habe mich für eine stationäre Therapie entschieden, mein Mann hat sich damit abgefunden, und ich habe mit meiner Therapeutin heute drüber gesprochen, da steht auch nichts im Wege. Morgen habe ich wieder Termin bei der Suchtberatung, da bekomme ich den ganzen Papierkram usw. Dann wird alles in die Wege geleitet.
Moin Kleinerfuchs, deinen beitrag vom samstag, der mit der 70 der, passt feinstens in meine ehebefindlichkeitsbetrachtung......... Denke darüber nach seit ich ihn gelesen habe und nun möchte ich mal die gedanken hier fließen lassen. Diese verdrängen dings, kann der meine eine auch wunderbar. Ich finde es manchmal so schwieriglich zwischen dem, wo diese herangehensweise seins ist und dem, wo ich mich davon betroffen fühle respektive auch bin, zu unterscheiden.............. Ich übe mich ja gerne im positionen wechseln und stosse da auch immer mal wieder an meine grenzen, sicher auch deshalb würde ich gern mehr Männerthread zum verstehen lernen haben. Dieses, wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gesorgt, ist ja im grunde ein richtiger denkansatz, ich bin jedoch ein wenig unbescheiden und möchte auch für mich gesorgt wissen, von meinem mann z.b. Gestern beim treffen, da hat der Uwe der Ingmarie mit einer selbstverständlichen grazie ( ich weiß, ich schreibe vom cowboy, aber ich hab das so wahrgenommen.....) in den mantel geholfen und sie dann zärtlichst auf den hals geküsst. Das hat mich so berührt, diese liebes geste die. Geschenkt, die sind noch jungverliebt.......... Ihr habt 10 (so ich das richtig erinnere) und wir 20 jahre ehe am laufen (da bin ich sicher......:grins2. Ich denke einfach mal du verstehst was ich sagen mag. Achtung, bevor wer wegen weil intime details verraten oder so kommt, ich habe vorher die zustimmung eingeholt. Kann in dreifachen ausfertigungen eingesehen werden bei mir und beim "uns" Ich geste gerne und ich brauche die auch retour. Manchmal habe ich das gefühl so selbstverständlich zu sein wie die tägliche dusche oder was auch immer so täglich ist. Jetzt gerade habe ich dieses gefühl gar nicht, aber ich kenne es eben schon. Ich habe da auch gelernt, dann für mich zu sorgen. Kaufe mir blumen, mache es mir nett, gehe in die sauna, was immer gerade passen mag. Mir begegnet diese nicht wahrgenommen gefühl gerne auch wenn ich meinen focus zu sehr richtung meines mannes richte. Das geht in der tat, zuviel wahrnehmen. Kann ich gut, habe irgendwie antennen mitbekommen, die zwar durchaus nützlich, manchmal aber auch lästig sein können. Wenn er z.b. schlecht launig ist, dann mag er dann und wann gar nicht wissen wieso, sondern schlecht launt sich selbst und dann ist auch wieder gut. Ich wills ehr genau wissen, wieso, weshalb und so....... Wir ticken in so vielen dingen gleich und in bestimmt eben so vielen völlig anders. Göttin sei dank, wäre sonst ja auch ober langweilig.
Ich habe mich um drum jahresende mit meiner art, stumm zu erwarten beschäftigt. Meine fresse, ich kann aber auch schräge drauf sein, dieses: "Das........ muss der doch wissen....... mir geht es wesentlich besser damit zu sagen, hey schatz, ich brauche mal deine aufmerksamkeit. Ich bekomme die dann auch, keine frage. Wir haben dieses thema gerade am wickel gehabt . Ich durfte begreifen, dass seine art jedem gegenüber so ist wie sie ist, dass das nix mit mir zu tun hat. Wollte ich dir mal erzählen und das ich deine beiträge sehr gerne lese auch. Besonders lieben nächtlichen gruss dir geschickt Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
hallo tweety, ich ziehe den hut vor dir. du hast den mut gehabt zu sagen,"ich nehme mein leben wieder in die hand. ich will wieder ein selbstbestimmtes leben führen". jetzt geht es schritt für schritt nach vorne. tweety, eine stationäre therapie,das weiß ich aus eigener erfahrung,bringt ganz viele neue erfahrungen und erkenntnisse für die eiugene persönlichkeit und auch dein partner kann ganz viel neues lernen.--wenn er möchte--. hast du dir schon gedanken darüber gemacht ,ob du eine kurzzeittherapie-8-wochen oder eine langzeittherapie-16wochen- machen möchtest? ich bin sehr gespannt auf deinen weiteren weg. bis bald und einen lieben gruß lafee
ich möchte eine Langzeittherapie machen. Werde, wenn alles klappt, die Papiere am Montag abgeben können, und dann liegt es nicht in meiner Hand....ich weiß nicht, wie lange es braucht, bis es bewilligt wird, und bis ein Platz frei wird.
Wie ist das so in der Reha, stimmt es, daß man die ersten 2 Wochen Kontaktsperre hat? Darf man danach am WE nach Hause, oder ist es eher so, dass man nur besucht werden darf. Wie ist es mit Internet, Handy usw., darf man das da nutzen? Wer hat da Erfahrung, wie das so im allgemeinen abläuft?
Hallo tweety007 in meinen 16 Wo LZT war die ersten 2 Wochen eine Besuchssperre. Telefonieren mit Handy oder auf Zimmer mit Festnetz war erlaubt. Danach durfte man bei uns in der Freizeit Besuch erhalten und nach 8 Wochen war die 1. von 3 regulären Wochenendheimfahrten. Ich hatte allerdings in Absprache mit meiner Thera nach 4 Wochen schon mal einen Tag verlängerte Heimfahrt, zwecks Schulentlassungsfeier meiner Tochter. Internetnutzung nur mit Absprache der Therapeuten. Die Bewilligung bei mir ging schnell, mußte dann aber nochmal 3 Monate auf einen endgültigen Termin warten. Wünsch dir eine erfahrensreiche Zeit LG Petra
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
hallo tweety, ich kann nur das bestätigen was Heiner geschrieben hat. das war bei mir ganz genauso. aber all das ist nicht schlimm,denn man hat sowieso keine zeit. man ist damit beschäftigt sich einzugewöhnen,die mitpatienten kennenzulernen und sich an den tagesablauf zu gewöhnen,also --- keine angst. wie reagiert dein mann inzwischen auf deinen mutigen schritt? unterstützt er dich? hält er zu dir? alles gute und nur mut. lafee
mein Mann hat sich damit abgefunden. Er unterstützt mich auch z.B. im Haushalt, ist ein geborener Hausmann...:-) Er wird dann für die Zeit entweder unbezahlten Urlaub nehmen und das Geld als Haushaltshilfe einkassieren, oder an 4 von 5 Tagen zu Hause arbeiten und einen Tag ins Bürofahren. Mal sehen.
Oh, so lange ohne Internet.....naja, Internet ist meine zweite Heimat...:-)
ich ahbe diese eine Woche Ohne alles als sehr schön empfunden, und seit langer Zeit mal wider Briefe geschrieben. Außerdem habe ich es genossen , mich auf mich bzw. die Gruppe konzentrieren zu können. Wir hatten übrigens in der reten Woche auch kein Fernsehen, nur radio....
hallo tweety, du hast mich mißverstanden. ich habe gemeint,ob er dich auch psychisch unterstützt. hat er sich nur mit der situation abgefunden,oder versteht er dein problem? findet er es gut,dass du eine therapie machen willst? akzeptiert er,dass du krank bist? versteht er,dass alkoholismus eine krankheit ist? oh tweety,ich hoffe,ich habe dich jetzt mit meinen fragen nicht überfahren. liebe grüße lafee
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung eine stationäre Langzeittherapie mitzumachen. All den zuvor gemachten Kommentaren kann ich auf die Alkoholproblematik bezogen nur Dich bestärkend beipflichten. Dass Dein Partner Dich nicht gerade in Deinem Unterfangen unterstützt, gegen Deine Erkrankung etwas zu tun, ist leider keine Ausnahme, ich kanns jedoch nicht verstehen. Wenn ich einen Partner habe gehe ich davon aus, dass er mich liebt und möchte, dass es mir körperlich und geistig gut geht. Ist das nicht der Fall so liebt er mich nicht mit allen dazugehörigen Facetten, und da kann ich drauf verzichten!! Auch bei mir war es im Jahr 2000 so, dass meine Frau und ich uns nach 30 Jahren Ehe haben scheiden lassen, da einige wichtige Faktoren für eine Partnerschaft nicht mehr stimmig waren, allerdings nicht auf Deine Problematik bezogen. Wir haben die Konsequenz gezogen und uns getrennt, sind heute noch gute Freunde und wohnen uns direkt gegenüber.
Aber mach Du erst einmal die Therapie mit und suche eine SH-Gruppe auf. In der Therapie wirst Du einige Erkenntnisse sammeln. Dazu wünsche ich Dir alle dafür erforderliche Kraft!!
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