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Saufnix  
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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 2.257 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
Seiten 1 | 2
Elia ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2007 10:23
#16 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

[quote]Gepostet von fitti
aufgewacht bin ich in der klinik pheuchatri


Pschüchatie ! Schönes WE
LG Elia


fitti Offline




Beiträge: 2.444

24.02.2007 10:26
#17 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

moin elia
egal aber der rest stimmt
fitti

Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut:
:grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:


sissy1606 Offline



Beiträge: 186

24.02.2007 10:32
#18 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

hi elia , wie ists dir zwischenzeitlich ergangen ??

hier haben so richtig die köpfe geraucht ... in deinem thread
ich hoffe du hast mitgelesen

Alkohol ist ein prima Lösungsmittel! Er löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Gehirnzellen auf. Er löst nur keine Probleme!


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

24.02.2007 10:41
#19 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

Hallo, alkopop,

in "Ganz, ganz viele Fragen", hier: "Wie sehe ich mich eigentlich selber?", habe ich unter #49 gepostet:

Zitat
Auszug:"Es kam so, wie es kommen mußte, irgendwann ging gar nichts mehr, mein noch restliches kleines ich mit dem noch weitaus schlechter dastehenden Körper brach zusammen, ich flehte förmlich meinen SHG-Jünger an, mich doch nunmehr in die Fachabteilung des in der nächsten größeren Stadt befindlichen Landeskankenhaus zu bringen. Ich habe mich einweisen lassen. Für mich ein Schock - ich doch nicht, in solch' ein Nervenkrankenhaus, wo doch nur die Verrückten eingeliefert und behandelt werden. Für mich brach der klägliche Rest meines Selbstwertgefühls völlig zusammen. Eineinhalb Wochen Entgiftung in einem Wachsaal mit Menschen sämtlicher Couleur ohne Alk, nur mit Kaffee, nochmals Kaffee, "Distra" und Zigaretten ohne Ende. Soweit hat es mit mir kommen müssen, alter Friese. Zurück und frohen Mutes, fest entschlossen mein Leben ohne Alkohol und Shit (THC) weiterzuführen, begann meines neues Leben. Es hat nicht lange gedauert, da konnte ich den Versuchungen des Alltags nicht mehr widerstehen und - da eben nicht vom Kopf her frei - der Griff zur Flasche war nicht weit. Es schmeckte mir wieder. Und ich konnte kontrolliert trinken, gaaaanz ehrlich, Hand drauf, ich - nie wieder, ich bin geheilt! Hierzu brauch' ich wohl nichts zu sagen. Die Abstürze kamen schneller, als ich denken konnte, wieder das gleiche Szenario, Bühne auf, ich komme! Exzessiver wie vorher, ich habe kaum noch gearbeitet (wenn man Anwesenheit als Arbeit zählt), saufen bis es nicht mehr geht, ich glaube, eine ganze Woche Dauersuff habe ich nie ganz geschafft, hat mich körperlich ziemlich zugesetzt. Zwischendurch gings dann mal zur SHG, reuige Aussprache, abend zuhause gings dann gleich weiter, Partnerschaften blieben auch aus, wie sollte das auch gehen, ich hatte doch keine Zeit, der Suff füllte mich ganz aus, und wenn dann das sexuelle Überhand nahm, dann bestellte ich mir 'ne Nutte ins Haus, Freunde gabs auch nicht mehr, also was soll's - ich beschloß, mich totzusaufen. Und das hätte ich beinahe geschafft! Peng! Nächster Gau - Notarztwagen, Rettungswagen, meine noch zu mir stehender Vater und mein Bruder fanden mich, im eigenen Urin und Kot liegend, schwach atmend im Wohnzimmer tagsüber bei heruntergelassenen Rolläden und einem ganzen Arsenal von leeren und halbleeren Flaschen Smirnoffs, Mariakrons und was es da sonst noch alles so gibt. Ich wurde mit dem Rettungswagen zum nächstliegenden Krankenhaus in die Intensivstation gebracht und dort wieder zum Leben erweckt. Pause, ich muß weinen!
Hier wurde ich wieder ins Leben zurückgerufen, aufgepäppelt, behegt und bepflegt. Es ging mir zunehmenst besser. Aber auch in meinem Kopf passierte etwas, was ich mir bis heute noch nicht erklären kann. Ich entwickelte eine Aversion gegen die Sauferei, spürte auch keine Saufdruck oder so. Und dann mein, so bezeichne ich diese Situation gerne, Schlüsselerlebnis. Der mich behandelnde Chefarzt (wenn schon, denn schon) setzte sich kurz nach seinen Dienstende schon in Privatklamotten neben mir auf mein Bett und schickte die Schwester raus. Wir führten ein ehrliches, offenes Gespräch, das mich sehr tief bewegte - und schon wieder Pause, ich muß weinen. "Herr ...", sagte er, "wir kennen uns ja nun schon längere Zeit, ich schätze sie und ihre Familie, suchen sie sich etwas im sozialen Bereich, womit sie sich beschäftigen können, ein Ehrenamt, ein Einbringen in eine gemeinnützige Einrichtung, Naturschutz, Green Peace oder was auch immer, aber machen sie das, das wird ihnen nützen." Das habe ich gemacht, bin danach über lange Jahre regelmäßig zur SHG gegangen, habe mich engagiert, habe Fortbildungsangebote genutzt und SHG's unterstützt und auf den Weg gebracht. Das hat mir sehr viel Freude - trotz mancher Rückschläge - gemacht und ich bin heute noch dabei, wenn auch nicht mehr mit ganz so großem Einsatz. Beruflich ist alles wieder im Lot, ich habe auch mittlerweile eine Frau, die mich nicht nur begleitet, sondern ab und an auch für mich unmerklich führt, an meiner Seite, der abgebrochene Kontakt zu dem Kindern, die mittlerweile auch langsam erwachsen geworden sind, ist auch wieder da, ich bin körperlich gesund (abgesehen von grenzwertigem Bluthochdruck, der aber eingestellt wird) und soweit mir mir zufrieden."



Leben lohnt sich zu leben!

Dem möchte ich nichts mehr hinzufügen.

Wir lesen uns.

VG
Volker

[ Editiert von Friesenvolker am 24.02.07 10:41 ]

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Elia ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2007 10:45
#20 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

Jau,sissy hab ich !


zai-feh ( gelöscht )
Beiträge:

24.02.2007 17:07
#21 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

@Alkopop: Was wolltest Du uns eigentlich sagen? Oder was fragen?


Alkopop Offline



Beiträge: 7

24.02.2007 17:17
#22 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

Kann mein Trinkverhalten nicht kontrollieren.Wie macht man sowas.Wenn ich 1 Bier trinke is das schon klar das ich danach alles was an alkohol in der nähe ist saufe.Hab Kopfweh von gestern ka mehr was ich da allesgeschrieben habund auch kein Nerv es jetz durchzulesen.Entschuldigubg wenn ich wen dumm angemacht hab oder irgendsowas.


Weeda Offline



Beiträge: 327

24.02.2007 17:30
#23 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

Hi Alkopop,

das hast Du wohl mit uns gemeinsam:
Nach dem ersten Glas kannst Du nicht aufhören.
Das ist die entscheidende Erkenntnis Nr. 1.
Die zweite wäre dann logischerweise:
Ich lasse das erste Glas stehen.
Nicht das 27. Glas sondern das erste Glas trennt uns vom Abgrund.

Weeda

Carpe diem - pflücke den Tag


Randolf Offline




Beiträge: 1.176

24.02.2007 18:33
#24 RE: 1 Bier und dann Exzess Zitat · Antworten

Hallo Alcopop

aufhören kannste nur HEUTE oder gar net !

leben oder abkacken,liegt bei dir

- eigentlich überflüssig....

"Lass das Wünschen und die vorsichtigen Berechnungen beiseite.
Was du am meisten fürchtest, ist bereits geschehen."


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