hallo liebe tweety, auch von mir erst mal ein herzliches willkommen. ehrlich gesagt,finde ich den konsum von alkohol und tabletten auch sehr gefährlich.du solltest unbedingt mit deiner therapeutin darüber sprechen. hast du sie schon einmal gefragt,ob sie eine zusatzausbildung für alkohol hat? ich weiß von mir,ich hatte einen ganz tollen familientherapeuten,---er war einfach klasse und ich habe ihn "geliebt"---nur von alkohol hatte er nicht die geringste ahnung und konnte mir in dem punkt auch nicht helfen. und jetzt zu deiner frage. alkoholiker zu sein,heißt nicht ständig betrunken sein zu müssen.es kommt auch nicht auf die menge an,die du trinkst,sondern darauf,ob du den alkohol brauchst. wie geht es dir ohne alkohol?warum bist du der meinung deine probleme nur mit alkohol lösen zu können. das du zwischendurch über tage und wochen aufhören kannst zu trinken,das nennt man "trinkpause", das hat nichts mit "aufhören" zu tun. bitte tweety,rede mit deiner therapeutin. das thema alkohol ist ganz wichtig. ganz liebe grüße lafee
hallo liebeTweety, das es dir nicht gut geht,kann ich gut verstehen.denn es gibt nicht nur die körperliche abhänigkeit,sondern auch die psychische abhänigkeit. du durchleidest im moment den psychischen entzug,dass ist nicht einfach und du solltest auf dich aufpassen. hast du schon einmal daran gedacht eine stationäre entgiftung zu machen? hast du kontakt zu einer suchtberatungsstelle? wenn nicht,nimm den kontakt bitte auf. die adressen und telefonnr. stehen im telefonbuch. liebe Tweety,pass auf dich auf. aber du kanst stolzauf dich sein. du hast den ersten schritt in die richtige richtung getan. mach weiter so. alles liebe lafee
ich schäme mich so für das Alkohlproblem, deshalb möchte ich das zuhause durchziehen. Habe keinen Kontakt zur Suchtberatungsstelle aufgenommen, habe aber am Montag Therapiegespräch, da werde ich das meiner Therapeutin erzählen.
tweety,es gibt keinen grund sich zu schämen!!!!!!.... niemand von uns hat es sich ausgesucht alkoholiker zu werden! es ist eine Krankheit,bitte vergiss das nicht. du brauchst hilfe. bitte tu mir den gefallen und nimm kontakt zu einer suchtberatungsstelle auf.dort wird dir nicht der kopf abgerissen.ganz im gegenteil.ich habe erlebt,dass dort zum erstenmal menschen waren,die mich verstanden haben.ich bin dort menschen begegnet,denen es genauso ergangen ist wie mir.---ich war mit meinem problem nicht mehr alleine--- und liebe tweety,ein entzug alleine und zuhause kann gefährlich sein. es gibt keinen grund sich zu schämen! alles liebe lafee pass auf dich auf
Ich weiß nicht, ob in diesem Fall (wenn die Trinkmenge wie angegeben stimmt) ein stationärer Entzug notwendig ist, zumal die ersten Tage/Stunden ja schon vorbei sind. Aber: Entscheiden sollte das ein Arzt und den aufzusuchen möchte ich raten.
Ein Zahn sei Dir gleich gezogen, wenn Du wirklich trocken werden willst, Tweety: Zumindest vor Ärzten, Therapeuten und in SHGs musst Du klar Farbe bekennen. Scharm ist dabei natürlich, aber da musst Du durch. Da führt kein Weg dran vorbei.
Ich habe eine 2 monatige stationnaere therapie gemacht. Es war mein wunsch.Ich hab mich geschaemt und hatte schuldgefuehle. Hab ich auch heute noch zeiweise. Eins kann ich dir sagen es ist gut und richtig sich professionelle hilfe zu holen.Dein arzt wird dir helfen das beste fuer dich zu finden. Hier wirst du auch von erfahrenen leuten gute tipps erhalten. Bin erst seit 2 tagen eingeloggt aber die leute hier sin ehrlich und wissen um was es geht. Ich wuensche dir dass du die fuer dich beste loesung findest und glaub mir wenn du ehrlich alles sagst wirst du dich gut und befreit fuehlen. LG
Zitat Ich weiß nicht, ob in diesem Fall (wenn die Trinkmenge wie angegeben stimmt) ein stationärer Entzug notwendig ist, zumal die ersten Tage/Stunden ja schon vorbei sind.
Richtig, dass kann auch keiner wissen und von daher ist dieser satz ja wohl schon mal überflüssig. Ganz egal, dass du danach weiterschreibst:
ZitatAber: Entscheiden sollte das ein Arzt und den aufzusuchen möchte ich raten.
Ich halte es für absolut verantwortungslos über die notwendigkeit eines stationären entzugs herum zu spekulieren. Die trinkmenge allein sagt da nämlich nicht wirklich etwas aus. Hat u.a. auch etwas mit der psychischen befindlichkeit zu tun und krampfanfälle, delir treten auch noch nach wochen auf, je nach fall. Auch wenn du nach deinem verkrümmelten spekulatius den arzt besuch anrätst, so gibst du doch mit dem ersten zitat einen selektiv lesenden, ich vermute durchaus ungewollt, einen guten grund alleine und zuhause zu entgiften. Meine sicht dazu.
Lieben gruss dir Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Liebe Tweedy, still und heimlich entziehen, ohne dir dazu kompetente hilfe zu gönnen, ist deiner, in meinen augen und herzen falscher, scham gegenüber deinem, wie du es nennst alkoholproblem, nur zuträglich. Für mich persönlich war das outen, angefangen bei meinem hausarzt, über stationäre entgiftung, suchtberatung und besuch von shg`n sowie auf saufnix quasi einziehen, unabdingbare voraussetzung um zu einer zufrieden trockenen Esther zu werden. Über den dunklen schatten meiner schamgefühle zu springen war der erste schritt, mich von ihnen zu befreien. Und obwohl ich im kh das grosse glück hatte, keine entzugserscheinungen zu haben, so würde ich diesen weg immer wieder wählen. Sicher ist sicher. Ich schiene mir ja auch kein gebrochenes bein selber........ Ganz abgesehen davon, dass mein erleben mit meinen mitpatienten in dieser woche eins ganz klar gezeigt hat, mit alk gibt es nur einen weg, und der geht so richtig tief nach unten. Ist mir noch heute, nach über drei jahren sowas von präsent! Still und heimlichen trinken ist eins, in diesem muster trocken zu werden halte ich für keine langfristige wirksame basis. So wie ich dich verstehe, bist du dir ja auch gar nicht sicher, ob? oder vielleicht doch nicht? Es gibt hier den selbsttest, klick mich, falls du ihn noch nicht kennst, kannst du ihn ja mal machen, vielleicht siehst du dann klarer. Lieben gruss dir und eine portion hexenkraft obendrauf Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
guten Morgen Tweety, auch ich habe mich furchtbar geschämt wenns mit Mir Meiner Trinkerei mal wieder angefangen hatte. geschämt vor meiner Frau vor der Familie und letzlich vor mir selbst. Das Entgiften zu Hause kann ich keinem Empfehlen .zuerst mal braucht der Körper Medikamente um ohne Stoff Risikoarm,diese Entgiftung überstehen zu können.Und ich mußte in eine Station mit Profis.Profis ihm Umgang mit Alk,wie ich selbst und Profis die mir Helfen den Richtiggen weg zu suchen.Natürlich ist eine solche Station keine Leichte sache die man /Ich mal eben durchzieht.Hier werde Ich /Du rund um die Uhr in einen Spiegel schauen,das Bild ist nicht immer gleich ,aber manchmal sah ich mich auch wie ich in 5 jahren bin wenn ich nicht aufhöre zu Trinken.. zu Hause habe ich auch schon entzogen ,aber waren das nicht immer nur Trinkpausen... Ich hofffe du wirst die richtige Entscheidung treffen gruß Theo
Wer heute den Kopf in den Sand steckt- Wird morgen mit den Zähnen knirschen :gruebel:
Ich möchte mich meinen Vorpostern, boardhexe Hermine und Theodor anschliessen.
Eine stationäre Entgiftung scheint mir - auch angesichts der psychichen Entzugserscheinungen, von denen Du hier geschrieben hast - in Deinem Falle angeraten.
In einer qualifizierten Entgiftung wird der Entzug ja nicht nur medikamentös sondern auch therapeutisch begleitet. Gleichzeitig kannst Du von dort auch die Suche nach einer Suchtberatungsstelle und gegebenenfalls einer für Dich passenden SHG starten.
Dass Du Schamgefühle hast, kann ich nachvollziehen, aber für die Menschen auf die du triffst ( Klinik-Personal und andere Alkis ) sind Deine Probleme das normalste auf der Welt. Niemand wird Dich da schief angucken.
Also gib Dir einen Ruck - auch wenn die mihus dieser Welt hier noch so romantische Bilder vom heimischen Entzug in den eigenen vier Wänden mit Puzzles, Primeln und pot malen, ist eine stationäre Entgiftung die sicherere und aussichtsreichere Variante!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
@tweety also ich habe zuletzt ambulant entgiftet. mußte mich jeden tag beim arzt melden ( blutdruckmessen usw. ) und bekam für den fall der fälle medikamente portionsweise mit nach hause. hab diese dann allerdings nicht gebraucht. auf jeden fall solltest du eine entgiftung nur unter ärztlicher kontrolle machen. lg armin
lieber armin, eine ambulante entgiftung? medikamente mit nach hause? ganz ehrlich,das finde ich von deinem arzt unverantwortlich. was wäre denn gewesen,wenn du gekrampft hättest? oder ähnliches? nun,es scheint dir ja gut zu gehen und darüber bin ich froh. herzliche grüße lafee
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, ist eine stationäre Entgiftung die sicherere und aussichtsreichere Variante!