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Saufnix  
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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 843 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
JREWING ( gelöscht )
Beiträge:

14.12.2007 12:41
RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Liebes Forum, ich hab mir gestern die Unterlagen zu einer Berufsuntauglichkeit geholt. Mein Job ist ein bisschen speziell, Flugbegleiter, und es gibt wohl nicht viele Versicherungen die das versichern.
Ich bin jetzt seit über 10 Jahren trocken, die stationäre Therapie liegt knapp 10 Jahre zurück; zwischendurch in meiner manchmal sehr schwierigen Trockenheit war ich in einer Psychosomatischen Klinik und zwei Mal beim Psychiater und mache eine ambulante Therapie derzeit.

Mir macht das irgendwie Angst das auszufüllen. Antidepressiva (2 mal 6 Wochen genommen) und die ganze Alk und Depressions Geschichte.

Andererseits bin ich superdankbar; Leberwerte müssten top sein, etc.; Aber kann es sein das mich die Versicherung ausschließt als Kunden? Bei uns kann man untauglich werden wegen allem möglichem und ich werde auch nicht jünger; mittlerweile 38.

Hat da jemand Erfahrungen oder Kenntnisse? Ich bin doch sehr aufgeregt, da ich früher oft die Erfahrung machte im nachhinein, ja Herr ´Ewing´ hätten sie das so gemacht, aber....Pech gehabt.

Was meint ihr? lieben Gruß, JR


Bancha Offline




Beiträge: 59

14.12.2007 14:54
#2 RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Hallo JR,

klar kann das sein, dass die Versicherung Dich nicht aufnimmt. Aber das wär dann immerhin besser, als wenn Du vielleicht 20 Jahre brav Beiträge bezahlst, dann aus irgendwelchen Gründen die Versicherung in Anspruch nehmen musst, und dann kommt heraus, dass Du wichtige Vorerkrankungen verschwiegen hast. Dann zahlen die nämlich nix, und Deine Beiträge siehst Du auch nicht wieder.

Also bleib da lieber bei der Wahrheit, anstatt herumzulavieren, wem Du wann und wie welche Geschichte verkaufen willst. Erinnert doch verteufelt an nasses Denken, oder?

Und wer weiß, immerhin steht in Deinen Akten ja auch, dass über viele Jahre keine neue Entgiftung, Suchttherapie etc. notwendig war. Vielleicht siehts doch gar nicht so schlecht aus. Aber in jedem Fall wäre mir eine klar auf dem Tisch liegende Unsicherheit lieber als eine zusammengeschwindelte Sicherheit, die im Ernstfall dann doch nichts taugt.

Bancha


genaro Offline




Beiträge: 5.488

14.12.2007 16:55
#3 RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Hi JR,
am besten wartest Du noch etwas mit dem Antrag, bis das mehr als 10 Jahre zurückliegt, das mit der stationären Behandlung.
Dann musst Du das nicht nennen.
Sonstige Krankheiten dann, was die letzten fünf Jahre war/ist.
Hab grad in meinem BU-Antrag nachgeschaut. (AL...NZ-Versicherung)
Grüssle,
Günter

[ Editiert von genaro am 14.12.07 16:57 ]

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


JREWING ( gelöscht )
Beiträge:

14.12.2007 19:50
#4 RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Hi Leute, vielen Dank, verschweigen wollte ich eigentlich nichts, aber trotzdem danke. Mit dem warten ist eine gute Idee; ich kann mich ja nochmal erkundigen.

Irgendwie habt ihr mir Mut gemacht,ich glaube ich brauchte einfach mal Bestätigung das ich ein normaler Mensch bin und nicht der Alkoholiker. Kommt wohl noch aus der nassen Zeit die Denke, wird aber besser.

Lieben Gruß, Boris


genaro Offline




Beiträge: 5.488

15.12.2007 10:16
#5 RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Hoi Boris,
mir ging es blos drum zu sagen, daß Du das nennst, was Du tatsächlich nennen musst; von Verschweigen war nicht die Rede.

Im "Schadensfall" könnte es da auch nach vielen Jahren Beitragszahlung verdammt Essig aussehen.
Was ich niemandem wünsche,

Günter

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


JREWING ( gelöscht )
Beiträge:

15.12.2007 11:42
#6 RE: Versicherungsabschluss Berufsuntauglich Zitat · Antworten

Vielen Dank, ich merke an deiner Rückmeldung das ich noch sehr mißtrauisch bin, nun gut, früher hätte ich es noch mehr auf mich bezogen und wäre gekränkt und hätte es auch noch runtergeschluckt.
Heute ist es mir aufgefallen, ich habe (wenn auch nicht ganz treffend) es geäußert und wir konnten es klären.

lieben Gruß, Boris


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