hallo werner, ich bin ehrlich über den ton schockiet. denn so überlegt man sich doch hier noch einmal hilfe zu suchen. ich weiss, nicht alle antworten werden aus streicheleinheiten bestehen und ich weiss, das der weg abwärst gehen kann. drum habe ich um eure meinung und hilfe gebeten. aber so glaube ich, lass ich es. schade, hatte wirklich auf verständnis gehofft, denn alles was ich geschrieben habe stimmt, es geht zeitlich nicht. gruß
ach lilalaune, laß dich doch vom werner nicht erschrecken. das machen hier manche so. soll ganz abgeklärt und drüberstehend wirken. daß das eigentlich keine art ist miteinander umzugehen, haben die vergessen. mach dir nix draus. ich meine, er hat in dem punkt recht, daß du wirklich wissen mußt, was dir wichtig ist. und wenn es dir wichtig ist, etwas gegen die krankheit zu tun, wirst du wege finden. der ton ist absoluter mist, geb ich dir recht.
und wieder grüßt das Murmeltier Diese Diskussion kommt so ca. alle 2-3 Wochen hoch. Lesen in den alten Freds bildet
Tja Wahrheiten ohne Zuckerguß drüber sind schockierend. Zwischendurch 'ne klare Ansage lenkt den Blick wieder auf das Problem, nämlich ohne wenn und aber trocken zu werden.
Mei, ich kenne die Rumeierei: die Projekte können ohne mich nicht sauber durchgezogen werden, Chaos droht. Und dann noch in der LZT in ein Zweipersonenzimmer - ich doch nicht und so weiter und so fort.
Tja das Leben ist hart und ungerecht Aber wenn Du weiter säufst, kannst Du irgendwann Deinen Job eh' in den Gulli hauen. Du wärst nicht die erste. Der Platz unter der Paulinenbrücke hier in S, bzw. unter der Wittelsbacher in M sind voll von diesen Menschen. Wenn ich weiter gesoffen hätte, hätte ich mir noch zwei Jahre gegeben. Die Frage war nur, Ostfriedhof oder Wittelsbacherbrücke.
Kraft + Einsicht für den berühmten "Klick" gewünscht vom Viktor, der heute ausnahmweise auch mal den moralischen Zeigefinger hebt
ZitatGepostet von lilalaune | Montag, 10. September 2007 (10:40) so erst mal wieder danke und übrigens nehme keinerlei antworten übel. liebe grüsse lilalaune
... nur mal so als Memo .
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
ich war und bin meine heftigste kritikerin, kenne sehr viele gründe, um bestimmte dinge nicht zu tun und ich weiß aus eigenenr erfahrung, daß es angst macht, eventuell den job zu verlieren.
und es gibt immer einen weg.
wenn nicht beide termin in der woche, dann einen?
ich bin immer wieder froh über menschen, die mir klar und deutlich ihre meinung sagen, auch wenn das manchmal sehr hart ist.
manchmal gingen nur klare worte durch meine selbsvernebelte wand
die dir hier schreiben, wissen um was es geht glaube ich.
lilalaune, der erste schritt ist getan.
liebe grüße coralle
"...nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen..." hermann hesse
Alkoholismus ist eine Krankheit, und durch Krankheiten verliert man was. Manche Leute verlieren durch ihre Krankheiten das Augenlicht, das Gehör, ihre Mobilität, ihre Arbeitskraft oder so etwas Selbstverständliches wie die allgemeine Schmerzfreiheit, wenn sie sich nicht gerade den Hammer auf den Daumen hauen.
Und was könntest Du verlieren? Einen Job. Und zwar einen, der Dich zu fressen scheint und der nach dem, was ich hier so lese, eher Teil der Krankheit ist als Teil eines anderen, gesünderen Lebens. Sag mal einem schwer Krebskranken, er könne gesund werden, er müsse nur seinen Beruf aufgeben. Er wird Dir vor Freude weinend die Füße küssen.
Bei Dir scheint mir noch die rechte Einsicht in den Ernst der Krankheit zu fehlen. Da wird wohl noch was kommen müssen, bis mehr zu hören ist als so ein windelweiches Wischiwaschi:
ZitatGepostet von lilalaune ...und bin für jede hilfe dankbar, die ich in meinem rahmen annehmen kann.
Beim Trinken geht’s doch auch nicht nach dem, was sich schicklich in den Rahmen fügt, oder?
Mehr Kraft zum Sprengen des Rahmens, bevor er sowieso auseinanderfällt, wünscht
Werner du magst zwar grundsätzlich recht haben, aber diese Wortwahl, so kurz gefasst, ohne es ausführlicher zu begründen fand ich an dieser Stelle ziemlich daneben.
Ich denke hier an den Elefanten im Porzellanladen.
Aber dies ist nur meine persönliche Meinung, mir persönlich hätte diese Wortwahl zwar auch sehr zu denken gegeben, aber mich nicht aus dem Ruder geworfen, was ich bei ihr nicht ausschliessen kann. Deshalb mein post.
leider schreibst Du ja nicht (oder habe ich es überlesen?), was das für ein Job ist, in dem Du für ein paar Wochen unersetzlich bist!
Glaub mir, sie werden Dich ersetzen, wenn Du einfach nicht mehr arbeiten kannst, wenn Deine Leistung nachlässt, wenn Du irgendwann zusammenbrichst.
Mach die Augen auf, jeder Mensch ist in seinem Job austauschbar!
Ich hab echt damals gedacht, ohne mich geht´s in der Firma nicht. Es ging!
Und weißt Du was? Ich bin so froh darüber, denn es hat mir gezeigt, dass ich manche Verantwortung doch nicht allein trage. Aber die mir gegenüber, die s.g. Eigenverantwortung, die trage ich allein. Und wenn ich das nicht kann, kann ich auch keinerlei andere Verantwortung übernehmen.
Ich wünsche Dir, dass Du bald an den Punkt kommst, Deine Aufgabe im Leben zu übernehmen, nämlich dafür zu sorgen, dass es Dir gut geht.
Alkohilismus ist ein harter Brocken den man nicht mit Streicheleinheiten und Mitleid beiseite schiebt. Ein paar klare Worte sind in meinen Augen besser als das "tut mir leid - Geschwafe". Das heißt nicht, daß wir uns gegenseitig fertig machen müssen oder persönlich verletzen sollten. Aber unserer Wirklichkeit ist hart und besonders in der Anfangsphase sehr schwer. Da sollten auch die entsprechenden Worte auf demn Tisch (Bildschirm). Denn eins sollten wir dringlich vermeiden: Irgendwelche Illusionen säen und Vorstellungen wecken die die gesamte Problematik verniedlichen. Ich denke, gerade als Gegenpol zu anderen Meinungen war Dein Beitrag schon sehr wichtig.
mit Lilalaune habe ich wie geschrieben persönlich per Nmail Kontakt aufgenommen. Ich denke das ist soweit ok.
Warum habe ich die Beitäge gelöscht? Ich wollte neue Mitglieder oder Gastleser nicht länger erschrecken. Wir wollen den Neuen helfen. Und das tun wir sicher nicht indem wir sie durch unsere Wortwahl gleich wieder vom Board verjagen.
Liebe Grüße Werner
[ Editiert von Horn am 27.09.07 11:21 ]
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Aber wenn Du weiter säufst, kannst Du irgendwann Deinen Job eh' in den Gulli hauen. Du wärst nicht die erste. Der Platz unter der Paulinenbrücke hier in S, bzw. unter der Wittelsbacher in M sind voll von diesen Menschen. Wenn ich weiter gesoffen hätte, hätte ich mir noch zwei Jahre gegeben. Die Frage war nur, Ostfriedhof oder Wittelsbacherbrücke. 
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