guten morgen muschelchen und alle anderen, ob es der richtige ansatz ist, sich zu ärgern, daß der partner trinkt, glaub ich ehrlich gesagt nicht. bei dir hört es sich so an, als ob du das gefühl hast, so richtig verzichten zu müssen. denke mal, da hält keiner lange durch. du mußt nicht trinken w o l l e n.
es ist ja so das ich nicht trinken will, hat ja auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt geklappt. Da hatte ich auch gar nicht das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen. Doch ich denke es dauert so ca. 3-6 Monate um Gewohnheiten abzustreifen bzw. zu ändern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn er dann noch mit einer mehr oder weniger großen Sucht zu kämpfen hat, dauert das eben, oder liege ich da völlig falsch?
Jetzt z.B. bin ich ganz fest davon überzeugt ich will nicht mehr trinken. Habe meinen Mann heute früh beobachtet, er hatte rote Augen einen schweren Kopf und hätte sicher am liebsten noch 2-4h geschlafen. Weißt Du wie ich mich gefühlt habe? SUPER dagegen und darauf bin ich richtig stolz! Ich starte den Tag ohne Kopfweh, von Anfang an nüchtern und das ist ein absolut tolles Gefühl!
Nur am Abend bekomme ich so etwas wie Wehmut, aber wie gesagt nur in der Zeit, in der ich mir sonst meine 1-2 Gläser hinter geschüttet habe. So dieses Absacken, oder wie soll ichs nenne, dieses Gefühl sich auf etwas zu freuen, das was eben Gewohnheit ist, fehlt am Anfang. Ich bin dabei für mich etwas anderes zu entdecken und dann finde ich es eben schade, dass mein Partner nicht genauso fühlt, sondern sich den einfachen Weg sucht(SUCHT).......(wie nah diese Worte doch zusammen gehören)
Habe mir den ganzen Schrank mit Süßigkeiten voll gestopft, dass ich im "Notfall" auf etwas zurück greifen kann, genauso wird es nun zu mainen täglichen Überlegungen gehören, womit ich mich beim aufkommen der ersten "Wehmutsgedanken" ablenken kann. Backen, Kochen, spazieren, telefonieren, lesen es gibt so viel, doch in dem Moment ist mein Kopf wie leer, mir fällt nur eins ein. Ich denke wenn ich an dieser Stelle vorsorge, bin ich auf einem guten Weg.
Heute wird es etwas schwierig (schon am 4. Tag) denn wie gesagt wir bekommen Besuch. Aber ich werde es schaffen!!! Schau gleich mal was hier so an alkoholfreien Getränken im Forum steht. Etwas mit Orangen und Äpfeln schwebt mir vor. Mal sehen ob ich was finde. Damit werde ich mir meinen nüchternen Abend verschönern, um dann in aller Ruhe den Verfall der anderen beobachten zu können.
So ich fahre jetzt zum Sport, mach mich 2h richtig fertig! Einen wunderschönen Tag wünscht Euch Muschel
danke, für Deinen Zuspruch! Habe gestern Abend an die Worte von Zwerg denken müssen.... Erst ein Tag dann den nächsten, dann einen Monat, dann den nächsten, dann ein Jahr usw. das hat mir auch geholfen. Als ich dann hier zum letzten Mal geschrieben habe, hatte ich so eine Ruhe in mir, wie sonst eigentlich nur nach einer Flasche Wein.
ich werde eine frische Bowle machen mit Orangen und Äpfeln. Selbstausgedacht. Den Glasrand werde ich trotzdem schön verzieren! Danke für den Tipp. Muß auf das zurückgreifen was noch da ist, da ebbe in der Geldbörse.....aber wird trotzdem lecker. Die anderen sollen sich selber kümmern!
Mal sehen was ich noch zu Essen zaubere? Ein paar Dips mit Gemüse........? ich werd Euchs dann schreiben.
So bis später Eure Muschel (Tag 4 und mir geht es richtig gut! )
Erst als es ganz tief unten angekommen ist, das Gefühl, ich brauche nicht mehr zu trinken, es geht mir mit Alk schlechter, trank ich auch nicht mehr. Ich kenne so einen jieper nicht. Und ganz ehrlich, hätte ich das so erlebt, hätte ich auch sicher getrunken. Ich hätte mich nicht so kasteit.
also...das könnt ich auch nicht. So gehts mir ja mit meinen Zigaretten...irgendwo stinken sie mir,aber aufhören?Oh weh...
Was den Alkohol angeht...da bestehe ich auf eine drogenfreie Zone hier zu Haus und ich würd mich nie neben meinen Mann ins Bett legen,wenn er Alkohol ausdünsten würde.
Der Suchtarzt in der Tagesklinik sagte zu uns,daß selbst die überzogene Beschäftigung mit der Abstinenz...sprich laufend drüber nachdenken,einen Rückfall bzw. Saufdruck auslösen kann. Das Suchtgedächnis arbeitet völlig autonom und im Verborgenen...und schert sich nicht um rationale Gründe.
Und der dauernde Anblick eines trinkenden Menschen muss zwar nicht zwingend einen Rückfall auslösen,kann aber den sogenannten Jeeper bzw. Saufdruck auslösen.
Nee,Muschelchen,leicht ist das bestimmt nicht.
Ich wünsch Dir gutes Durchhaltevermögen und schick Dir den Trost,daß es mit der Zeit immer besser wird.
Hallo Muschelchen, ich denke zu Deinem trinkenden Partner ist viel geschrieben worden, so dass ich meinen Senf nicht mehr dazu geben muß. Nur Eines: Hätte ich einen trinkenden Partner und den Wunsch trocken zu werden, was ja zeigt dass ich für mich selbst sorgen und Verantwortung übernehmen möchte, dann würde ich jedes Risiko ausschalten und auf 20 Jahre gemütliches miteinander saufen bestimmt nicht wehmütig zurückblicken. Weißt Du überhaupt mit wem Du da lebst? Du kennst Deinen Partner ja wohl nur trinkend, so habe ich es jedenfalls verstanden und auch er weiß wahrscheinlich auch gar nicht, was Du für ein Mensch bist, nüchtern gesehen. 20 Jahre aneinander vorbei würde ich das nennen. Fremder kann man sich doch gar nicht sein, oder?
Auf jeden Fall bin ich stolz auf Dich, dass Du den gestrigen Abend ohne Alkohol rumgebracht hast. Auch wenn`s schwer war, Du hast nicht getrunken! Ich wünsche Dir sehr, dass Du auch heute auf den Alkohol verzichten konntest und Deine antialkoholische Bowle geschmeckt hat.
Also ich bin unglaublich froh, dass die Woche rum ist und dass ich am Wochenende frei habe. Die Woche war arbeitsmäßig sehr anstrengend. Aber keine Gedanken mehr an Alkohol. Für mich ist das Nichttrinken wieder normal geworden und ich vermisse nichts. In der letzten Zeit habe ich kein freies Wochenende gehabt, ohne zu trinken. Jetzt fahre ich nach der Arbeit ganz entspannt nach Hause, habe kein Bier eingekauft und freue mich darüber, dass ich am anderen Morgen mit einem klaren Kopf aufwache. Und dass ich ein schönes Wochenende haben werde. Das ist mein Stand bis heute. Bereite am Wochenende meinen nächsten Vortrag vor, das macht mir Spaß und darauf freue ich mich. Außerdem muß ich wieder backen, denn am Samstag gehe ich feiern und da wird noch Kuchen benötigt und das ohne Alkohol. Und gerne ohne Alkohol. Heute habe ich oft gedacht: "Ich will nicht mehr trinken." Mir geht es einfach zu gut, als dass ich das mit Alkohol wieder zerstören möchte.
Muschelchen, ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und schicke Dir ganz viel Kraft! Du schaffst es!!!!!! Fühl Dich ganz lieb umarmt von Seele
Hallo Seele, Weißt Du überhaupt mit wem Du da lebst?
Naja ich weiß schon wie er ist wenn er nüchtern ist, ist er ja doch vormittags- abends. Da treibet er sich allerdings auf Arbeit rum. Wenn er dann nach Hause kommt-richtig- trinkt er meißt sein Bierchen und wird zusehends ruhiger und verträglicher. Der Streß fällt von ihm ab.
Du kennst Deinen Partner ja wohl nur trinkend wenn ich ernsthaft und richtg darüber nachdenke, hast Du Recht. Und ich merke irgendwie, dass ich mit diesem Neustart auch plötzlich feststelle anders über diese Dinge nach zu denken. Bis her habe ich eigentlich an dieser Stelle abgebrochen. Ich denke vor Angst mir gewisse Dinge eingestehen zu müssen. Doch diesmal ist vieles anders. Ich laß den Gedanken zu, denn es scheint ja wirklich so zu sein, als ob wir uns den Alltag beide "schön" getrunken haben. Und ich merke , dass ihm meine plötzliche Abstinenz und mir sein fröhliches "weietersaufen" überhaupt nicht zusagt!
Ich lasse es weiter so laufen, er soll sich als nächster Gedanken machen und mit der Frage auf mich zu kommen, was ich mir dabei denke oder was ich vorhabe!
Na gut genug philosophiert nun will ich Euch doch mal von dem gestrigen Abend erzählen! Ich kann erstmal sagen, ich habe den Abend so richtig genossen, die Bowle war lecker.....mmmmmhhh und ich habe nichts vermißt! Zweimal kam der Gedanke nur echt ganz kurz auf.sollte ich einen kleinen Schnaps mit trinken??? Ach ne wofür ist grad so schön! Es war warm wir haben auf dem Balkon sitzen können. Haben schön gespeist, einfach toll.
vor allem brauchte ich mal keine extra Bowle für die Kinder machen, die konnten ganz einfach die gleiche trinken wie ich, es war toll. Ich habe den "Verfall" der anderen wahrgenommenund immer daran gedacht, was die heute für einen schweren Kopf haben. HIHIHIHI Ich nicht! Ich kann schon hier sitzen muß nicht meinen Rausch ausschlafen! (wie z.b. mein "Mitbewohner", der eben mal kurz zum PIPI machen aufgestanden ist und mich völlig (auch zu recht-so kennt er mich nicht) entgeistert angeguckt hat "was ist denn heute mit dir los"?)
Was habe ich da nur jahrelang verpaßt? Es ist so schön den Tag - auch am Wochenende- zeitig zu starten! Ich freue mich jetzt schon auf morgen früh! Und vor heute abend hab ich keine Angst mehr, wir sind zum feuchtfröhlichen Geburtstag eingeladen, aber ich werde auf dem Trocknen sitzen und den Rausch der anderen mit Belustigung wahrnehmen.
Übrigens ging es gestern zu später Stunde darum, das jemand vom Bus abgeholt werden muß. Oh achte ich das ist ja schlecht, keiner kann mehr fahren? Was nun? Es hat sicher so eine paar Minuten gedauert, bis mir einfiel, na klar ich kann doch fahren! Ist schon komisch, wie tief das so sitzt!
Schön liebe Seele, das Du die Woche ohne Alkohol geschafft hast! Ich freu mich für Dich und bin stolz auf Dich!
Heute habe ich oft gedacht: "Ich will nicht mehr trinken. Das hast Du gut gedacht! Ich kann diesen Satzt auch schon langsam an mich ran lassen, bisher habe ich mir ja immer die Hintertür aufgelassen!
Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende, ich werde sicher erst morgen früh wieder dazu kommen hier rein zuschauen, bis dann sei lieb gegrüßt und bleib sauber, Muschelchen
oh je ganz schön lang geworden........tschuldigung
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So dieses Absacken, oder wie soll ichs nenne, dieses Gefühl sich auf etwas zu freuen, das was eben Gewohnheit ist, fehlt am Anfang. Ich bin dabei für mich etwas anderes zu entdecken und dann finde ich es eben schade, dass mein Partner nicht genauso fühlt, sondern sich den einfachen Weg sucht(SUCHT).......(wie nah diese Worte doch zusammen gehören)
Kochen, spazieren, telefonieren, lesen es gibt so viel, doch in dem Moment ist mein Kopf wie leer, mir fällt nur eins ein. 
Ich denke wenn ich an dieser Stelle vorsorge, bin ich auf einem guten Weg. 
anders über diese Dinge nach zu denken. Bis her habe ich eigentlich an dieser Stelle abgebrochen. Ich denke vor Angst mir gewisse Dinge eingestehen zu müssen. Doch diesmal ist vieles anders. Ich laß den Gedanken zu, denn es scheint ja wirklich so zu sein, als ob wir uns den Alltag beide "schön" getrunken haben. Und ich merke , dass ihm meine plötzliche Abstinenz und mir sein fröhliches "weietersaufen" überhaupt nicht zusagt! 
was ich mir dabei denke oder was ich vorhabe!