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Saufnix  
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Dieses Thema hat 19 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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Miss_Rossi Offline




Beiträge: 3.901

12.02.2007 10:49
RE: Träumen Zitat · Antworten

Mir fiel es gerade schwer, zu entscheiden, in welcher Kategorie ich das hier posten soll. Da mir "Knuddelmuddel" aber doch zu spaßig erscheint, also doch hier...

Es geht um die Träumereien während des Nachtschlafs.

Ich kann mich nicht daran erinnern, während meiner Saufzeit geträumt zu haben. Deshalb frage ich mich nun, träumt man überhaupt, wenn der Körper anstrengend versucht, den angesoffenen Pegel abzubauen? Oder kann man sich nur nicht mehr daran erinnern, so, wie man sich an manche Schandtat nicht mehr erinnern kann, die man mit vollem Kopfe fabriziert hat?

Mir scheint das Thema drum interessant, weil ich, je länger trocken umso intensiver träume. Das sind teils ganz sonderbare Dinge, von Personen, an die ich seit Jahren nicht mehr gedacht habe und auch von Situationen, die mir ganz deutlich vor Augen halten, welche Ängste und Probleme ich im Leben habe. Von daher empfinde ich die Träumerei als äusserst wertvoll ...

Vroilein Rossi


pulsatille Offline




Beiträge: 635

12.02.2007 11:01
#2 RE: Träumen Zitat · Antworten

Morgen Miss Rossi,

mir geht das genauso. Ich habe die wildesten und chaotische Träume. Ist mir aber überhaupt nicht unangenehm. Als ich mir noch jeden Abend die Kante gegeben habe, habe ich überhaupt nicht/nie geträumt. Ich hab mal was darüber gelesen. Das liegt wohl daran, dass der Alkohol dir überhaupt keine Tiefschlafphase ermöglicht - es ist wohl mehr so eine Art Bewußtlosigkeit, Koma eben. Auf jeden Fall kein erholsamer Schlaf.

Träume sind auch für sehr wichtig für die psychische Gesundheit. Leider kann ich mich an meine Träume morgens kaum erinnern. Aber - ich glaube - sowas kann man trainieren.

Falls Du auch noch mehr darüber findest (im Internet oder so) kannst Du es ja mal hier reinstellen. Würde mich auch interessieren.

Grüsse von Birgit

Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

12.02.2007 11:31
#3 RE: Träumen Zitat · Antworten

Moin, moin,

Träume, ein schönes Thema. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch in der Zeit meiner intensiven Räusche wohl nicht geträumt, sicherlich aber eher nichts davon mitgekriegt. Heute träume ich gerne, kann mich aber kaum noch an geträumte Träume erinnern, es sei denn, ich bin davon aufgewacht, dann muß ich mir diesen aber stichwortartig aufschreiben, um ihn am nächsten Morgen einigermaßen wieder in Erinnerung zu rufen. Klappt meist aber nicht, und wenn, dann nur bruchstückhaft. Die Träume am Morgen kurz vor dem Aufwachen bekomme ich noch ganz gut zusammen, weiß sie aber nach einer halben Stunde meist auch nicht mehr.

Ich habe da mal gelesen, daß der Traum, der 20 Minuten vor dem Aufwachen geträumt wird, noch erinnerlich sein soll, wenn man dann aber doch länger schläft, kann er nicht mehr zurückgerufen werden. Ob das stimmt? Ich weiß nicht.

Für mich ist Träumen auch zugleich "Puschenkino", und zwar mein ganz persönliches. Ich hab' da auch mal gehört, daß es Unterschiede zwischen farbige und schwarzweiße Träume geben soll. Vielleicht weiß hier eine(r) mehr?

Nach meinem Verständnis sind Träume eine ganz persönliche Art der Therapie, die sich das Gehirn leistet, um Verstandenes und Unverstandenes zu verarbeiten. So ähnlich habe ich das mal von einer Psychologin gehört.

edit: ... vielleicht sowas ähnliches wie Komprimieren beim PC?

Ich bin da schon gespannt auf die weiteren Posts.

VG
Volker

[ Editiert von Friesenvolker am 12.02.07 11:34 ]

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Inessi Offline



Beiträge: 4.791

12.02.2007 11:38
#4 RE: Träumen Zitat · Antworten

Hallo Miss Rossi,

durch meine kurz nach dem Nicht-mehr-Trinken auftretenden Träume hab ich mich erinnert bis in die früheste Kindheit, z:B: an ein unangenehmes Erlebnis als ich ca. 2 Jahre alt war. Diese Träume waren heftigst, aber letztendlich positiv für mich, da diese verborgenes mich in meiner Kindheit belastendes wieder ans Licht brachte. jetzt endlich konnte ich diese Erlebnisse mit meiner Therapeutin verarbeiten.
Diese schweisstreibenden, erschreckenden Träume liessen aber nach, nur noch ab und zu mal.

Liebe Grüße.


döner Offline




Beiträge: 586

12.02.2007 11:45
#5 RE: Träumen Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

also ich habe unabhängig vom Pegel immer geträumt. Ich kann mich in meinem bisherigen Leben an keine Nacht erinnern, die mal total "schwarz" gewesen ist. Meist kann ich noch Passagen abrufen. Ebenso Gesprächsabläufe.Die Träume sin sowohl bunt ,als auch schwarz-weiß. Meist aber in Farbe. Während der Saufzeit waren die Träume meist nur noch heftiger und der Inhalt meist unangenehmer. Das hat nachgelassen.
Ich stehe manchmal nachts auf, unterbreche meinen Traum...gehe für kleine Außerirdische...lege mich wieder hin und kann Fortsetzung träumen. Bei schönen oder interessanten Träumen ist das prima. Will ja auch wissen, wie es ausgeht. Unangenehm ist das bei schlechten Träumen.

Habe mich schon immer gefragt, warum das bei mir so heftig ist. Mein Mann kann sich nie an etwas erinnern, sagt also, er träumt nicht.

Gruß Anja


Weeda Offline



Beiträge: 327

12.02.2007 12:19
#6 RE: Träumen Zitat · Antworten

Schönes Thema.

Wenn ich so an meinem freien Wochenende (Kind war beim Paps) dem Weinschlauch freien Lauf ließ kam mir zum einen das Zeit- zum anderen auch das Müdigkeitsempfinden völlig abhanden. Ich fiel irgendwann ins Bett - und wenn ich dann aufwachte, lag ich noch immer so da - nur dass ein paar Stunden vergangen waren - die Augen klappten auf und dazwischen war nichts, an das ich mich erinnern könnte.
In der Woche trank ich mir ja nur so einen kleinen Pegel an - zwischen Feierabend und Schlafenszeit - da träumte ich schon manchmal - meist ganz aktuelle Dinge, die mir sehr reell erschienen.
Ist aber gar nicht mit dem Träumen wie ich es jetzt tue zu vergleichen. "Puschenkino" ist ein nettes Wort dafür . Fängt schon beim Einschlafen an: Dieses Hinübergleiten zwischen Wachzustand und Schlaf, wenn sich Gedanken zu skurilen Bildern entwickeln - absolut entspannend und wohltuend. Das setzt sich dann mit den dollsten Träumen fort und endet mit erholtem Schlaf.
Um was man sich beim Saufen so alles gebracht hat...ts ts ts.

Davon ab hab ich seit ich trocken bin eh ein enormes Schlafbedürfnis und dem gebe ich allzugern nach.

Gähn - Weeda (die heute mal einen freien Tag genießt)

[ Editiert von Weeda am 12.02.07 12:21 ]

Carpe diem - pflücke den Tag


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

12.02.2007 13:30
#7 RE: Träumen Zitat · Antworten

Zitat
@Weeda: " Dieses Hinübergleiten zwischen Wachzustand und Schlaf, wenn sich Gedanken zu skurilen Bildern entwickeln - absolut entspannend und wohltuend. Das setzt sich dann mit den dollsten Träumen fort und endet mit erholtem Schlaf.
Um was man sich beim Saufen so alles gebracht hat...ts ts ts ... Davon ab hab ich seit ich trocken bin eh ein enormes Schlafbedürfnis und dem gebe ich allzugern nach."



... geht mir seit Jahren genauso - und hab' auch keine Angst, mal etwas einfach so zu verschlafen!

VG
Volker

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


fitti Offline




Beiträge: 2.444

12.02.2007 13:53
#8 RE: Träumen Zitat · Antworten

hi schönen guten tag
kann ich gar nicht sagen,schlafe so schlecht und komme kaum zur ruhe,ist aber immer so gewesen.die träume sind so ein dummer mist,wenn ich morgens aufstehe kommt es mir manchmal vor als hätte ich die ganze nacht gearbeitet,bin deshalb jetzt beim therapeuth,ich hoffe er kann mir unter meiner mithilfe helfen,naja wollte ich nur mal schreiben, vieleicht kennt noch jemand so etwas.

vile grüße fitti

Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut:
:grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:


Barfuss ( gelöscht )
Beiträge:

12.02.2007 20:07
#9 RE: Träumen Zitat · Antworten

Ich habe nie geträumt wenn ich getrunken hatte. es war eher eine Art Bewusstlosigkeit (genauer gesagt war es vermutlich eh genau das) .
Ich träume wenn ich nüchtern bin.





Ich denke schon, dass auch geträumt wird bei besoffenem "Schlaf", aber auch dass es um ein vielfaches weniger ist.

Ich glaub ganz ohne Träume würde die menschliche Psyche viel schneller (oder überhaupt) explodieren.


Die Träume ohne Alkohol sind die besseren,

D A S


weiss ich.


klecksi Offline




Beiträge: 222

12.02.2007 22:45
#10 RE: Träumen Zitat · Antworten

hallo Miss Rossi

meine träume sind meist irgendwelches zeugs,

in der entzugsphase das fiel mir jedoch auf, träumte komisches zeugs, anders als sonst, ich war ja auch viel nervöser als sonst. die seltsamen träume kann ich bestätigen
nach ein paar wochen fing es sich irgendwie zu beruhigen an und es wird immer besser mit der ruhe *freu*
die träume sind wieder meist irgendwelches zeugs
(habe auch nicht täglich getrunken)

mit alkohol, da schnarchte ich. aber meine träume, hm?

liebe grüsse von klecksi

die liebe ist die grösste macht im universum,
nur durch sie wird alles schwere im leben erträglich
°
Sucht ist das Gefängnis im eignen Körper
°
Heute nichts trinken ist gut


Peregrine Offline



Beiträge: 1.056

13.02.2007 15:44
#11 RE: Träumen Zitat · Antworten

Ist schon ein interessantes Thema.

Als ich mir noch öfter die Kante gegeben habe, habe ich an den Tagen nicht geträumt. Oder ich kann mich nicht daran erinnern, bin doch immer scheintot ins Bett gefallen. Wenn ich mich daran schon nicht erinnern kann, wie dann an Träume?

Ich habe aber auch das Gefühl, das ich an meinen alkfreien Tagen auch nicht so intensiv geträumt habe. Jetzt kann ich mich z. T. an sehr lebhafte Träume erinnern. Liegt vielleicht auch daran, das ich mich (und damit auch meine Träume) langsam besser annehmen kann.

ich habe mir ein Buch über Traumdeutung gekauft. Sehr interessant. Letzte Nacht habe ich geträumt, das ich schwanger bin. Und das heißt nach meinem schlaueb Buch, das Pläne und Hoffnungen wachsen und erfolgreich werden. Na, wer sagts denn.

Liebe Grüße
Peregrine


Salo Offline



Beiträge: 299

13.02.2007 21:08
#12 RE: Träumen Zitat · Antworten

Hallo Misses Rossi,

ich träume davon, das meine Partnerschaft wieder auflebt!

Wohl nur ein Tagtraum!

Geht hier momentan alles den Bach runter....

L.g.

Salo




Wenn es einen Glauben gibt der wahre Berge versetzen kann,
so ist es der Glaube an die eigene Kraft!


Leah Offline



Beiträge: 109

13.02.2007 22:01
#13 RE: Träumen Zitat · Antworten

Hallo Miss Rossi,

ging mir auch so mit dem Träumen. Wenn ich Abends getrunken hatte, fehlte mir mein normales Müdigkeitsgefühl.
Und an Träume konnte ich mich nur selten erinnern, manchmal wenn ich kurz vor dem Aufwachen geträumt hatte.
Die erste Zeit ohne Alk war ich ganz überrascht von der Müdigkeit, mit der ich dann ins Bett ging. Ich war nach der Arbeit oft sehr müde und erschöpft. Trank ich dann ein bis drei Bier,fühlte ich mich belebt und wieder wach, erstmal.
Lebhafte und recht chaotische Träume kamen in der ersten Zeit ohne Bier. Seltsames Zeug, dass irgendwie zusammenhing aber nicht richtig greifbar war. Jetzt träume ich anders. Ich erinnere mich nicht jeden Morgen an Träume, aber wenn, dann waren es sehr lange oder fühlten sich jedenfalls lang an. Komplexe Geschichten, die mir auch nach Tagen noch präsent sind.

Ist schon interessant, mit den Träumen. Ich glaube auch, dass man mit Alk nicht solche Tiefschlafphasen hat. Deshalb ist der Schlaf ja dann auch nicht besonderes erholsam.

lg
Leah


pulsatille Offline




Beiträge: 635

19.02.2007 03:47
#14 RE: Träumen Zitat · Antworten

Ich hab heute Nacht mal wieder die wildesten Träume gehabt. Deswegen bin ich um 2.30 wieder aufgestanden ansonsten hätte ich die Fortsetzung geträumt und das wollte ich dann doch nicht - war nicht so ein angenehmer Traum. Vielleicht lege ich mich auch um 4.00 oder so, wieder hin. Ist ja auch egal - interessiert ja keinen hier, wann ich mich schlafen lege. Das finde ich manchmal etwas schade hier - man kommt sich so nahe durch das posten und tauscht sich aus, man meint sich ein wenig zu kennen, aber im Grunde genommen bleibt man allein und einsam. Beim chatten ist das genauso.

Ich hab früher exzessiv gechattet (8 Stunden waren da nix) und meinte die Leute zu kennen, ich hab auch ein paar Leute persönlich getroffen - trotzdem war es völlig anders. Es waren zwar alles gute Begegnungen, ich hatte wohl doch einen Riecher für nette Leute. Aber trotzdem ist es eine einsame Angelegenheit -chatten und posten. Ist mir sowieso aufgefallen, dass die Leute heutzutage alle so einsam und allein zu sein scheinen und nur Kontakte im Internet suchen - so völlig unverbindlich, aber vielleicht kommt es mir auch nur so vor, weil ich so allein bin.

Zurück zum Träumen: Seitdem ich nicht mehr trinke, träume ich ständig die wildesten und chaotischsten Träume. Ich glaube, dass ist einfach ein Nachholbedürfnis meines Gehirns und auch meiner Psyche. Wenn ich betrunken war (was oft vorkam bis zum Abriss) hab ich nie geträumt. Manchmal erschreckt es mich ein bisschen - so wie heute nacht - dann muss ich aufstehen oder was anderes machen um aus dem Traum rauszukommen. Aber es ist immer hilfreich - auch wenn die Träume mir manchmal zu schaffen machen oder mich ängstigen.

Ist schon komisch - aber ich bin froh, dass ich hier posten kann und nachts einfach aufstehen kann und mich nicht so alleine fühle, wenn ich die ganzen Beiträge lese. Ich schreibe wohl eher für mich ganz alleine, manchmal. Es hilft mir die Gedanken zu ordnen - und ich denke, einigen anderen hier geht es genauso. Und denkt mal nicht, dass Euch keiner liest! Ich lese (fast) alles!

Eine gute Nacht (mit schönen Träumen) von Birgit

Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.


Barfuss ( gelöscht )
Beiträge:

19.02.2007 08:02
#15 RE: Träumen Zitat · Antworten

Meiomei chaotische Träume die hatte ich definitiv diese Nacht. Geendet mit einem Hummer der nicht erschlagen werden wollte bevor er gekocht wurde. SO jetzt analysier den mal bitte jemand .

Gefragt habe ich mich das auch schon. Ob es besser war als man zum Telefonieren noch um die Ecke gehen musste.
Als man nicht auf Knopfdruck halb Paderborn im Wohnzimmer hatte und einfach nur die Leute kannte die man eben kannte.

Es gibt hier am Board glaub ich wenige die nicht wissen wie es ohne Handy war, ohne Internet und ohne Tokio Hotel .

Letztens versuchte ich meinem Herrn Sohn (Vier Jahre) ein Kasettendeck zu erklären, gefunden im Auto meines Betriebes....

Ich "kenne" Menschen in Teilen der Welt schon über Jahre, die ich noch nie Live und in Bewegung gesehen habe oder ihre Stimme gehört.

Die Qualität dieser "Beziehungen" ist eine andere, nicht vergleichbar mit dem RL.
Ah ja und abgekürzt wurde bei Gott früher auch nicht so viel. Da hatten die Menschen noch ihre 36 Stunden Zeit am Tag und konnten alles schön aussprechen .

Fördert das Internet die Einsamkeit ?
Schafft es eine Illusion von Gemeinsamkeit ?


Und warum träum ich von Hummern ?


Und warum bin ich jetzt abgeschweift ohne Ende....

Fragen über Fragen....


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