War jemand in der Suchtfachklinik in Altenkirchen im Westerwald? Ich hab ziemlich Schiss und mich würden Erfahrungsberichte von Frauen interessieren, die schon dort waren. Was nimmt man in son eine Therapie mit? Was sollte man lieber zu Hause lassen? Bin sehr aufgeregt. Freue mich über die Genehmigung, bin aber gleichzeitig total unsicher. Über Tipps freue ich mich. Liebe Grüße Gudrun
sálü gudrun! erst einmal ein herzliches 'willkommen an board!'
aaalso, altenkirchen: ich war da nicht patientin, habe aber mal eine dort besucht. leider habe ich zu der frau keinen kontakt mehr, weil die ärzte ihr dort 'eingeredet' haben, ihre sucht sei nur 'sekundär' und sie sich letztlich dann doch für den alkohol entschieden hat.
du darfst jederzeit in der klinik anrufen, alle fragen der welt stellen und dir material übers konzept schicken lassen.
ich kann mich erinnern, dass meine bekannte damals ziemlich enttäuscht war, weil viele der angepriesenen therapie-anlagen (gärtnerei, minizoo etc.) gar nicht mehr in betrieb waren und nur noch im hochglanz-prospekt auftauchten.
die 'arbeitstherapie' bestand dann grundsätzlich darin, dass treppen und küche und gemeinschaftsräume geputzt, die wäsche gemacht und das geschirr gespült werden mussten - damit die klinik das geld für reinigungskräfte sparen konnte... aber das scheint in vielen 'frauenkliniken' so zu sein - mit uns können sie's ja machen
das ist allerdings ein paar jahre her, vielleicht hat sich ja einiges wieder gebessert ... angesichts der finanzlage im gesundheitswesen .... frag lieber mal nach!
du hast das recht, dir eine andere klinik auszusuchen!
die besten erfahrungsberichte von frauen habe ich bislang aus dem fachkrankenhaus höchsten in der nähe des bodensees gehört. von den frauen, die von dort kommen, habe ich nur gutes gehört, und viele sind seither sehr lange abstinent.
gudrun, das sind MEINE erfahrungen. vielleicht ist ja FÜR DICH alles ganz anders ....
der Erfolg hängt sicher nicht vom Grad der Instandhaltung der Gebäude ab. Ich stelle mir sogar vor, dass es ein Vorteil ist, wenn alles ein bisschen weniger schön ist und etwas mehr spartanisch. Da kann man sich mehr auf sich selbst konzentrieren anstatt sich verwöhnen zu lassen. Beim Trockenwerden und um draufzukommen, dass man zum Leben gar keinen Alkohol braucht (diese Erkenntnis war total hilfreich für mich), ist ja einer der wichtigsten Lernschritte, dass man erlebt, dass man eigentlich dieses ganze Schicksal selbst in der Hand hat: Ich bin derjenige, der was tut. Ich bin derjenige, der nicht mehr trinkt, neu anfängt, mit allem nun besser zurecht kommt. Wenn ich danach nach Hause komme, werde ich eventuell auch mein Treppenhaus aufwaschen müssen oder mal einen Job annehmen, der mir weniger gefällt.
Liebe Grüße und eine aufschlussreiche Zeit in der Klinik gewünscht!
oh weia, jetzt hab ich aber doll Angst. Mir sind 16 Wo genehmigt worden. Zur Zeit hab ich nicht die Kraft, um eine andere Klinik zu "kämpfen". Naja, ich hab gefragt und da muss man auch die Antworten so annehmen können. Vielleicht gibts ja doch die ein oder andere hier, die vor kurzem da war?
Ich würde Dir raten, Dich nicht von Erfahrungen oder Meinungen anderer abhängig zu machen. Jeder Mensch empfindet anders und ich persönlich habe oft ganz andere gemacht.
Wie Amethysmena Dir empfohlen hat kannst Du ja mal Unterlagen anfordern von dort oder die Inet-Adresse anklicken..
Ansonsten würde ich da erst einmal unvoreingenommen rangehen.Ich finde, wie Gepard in seinem posting schrieb sind ja nicht in erster Linie die Äusserlichkeiten wichtig,sondern Gespräche und Austausch, um zu Dir und Deinem "Ich" zu finden.
Vielleicht magst Du ja mal ein wenig über Dich und Deine Situation schreiben!?! Wie bist Du auf unser Board gestoßen?
Wenn Du wirklich trocken werden willst, ist es dann nicht total egal ob du nun evtl. putzen, feudeln o.ä. mußt??
Da Du keine Kraft mehr hast, nutze die Gelegenheit, mache Deine eigenen Erfahrungen. Es kann doch nur besser werden!!
... leider habe ich zu der frau keinen kontakt mehr, weil die ärzte ihr dort 'eingeredet' haben, ihre sucht sei nur 'sekundär' und sie sich letztlich dann doch für den alkohol entschieden hat.
Das ist auch so ein Satz, den ich schon öfter gehört habe. Kann doch auch sein, das sich die gute Frau das einredet um lustig weiter trinken zu können, oder ???
Hallo Gudrun auch ich habe 16 Wochen LZT hinter mir. Ist allerdings schon eine Weile her und war in Wied. Aus MEINER Erfahrung kann ich nur sagen, es war die beste Entscheidung, die ich damals hab treffen können. Ich habe dort sehr wertvolle Menschen kennengelernt (Patienten u. Personal) und durfte mit ihnen und von ihnen eine ganze Menge lernen. Ich habe es im wahrsten Sinne "genossen", daß ich Zeit für mich und meine Probleme hatte. Ich war nie allein wenn es mal gedrückt hat. Zum Thema Arbeitstherapie kann ich nur soviel dazu sagen, daß es stimmt, das sich diese Therapie auch damit beschäfigt zu putzen, zu spülen etc. Dies macht aber insofern Sinn, als das es eine Vielzahl von Patienten gibt, die genause diese Dinge während ihrer Trinkzeit völlig verlernt haben. Sich eine saubere und angenehme Umgebung zu schaffen, regelmäßig die Wäsche zu waschen, sich regelmässig eine Mahlzeit kochen. Der ganz normale Alltag eben. Und wenn dadurch der Klinik Kosten erspart werden sollten, seis drum, ICH hatte die nötige Vorbereitung wieder für daheim. Was Du aber auf gar keinen Fall haben musst, ist Angst. Könnte noch ne Menge hier aufschreiben, würde aber den Rahmen sprengen. In diesem Sinne, geh Deine Therapie neugierig und ohne Angst an.
Ganz herzlichen Dank für die netten Antworten. Ich möchte endlich zu mir finden und mal tief drinnen rausfinden, was ich will. Mit putzen, waschen und arbeiten hab ich keine Probleme. Ich habe Läuse und Flöhe, d.h. ich bin seit vielen vielen vielen Jahren essgestört (Bulimie) - das ist unglaublich für viele wie lange schon UND bin genau so lange Alkoholikerin. Auch andere Sachen hab ich nicht ausgelassen. Ich war jetzt drei Jahre trocken, doch die Ess-Störung, wegen der ich bereits drei mal in psychosom. Klinik war, war nie wirklich weg. Vom Alk war ich einmal fünf Jahre und jetzt drei Jahre trocken. Im Frühjahr bin ich zu meinem jetzigen Wegbegleiter gezogen. Und ich bin grottenunglücklich (Heimweh unter anderem) und wurde rechtzeitig zum Umzug rückfällig. Naja, alles zu erzählen, würde den Rahmen jetzt sprengen. Jedenfalls trinkt er jeden Abend regelmäßig seine 6 Bier (3,5 %) und er ist ein total lieber zurückhaltender Mensch. Das muss ich dazu sagen, aber es macht mich unglücklich. Ich dachte, es macht mir nichts aus. Aber alles zusammen genommen - es tut mir nicht gut, OBWOHL er so ein lieber Mensch ist. Zum Beispiel hab ich ihm heute früh erzählt, weiß auch nicht, warum ich bis heut früh gewartet hab, dass ich die Zusage habe. Und da wehte eine Fahne rüber und er hatte so rote Augen und so ein verquollenes Gesicht und ich habe gefragt: sag mal, was ist denn los? "Nichts, ich bin halt vorm PC versackt". Aber ich will gesund werden, erzähle ihm - hey, ich hab n Platz....und dann weht mich eine Fahne an, morgens um 7! Ich werde dann aggressiv und benehme mich daneben. Ich hab alles aufgegeben, um mit ihm zu wohnen. Ich will nur noch zurück, aber da hab ich dann n schlechtes Gewissen, weil er weint dann auch....es ist alles ganz schlimm und ich sitz jetzt auch hier und heul..... traurig1 Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus meiner Geschichte, es ist alles noch viel trauriger....
sálü gudrun! tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. es ist halt jede anders. ich habe bis zum schluss bestens funktioniert, meine wohnung war blitzblank und wunderschön - ich habe erst einmal lernen dürfen, weniger perfekt sein zu müssen... zudem habe ich ne "putzlappen-allergie". schon wenn ich das wort nur denke, wird mir körperlich schlecht. ein alptraum! (trotzdem ist es bei mir immer noch ziemlich ordentlich... ) wenn ich hätt' putzen müssen "aus therapeutischen gründen" - dann hätt ich mich aus daffke sofort zu den bauern in die nächste kneipe gesetzt .... wenn es für dich okay ist, ist ja auch in ordnung.
mich würde an dieser stelle mal interessieren: was für ne sorte arbeits- bzw. beschäftigungstherapie machen denn die männer in den suchtkliniken?! welche aufgaben gibt es für euch??
ich hätte nix dagegen gehabt, noch was sinnvolles zu lernen für mein leben - z.b. ölwexel am auto erledigen. das hätte ich dann auch fürs ganze dorf gemacht. als therapie.... aber putzen. pfffft. ich habe dann woanders therapie gemacht.
@annilein: tut mir leid, wenn ich das missverständlich ausgedrückt habe oben. es war wohl schon so, dass meine bekannte wieder trinken WOLLTE - und dafür war ihr jeder vorwand recht. es war nicht so, dass die ärzte ihr gesagt hätten, dass sie wieder trinken SOLL.
was genau meintest du mit
ZitatDas ist auch so ein Satz, den ich schon öfter gehört habe
tut mir wirklich leid, daß Dein Lebensabschnittsgefährte auch trinkt. Wahrscheinlich mehr als Du denkst, oder? Aber Alki sucht Alki, daß ist nun mal so (meistens).
Vor ca. 20 Jahren hab ich meine Mutter gerne in der LZT (damals 6 Monate) besucht, da gehörte Putzen, Kochen, Küchendienst, Wäsche waschen, Schafe füttern, Garten Jäten usw. genauso zur Therapie wie allerlei Kreatives, Gespräche und Sport. Die verschiedenen "Arbeitstherapien" gehörten zur Tagesstruktur und waren je nach Vorlieben beliebter oder unbeliebter. An den Rheinischen Sauerbraten, den die Patientinnen damals kredenzt haben, erinnere ich mich heute noch!
@ annilein und ame:
ZitatDas ist auch so ein Satz, den ich schon öfter gehört habe. Kann doch auch sein, das sich die gute Frau das einredet um lustig weiter trinken zu können, oder ???
Den Satz hab ich 2001 auch von einem Arzt gehört, seines Zeichens Psychiater. Der glaubte, mein Alk-Problem sei eine Folge von Bipolarer Störung, und wenn die gut behandelt sei, könne ich auch mit Alk umgehen! Und weil ich damals so gerne trank, fand ich das klasse! Hat mich fast fünf schöne Lebensjahre gekostet, bis ich mir eingestehen konnte, dass der Typ unrecht hat.
@ gudrun Schon schwierig, als trockene Alkoholikerin eine Beziehung zu einem Mann zu haben, der am Abend 6 Bier trinkt und das mit dem Heimweh kann ich auch gut verstehen. Vielleicht kannst du die LZT ja als Auszeit nutzen, um dir darüber klar zu werden, was DU willst und dir vom Leben wünschst - und wie es für dich weiter geht.
Zitat War jemand in der Suchtfachklinik in Altenkirchen im Westerwald?
Ja, ich war in 2004 für 16 Wochen da. Ich denke heute noch sehr, sehr gerne daran zurück und betrachte es als eine sehr wertvolle, für mich sehr hilfreiche und richtungsweisende Zeit, die ich dort hatte.
Schade, dass ich erst 37 Jahre alt werden musste, um dort hin zu finden.
Meine Meinung ist, dass es die beste Klinik ist, die ich mir vorstellen kann - gerade, wenn man auch noch eine Essstörung hat.
Ich hatte auch ca. 15 Jahre Bulimie. Es gab auch Zeiten wo es besser war - aber nie wirklich weg. Vermutlich so ähnlich wie bei dir. Ich habe dann auch irgendwann aufgegeben, dass ich nochmal ein "normales" Verhältnis zu Essen und Körper bekomme. Heute habe ich keine Probleme mehr - überhaupt keine mehr mit Essen. Etwas was ich nie, nie mehr für mich erhofft hatte.
Getrunken habe ich in etwa auch so lange. Anfangs bei Fressanfällen, irgendwann dann jeden abend 1 - 2 Flaschen Rotwein. Waren auch mal kürzere und längere alkoholfreie Zeiten dabei, auch 1 Jahr, doch immer, wenn ich wieder trank, trank ich dann auch jeden Abend. Das ich Alkoholikerin bin habe ich erst in 2003 erkannt (war nicht einfach:huch und dann auch eine LZT in Angriff genommen.
Meine Rückkehr ist nun fast 2,5 Jahre her und ich mir geht es so gut wie nie im Leben. Natürlich gibt es auch jetzt Probleme, Beziehungsdinge, dies und das - aber es wirft mich nicht mehr um. Ich kriege keine Panik, keine Verzweiflung, fühle mich nicht mehr ohnmächtig, abhängig..
Hier unterscheide ich mich von Amethysmenas Meinung sehr. Du hast einen Platz in einer absolut professionellen, fortschrittlichen Klinik bekommen, die ausnahmslos sehr gute, authentische, persönliche Therapeuten hat.
Das man Angst hat vorher, ist normal - das hatte ich auch ein bißchen. Auch wollte ich nach 2 Wochen wieder gehen, weil ich mich fehl am Platz fühlte, nicht ernst genommen etc. (aber GENAU DAS war eben auch mein Problem im tgl. Leben). Nach einem "Notfallgespräch" am WE mit meiner Therapeutin bin ich geblieben - Gott, bin ich froh! (Gute Therapeutin war das!)
Meine Therapeutin hat später mal zu mir gesagt: für einen motivierten Patienten brauchts nur einen mittelmäßigen Therapeuten. Das will heißen, wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen, es zu versuchen 16 Wochen lang - dann wirst du Erfolg haben - ganz sicher! Mehr ist es nicht - du musst NICHT wissen wie es geht, einfach nur hartnäckig da bleiben durch dick und dünn.
Ich versuche hier mal einen Link zu machen. Das war ein Thread, als ich aus Altenkirchen zurück kam, da kannst du noch ein bißchen nachlesen.
Ich habe mit meinem Mann dort auch Paargespräche und Paarseminar gemacht und es gab ganz viele Sachen, die ich dort toll fand, das würde aber im Moment hier den Rahmen sprengen.
Putzdienste sind lästig, aber auch wieder nicht. Ich habe viel Solidarität und Gemeinschaft erfahren, beim gegenseitig abwechseln, auf die Kinder aufpassen, für jemanden einspringen...und putzen muss ich zu Hause auch bzw. habe ich nicht so eine super-Großküchen-Spülmaschine...das habe ich eigentlich sogar ganz gerne gemacht... Ich habe es auch nie unter dem Aspekt gesehen, dass die Frauen dort putzen müssen (ausgenutzt werden), damit die Klinik Geld für Putzkräfte sparen kann - ich denke auch nicht, dass es aus diesem Grund gemacht wird - auch wenn es hilft, Therapien besser finanzierbar zu machen oder vielleicht im Gegenzug dazu mehr Geld für Fachleute und Therapie zur Verfügung zu haben. Es ist eben wie im Alltag, wo man auch nicht auf dem Tablett serviert bekommt. Man kann auch Wäsche plätten oder Gartenarbeit machen, Kehren...ist alles weniger schlimm als saufen oder kotzen.
Ich weiß nicht, was in gemischten Kliniken gemacht wird. Ich glaube, da gibt es genauso Spül- oder Putzdienste in manchen - für ALLE. Aber ich wollte eben speziell in eine Frauenklinik, fand das sehr, sehr befreiend. Vielleicht konnte ich mich da zum ersten mal überhaupt einlassen.
Gudrun, meine Geschichte ist auch lang und traurig. Falls du hier ein bißchen auf dem Board liest, wirst du einiges davon finden können.
Ich will dir Mut machen. Diese Klinik ist sehr gut und für mich war es damals gar nicht einfach, da einen Platz zu kriegen. Mach´es einfach - du wirst ganz viel lernen für dich und dein Leben.
Ich kenne viele, die sehr zufrieden waren mit der Klinik.
Es gab auch welche, die sich unverstanden, übersehen, nicht ernst genommen oder ähnliches fühlten. So, wie ich Anfangs auch. Bei mir lag es an meiner Einstellung. Ich konnte am Anfang gar nicht erkennen, dass mir alle Möglichkeiten dort offen stand, mir sämtliche Hilfe zu Füßen lag und ich mich nur bücken musste, um sie aufzuheben. Manche waren eben noch nicht so weit, dann war es die Klinik die blöd war oder die Therapeuten. Ich bin froh, dass ich so weit war, weil ich einfach so nicht weitermachen wollte in meinem Leben...allzuviele Therapiealternativen habe ich für mich nicht mehr gesehen, da ich auch vorher schon 2 ambulante Psychotherapien hatte (mehr oder weniger erfolglos). Es lohnt sich - du kannst nichts verlieren, wenn du das machst.
da ich männlich bin kann ich Dir aus eigener Erfahrung zu Altenkirchen natürlich nichts sagen.
Nur so viel. Ich leite hier am Ort eine SHG. Eine Frau aus meiner Gruppe ist derzeit in Altenkirchen. Zuerst wollte sie gar nicht hin. Dann hat sie doch eine 2 monatige Therapie beantragt. Nun sind 4 Wochen vorbei. Gestern hat sie mich angerufen und mir erzählt, dass sie versuchen möchte eine Verlängerung zu bekommen.
Vielen vielen Dank für alle, die mir geantwortet haben. Gaby, deinen Bericht von 2004 hab ich mit Spannung gelesen. Und jetzt hab ich nicht mehr ganz so Schiss. Einen Termin hab ich von der Klinik noch nicht bekommen.
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Saufnix-Chat
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alles ganz anders ....
Der glaubte, mein Alk-Problem sei eine Folge von Bipolarer Störung, und wenn die gut behandelt sei, könne ich auch mit Alk umgehen! Und weil ich damals so gerne trank, fand ich das klasse! 
Hat mich fast fünf schöne Lebensjahre gekostet, bis ich mir eingestehen konnte, dass der Typ unrecht hat. 
