danke für eure sehr gut gemeinten Ratschläge, ich wußte welche Risiken ich einging, indem ich die Nr offen bekanntgab, aber es war mir in dem Moment in Abwägung des Risikos das kleinere Übel. Christoph hatte mich auch schon darauf hingewiesen.
Wichtiger war für mich das Yvonne geholfen wurde. Sie hatte ja Bedenken die Nr. aus ihrer shg in Anspruch zu nehmen, und bevor sie eventuell einen Rückfall/Ausrutscher/Absturz bekommen hätte, war es für mich keine Frage das so zu handeln (no risk- no fun, wie ich immer in der Bank so schön zu sagen pflegte).
Ich wußte ja auch nicht wie sie mit ner nmail umgehen kann, deshalb die Offenheit.
Ich bin zwar hier im board newbie, aber nicht am pc, eigenem netzwerk, www, etc.. Wenn einer mit meinen Nr. Missbrauch betreibt, dann bekommt er irgendwann seinen "pay-day". Das kann schneller als derjenige denkt (zuerst einmal wird er mich für blöd halten, so mit meinen Nr. umzugehen, = sein erster Fehler).
Wichtig war für mich in dem Moment nur Yvonne helfen zu können, ich kenne ja diese Situation.
Trotzdem noch mal vielen Dank für eure lieb Hilfe, das werde ich nicht vergessen, ihr seid echt klasse.
Wer hat eigentlich meine Nr. in der Zwischenzeit gelöscht?
War das tommie (hoffentlich ist er nicht sauer auf mich)?
Ein Rauswurf hier wäre im Moment das schlimmste für mich.
Ich klinke mich jetzt langsam aus und wünsche euch allen eine gute N8.
erst Mal herzlichen Glückwunsch zu Deinen ersten 4 Wochen. Und ja, solche Moment sind normal. Auch die gilt es - wie Du es getan hast - zu überstehen. Das war zwar das erste Mal, wird aber sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Dich der Saufdruck überfallen hat. Aber es wird weniger. Und vor allem - Du wirst jedesmal ein Bisschen "routinierter" damit umgehen können. Ich finde es prima, wie Du Dich Deinem Problem stellst und nicht aufgibst. Weiter so.
@Norbert:
Sicher war das gut gemeint von Dir. Aber auch wenn es vielleicht etwas anmaßend klingt, ich glaube nicht, dass Du Yvonne aktuell die Hilfe geben kannst, die sie braucht. Mir erscheint es als seiest Du zur Zeit deutlich hilfebedürftiger (aber wohl auch hilferesisitenter) als Yvonne. Sie ist in ihren Handlungen, Absichten und ihrem Ziel ganz klar. Und alles passt stimmig zueinander. Dies kann ich bei Dir nicht erkennen. (Sorry, ich habe ein kleines Prob mit Leuten für die schon Fußball und Formel1 schauen als Ausrede reicht, um zu saufen)
hallo Yvonne, mal ganz trocken sachlich: es gibt Krisen, die stammen noch aus den stofflichen und psychischen Gewöhnungen der Trinkzeit. Sie treten nach 4 Wochen auf, nach 3 Monaten, 6 Monaten und nach 1 Jahr. (Bei manchem treten sie auch überhaupt nicht auf, diese Statistik betrifft so etwa 70 %). Es ist demnach also kein weiterer direkter Bezug zu irgendeinem inneren Zustand von dir zu vermuten bzw. anzunehmen. Das ist so, weil es so ist. Was ich gemacht habe? Ich wurde mir dessen bewusst, sprach mit meinen sachkundigen Mitstreitern darüber. Und jeder Anfall, trocken überstanden, stärkt dich erheblich! Außerdem endet er so jäh und schroff wie er begann. Und es wird milder werden, die Amplitude wird flacher. Grüßle Max
erst Mal herzlichen Glückwunsch zu Deinen ersten 4 Wochen. Und ja, solche Moment sind normal. Auch die gilt es - wie Du es getan hast - zu überstehen. Das war zwar das erste Mal, wird aber sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Dich der Saufdruck überfallen hat. Aber es wird weniger. Und vor allem - Du wirst jedesmal ein Bisschen "routinierter" damit umgehen können. Ich finde es prima, wie Du Dich Deinem Problem stellst und nicht aufgibst. Weiter so.
@Norbert:
Sicher war das gut gemeint von Dir. Aber auch wenn es vielleicht etwas anmaßend klingt, ich glaube nicht, dass Du Yvonne aktuell die Hilfe geben kannst, die sie braucht. Mir erscheint es als seiest Du zur Zeit deutlich hilfebedürftiger (aber wohl auch hilferesisitenter) als Yvonne. Sie ist in ihren Handlungen, Absichten und ihrem Ziel ganz klar. Und alles passt stimmig zueinander. Dies kann ich bei Dir nicht erkennen. (Sorry, ich habe ein kleines Prob mit Leuten für die schon Fußball und Formel1 schauen als Ausrede reicht, um zu saufen)
Gruß Suse
Hallo Yvonne, hallo Suse,
Yvonne wie geht es dir heute? Ich gehe davon aus wieder gut? Konnte der Arzt dich weiter beruhigen wegen dem Magen?
Suse, ich empfinde es überhaupt nicht anmassend was du schreibst, im Gegenteil, deine Worte sind vollkommen berechtigt. In einem Punkt allerdings möchte ich dir teilweise widersprechen: Ich denke, das ich, und auch Christoph, der später dazukam, gestern Abend sehr wohl Yvonne weitergeholfen haben, das war ja auch unser/mein Anliegen. Generell hast du recht, Yvonne ist mir 4 Wochen plus x voraus, da kann ich ihr nur mit meinen eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit, sei es ambul. Th. oder Krankenhaus wegen Magenproblemen etc. weiterhelfen. Aber als ich gestern Abend Yvonnes erstes posting gelesen hatte, und gesehen hatte das noch kein(e) andere(r) aus dem Board versucht hatte ihr zu helfen (ich könnte mir vorstellen, das am Do. die meisten in ner shg waren), da gabs für mich nur eines: Versuchen ihr so gut wie möglich zu helfen, ich kenne aus eigener Erfahrung diese Situation und ich habe in dem posting akuten Bedarf gesehen. Ist schon komisch, das ein nasser alki versucht nem trockenen zu helfen.
Es ist auch richtig, das ich weitaus hilfsbedürftiger bin als Yvonne, und leider zur Zeit auch noch etwas hilferesistent, aber ich arbeite an mir. Mir hilft es schon sehr viel nur hier im board zu lesen. Ich befinde mich allerdings zur Zeit in einer sehr extremen Situation, die meine ganze Kraft erfordert. Wenn ich jetzt noch auf null runterfahren würde, wäre ich wahrscheinlich überfordert. Das klingt jetzt auch nach Ausrede, ist aber so. Ich habe vor einen Schritt nach dem anderen zu tun. Für mich hat jetzt allerdings die Verhandlung im Kündigungsschutzprozeß am 4.10 erste Priorität; die Bank wird diesen Prozeß definitiv verlieren. Nach Einschätzung von mir, meiner Anwältin und einigen Betriebsräten kann ich davon ausgehen, das die Bank in Berufung gehen wird, und auch diese verliert. Damit werde ich vom zeitlichen Ablauf nicht vor Feb/März 2008 zurück in die Bank kommen. Bis dahin muß ich mit dem Rauchen aufgehört haben, und da mir ja ein Bier ohne Kippe nicht schmeckt habe ich vor beides miteinander zu verknüpfen; das wird nicht einfach. Ich setze mir aber bewußt auch keinen fixen Termin,mit sowas bin ich schon oft gescheitert. Erst einmal am 04.10 meine berufliche/finanzielle Existenz sichern und danach weitersehen. Ich habe Anfang des Jahres mich um die Teilnahme an einem sogenannten "kontrolliertes Trinken" Programm bei der Caritas in Frankfurt bemüht. Die Beraterin wollte bei der Vorstellung erst noch einmal mit dem Arzt reden, der mich hätte eventuell noch untersuchen sollen. Tage später habe ich nur die mail bekommen, dass sie vorher eine Entgiftung verlangt;Entgiftungen werden bei uns hier aber nur noch gemacht, wenn der Betroffene den festen Willen hat, hinterher auch abstinent zu bleiben, was ja bei mir nicht der Fall war, und der Beraterin auch bekannt. Jetzt hätte ich die bei der Entgiftung belügen müssen, das ist aber nicht mein Ding, also ziehe ich das jetzt alleine durch, was auch ganz gut klappt.
Ich will, werde auch zu gegebener Zeit hier im board noch sehr viel Hilfe benötigen, ich denke auch bekommen, und auch dankbar annehmen, dein posting hilft mir auch.
Was das saufen bei Fußball und Formel1 betrifft, so ist das einerseits sicher auch eine Ausrede, aber leider auch eine jahrezehntelange Gewohnheit (ich bin die meiste Zeit meines Lebens Single, von daher konnte ich mir das auch fast immer gönnen; - kein Wunder , welche Frau würde das auch dauerhaft mitmachen). Beim Fußball ist es die Erinnerung an früher, wenn ich diese Spiele zusammen mit meinem alten Herrn angeschaut habe (der hat dabei manchmal ein Bier getrunken, während ich mir Bier und Bacci & Co reingezogen habe), beim Formel1 ist es einerseits so, das da viel technisches Interesse dabei ist (als Senna und Bellof tödlich verunglückten habe ich Rotz und Wasser geheult), bei einem Rennen habe ich früher, vor 1996 etwa einen Kasten Bier und 1 Flasche Bacci getrunken, zum anderen ist es die spannende Situation beim fahren, was u.a. damit zusammenhängt, das ich nicht nur leider oft genug mit alk, sondern auch jahrelang morgens mit restalk gefahren bin; 2x FS weg wegen alk, mpu usw.. Ich fahre so umschauend, das ich schon öfters zu einem Beifahrer gesagt habe: Guck da mal, da krachts gleich, aber auch diesen Zustand möchte, nein will ich beenden - endlich wieder einmal ins Auto setzen, ohne den Gedanken an restalk.
Zudem habe ich mich früher auch kaum an die STVO gehalten, man darf sich nur nicht erwischen lassen, allerdings habe ich niemals riskant überholt, oder jemanden gefährdet. Ich kenn bei nahezu jedem Fahrzeug die technischen Daten, kann damit zumindest irgednwo berechnen/abschätzen wie schnell derjenige fahren kann. Zu der Größe eines (Renn-)fahrers gehört m.E. auch einen Überholvorgang abzubrechen, bevor jemand gefährdet wird. Aber das ist GsD größtenteils schon Vergangenheit, heute lache ich im Regefall, wenn ein sogenannter "Möchtegern-Schumi" mir blöd kommt und meint mit seinen 50 oder 75 PS mich mit meinen 150 PS nass machen zu müssen; ich weis was ich unter der Haube habe und beherrsche meinen PKW mehr als sehr gut. Ich muss mir diesbezüglich nichts mehr beweisen.
Vielleicht kommt das eine oder andere von mir jetzt geschriebene so rüber als wäre ich noch Stolz auf den Sch... den ich in der Vergangenheit produziert habe, dem ist aber nicht so, nur ich will gar nichts beschönigen, ich stehe ganz offen dazu.
Suse, ich würde mich sehr freuen, wenn dein "kleines Probl." mit solchen fußball- und formel1-verrückten "Idioten" wie mir nicht so groß ist, das du mir auch in Zukunft weiter helfen und mir Unterstützung geben wirst.
Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen von euch, der schon so viel weiter als ich ist und schon mehr oder weniger lang trocken.
Yvonne, ich hoffe, du bist jetzt mir nicht böse, das ich so ausführlich geantwortet habe.
ich habe wohl bemerkt - aber in der Tat versäumt dies zu schreiben - dass Du gestern Nacht sehr wohl eine Hilfe für Next warst. Hat sie ja auch ganz klar geschrieben, dass es ihr gut tat.
Ich habe nichts gegen Fußball (ich hatte letztes Jahr das Riesenglück alle 6 WM-Spiele in Stuttgart im Stadion sehen zu können, incl. D - P) - sehe ich öfters und schon gar nichts gegen Formel1 - sehe ich meistens, wenn ich kann. Und natürlich ist mir klar, dass es schwierig ist aus alten Gewohnheiten raus zu kommen.
Du erscheinst mir heute doch einiges klarer als es mir gestern bei Deinen letzten Posts den Anschein hatte. Aber macht es nicht Sinn gerade jetzt, wo es um diesen Arbeitsprozess geht, das Ruder rum zu reisen? Aber Du hast insofern recht, das jede Aktion in diese Richtung (inkl. einer Entgiftung) nur sinnvoll ist, wenn Du das wirklich willst.
Was ist das eigentlich für ein Mumpitz eine Entgiftung zu verlangen, wenn man den Leuten hinter her (das eh nicht mögliche) kontrollierte Trinken zu vermitteln? Wie kam die Dame überhaupt darauf, dass dies geht? LG Suse
ZitatGepostet von zai-feh Was ist das eigentlich für ein Mumpitz eine Entgiftung zu verlangen, wenn man den Leuten hinter her (das eh nicht mögliche) kontrollierte Trinken zu vermitteln? Wie kam die Dame überhaupt darauf, dass dies geht?
Umgeschult?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
ich habe wohl bemerkt - aber in der Tat versäumt dies zu schreiben - dass Du gestern Nacht sehr wohl eine Hilfe für Next warst. Hat sie ja auch ganz klar geschrieben, dass es ihr gut tat.
Ich habe nichts gegen Fußball (ich hatte letztes Jahr das Riesenglück alle 6 WM-Spiele in Stuttgart im Stadion sehen zu können, incl. D - P) - sehe ich öfters und schon gar nichts gegen Formel1 - sehe ich meistens, wenn ich kann. Und natürlich ist mir klar, dass es schwierig ist aus alten Gewohnheiten raus zu kommen.
Du erscheinst mir heute doch einiges klarer als es mir gestern bei Deinen letzten Posts den Anschein hatte. Aber macht es nicht Sinn gerade jetzt, wo es um diesen Arbeitsprozess geht, das Ruder rum zu reisen? Aber Du hast insofern recht, das jede Aktion in diese Richtung (inkl. einer Entgiftung) nur sinnvoll ist, wenn Du das wirklich willst.
Was ist das eigentlich für ein Mumpitz eine Entgiftung zu verlangen, wenn man den Leuten hinter her (das eh nicht mögliche) kontrollierte Trinken zu vermitteln? Wie kam die Dame überhaupt darauf, dass dies geht? LG Suse
Hallo Suse, zuallererst einmal danke für deine Antwort, ich hatte schon die Befürchtung, das du mich als unbelehrbaren, uneinsichtigen in eine "gewisse Schublade" a la hilfloser Fall einsortiert hättest.
Wichtig war gestern Abend nur das Christoph und ich next helfen konnten.
Wegen dem was du wegen Fußball und Formel1 geschrieben hattest, da habe ich dich wohl vollkommen falsch verstanden bzw. das sehr falsch aufgefasst. Bitte entschuldige das.
Was die WM Spiele betrifft, so freut mich das sehr für dich, ich hatte mir für die WM Urlaub genommen und mir alles am TV angesehen, ich hatte meinem alten Herrn ja auch angeboten zu versuchen Tickets für das eine oder andere Spiel zu bekommen, mit Vitamin B hätte das auch geklappt, aber er wollte nicht - ich schaus mir im Fernsehen an, und kann/will den Hund nicht alleine lassen (der wäre bei meinem Bruder und meiner Mutter auch gut versorgt gewesen), das sind halt 71 jahre und Alzheimer hoch 13, wenn ich da an die WM 74 zurückdenke, da war er noch mit vollem Elan dabei, ich bin mir sicher die nächste WM in Deutschland erlebt er nicht mehr, wenigstens haben wir bei der in Südafrika keine Zeitverschiebung.
Das mit den alten Gewohnheiten ist wirklich sehr schwer, darf, und wird auch aber kein Grund sein um dauerhaft zu versagen.
Gestern Abend hat zum Schluß auch der alk ne Rolle gespielt, aber auch meine Sorge um next, da ich nichts mehr hörte (las), Christoph hat mir später mitgeteilt, das er sie im chat beruhigt hat, allerdings hat sie bis jetzt auch noch nichts hören (lesen) lassen, hoffentliche ist sie nicht doch noch schwach geworden.
Deine Aussage mit dem "kontrollierten Trinken" möchte ich mit jein beantworten.
Für mich ist es erst einmal wichtig, die Menge runterzufahren, alles aufzulisten und mich an gewisse Regeln/Uhrzeiten zu halten, zumindest diesbezüglich hilft es.
Ich hatte zwar ursprünglich vor zwar stark herunterzufahren (täglich 7-8 0,5 Bier und ca. 0,7 Küstennebel = 1 Flasche auf etwa 30-40% zu reduzieren), aber ob ich mir die Mühe dauerhaft mache tagelang nix zu trinken, die Menge anzusparen für Fußball und Formel1? Ich mache mich doch nicht zum sklaven von Freund/Feind alk, dann lieber ganz aufhören. Zumal wenn es im Winter schön kalt wird werde ich mir Abends ein oder zwei Kannen Tee (ohne Zutaten) machen, da sollte es noch einfacher werden.
Klar ist auch das ich bei dem Prozeß ohne rest-alk und ohne Entzugserscheinungen da sein werde. Das schaffe ich schon, hat ja bei der Güteverhandlung auch geklappt. Was mich diesbezüglich Kraft und Nerven kostet, an dem Tag darf mir bei der Fahrt nichts passieren und meiner Anwältin auch nicht, zumindest einem von uns beiden, denn nach Rechtslage könnte dann sehr gut gegen uns entschieden werden (nicht anwesend = gelitten, auch wenn die Aktenlage noch so deutlich ist). Ich habe manchmal schon Alpträume gehabt, das meiner Anwältin etwas passiert ist, aber dann vertrete ich mich eben selbst vor Gericht. Keine Angst, ich habe die Akte mit ihr zusammen, mit Hilfe von verdi.de und Betriebsräten zusammen aufgebaut, wir sind da auch immer in sehr intensiven Austausch, sie weis auch das mein Personalbetreuer meint ich hätte ein alk Problem, was ich dem gegenüber natürlich abstreite, und er zugeben muß, das er mir aufgrund meiner Arbeitsleistungen absolut nichts wegen dem alk kann. Ich war in jungen Jahren ca. 10 jahre lang kommunalpolitisch sehr aktiv, bin dementsprechend auch rhetorisch nicht unwissend, und benötige auch keinen alk um vor eine paar 100 Leuten, auch frei ohne Manuskript, zu reden, das gilt analog für ein paar Leute im Gerichtssaal.
Was die Dame bei der Caritas betrifft, so gibt es für mich nur zwei Möglichkeiten:
Entweder hielten die sich und ev. mich für überfordert aufgrund der Trinkmenge (ich habe diese ehrlich angegeben, alles andere wäre Selbstbetrug)
oder die hatte die Hoffnung das die Leute in der Entgiftung mich zu einer ambul. oder LZT hätten überreden können. Diese Möglichkeit hatte ich aber in dem Gespräch bei Caritas ausgeschlossen, ist aber egal, ich ziehe das jetzt alleine durch, nein nicht ganz alleine, seit ein paar Wochen ist das board hier mir einen Riesenhilfe.
Suse,
ich hoffe du bist mir nicht böse, das ich dich vorher teilweise missverstanden habe, jetzt einen ellenlangen beitrag schreibe, aber ich möchte offen und ehrlich sein.
Ich bewundere jeden von euch, der mir schon im voraus ist, aber ich denke ich werde auch noch zum trockenen.
zum einen, was eigentlich normal ist - die Angst vor Entzugserscheinungen, zum anderen und das ist keine Ausrede mein Termin am 4.10., dafür brauche ich im Moment alle Kraft und Energie und Nerven. So wie ich jahrzehntelang den alk gewohnt bin ist es für mich im Moment das kleinere Übel einigermassen den alk zu reduzieren, aber noch topfit zu sein. Mittel- bzw. Langfristig ist das keine Lösung, ich möchte mich von dem alk zusammen mit dem nikotin lösen. Ich suche auch keine Gründe um das immer wieder hinauszuschieben aber am 4.10 geht es um meine berufliche und finanielle existenz.
Ich bin nur froh hier im board entsprechende unterstützung, und sei es nur durch lesen von beiträgen zu haben.
Gut, ich hätte mitten im Stress auch nicht aufhören können und hab ein paar Wochen gewartet, bis die Gelegenheit günstig war - bei mir gings.
Ich wollte mit der Frage darauf raus, daß das kontrollieren anstrengender ist wie das ganz aufhören...was ich mir zuvor auch nicht vorstellen konnte.
Noch was zum Nikotin. Die meisten, die es hier gleichzeitig versuchen, scheitern. Ein Bekannter von mir ist an den Folgen des Doppelentzugs sogar gestorben, weil die Belastung fürs Herz ne Runde zu groß war.
Ich selbst hätte nicht beides gleichzeitig aufhören wollen, ich war erst mal 14 Monate trocken bis ich das Rauchen aufgehört habe. Ist beides schon ein paar Jahre her.
Manchmal sind kleinere Schritte, ohne aufs Maul zu fliegen, besser, als sich zu viel auf einmal vorzunehmen.
danke für den Hinweis und die Warnung. Ich bin mir schon klar das es alles andere als einfach wird, aber getrennt aufzuhören hat bisher nicht funktioniert. Ich habe leichte Probleme mit Bluthochdruck, ist aber noch im Rahmen. Das schlimme ist, spätestens beim alk ohne die kippen bin ich fast am abdrehen, wenn ich allerdings nichts drinke und ca. 1,5- 2 Schachteln geraucht habe, dann ist der Saufdruck auch kaum auszuhalten.
GsD habe ich eine gute Hausärztin, die sich auch mit süchtigen auskennt und auseinandersetzt. Ich werde das bei ihr nächste Woche ansprechen. Zur Zeit habe ich wegen dem alk doxepin 50mg, die helfen auch ganz gut.
Du hattest mich nicht missverstanden. Ich hatte das so "böse" gemeint.
Merke aber, dass es von Dir aus nicht so gemeint war: ööh, Fuuußball, Formelaaains ich brauch Bölkstoff höhöhö . Und gestern las es sich für mich so.
Ich würde Dir auch dringend davon abraten, Alkohol und Nikotin gleichzeitig zu entziehen. Wenn Du mit Kippen beim Saufdruck nach einiger Zeit die Wände hoch gehst, dann wirst Du ohne Kippen das noch viel eher und mehr. Nimm Dir erstmal den Suff vor. Und dann irgendwann die Kippen.
Übringes: Wenn Deiner Anwältin was passiert, dann wird der Termin vertagt - so zumindest das übliche Vorgehen bei Gericht mE.
Ich mag Dich nicht belehren und letztlich musst Du natürlich selbst wissen, wie das für Dich am Besten geht.
Für mich war das Rauchen aufzuhören eine Scheissgeschichte, viel schwieriger wie das Saufen bleiben zu lassen.
Wenn ich dann aber auch noch Saufdruck gehabt hätte, dann wär irgendne Sicherung rausgeflogen. Also mir hat es schon geholfen, daß ich das schon gründlich hinter mir hatte.
Ja doch ich habe gestern gut überstanden und heute geht es mir besser
Zum Arzt brauchte ich nimmer bzw kam ich heute nimmer weil mein Sohn nu flach liegt ...Halsschmerzen etc, da musste ich mit ihm erstmal zu seiner Ärztin , bisher nix schlimmes aber es wurde vorsichtshalber penicillin verschrieben fall es doch noch vereitert ... ( was ich nicht hoffe). Man leidet mit den kleinen doch irgendwie immer mit!
Aber ich bin ganz stolz auf mich gestern Stark geblieben zu sein. Nun bin ich wirklich etwas ..gewappneter fürs nächste mal! War doch sehr erschrocken dadrüber und naja es hat mich auf den Boden der tatsachen zurück geholt, was wohl auch ganz gut war.
Auch meine Panik muss ich endlich mal nüchtern erleben und durchleben! Es ist wohl mit am schwersten dabei, aber schaffbar! Werd das wohl auch nochmal speziell ansprechen.
Ja und nun zu Norbert..
Keine Frage, das schreiben mit dir hat mir gestern sicherlich geholfen! Doch verstehe ich auch die einwände, das du ja selbst sehr "instabil" bist. Ich muss sagen, ich denke das runterregulieren ist auch nicht die beste methode, weil es wirklich absträngender sein soll als ganz aufzuhören. ( höhrensagen) Meine gedanken gehen auch ein wenig dahin, was passiert wenn dein termin nicht so positiv ausgeht? Fällst du denn wieder ganz weit runter und ..lässt dich hängen? Würde ich sehr schade finden!
Natürlich weiss ich das es besonders schwer ist aufzuhören wenn man unter stress steht, doch steht man irgendwann mal nicht unter stress? Bzw, gibt es wirklich den passenden zeitpunkt aufzuhören?
Ich kann dir nur von mir erzählen, ich stand vor der wahl aufhören und mein Leben regeln, oder erstmal die Panikanfälle bearbeiten und denn aufhören ... Ich habe mich dafür entschieden erst dem Alkohol den rücken zu kehren, weil wenn ich es jetzt schaffe stark zu bleiben und nicht mehr zu trinken auch mit den Panikanfällen noch, denn schaffe ich es langfristig gesehn erstrecht wenn ich später die Panikanfälle behandeln lasse. Vielleicht und auch nur ganz vielleicht hat mein Alkoholkonsum die PA´s ja auch sogar begünstigt? Denn ich bin jetzt 4 wochen trockenund hatte in den 4 wochen grade mal eine PA ..und das war gestern! Vorher hatte ich sie fast Täglich...!
Würde mich echt freuen wenn auch du dir einen weg suchst und einen weg für dich findest, wieder aufzuhören und dauerhaft trocken zu bleiben!
Ach ja das mit dem Rauchen ...projekt rauchen kommt bei mir auch noch, aber erst später wenn ich wirklich stabil bin was den Alkohol angeht. Denn bei mir kann ich sagen wenn ich Alk trinke bekomme ich lust zu Rauchen, aber wenn ich rauche bekomme ich keine lust alkohol zu trinken Also ist erstmal kein Alkohol mehr wichtig, damit das mit dem rauchen denn auch irgendwann mal aufhört .
Wenn du persönlich mit mir schreiben willst nutzt am besten hier die Namil´s ..weil meine emails ruf ich so gut wie nie ab
LG Yvonne
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
ich denke sogar, dass Saufdruck-Phasen und Panikanfälle eine gewisse Ähnlichkeit haben. Wenn Du es klaren Verstandes und sehr bewusst überstehst, bist Du gegen die nächste Attacke besser gewappnet.
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Weiter so.
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. Und gestern las es sich für mich so. 
