hallo leute,
hab da mal ne frage. war ja bei der suchtberatung. ich soll eine ambulante therapie bekommen. dazu muß ich formulare ausfüllen, sie zu meiner krankenkasse schicken und die gibts dann weiter an die rentenversicherung. frage: was dringt denn davon nach "außen"? ich bin momentan auf arbeitssuche, muß mich nach der scheidung auch wieder selber krankenversichern. kann ich da in irgendeiner form probleme kriegen? formular liegt noch hier bei mir auf dem schreibtisch ....

funkelsternchen

Hallo Funkel,

nein, es dringt nichts nach außen. Die Anträge werden mit Code-Nummern versehen. Der Gutachter, der darüber entscheidet weiß nicht wie Du heißt und der "Finanzierer" weiß nichts über den Inhalt des Gutachtens - nur ja oder nein zur Bewilligung. Natürlich, wenn Du zu einer Reha musst, ist im allgemeinen ein Teil der Diagnose schon alleine dadurch bekannt, in welche Klinik Du musst.
Bei einer ambulanten (beispielsweise pro Woche eine Stunde) läuft die Bewilligung wie oben beschrieben.

Gruß
Suse

Hi Funkelsternchen,

muss ich Suse Recht geben...brauchste keine Bedenken haben, die Anträge kriegen ne Chiffre-Nummer...damit bist du eben nur eine "Nummer"...musste dann aber auch nicht persönlich nehmen, *lacht*.

Aber gut, dass du fragst...

Barbara

vielen dank euch. dann werde ich das forumular mal auf reisen schicken ...
und noch nen termin beim hausarzt machen, weil der auch ein formular ausfüllen muß. und morgen muß ich wieder zu meinem berater, weil wir da auch noch irgendwas schreiben oder ausfüllen oder was weiß ich müssen. aber, es geht was.

funkelsternchen

Hallo alle!

Kann mir jemand sagen, wie eine ambulante Therapie so abläuft? Habe gelesen von "einmal wöchentlich". Das wäre vielleicht eine Möglichkeit für mich, weil ich dann nicht von zu Hause wegmüsste und auch meiner Arbeit nachgehen könnte. Was passiert an diesem "einen Tag" dann so *dumm frag*?

Viele Grüße

Ellen

Moin Ripley,

ich habe 2,5 Jahre eine ambulante Therapie gemacht. Das hiess für mich einmal in der Woche Gruppentherapie und mindestens alle zwei Wochen ein Einzelgespräch mit meiner Therapeutin. Diese Termine dauerten jeweils max. 1,5 Std.- waren also (fast) kein Problem für meinen Job....


Heute weiss ich, dass meine Entscheidung zu einer ambulanten Therapie richtig war... es war mein Weg. Aber ich fand ihn nicht einfach... der Alltag um mich herum war Anfangs nicht immer leicht zu bewältigen... eine Therapie - egal ob ambulant oder stationär - ist kein einfacher Spaziergang...
...aber ein lohnender...denn am Ende steht (für mich) die Aussicht und das Erleben zufriedener Trockenheit

Gruß

Heizer

[ Editiert von Heizer am 22.08.07 17:46 ]