ZitatMein Weg hat mir was anderes aufgezeigt. Ich wurde betreut von einem Verein zur Hilfe suchtmittelabhängiger Frauen, machte dort eine Therapie (Einzel- und Gruppensitzungen).
Das hört sich für mich gut an. Leider gibt so einen Verein in unserer Gegend nicht und auch keine Frauen-SHGs. Andernfalls hätte ich nicht so große Berührungsängste. Meinst du, dass eine Therapie bei einem ansässigen Psychotherapeuten, der sich aber nicht auf Sucht spezialisiert hat auch sinnvoll sein kann? Ich würde nämlich gerne wieder zu meinem alten Psy. hin. Habe aber (wie ich schon wonanders schrieb) mit ihm nur bisher noch nicht über meinen "Stressbewältiger" Alkohol gesprochen.
verschwörungstheorien sind nur was für den container. es sei denn sie werden als spaßinstrument benutzt ...zudem häufig eine entlastung um nicht selbst differenzieren zu müssen und die eigene denke in richtung eigenverantwortung zu entwickeln.
solche projektionen empfinde ich als sehr simpel.
....sagt die sabine
[ Editiert von grüne fee am 22.08.07 16:36 ]
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Ich habe meine Sucht durch Therapie und nur dadurch in den Griff bekommen. Als ich vor gut einem Jahr soweit war, trocken zufallen, war jemand da der mir helfen konnte. Nach 2,5 Wochen war ich einer 8-wöchigen Entwöhnung, wo ich so einiges gelernt habe. Danach noch ein 3/4 Jahr in Einzelsitzungen bei der "Erst" Therapeutin.
Seit Feb war ich nicht mehr da und bin jetzt in SHG's ( war ich nach der Entwöhnung auch sofort)
Nur das in Kombi hat mich trocken gehalten.
Und das Gute ist: men Arbeitgeber hat alles bezahlt, da habe ich mächtig Schwein gehabt. Und wenn ich jetzt ein prob hätte, würde ich nicht mehr 20 jahre warten, sondern sofort jmanden ansprechen, der helfen will.
Das hört sich für mich gut an. Leider gibt so einen Verein in unserer Gegend nicht und auch keine Frauen-SHGs. Andernfalls hätte ich nicht so große Berührungsängste. Meinst du, dass eine Therapie bei einem ansässigen Psychotherapeuten, der sich aber nicht auf Sucht spezialisiert hat auch sinnvoll sein kann? Ich würde nämlich gerne wieder zu meinem alten Psy. hin. Habe aber (wie ich schon wonanders schrieb) mit ihm nur bisher noch nicht über meinen "Stressbewältiger" Alkohol gesprochen.
Liebe Grüße
Ellen
Hallo Ellen,
jeder Therapeut sollte vom Patienten über eine vorhandene Suchtproblematik erfahren. Ob eine Therapie bei deinem "altem" Psychotherapeuten sinnvoll ist, kann ich nicht 100%ig bejahen oder verneinen, das kommt auf den "Fall" an, denke ich. Wichtig ist sowieso, dass zumindest eine gewisse Stabilität im abstinenten Leben vorhanden ist (also ne Weile sicher ohne Alk oder andere Suchtmittel). Auch dein Suchtverhalten selber sollte genauer betrachtet werden, ob da ein Therapeut ohne Erfahrung sinnvoll ist, täte ich heute mit meiner Erfahrung für mich verneinen.
Genau 1 Jahr vor meinem "großen Zusammenbruch" hatte ich schon einmal einen. Da war ich bei einer Psychologin, die auch nichts mit Suchtproblematik zu tun hatte. Obwohl ich bei ihr auch leicht angesäuselt erschien, kam von das Thema Alkohol nicht auf, ich hatte sowieso keinen "Plan"; Psychopharmaka bekam ich auch verschrieben. Die schluckte ich und Alk gabs obendrauf. Heute wüsste ich es besser.
Also, auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle den Psy. über deine Alkoholsucht vor einer Therapievereinbarung aufklären.
Wie wärs denn mit einem Termin bei einer Suchtberatung?
ZitatAlso, auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle den Psy. über deine Alkoholsucht vor einer Therapievereinbarung aufklären.
Ja, natürlich müsste ich das dann tun. NAch der tagelangen Leserei hier bin ich jedoch etwas verwirrt und überlege jetzt, ob ich nicht "ganz andere Wege" gehen SOLLTE. Nach dem anonymen Outing hier müsste jetzt zumindest ein halböffentliches Outing z. B. in einer Suchterberatungsstelle erfolgen mit der Hoffnung, Hilfsangebote zu bekommen, mit denen ich in meiner Situation auch leben kann und will. Ich habe eine diffuse Angst vor diesem Gespräch dort, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dann ist es "amtlich". Meine ganzen (blöden) mit schöner regelmäßigkeit auftretenden Gedanken "So schlimm ist es ja noch nicht..." können dann nichts mehr beschwichtigen. Das klingt alles komisch, weiß ich. Es ist so, dass ich mich z. Zt. so auf einer Gratwanderung befinde. Ich will das alles so nicht mehr, habe aber eine Riesenangst vor dem, was viele hier als "totalem Bruch mit dem bisherigen Leben" bezeichnen. Wenn ich bedenke, dass es mir schon schwer fällt, meinem Mann zu sagen, dass ich keine Bierflaschen mehr im Haus haben will, weil ich mich bei jedem Blick in den Kühlschrank herausgefordert fühle, kann ich mir im Moment überhaupt nicht vorstellen, z. B. auch noch mit meinen Freunden zu brechen oder gar meinen Eltern zu sagen, dass sie sich ihre Geschenke in Form von Weinflaschen sonst wo hin stecken können. Ziemliche Eierei, nicht wahr? Aber du hast mir auf mein erstes Post geschrieben "in drei Wochen kann viel passieren", vielleicht werde ich ja noch mutiger.
Ripley Erst mal willkommen. Das ist keine rumeierei das ist so Ellen bedenke fast alle und ich haben da gestanden in der suchtberatung ,Oha jetzt gibts kein zurück mehr,jetzt gebe ich zu ein alk prob zu haben. Du wirst dich freier fühlen wenn du es ertmal gestanden hast, Über all das andere würde ich an deiner stelle nicht sooooo viel gedanken machenEs kommt anderst als du dir denkst.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Danke für das "Wilkkommen". Es ist in der Tat sehr tröstlich, dass ich nicht die erste bin, die "wie der Ochs vorm Berg" steht und dass andere es geschafft haben, rüber zu kommen.
Ich danke dir!
P.S.: Ich schreibe jetzt lieber in "meinem" Thread weiter, weil dieser ja der PeWe "gehört".
ZitatNun versucht die Pharmaindustrie fraglos massiv über Lobbyisten Einfluß auf Abgeordnete bzw. Regierungskreise auszuüben.
sie versucht es nicht nur sie schafft es auch locker... und man braucht wirklich kein kommunist sein um zu erkennen, dass das kapital die politik in diesem lande bestimmt... bestes beispiel die stromkonzerne...auch die ölmultis sind nicht unbedingt klimafreundlich eingestellt...das kommt der autoindustrie sehr gelegen...die bauen auch lieber spritfresser als 3-literautos...und das schöne ist...diese liste liesse sich noch ellenlang weiter führen...
aber...ich will ja nich politisch werden...für dieses feld ist hier ja unser verlinkungsspezialist zuständig...
Gibt aber auch Gegenbeispiele. So haben z.B. die Lobbyisten der Tabakindustrie offensichtlich keinen großen Einfluß auf die Politik, wie man an den neuen raucherfeindlichen Regelungen sieht.
Außerdem hatte Barbara nicht behauptet, dass das Kapital die Politik bestimmt, worüber sich an passender Stelle trefflich streiten ließe ( Du hast ja durchaus augenfällige Beispiele genannt ), sondern unterstellt, dass dem Staat Pharmakonzerne gehören, und das ist schlicht und ergreifend Unfug.
Die Aktien deutscher Pharmakonzerne werden von anderen Unternehmen und - überwiegend - im Streubesitz von privaten Anlegern gehalten.
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
also ich bin ja ein Mensch mit mangelndem Abstraktionsvermögen und ich lese im Normalfall nicht zwischen den Zeilen, weil ich's erstens nicht kapiere und zweitens auch nicht kapieren will - aber selbst ich habe Barbaras Post so aufgefasst, dass der Staat nicht als Besitzer sondern als Nutznieser des Medikamentenverkaufs durch Steuern dargestellt wird.
Der Vicco und ich sind beide auf die Formulierung " Der Staat mit seinem Pharmakonzern" angesprungen. Danach kam noch allerlei undifferenziertes..........
Allerdings hat dieser alberne Exkurs mit dem Thema des threads wirklich nur peripher zu tun, so dass ich mein Gejaule hiermit auch endgültig einstelle.....
LG
Chris
[ Editiert von Elefantino am 22.08.07 21:55 ]
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
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Saufnix-Chat
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Offline
Heute wüsste ich es besser.
. hab ich doch glatt den überblick verloren.
Es kommt anderst als du dir denkst.
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