Hallo Spieler, den Kasten Bier hab ich immer schon mit dem Auto geholt. Bitte nicht die ewigen Klischees, Co etc...... Klar hab ich die Abgrenzung, wir leben schon lange nebenher, die Wohnung ist groß genug, so dass jeder seinen Bereich hat und seinen Weg gehen kann, also eine WG. Woher willst Du denn wissen, dass jeder der auf einem Trinkgelage mit trinkt auch ein Alki ist, schon wieder ein Klischee von Dir. Ja, da muss ich Dir Recht geben: "Es frieret selbst im Winterrock der Säufer.....", hab es mir nämlich fast schon gedacht, wollte es nur genau wissen. Hallo Tina, mein immenser Sinneswandel bezieht sich darauf, dass ich durch euch darauf gekommen bin, dass mein Trinken kein Gewohnheitstrinken mehr ist, sondern Alkoholismus, und dass es deshalb höchste Zeit ist, trocken zu werden. Sinneswandel in dem Sinn also, nicht nach und nach die Gewohnheit ändern und weniger oder nur noch bei geselligen Anlässen zu trinken, sondern überhaupt nicht mehr. Hallo Beate, wie gesagt, ganz gleich wo ich bin, ich bräuchte immer nur den Arm nach Alkohol auszustrecken, wenn ich denn wollte! Ich bin nur gut gelaunt, wie meistens, nicht euphorisch, dazu schlafe ich nach wie vor zu schlecht und bin dadurch ein bisschen wie gerädert. Hallo Funkelsternchen, danke, aber wie gesagt, ich sitze nicht daneben, wenn mein Mann trinkt, ich sitze in meinem Zimmer und mache mein Ding. Hallo Minitiger, hey, Du sprichst mir ja ganz aus der Seele. Mit allem was Du schreibst! Sogar damit, dass ich wohl von selbst das Geschwätz der Angetrunkenen irgendwann meiden werde. Das war nämlich auch schon mein Gedanke, dass das einzige was mich dabei stört, die ewigen Wiederholungen im Gespräch sind. Ansonsten geh ich es wohl ähnlich an wie Du. Der Erfolg gibt jedenfalls DIR Recht. Hallo Ulli, Danke für Deinen wohlmeinenden Beitrag.
Viele Grüße an alle und einen schönen Tag noch wünscht
also, ich hab mich eigentlich selbst, als ich noch getrunken hab, nicht wohl gefühlt, wenn um mich rum der Alkoholpegel stieg. Irgendwie war sogar mir das zu blöd und seltsamerweise hab ich dann kaum was getrunken. Ich war eher so der einsame Steppenwolf, was das Trinken betraf. Jetzt wär mir die Gesellschaft munter drauf los prostender Mitmensch auch einfach nur langweilig. Und nervig. Der Lärmpegel steigt, die Gemüter werden hitziger, man fühlt sich wie in einem Bienenkorb. Nein, würde mir nichts ausmachen, auf den Alk zu verzichten. Aber ich kann eben auch herzlich gern auf gesellschaftlichen Frohsinn oder was immer man darunter verstehen mag, verzichten. Bin eben wohl, was das betrifft, eher eine völlige Spaßbremse .
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
ZitatGepostet von Süchtlerin Hallo Spieler, den Kasten Bier hab ich immer schon mit dem Auto geholt. Bitte nicht die ewigen Klischees, Co etc...... Woher willst Du denn wissen, dass jeder der auf einem Trinkgelage mit trinkt auch ein Alki ist, schon wieder ein Klischee von Dir.
Hi Süchtlerin,
irgtendwie habe ich den Eindruck, dass du meinst, ich will dir was. Dem ist ganz und gar nicht so. Mein Leben verändert sich überhaupt nicht, egal ob du trinkst oder nicht. Insofern ist mir das auch völlig egal.
Und was du so gerne bei mir als " klischeehaft" bezeichnest, haben Millionen Alkis, ich selbst auch, als Erfahrung buchen können. Kann ja verstehen, dass dir das auf deinem einzigartigen Weg in die Trockenheit nicht so in den Kram passt, weil du dann eben noch erheblich mehr an deinem gewohnten Verhalten ändern müsstest. Und es ist ja auch keineswegs Pflicht, dass du das so machst. Vielleicht funktioniert dein Weg ja auch. Keine Ahnung. Ich habe nur meine erheblichen Zweifel. Aber davon brauchst du dich ja nicht irritieren zu lassen.
Übrigens ein ganz wesentlicher Punkt unterscheidet deinen Weg von dem des MT schon. Der MT hatte keine Frau zu Hause, die munter weitergesoffen hat, während er trocknete. Aber, das sind ja auch nur Kleinigkeiten.
PeWe
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.02.2008 11:52
#19 RE: Seit einer Woche Mitglied bei Saufnix: Resumee
also, ich hab mich eigentlich selbst, als ich noch getrunken hab, nicht wohl gefühlt, wenn um mich rum der Alkoholpegel stieg. Irgendwie war sogar mir das zu blöd und seltsamerweise hab ich dann kaum was getrunken. Ich war eher so der einsame Steppenwolf, was das Trinken betraf. Jetzt wär mir die Gesellschaft munter drauf los prostender Mitmensch auch einfach nur langweilig. Und nervig. Der Lärmpegel steigt, die Gemüter werden hitziger, man fühlt sich wie in einem Bienenkorb. Nein, würde mir nichts ausmachen, auf den Alk zu verzichten. Aber ich kann eben auch herzlich gern auf gesellschaftlichen Frohsinn oder was immer man darunter verstehen mag, verzichten. Bin eben wohl, was das betrifft, eher eine völlige Spaßbremse .
LG
Mugge
Hallo Mugge,
das was du schreibst, kann ich für mich auf ganzer Linie unterschreiben! Ich war vor zwei Wochen, das erste Mal seit meiner Trockenheit, auf einer größeren Veranstaltung, wo ziemlich viel Alkohol getrunken wurde und fand es ätzend!
Erstens, weil mir diese großen Feiern nicht liegen und zweitens, weil ich mich nie so zu gesoffen habe, wie ich es z.T da gesehen habe.
Das auf Partys gesoffen wird ist ja nix Neues, aber ich empfand das schon immer als unangenehm.
Was ich jedoch gemerkt habe ist, dass ich früher das Gefühl der "Beklemmung" mit ein paar Gläsern Wein "aufgelockert" habe.
Immer genausoviel, dass mich das Ganze nicht mehr tangiert hat und ich selbst diverse "Polonesaktion" mit Humor nehmen konnte...vermeindlich!
Fazit: Angeschickert waren diese Veranstaltungen schon nervig und nüchtern sind sie es erst recht! Wenn es sich irgendwie vermeiden läßt besuche ich solche in Zukunft nicht mehr!
den Kasten Bier hab ich immer schon mit dem Auto geholt. Bitte nicht die ewigen Klischees, Co etc...... Klar hab ich die Abgrenzung, wir leben schon lange nebenher, die Wohnung ist groß genug, so dass jeder seinen Bereich hat und seinen Weg gehen kann, also eine WG. Woher willst Du denn wissen, dass jeder der auf einem Trinkgelage mit trinkt auch ein Alki ist, schon wieder ein Klischee von Dir. Du entschuldigst doch schon das verhalten anderer(deshalb vieleicht CO:grins2
Deine Euphorie find' ich schön, nur ein neues Leben??? vielleicht ein anderes Leben nur ein Neues ??? Aber viel erfolg.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Nein PeWe, ich nehm schon Reißaus, wenn ich das "Polonäse"-Gedöns auf der Mattscheibe im Vorbeigehen mitbekomm. Familienfeiern im größeren Rahmen umgehe ich auch mit größtem Vergnügen, weswegen mich der Hauch des Stubenhockers umgibt. Ich kann es einfach nicht ab. Es hört sich vielleicht überkandidelt an, aber es ist einfach nicht meine Welt, ist mir zu oberflächlich und aufgesetzt. Auf Knopfdruck die Stimmungskanone zu mimen funktioniert bei mir weder mit noch ohne Alk. Ich will jetzt aber nicht Geselligkeit und Fröhlichkeit verteufeln als Hort der erhöhten Rückfallquote. Dazu können auch ganz andere Dinge führen, an die man zunächst garnicht denkt. Naivität, nicht zu unterschätzen. Sich nicht zu trauen, nein zu sagen (Gefälligkeit bei Omas Geburtstag, nur einen wönzigen Schlock), lecker Wein, probier mal... Sich einbilden, das und das Problem, damit werde ich ohne einen Schluck zur Beruhigung nicht fertig, obwohl man mehr Stärke in sich hat, als man sich selbst zutraut. Die schlimmste Rückfall-Gefahr ist wohl, sich selbst zu belügen. Unehrlichkeit zu sich selbst ist der schlimmste Fehler, den man machen kann.
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
Günter, das geht ja runter wie Öl, du rahmst mich ein! .
Nein, ich halte deswegen auch absolut nichts von kontrolliertem Trinken oder Runtertrinken. Da macht man sich doch auch nur vor, man "hat es im Griff". Nein, umgekehrt, der Alkohol behält einem im Griff. Er beeinflußt deinen Alltag weiterhin und es ist Selbstbetrug, zu glauben, auf diese Art und Weise mit der Sucht ungehen zu können. Genauso schnell wie man sich runtergesoffen hat, geht's auch wieder über kurz oder lang nach oben. Es hilft einfach nur ein radikaler Schritt. Und dann muß man ehrlich sein und sagen, ich schaff es nur durch absoluten Verzicht, ich bin süchtig. Ich darf kein Hintertürchen offen lassen. Und glücklich ist dann derjenige, der eine große Portion Sturheit sein eigen nennt und die positiv einsetzt. Und ich hab einen verdammten Sturkopp .
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
ZitatIn diesem Forum stand zu lesen, dass Trockensein keinen Verzicht bedeuten soll.
... damit ist eher das eigene Gefühl gemeint, denk ich. So jedenfalls ists bei mir.
Ich verstehe mein trockenes Leben in keinster Weise als Verzicht, sondern als unglaubliche Bereicherung nach all den Jahren des alkoholischen Jammertals. Ich sehe das "nicht trinken" nicht als Verzicht.
Und ganz klar ist auch, hätte ich das Gefühl, auf Alkohol *verzichten* zu müssen, in der Form so *ich darf nicht mehr*, mich jeden Tag damit quälen, würde ich sicher schon lange wieder trinken.
Und in einem kann ich dem mt nur Recht geben, irgendwelche Feiern, wo sich Menschen treffen um sich alktrinkenderweise umzulassen kann ich nix mehr mit anfangen. Bzw ich kann mit sehr betrunkenen Menschen nichts mehr anfangen. Wenn jeder nur noch mit sich selbst redet ... und ich könnte mit einem trinkenden Partner nicht zusammen sein, da würden doch Welten zwischen uns liegen ...
ZitatGepostet von Süchtlerin ... Hallo Tina, mein immenser Sinneswandel bezieht sich darauf, dass ich durch euch darauf gekommen bin, dass mein Trinken kein Gewohnheitstrinken mehr ist, sondern Alkoholismus, und dass es deshalb höchste Zeit ist, trocken zu werden. Sinneswandel in dem Sinn also, nicht nach und nach die Gewohnheit ändern und weniger oder nur noch bei geselligen Anlässen zu trinken, sondern überhaupt nicht mehr. ...
Den Sinneswandel hatte ich nach einem derben Absturz auf einer Fete auch. Ich habe eingesehen, das ich Alkoholikerin bin und habe mir geschworen, nie wieder Alk zu trinken.
Trotzdem habe ich, wie du, am Wochenende meinem Mann eine oder zwei Flaschen Wein mitgebracht. Es ging lange gut, das ich nichts getrunken habe. Aber trotz meiner festen Vorsätze kam irgendwann der Gedanke "ach ein Glas geht ja". Langsam fing es dann wieder an, sich in die alte Rechntung zu bewegen. Ich habe dann meinem Mann keinen Wein mehr mitgebracht. Soll er sich sein Gesöff doch selber holen. Und siehe da, selbst holt er sich kaum welchen.
Es kann ja sein, das es bei dir funktioniert. Aber wenn man sich die Erfahrungsberichte hier im Forum durchliest hat es, glaube ich, noch keinen dauerhaft Trockenen gegeben, dessen Ehepartner jedes Wochenende säuft.
Hallo süchtlerin, eine Woche ist doch schon was,ist ein Anfang auf dem langen Weg. Meinenserachtens ist es ganz wichtig das dein Mann dich respektiert.Für ihn ist es nur eine Laune (die kurz wärt dann trinkst du wieder , Wie deutlich bist du Ihm gegenüber ,wie zeigst du ihm das du Veränderung willst. wen er dich versteht ist es für Ihn nähmlich bestimmt möglich selbst nichts zu trinken. du schreibst euer leben ist so nebenher jeder hat seine Bereiche vielleicht will er ja auch das es in der Beziehung wieder besser wird.und wenn nicht was machst du dann? Hast du jemanden mit dem du dich mal aussprechen kannst.Reden hilft (schreiben auch) hast du dich schon mal nach Selbsthilfe-gruppe und so umgeschaut. Das wäre ein weiterer schritt in die richtung
Wer heute den Kopf in den Sand steckt- Wird morgen mit den Zähnen knirschen :gruebel:
bin auch frisch geboren... fühle mich hier gut aufgehoben zu sein.
Bei uns in der Fam. bin ich die betroffene. Mein Mann bot mir volle Unterstüzung an. Er liest auch ab und zu Beiträge hier und auch aufgrund dessen hat er sich entschieden auf Alk. ganz zu verzichten, denn er macht das mit Vergnügen. Schlieslich geht es auch um uns beide. Wir möchten Familie bleiben.
Liebe Süchtlerin,
weisst dein Mann das du hier oder auch anderswo eine Untersüzug suchst? Wenn ja, was hällt er davon?
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Und es ist ja auch keineswegs Pflicht, dass du das so machst. Vielleicht funktioniert dein Weg ja auch. Keine Ahnung. Ich habe nur meine erheblichen Zweifel. Aber davon brauchst du dich ja nicht irritieren zu lassen
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