Danke Werner,
das war äußerst aufschlussreich. So gut konnte mir das nicht einmal mein Therapeut im vergangenen Jahr vermitteln.
Du solltest über einen Berufswechsel nachdenken.

@ Werner

Nun kann ich schreiben: Ich habe angefangen!

Zumindest habe ich eine mail an meine Doc losgeschickt, mit der Bitte mir zu helfen.
Und,ich bin so was von erleichtert über diesen Schritt, weil es damit nämlich kein Zurück mehr gibt. So empfinde ich es zumindest. Als einen Schritt in die richtige Richtung.
Auch auf die Gefahr hin, das ich euch zulaber... ich musste das loswerden.

Zitat

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Gepostet von pünktchen ohne anton
[b]Nun kann ich schreiben: Ich habe angefangen!

Auch auf die Gefahr hin, das ich euch zulaber... ich musste das loswerden.

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Aber kein Gedanke, PüoA!

Fürs " Zulabern ", oder besser für das Teilen aller wichtiger Ereignisse, Erkenntnisse, Empfindungen mit den anderen saufnixen ist dieses Forum doch da!

Also bitte keine Entschuldigungen!

Ich, für mein Teil, sage zu Deinem Schritt erstmal

LG

Christoph

Zitat

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Gepostet von pünktchen ohne anton

Zumindest habe ich eine mail an meine Doc losgeschickt, mit der Bitte mir zu helfen.

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Hallo pünktchen ohne anton ,

du hast sicher schon die Signatur von 'polar' (:hallo2 gelesen : "wer nicht will, sucht Gründe - wer will findet Wege".
Deinem Arzt eine mail zu schreiben , ist ein Weg, auf den ich nicht gekommen wäre.
Mach weiter in diesem Stil und wenn du magst oder unsicher bist, dann frag' einfach weiter.


Lieber Gruß
Werner, zufrieden mit seinem technischen Beruf (trotzdem danke)

Im Augenblick vergehe ich vor Selbstekel. Man macht sich keine Vorstellung davon WIE elendig es ist, morgens etwas trinken zu MÜSSEN weil man sonst nicht arbeiten kann, weil Herzklopfen und Fingerflattern nicht aufhören wollen... der erste Gedanke, noch mit geschlossenen Augen, Alkohol ist. Wer hat dieses Scheißzeug eigentlich erfunden???

pünktchen ohne anton,

oh doch! An dieses elendige Gefühl kann ich mich auch nach vielen Jahren "Trockenheit" noch sehr gut erinnern. Bleibe auf Deinem eingeschlagenen Weg, und dieses Gefühl mußt Du schon ganz bald nicht mehr ertragen.
Ich drück´Dir alle Daumen, dass es klappt.
Liebe Grüsse, Inge

Hallo PoA,

da hilft nur eines - ab zum Arzt und in die Entgiftung statt zu trinken. Und wenn eine Millionen Gründe da sind, weshalb das nicht gehen sollte, es ist die einzige Option, die Du hast.

Solang Du das nicht siehst glaube ich wird sich nichts ändern.

Das klingt jetzt hart, aber das ist meine Meinung. Alles, was Du jetzt an Nachteilen befürchtest tritt mit 100%iger Sicherheit ein, wenn Du weiter trinkst.

Überleg mal, Du könntest heute schon im Krankenhaus sein und Dir würde geholfen. Ist das nicht verlockender, als im Selbstekel zu schwelgen?
Was hast Du zu befürchten, was nicht sowieso passiert, wenn Du weiter säufst?

Grüßlis - Tina

Hallo PüoA,

mir schwabbert da gerade eine Frage durchs Gehirn. Du schriebst am Anfang, dass du gerne zuhause entgiften möchtest, mit Valium als Unterstützung. etc. Ich gehe doch richtig in der Annahme, dass du während dieser Zeit nicht arbeiten gehen willst oder besser gesagt kannst. Warum könntest du dann diese Zeit der Entgiftung nicht auch in einem KH unter professioneller Aufsicht durchführen?
Bei der von dir schon morgens vorhandener Symptomatik würde ich es wirklich nicht alleine tun.
Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass du dich bald wieder so fühlst, wie du es dir wünschst. Also gehe es an ...

Missi

[ Editiert von Miss_Rossi am 27.08.07 9:53 ]

Hallo Missi,
doch, ich habe in der Tat vor zu arbeiten. Und im vergangenen Jahr ging es auch problemlos. Ich war zwar in den ersten Tagen sehr müde, klar durch das Valium, aber ich habe gearbeitet.
Ich verstehe worauf ihr alle hinaus wollt: GEH UND TU WAS, und zwar sofort.
Hätte ich das alles schon hinter mir, würde ich sicherlich ebenso schreiben.
Fakt ist aber das meine einzige Mitarbeiterin zur Zeit im Urlaub ist, und ich kann meinen Betrieb nicht einfach schliessen.
Aber: Sobald sich mein Doc gemeldet hat, werde ich das sofort in Angriff nehmen. Ich habe ihn heute morgen angerufen und auf seinen AB gesprochen, er wird sich sicherlich spätestens in der Mittagszeit melden. Und dann sehen wir weiter.
Inzwischen bin ich sogar bereit, hier im Ort in eine Gruppe zu gehen. Was sollen eigentlich diese Ängste? Ist es nicht viel schlimmer beim täglichen Einkauf beäugt zu werden wenn man verstohlen die Flaschen ganz nach unten in den Einkaufskorb packt? Und dann auch noch der Meinung ist, es würde nicht auffallen? Ich habe eine unglaubliche Hochachtung vor jedem der es geschafft hat mit dem trinken aufzuhören. Warum sollten andere da soviel anders denken?

Hallo PoA

Als ich das eben von dir las das du so Arbeiten möchtest kam mir sofort in Kopf : " Moment mal, Valium ist ein starkes beruhigungsmittel, ich hoffe nur das PoA so nicht Autofährt!"

Ich weiss nicht ob du ein geschäft/ Laden/ Büro hast, aber das du definitiv kein Auto fahren darfst wenn du Valium im Blut hast weisst du schon oder?

LG Next

p.s. Mach weiter so und such dir Hilfe, der weg ist Steinig aber schaffbar ^^

Ich finde es so unglaublich lieb von euch allen....
Next, nein! Ich werde kein Auto fahren. Ich wohne in dem Haus in dem sich mein Geschäft befindet, also muß ich das auch nicht. Es geht dann eben alles etwas langsamer. Wie gesagt, im vergangenen Oktober habe ich auch gearbeitet. Ich weiß also das es geht, wenn es muß. Schlimmstenfalls muß ich wirklich für 2 oder 3 Tage schliessen.

Zitat

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Und dann auch noch der Meinung ist, es würde nicht auffallen?

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Frage mich sowieso, warum du denkst, es würde niemand merken.
Einschließlich deines Freundes.

Zu mir hat mal jemand gesagt, als ich aufhörte, "Bea, jeder der dich kennt, weiß das du trinkst !"

Gruß
Bea

Ja, du hast vermutlich Recht Bea. Und ich werde auch heute mit ihm sprechen müssen, so schwer wie es mir fällt. Aber ich möchte etwas "in der Hand" haben, mit dem Arzt gesprochen haben... damit mein Freund sieht das es mir ernst ist und ich mich wirklich bemühe.