auch praktisch alkoholiker ist. hab's nie gemerkt, bin ja damit aufgewachsen. meine mutter hat sich so wie ich verhalten, jetzt versteh ichs erst. ich bin 30 und ich hatte bisher noch nie einen alkoholkranken freund, suche also nicht gerade danach. aber andere verhaltensweisen fuer kinder von alkoholikern passen wie die faust aufs auge. und die will ich aendern, die behindern mich naemlich nicht nur in meiner jetzigen beziehung, sondern in meinem gesamten leben..

also, al-anon, so abschreckend es auch gerade fuer mich ist, wird meine donnerstag-abend aktivitaet werden.


genaro Offline




Beiträge: 5.488

03.05.2008 19:50
#15 RE: getrennt wegen alkoholproblem - richtig? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Magusa
Hi Günter,
behandelst du auch heute noch jede Frau wie beschrieben ?
Manfred


Guuute Frage, Manfred!

Nachdem ich erst gut ein viertel Jahr ohne Alk bin...

Ja, ich würde es, wenn ich meiner Sucht wieder nachgebe, denn die ist stärker als die sogenannte "Liebe" eines nassen Alkis.

Und für ne wirkliche Beziehung, die den Namen auch verdient,
brauch ich noch länger als die paar Monate bis jetzt an wirklicher Trockenheit und noch mehr Abstand.
Ein Jahr, mindestens, was meinst DU?
Danke.


Günter


[ Editiert von genaro am 03.05.08 20:05 ]

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5
 Sprung  
disconnected Saufnix-Chat Mitglieder Online 0
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz