von mir auch ein herzliches willkommen!!! du schreibst, dass du wie eine katze um das forum geschlichen bist ... das ist mir und einigen menschen die hier schreiben und sich austauschen auch so gegangen.
in dieser schleichphase konnte ich einiges fuer mich und das bewaeltigen meiner alkproblematik herausfiltern. es hat lange gebraucht und war eine grosse befreiung von einem inneren druck als ich endlich geschrieben habe. vielleicht hast du es ja aehnlich erlebt? sieh dies fuer dich als ersten schritt,dass du hier schreibst und dich deinem problem stellst... und nun...mach den zweiten,es lohnt sich!
aufmunternde gruesse und lass wieder von dir lesen, sabine =laesst seit knapp 2 monaten das erste glas stehen
da ich selbst keine kinder habe, aber sehr gut aus meiner eigenen geschichte das gefuehl kenne ,ich waere auf eine verstoerende weise fuer die verquere familiensituation und das unglueck meiner eltern verantwortlich moechte ich dir auch raten, sprich offen mit ihnen...
[ Editiert von grüne fee am 14.08.07 2:21 ]
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Bei Deinem Vorhaben erst mit Deinen Kindern zu sprechen, wenn Du es geschafft hast musste ich an mich denken und doch etwas grinsen. Ich habe auch so angefangen, eher für mich. Dann habe ich vorsichtig mit meinem Mann geredet, aber immer noch viel Wischiwaschi. Ich hab anfangs auch immerdie Seite hier geschlossen wenn er ins Zimmer kam. Mit meinen Kindern zu reden habe ich mich schon gar nicht getraut. Du siehst, ich habe meinen Nick nicht umsonst gewählt .
Mittlerweile haben mein Mann und ich Klartext geredet. Er hat auch hier mitgelesen. Meinen Kindern habe ich klipp und klar gesagt, das ich keinen Alkohol mehr trinken werde, weil ich damit nicht umgehen kann, und dass das nicht so einfach werden wird, ich aber fest entschlossen sei. Was alle mir hier gesagt hatten und was ich mir nicht vorstellen konnte ist eingetreten. Ich habe mich nicht in Grund und Boden geschämt sondern fand es ungemein befreiend. Bis dahin habe ich mehr oder weniger rumgeeiert, jedes 2. Wochenende doch wieder gesoffen, seit ich Klartext geredet habe (vor etwa 3 Wochen) habe ich nichts mehr getrunken und habe momentan zumindest auch kaum bis keinen Saufdruck.
Ich weiß, ich bin quasi ein Frischling, ganz am Anfang des Weges, aber ich kann Dir nur raten mache reinen Tisch, auch mit Deinen Kindern. Es wird so vieles einfacher dadurch, jedenfalls erlebe ich es so.
Schön, das Du hierher gefunden hast, liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
jede einzelne Nachricht von einem/r von euch ist Balsam für meine Seele. Seit meinem Einloggen gestern ist für mich einiges passiert. Also, ich habe gestern noch mit meinen Kindern gesprochen, es war ein sehr gutes Gespräch und wirklich notwendig, da sie mir mitgeteilt haben, dass sie sich bereits Sorgen darüber gemacht haben, was ich denn da im Internet mache und warum ich so geheimnisvoll tue. Es ist ihnen beiden natürlich aufgefallen, daß ich regelmäßig trinke. Ich habe gestern nichts getrunken sondern ein Buch gelesen bis ca. 1.00 Uhr morgens.
Vielleicht bin ich jetzt zu euphorisch aber ich bin in einer richtigen Aufbruchstimmung. Ich weiß, es wird nicht leicht werden, aber gestern war der erste Tag im heurigen Jahr an dem ich nichts getrunken habe.Ich habe am Abend Tee getrunken. Ich dachte mir nicht, daß das möglich ist. Ich bin so froh darüber, daß ich einen ersten Schritt für mich und meine Mädels gesetzt habe.
das hört sich doch super an. Und das Du mit Deinen Kindern geredet hast... Hut ab . So schnell hab ich das nicht hingekriegt. Auch das Du gestern nichts getrunken hast . Hast Du noch Alkohol im Haus? Wenn ja, kipp ihn weg.
Wie möchtest Du vorgehen? Hast Du mal an Suchthilfe und/oder eine SHG gedacht?
Liebe Grüße Tina
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Moin ingeborg Schön wie du das beschreibst,war doch nicht soooo schlimmm oder? Nur darauf solltst du achten denn dies kann gefährlich sein . Schönen tag
fitti lg
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
gestern war Neumondtag und ich hatte für mich das Gefühl, dass dieser Tag für mich der Richtige ist! Ich habe noch Bier zuhause und zwar deshalb, da ich hier in diesem Forum immer wieder vom trockenen Entzug gelesen habe und dann dachte ich mir, sollte es mir körperlich sehr schlecht gehen, dann trink ich halt ein Bier. Ist das nicht furchtbar blöd von mir? Ich werde es heute wegschütten.
Ich weiss nicht, wie ich jetzt weiter tue - es war für mich gestern so ein Erfolg , dass ich mich hier angemeldet habe - ein erster Schritt ! Ich habe Angst - vor einer Therapie vor einem Arztbesuch (war schon so lange nicht mehr beim Arzt).
auch ich bin relativ neu hier im forum, kann mich aber gut in dich hineinversetzen. Ich habe abends immer Wein getrunken, mit ähnlichen Gedanken wie du sie hattest "man gönnt sich ja sonst nichts". Ich bin heute den 3. Tag nüchtern und es geht mir langsam ganz gut.
Mein pubertierender Sohn belohnt mich auf besondere Art, wenn ich nicht trinke, hat gestern von einem Freund einen Film auf DVD ausgeliehen und mit mir geguckt. Er hat eben so seine eigene Art Hilfestellung zu leisten!! Was heisst, pubertierende Kinder können oft auch ganz süss sein, nur wenn Mama säuft, damit können sie nicht gut umgehen, glaube ich.
Ingeborg, solltest Du Entzugserscheinungen bekommen, dann ab zum Arzt. Weitertrinken kann nicht die richtige Lösung sein.
Ich verstehe Dich sehr gut, hatte ich doch auch vor allem Angst. Vor vielen Dingen ist das auch jetzt noch so, aber ich erlebe gerade, dass, je mehr ich mich traue, desto geringer wird die Angst vor den übrigen Dingen. Das ist eine ganz neue Erfahrung, mit der ich erstmal umgehen lernen muss, aber es ist ein schönes Gefühl.
Du musst nichts überstürzen. Google erstmal einfach nach der Suchtberatung in Deiner Stadt, lies Dir durch, was angeboten wird etc., freunde Dich mit dem Gedanken an. Dasselbe gilt für SHG`s. Habe ich bis vor kurzem noch strikt für mich abgeleht. Mittlerweile habe ich mir mehrere Seiten über SHG`s in meiner Stadt abgespeichert und beschäftige mich immer mehr mit dem Gedanken, doch mal eine aufzusuchen.
Manches braucht ein wenig Zeit denke ich, Hauptsache ist, Du verlierst Dein Vorhaben nicht aus dem Sinn und beschäftigst Dich mit den Möglichkeiten, die es gibt.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Hat bei mir ähnlich funktioniert, das mit dem gedanklichen Heranpirschen. Die inneren Widerstände wurden mit der Zeit weniger, die Idee, eine Therapie zu machen, immer verlockender z.B.
Ich hatte zwar kapituliert, als meine Frau mir damals die Pistole auf die Brust setzte - sprich: ich wußte, jetzt wird es ernst - aber ich ließ mir die für mich nötige Zeit. Zur Suchtberatung bin ich zwar sehr schnell (war die Bedingung meiner Frau), trockengelegt habe ich mich dann erst nach 8 Wochen und zur Therapie bin ich auch erst ein halbes Jahr später. Ach - mein erster SHG-Besuch außerhalb der Therapie war erst nach 3 Jahren (dafür aber seitdem brav jede Woche).
ZitatMein pubertierender Sohn belohnt mich auf besondere Art, wenn ich nicht trinke, hat gestern von einem Freund einen Film auf DVD ausgeliehen und mit mir geguckt.....
boah Eleonore da kannst aber richtig stolz drauf sein auf den "Kleinen" Bekomme richtig Tränen in die Augen vor Rührung
gestern war Neumondtag - ich dachte mir, das ist mein Tag. Ich habe noch Bier zuhause - ich habe vom kalten Entzug gelesen und dachte notfalls, wenn es mir körperlich schlecht geht. Schön blöder Gedanke, nicht wahr? Was ich jetzt machen werde - ich weiß es nicht, war für mich so ein Erfolg, mich zu outen. Vor Arzt (war schon jahrelang nicht mehr) und SHG habe ich Angst.
Sorry, ich dachte mein erstes Statement ist gelöscht, habe daher das ziemlich gleiche doppelt geschrieben, bin kein Computer-Kenner habe da so meine Probleme damit.
Ich war eben einkaufen, morgen ist Feiertag- habe kein Bier gekauft, war ein eigenartiges Gefühl, die Einkaufstasche war so leicht?? Hatte vor Feiertagen immer Angst, zuwenig zuhause zu haben und habe dann sicherheitshalber immer gleich mindestens 12 Flaschen gekauft, damit nix passiert...
Ich verfolge Deinen Thread seit gestern; Schön, wie Du das mit Deinen Mädels gemacht hast. Ich habe auch drei Kinder, besonders meine jüngste (7) ist mir eine richtige Motivationsstütze beim trocken bleiben.
ZitatGepostet von ingeborg Vor Arzt (war schon jahrelang nicht mehr) und SHG habe ich Angst.
Dass Du hier schreibst, ist schon mal eine genommene Hürde für einen trinkenden Alkoholiker; Du hast Dir damit ja schon eingestanden, Hilfe anzunehmen.
Da finde ich den Schritt nun nicht mehr so gross, auch professionelle Hilfe für Dich selber zuzulassen.
Ich weiss schon, momentan ist dieses Forum nur eine Sammlung aus Buchstaben, Bildern und Informationen auf Deinem Monitor. Die Menschen hinter den Nicks hier sind jedoch genau so real wie Dein Hausarzt, die Leute bei der Suchtberatung und die Mitglieder einer SHG.
Während Deiner Schwangerschaften warst Du sicher auch beim Arzt, oder ? Eine Entbindung alleine zu Hause ist zwar prinzipiell auch möglich, mit Fachleuten an der Seite wird es jedoch sicherer und leichter.
So, und nun stell Dir einfach vor, Du bist mit Deiner Trockenheit schwanger .
Mein Tipp: Nimm professionelle Hilfe an! Es wird sicherer und leichter!
Und kipp das Bier weg, Du brauchst das nicht .
Schön, wie Du das bisher angehst .
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
nehme das mit dem Nichttrinken bitte nicht auf die "leichte Schulter", auch wenn es erst mal so aussehen mag. Die Sache kann gefährlich werden, besonders dann, wenn sich massiv Entzugserscheinungen einstellen, die aber Deinen Postings nach zu schließen noch nicht eingetreten sind - das ist dann auch gut so. Starkes Schwitzen, Zittern und extreme Unruhe sind augenfällige Anzeigen, sie müssen sich aber nicht so darstellen. Wenn es Dir insgesamt gut geht - und Du nur eben oft an den Alk denkst - dann ist dramatisieren unbegründet. Letztlich läßt sich ohnehin keine "Ferndiagnose" stellen, behalte Dir aber auf jeden Fall die Option, zum Arzt zu gehen, vor. Und, ganz wichtig, hier ruhig alle Regungen und Gefühle posten, die Menschen hier wissen alle selbst genau genug, wie es einem in solchen Situationen geht.
Alkfrei - es lohnt. Das Leben kann so schön sein!
Wir lesen uns.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
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Saufnix-Chat
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Offline
Ingeborg,
. So schnell hab ich das nicht hingekriegt.
denn dies kann gefährlich sein .
da kannst aber richtig stolz drauf sein auf den "Kleinen"
es sind die kleinen Dinge im Leben...
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bei Saufnix von mir.
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?
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