Hallo Gleichgesinnte, hatte mal wieder ein tolles Erlebnis Bin logischerweise alkoholkrank und seit zweieinhalb Jahren trocken. Da ich seit kurzem Motorrad fahre, wollte ich nun eine Unfallversicherung abschliessen.Da ich ein ehrlicher Mensch bin und zu meiner Krankheit stehe, habe ich dieses in dem auszufüllendem Gesundheitsbogen der Versicherung angegeben. Zumal dort darauf hingewiesen wurde, dass Suchterkrankungen anzugeben sind. Nun kam heute die Antwort des Versicherers, dass man sich aufgrund meiner Vorerkrankungen nicht in der Lage sieht, mich zu versichern. Es handelt sich hierbei um die DA Direkt Versicherung. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich vor ca. einem Jahr mit der Aachener-Münchner. Nachdem wir uns eine Eigentumswohnung zugelegt hatten, wollte ich meine Frau absichern. Für den Fall dass mir etwas passiert und sie dann die Wohnung halten kann, wollte ich eine Lebensversicherung abschliessen. Dort ein ähnliches Resultat. Ich kann mich dort noch einmal melden, wenn ich drei Jahre abstinent bin. Dann werden sie meinen Antrag erneut prüfen. Nun meine Frage an euch: Hat jemand ähnliches erlebt? Und kennt ihr Versicherer, die Alkoholiker problemlos versichern? Gerade bei der Unfallversicherung fehlt mir dann doch das Verständnis. Wenn im Versicherungsfalle Alk im Spiel ist, hätte man doch logischerweise sowieso keinen Anspruch auf Leistungen. Auf telefonischer Anfrage teilte man mir mit, dass Alkoholiker grundsätzlich nicht versichert werden. Trockene Grüsse von Thomas
Wirklich reich ist nur der, der das Herz eines geliebten Menschen besitzt :love3:
ZitatGepostet von landgraf Hat jemand ähnliches erlebt?
Ja. Beim Versuch, ne Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, musste ich meinen Hausarzt ermächtigen, sämtliche Erkrankungen der letzten 10 Jahre anzugeben. Klar, daß ich den schon mal wegen meiner Sauferei gefragt hatte.
Damit war ich dann ein Risikofall, und die Prämien wären ins unrentable gestiegen.
und so wird man doch gezwungen, die Unwahrheit zu sagen...gut zu wissen, denn eine Lebensversicherung will ich auch demnächst abschließen... Ein Glück steht in meiner Arzt-Akte NIX vom Alk, weil ich es selbst nie als Problem gesehen habe. Bis vor ein paar Wochen...Aber der Arzt weiß nix...gut so finde ich gerade.
Lieben Gruß,
Barbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
... sobald was offiziell ist, hat man bei Versicherungen ganz bestimmt schlechte Karten. Ähnlich ist es mit der Fahrerlaubnis, sollte ein "guter Freund", Nachbar o.ä. sich verpflichtet fühlen, der Verkehrsbehörde einen Hinweis zu geben, sind die auch gehalten tätig zu werden. Ist teilweise ein ganz Heisses Eisen.
So viel zum Thema "offener Umgang mit der Krankheit" Gruß Werner
beurteile einen Menschen nicht nach seinen Tugenden, die können vorgetäuscht sein. Laster sind echt !
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Bin logischerweise alkoholkrank und seit zweieinhalb Jahren trocken. Da ich seit kurzem Motorrad fahre, wollte ich nun eine Unfallversicherung abschliessen.Da ich ein ehrlicher Mensch bin und zu meiner Krankheit stehe, habe ich dieses in dem auszufüllendem Gesundheitsbogen der Versicherung angegeben. Zumal dort darauf hingewiesen wurde, dass Suchterkrankungen anzugeben sind. Nun kam heute die Antwort des Versicherers, dass man sich aufgrund meiner Vorerkrankungen nicht in der Lage sieht, mich zu versichern. Es handelt sich hierbei um die DA Direkt Versicherung.
