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Saufnix  
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Dieses Thema hat 221 Antworten
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 Akute Hilfe
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F10 2 Offline




Beiträge: 4.673

08.02.2007 10:02
#31 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von minitiger2
klar, bei manchen dauerts. Erhebt sich nur die Frage, obs bei manchen nicht nur deswegen dauert, weil ihre Umwelt - ob Cos oder Gesundheitssystem - sie von der Notwendigkeit frei halten, sich auf die eigenen Hinterfüsse zu stellen.






vollkommen richtig...Behandlungsmethoden und die Örtlichkeiten in manchen Kliniken, laden gradezu zu Dauerbesuchen ein..da entwickelt sich eine Dynamik, die für manche nur sehr schwer nachzuvollziehen ist..unheimlich schwer den Zucker, der einem manchmal in den Arsch geblasen wird, wieder raus zu klopfen..
Dauermedikation, mega viel Empathie, Einzelzimmer in einer parkähnlichen Anlage..Sporthalle, Freizeitangebote ohne Ende,..bringt 120% Auslastung...!!
Andererseits ist die Erfolgsquote bei "harten" Kliniken und den "weichen" ungefähr gleich..genauso wie der Prozentsatz der Drehtürpatienten..

sind aber immer nur die bösen Alkis, die das gesundheitsystem durch ihr Verhalten belasten...während Torte und fetten Schmadderkram in sich rein stopfende mit Diabetes II, 564 verschieden Messgeräte , Medikamente, Kurse pipaop bekommen anstatt mit einen kräftigen tritt auf´s Laufband befördert zu werden, dann ist das Thema nämlich nach nem halben Jahr erledigt!!!

_____________________________________________________________________________________
Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.


döner Offline




Beiträge: 586

08.02.2007 10:06
#32 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Hallo Minitiger,

mir ist die Idee, dass mich jemand oder etwas da rausholt nie gekommen. Vielleicht war das schon ein guter Ansatz. Ich glaube aber auch, das es mir leichter fiel, weil ich daheim eine starke emotionale Geborgenheit genießen konnte. Ich hatte den Kopf frei für diesen Aufbruch und Rückhalt.

Ich denke, manch einer ist allein, ohne Familie, Partner, Freunde. Vielleicht kommen dann noch wirtschaftliche Probleme hinzu...vielleicht ist es das Gefühl, "es lohnt sich nicht mehr", "für was"? Also am Ende fehlt dann der Überlebenswille und das Ziel.
Ich weiß nicht, was ich ohne Ziel und vor allem ohne diese plötzliche Lebenslust gemacht hätte.

Lieber Gruß
Anja


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

08.02.2007 10:18
#33 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
@Ingmarie: "Und ich persönlich bin u.a. auch genau deswegen trocken geworden: damit ich eben nicht gegenüber anderen in irgendeiner Weise beeinträchtigt, benachteiligt oder im Hintertreffen bin, sondern ganz ganz vornedran, völlig ungehindert und daher ohne das Bedürfnis nach auch nur einem Hauch eines Prozents - weder in mir noch in einem Ausweis.."



... besser könnte ich das auch nicht ausdrücken - genau, daß ist "auf den Punkt gebracht". Ingemarie - ganz toll!!!

Der Bericht von @polar, auf den verwiesen wird, spiegelt auch Situationen in meinem "neuen" Leben wieder, ich hätte mir früher auch nicht träumen lassen, in Gesprächsrunden diszipliniert zuzuhören, bei Bedarf konkret nachzufragen, zu "spiegeln" und und zu analysieren sowie nüchtern sachlich zu argumentieren und auch - höre und staune - Vorgänge kurz und "trocken" darzustellen, aber gleichzeitig auch im Hintergrund "meine" Interessen weiter verfolgen. Ich muß mich dabei aber konzentrieren und ganz so "locker aus dem Ärmel" schaffe ich das auch nicht (... ist schon schwer genug für einem Mann, der bekanntlich immer nur eine Sache verfolgen kann:grins2. Aber ich arbeite dran. Das konnte ich alles in meiner damaligen "Suff-Laberei" überhaupt nicht, i. d. R. verfiel ich in lange Monologe über Gott und die Welt, schweifte ab usw., eben "Fabulieren, des Trinkers Leid".

Schön, wie das jetzt von polar so rübergekommen ist. Ich sehe mich da wirklich ein stückweit wieder. Leider dauert solche Entwicklung jedoch - und manche lernens nie.

VG
Volker

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Barfuss ( gelöscht )
Beiträge:

08.02.2007 10:19
#34 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Ich denke dass es genau um das geht. Dass es der Einsicht bedarf dass niemand helfen kann bevor man sich nicht selber helfen will , verzeiht den platten Spruch, er ist nur leider so wahr, wollt ich auch so lange nicht hören, habe immer gewartet bis jemand oder etwas kommt und mich da raus holt. Und war so frustriert dass keiner helfen kommen wollte.
Anja ich ahm also das ist kein leuchtendes Beispiel jetzt, aber ich hab eine Stunde nach dem Ziehen meines Weisheitszahnes schon die erste Zigarette geraucht. Nur die und dann den Rest des Tages vielleicht noch eine, und ich kann es so nachvollziehen was du meinst mit dem Rauchen, Ich denk wenn du so schon den Alltag unter einem solchen Druck leben musst, dann sollte es nicht dafür stehen es sich noch schwerer zu machen und Dinge wie Rauchen auch noch miteinzubeziehen.
Vielleicht nicht die Beste,aber auf jeden Fall meine Meinung.
Und ich denke es ist vielleicht wirklich wichtig für Stentor (hiess der Nick?), diese 20% Unterschied. Und ich denke vorschnell urteilen sollten wir hier als allerletzte . Weil wir das mit dem Urteil doch eigentlich kennen müssten....


döner Offline




Beiträge: 586

08.02.2007 10:29
#35 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Hallo Barfuss,

also ich möchte das mit den Zigaretten auf jeden Fall noch hinbekommen und ich merke, ähnlich wie beim Alkohol, das sich auch auf der Baustelle langsam gedanklich etwas tut. Mache mir da jetzt aber keinen übermäßigen Stress, obwohl mir das Rauchen schon verboten worden ist (habe angeborenen Thromboserisikofaktor). Das sitzt im Nacken und muß demnächst in Angriff genommen werden.
Wenn es zum Ziehen kommt, werde ich mal gucken, wie weit ich komme. Einen Versuch ist es erst mal wert.

Lieben Dank für deine Antwort,

Anja


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

08.02.2007 10:45
#36 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von döner
Also am Ende fehlt dann der Überlebenswille und das Ziel.



das kenn ich aus eigener Erfahrung.

Nach allem, was ich bislang kenne, stellt jemand ohne Überlebenswillen aber keine Ansprüche an den Staat und geht auch nicht x-Mal in ne Entgiftung, sondern säuft dann halt auf Abriss, wie der Max das nennt, oder versucht sonstwie, vollendete Tatsachen zu schaffen.


döner Offline




Beiträge: 586

08.02.2007 10:47
#37 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

...auch wieder was dran...

re


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

08.02.2007 10:59
#38 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von F10 2

sind aber immer nur die bösen Alkis, die das gesundheitsystem durch ihr Verhalten belasten...während Torte und fetten Schmadderkram in sich rein stopfende mit Diabetes II, 564 verschieden Messgeräte , Medikamente, Kurse pipaop bekommen anstatt mit einen kräftigen tritt auf´s Laufband befördert zu werden, dann ist das Thema nämlich nach nem halben Jahr erledigt!!!



seh ich auch als Fehler im System, na und was die Therapiemethoden angeht, bin ich kein Experte, denke aber, das Problem liegt weniger darin, was während der Therapie gemacht wird, als an dem wie es ins tägliche Leben umgesetzt wird. Gibt ja da inzwischen so Modelle mit amulanter täglicher Betreuung für Hardcore-ler, die es mit anderen Methoden nicht schaffen, aber es dennoch ernst meinen.

Denen wird dann allerdings kein Rückfall mehr "genehmigt", was durch permanente Blutabnahmen auch sichergestellt wird.
Das läuft dann nach dem Prinzip, Hilfe, ja, alles was möglich ist, solange derjenige selbst auch hundertprozentig dran bleibt.


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

08.02.2007 11:04
#39 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
@minitiger2: "Nach allem, was ich bislang kenne, stellt jemand ohne Überlebenswillen aber keine Ansprüche an den Staat und geht auch nicht x-Mal in ne Entgiftung, sondern säuft dann halt auf Abriss, wie der Max das nennt, oder versucht sonstwie, vollendete Tatsachen zu schaffen."



jetzt, wie Du's schreibst, fällt mir "der Balken vor den Augen" schlagartig herunter - stimmt, da ist was dran. Aus dieser Sicht betrachtet, schäme ich mich, das nicht erkannt zu haben. Werde ich wieder bequem und fange an "zu richten" aus Leichtfertigkeit und Übermut? Gut, daß Du da aufgepaßt hast, "eins nach oben", minitiger! Danke.

VG
Volker

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

08.02.2007 11:38
#40 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
@minitiger2: "Das läuft dann nach dem Prinzip, Hilfe, ja, alles was möglich ist, solange derjenige selbst auch hundertprozentig dran bleibt."



... kann ich nur bestätigen, nach meinem Kenntnisstand werden die Therapien seit einiger Zeit nicht mehr ganz so einfach wie vor einigen Jahren noch vergeben, eine gewisse Restriktion hat sich eingestellt, und der "Trend" geht mehr zu den ambulanten Therapien, die nicht ganz so teuer sind. Die Dauer einer stationären Therapie ist ohnehin ja schon seit geraumer Zeit erheblich verkürzt worden. Vor Jahren noch konnte ein Therapiewilliger durchaus noch damit rechnen, daß er nach 2 oder 3 erfolglosen stationären Therapien noch immer weitere bekommt, heute sieht das schon anders aus. Die Entgiftungaufenthalte in Kliniken sind auch herabgesetzt, bei "Drehtürpatienten" sogar auf ein Mindestmaß begrenzt. Der Zug geht eindeutig dahin, daß, wie minitiger schreibt, zukünftig nur noch derjenige mit Hilfe rechnen kann, wenn er absolut bereit ist, diese Hilfe anzunehmen und auch umzusetzen. Das Gesundheitssystem wird zukünftig anders motivierte Menschen aus Kostengründen rigoros ausschließen. Leider werden da in naher Zukunft viele auf der Strecke bleiben - und sich nur noch ehrenamtliche Hilfe leisten können. Was bleibt, sind die vielen kirchlichen und freireligiösen Einrichtungen, die auf ehrenamtliche Mitarbeiter zurückgreifen können. Aber auch hier ist ein "Sinneswandel" erkennbar.

VG
Volker

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


newlife2005 Offline



Beiträge: 200

08.02.2007 13:16
#41 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Ich habe den Thread nur überflogen und finde so manche Antwort arg daneben.

Lt. der Aussage meines ehemligen SHG-Leiters gilt JEDER trockene Alkoholiker auch automatisch als 10% schwerbehindert.

Es ist also primär eine sozialrechtliche Frage und keine Frage fürs Moralisieren mit dem erhobenen Zeigefinger und fürs Herabschauen auf vermeintlich uneinsichtige Trinker, die gerne weitersaufen möchten, um dann in den Genuss kostenlosen Busfahrens kommen zu können. (By the way: Was für ein herrliches Vergnügen ).

Ich lasse mich gerne korrigieren: Aber wo hat der Thread-Eröffner gesagt, dass seine Freundin sich zum 100%-Invaliden trinken will bzw. dankbar dafür ist, dass sie endlich 30 % Schwerbehinderung erreicht hat, um dann auf Kosten der Allgemeinheit ÖPNV fahren zu können? Gegenfrage: Wäre sie nicht lieber gar nicht schwerbehindert und würde den Bus bezahlen? Wo steht, dass sie die 30% Schwerbehinderung verliert, wenn sie trocken wird?

Die Einstufung einer Schwerbehinderung solten wir Amtsärzten überlassen und die Einstufung, wer wann welches Recht bekommt, erfahrenen Sozialpolitikern.

Da ich selbst am Anfang meiner Trockenheit mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte, finde ich es zudem verdammt anmaßend von einigen hier, die einfach vorher vorhandene andere psychische Kranheiten ignorieren. Gerade Borderline ist eine Hammerdiagnose, gegen die Alkoholabhängigkeit z.T. wie eine Lappalie anmutet. Ich kenne das Thema Borderline (bin nicht selbst betroffen).

Viele Süchtige bekämpfen mit ihren Sucht-Mitteln und Tätigkeitssüchten unbewußt ihre Erkrankung. So ist es ein alter Hut, dass Depressive versuchen, sich mit Alk, Tabletten oder anderen Süchten selbst zu normalisieren. Schizophrenie bessert sich z.B. durch Rauchen. Alkoholismus ist eine Begleitdiagnoose bei sehr vielen psychischen Krankheiten.

Also bitte alle die Füße still halten.

Dem Threaderöffner würde ich raten, mich mal sorgfältig sozialrechtlich beraten zu lassen. Das Trockenwerden ist dann eine ganz andere Sache. Dafür haben hier ja genügend Schreiber und Mitleser auch genügend Anläufe gebraucht und es irgendwann doch geschafft.

In diesem Sinne

LG NL

Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)


Inessi Offline



Beiträge: 4.791

08.02.2007 13:36
#42 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von newlife2005
Ich habe den Thread nur überflogen und finde so manche Antwort arg daneben.

Lt. der Aussage meines ehemligen SHG-Leiters gilt JEDER trockene Alkoholiker auch automatisch als 10% schwerbehindert.



Hallo Newlife,

dann lies dir doch nochmal die Frage von Stentor durch. So wie dieser das formuliert hat, ließ es doch fast keine andere Schlußfolgerung zu.

Das mit den 10% Schwerbehinderung wußte ich gar nicht, würde das aber auch nie in Anspruch nehmen.

Zitat
Ich lasse mich gerne korrigieren: Aber wo hat der Thread-Eröffner gesagt, dass seine Freundin sich zum 100%-Invaliden trinken will bzw. dankbar dafür ist, dass sie endlich 30 % Schwerbehinderung erreicht hat, um dann auf Kosten der Allgemeinheit ÖPNV fahren zu können? Gegenfrage: Wäre sie nicht lieber gar nicht schwerbehindert und würde den Bus bezahlen? Wo steht, dass sie die 30% Schwerbehinderung verliert, wenn sie trocken wird?


Indem er sich so ausdrückte, daß 30% nicht reichen, sondern 50% anvisiert sind.

Und von anderen psychischen Störungen z.B. Borderline steht da auch nix.

Liebe Grüße und "nix für ungut"


newlife2005 Offline



Beiträge: 200

08.02.2007 13:46
#43 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Hallo Inessi,

auch nix für Ungut.

Hier steht die Sache mit der Borderline-Diganose.

Zitat
Gepostet von stentor
Aber mich würde echt gerne interessieren, wie der "gesetzliche Gang der Dinge" bei sowas auszusehen hat damit Sie auch die 50% bekommt... kann man evtl. diese "Borderline"-Diagnose darin verarbeiten? (Was das genau ist, habe ich noch nicht ganz kapiert, aber es hängt wohl mit einer traumatischen Erfahrung zusammen... und man schneidet sich dann ins eigene Fleisch (*nicht nur son Spruch*))



Kennst Du Borderliner? Das ist keine Lappalie. Auweia. DAS möchte ich bestimmt nicht haben.

Für mich liest sich Stentors Frage so: Wie verhalten wir uns bei chronischem Alkoholismus optimal? Er selbst ist doch trocken und hat auch 50% Schwerbehinderung.

Zitat
Gepostet von stentor
Wir bekommt Sie ihre 50% (wie "alle" anderen... wie ich: und ich bin seit ca. 2 Jahren trocken...).



Und er verharmlost auch nicht Ihren Zustand. Siehe hier:

Zitat

Meine Frage liest sich jetzt (wenn ich das nochmal nachlese) sehr sehr dreist, aber Sie hat bereits alles verloren (Arbeit, Führerschein, Familie, Selbstvertrauen etc.) - es ist also quasi kein Scherz.

Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)


Inessi Offline



Beiträge: 4.791

08.02.2007 14:06
#44 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

Hallo newlife.

Ja, meine Freundin hat Diagnose Borderline. Find ich aber nicht so dramatisch. Mir wurde mal gesagt, daß Thema Borderline oft nur für vieles herhalten muss. Hatte mal vor einiger Zeit drüber gelesen, erinnere mich, daß ich da dachte, achje, die haben wir alle dann.

Ich finde es aber nicht in Ordnung, daß man bei Alkoholismus irgendwelche Prozente für Behinderung bekommen kann. Wenn man alles verloren hat deswegen, tja das kann derjenige ändern, indem er nicht mehr trinkt. Mich stört, daß das gleich gestellt wird mit anderen wirklich chronischen Krankheiten wie Colitis, Morbus Crohn usw., wo der Kranke keine Chance hat, von sich aus was dran zu ändern
Kann schon sein, daß ich das zu einseitig sehe, aber mich regt genauso auf, wenn von verminderter Schuldfähigkeit wegen Alkohol bei irgendwelchen Gerichtsurteilen gesprochen wird, damit wird entschuldigt. Das Leid der Opfer wird damit übergangen.

Vielleicht sollte Stentor einfach mehr dazu schreiben.

Liebe Grüße.


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

08.02.2007 15:31
#45 RE: Nur 30%... warum? Zitat · Antworten

habe auch nur so überflogen, "säuft dann halt auf Abriss, wie der Max das nennt"
// ja, da kannte ich recht viel davon. Und sie wussten auch alle gar nicht wie das kam, denn sie waren ja chronisch.
Was anderes finde ich ist, wenn jemand nicht mehr laufen kann, oder einen alkoholbedingten Schlaganfall bekommen hat (sich also eingehandelt hat) oder Korsakov etc. Dann soll der gerne Invalidenrente bekommen, aber nicht weil er Alki ist. Da kannte ich etliche "Unverbesserliche", die dann doch zusammenbrachen an sich selber, und forthin trocken wurden.
Und die waren auch alle froh, das Licht der Welt doch noch erblickt zu haben, wenn auch mit Einbußen mitunter.
Aber die Vollgefressenen, Herzkranzgefährdeten, Nichtbeweglichen (vielleicht auch die Dummköpfe?:hallo1 müssten dann auch Rente beziehen.
Kuckuck Ingmarie, kuckuck minitiger, Max


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