...zuviel gearbeitet, zuwenig Gutes für mich selbst getan, mich über alles mögliche geärgert und aufgeregt, ohne etwas ändern zu können (oder zu wollen) und jetzt sitze ich hier im Büro, total verheult, traue mich so eigentlich gar nicht auf die Strasse und muss noch (mit zig Leuten) mit dem Zug nach Hause fahren - und im Bahnhof gibt es doch so schöne Geschäfte da könnte man so schön alles vergessen... sozusagen den ganzen Ärger runterschlucken... wie verdammt schnell doch die alten Strategien im Kopf sind - und wie langsam und verflixt anstrengend ist es, Schrittchen für Schrittchen neue zu lernen! Ich habe Angst vor mir selber, Angst davor: "eh alles egal, alles Sch***, bin eh zu nix zu gebrauchen, krieg eh nix gebacken, was solls "... jem. anrufen habe ich überlegt, ich weiss niemand, auch von der SHG nicht, der mir jetzt guttäte...weiss nicht weiter... WIE (& warum!) lasse ich HEUTE das 1. Glas stehen??????????
DANKE, Euch dreien es tut gut zu wissen, dass es noch andere mit ähnlichen Problemen gibt (hier zu schreiben und zu schmökern hat mich schon ein bisschen beruhigt, sehe nicht mehr ganz so verheult aus, aber ich packe es noch nicht, mich zum Zug aufzumachen auch wenn
Zitatkauf' Dir etwas zu essen,
bei mir nach hinten losgeht bei mir besteht hier nämlich (bin magersucht/bulimie/fresssucht-gefährdet) eine ganz und gar unglückselige Verbindung zwischen essen und saufen, beim Fressanfall ist der Frust (hatte vorgestern einen und bin schon den ganzen Tag deprimiert, weil ich gestern das Kilo nicht gleich wieder loswerden konnte - trotz hungern und nur Obst und Salat essen :sauer2 nicht weit, der dann genau zu eben dem negativen Gefühl wie oben beschrieben führt - aber das konntest Du nicht wissen, ich weiss es war gut gemeint (und würde mir evtl. auch zumindestens körperlich NICHT schaden, alle meinen, ich könnte gut und gern 5 Kilo mehr vertragen ) - Grüße Eliannah
daran: „...zuviel gearbeitet, zuwenig Gutes für mich selbst getan, mich über alles mögliche geärgert und aufgeregt, ohne etwas ändern zu können“ kannst Du rückwirkend nix mehr ändern, aber Du kannst etwas tun, um nicht noch mehr auf diese Schiene: "eh alles egal, alles Sch***, bin eh zu nix zu gebrauchen, krieg eh nix gebacken, was solls“ zu rutschen!
So würde ich es machen: Egal, ob verheult oder nicht: Klamotten schnappen, ab zum Bahnhof und direkt nach Hause, OHNE Alkohol zu kaufen!
Dann noch ordentlich bewegen (Joggen, Walken, Tanzen, egal was), zum abreagieren und/oder Aufschreiben, was so drückt (hilft mir sehr beim Sortieren). Zum Schluß noch ein Verwöhn-Bad oder ´ne richtige heiße Dusche, die mir den letzten Rest Frust herunterprasselt.
Wenn Du heute den Ärger und alles was drückt runterschluckst, ist es morgen mindestens doppelt wieder da!
da hat mich der Gedanke an "verheult und dann noch besoffen" doch tatsächlich sogar heute zum Lachen gebracht!! Und jetzt mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof (und kaufe dort keinen Stoff, ich weiss, sonst ist alles morgen noch viel schlimmer ...vielleicht gibts ja da auch irgendwo Obst zu kaufen danke Euch und einen schönen Abend wünsche ich Euch allen, ganz liebe Grüße, Eliannah
hallo Elihannah, du sollst ja auch nicht trinken oder nicht trinken damit es dir (akut!!)besser und dann schlechter hgeht, sondern nicht trinken weil du Alki bist. Da ist nix mit einsehen oder so, sondern die erste Zeit ist eben klapprig, ordnet sich dann, und erst danach wird es ruhiger werden am Gemüt, Gruß max
Hallihallo ich habe es geschafft *freu* : bin zum Bahnhof, habe dort noch 2 Bananen statt Schnaps organisiert und einverleibt , und später (und auch im Moment) gings/gehts mir besser! Jetzt freue ich mich aufs Wochenende, will mich mal richtig erholen, heut abend Sauna oder so...oder mal wieder tanzen gehen, je nachdem, wie ich drauf bin ich danke Euch (und meinem kleinen Schutzengel da oben), wieder ein Tag länger trocken, ein kleiner Schritt weiter nach vorne ganz liebe Grüße, ein wunderschönes (und erholsames) Wochenende uns allen Eliannah