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Saufnix  
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Dieses Thema hat 44 Antworten
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 Selbsthilfe und Gruppengespräche
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fallada Offline



Beiträge: 2.386

28.08.2006 20:00
#16 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

@jamina01

"Das sieht man doch auch immer in den Filmen, dass die beim Kochen ein Glas Rotwein trinken."

Oder bei Bioleks "alfredissimo!"...
Essen und Trinken gehören schon zusammen, aber muß es immer Wein sein?!

"Einerseits nerven mich diese Frauen, andererseits kommt das alte Muster hoch: jetzt mögen die mich nicht mehr."

Wär dann _deren_ Problem, solltest du dir sagen!


jamina01 Offline



Beiträge: 15

27.09.2006 09:12
#17 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Seit mehr als 40 Tagen trinke ich nichts mehr. Es geht mir eigentlich gut. Auch gehe ich regelmässig in die Suchtberatung. Alles könnte gut sein. Aber...
Gestern hatte ich meinen schwierigsten Tag. Ich war schlecht drauf (PMS!!). Schlecht gelaunt, Das Gefühl, alle sind gegen mich, keiner mag mich, mein Mann nervte mich, liebte mich auch nicht genug, meine Kinder undankbar, hässig, frech etc.
Früher habe ich an solchen Tagen einCüpli getrunken, oder zwei (am Morgen und am Nachmittag). Ich hätte mich so getröstet und belohnt und meine Laune wäre auch besser geworden.
Jetzt fehlte dieser Trost und Belohnung. Auch das Schaumbad und die Kerzen am Abend brachten nicht den gewünschten Belohnungs- und Tröstungseffekt. Ich war sehr traurig und habe das erste Mal dem Trinken nachgetrauert. Allerdings stand nie zur Debatte, dass ich wieder anfange.
Heute morgen ist es so, dass ich der Realität ins Auge schauen muss. Die erste Euphorie mit Kerzen, Tee und Schaumbädern ist vorbei. Ich muss mich jetzt wirklich anstrengen und Sachen finden, mit denen ich mich belohne. Lieb sein zu mir. Mich belohnen, wenn es die andern nicht tun. Nicht auf die andern warten, sondern auf mich schauen. Das ist so schwer.
Fazit: gestern und heute Krach mit dem Ehemann, und den Kindern, das GEfühl dass alle Nachbarn doof und gegen mich sind und dass mich ja eh niemand liebt.
Andererseits, wie kann eine erwachsene Frau solchen Nonsens schreiben und fühlen? Hoffentlich ist das PMS bald vorbei.
Aber gestern und heute waren und sind die schwierigsten Tage bis jetzt für mich.
Danke fürs zuhören.


Yonka Offline




Beiträge: 2.822

27.09.2006 09:36
#18 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Hallo Jamina!
Mensch, über 40 Tage trinkst Du nicht mehr !

Du kannst eintüten, warum es Dir gerade so beschissen geht!!!
Du weißt, das diese Achterbahntage wieder weg gehen!!!

Das sind alles Bonuspunkte! Deine !!!

Hau Deinem Suchtteufel auf's Maul.Auf Situationen wie diese wartet der doch...

Liebe Grüße
Yonka


Hermine 2 Offline




Beiträge: 3.177

27.09.2006 10:35
#19 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Moin Jamira,
über 40 tage ohne sind eine menge
Jo, die miesen gefühle auszuhalten ist eine schwierigliche sache. Sind es doch genau jene, die ich immer wegtrinken musste. Nun, solange alkohol dabei nicht zu debatte steht, ist doch schon mal ein grosser schritt getan.
Ich habe für mich bemerkt, dass ich damals besser klar kam mit schlecht drauf sein, wenn ich es einfach zugelassen habe. Das innere dagegen ankämpfen hat mich schlicht zu viel kraft gekostet. Dann war ich eben scheiße drauf- so what. Für mich war das ein grosser schritt, mich von diesem immer gut drauf sein zu müssen, zu lösen und meine traurigen anteile zu akzeptieren.
Wäre es möglich deinen kindern und mann zu signalisieren, lasst mich mal ne runde in ruhe? Das wäre ja auch ein "für dich tun", indem du rücksichtnahme einforderst.
Mal so meine gedanken dazu.

Lieben gruss dir
Mine


Friedi Offline



Beiträge: 2.617

27.09.2006 10:37
#20 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Hallo Jamina,

seit mehr als 40 Tagen trinkst du nicht mehr, sieh es als Geschenk, das du dir selber gemacht hast. Wofür brauchst du da Belohnungen von anderen? Lieb sein zu dir, das heißt dich selbst annehmen, so wie du bist. Darin musst du dich vielleicht noch üben. Konzentrier dich auf dich selbst und nicht auf die Nachbarn. Und auch ich halte es für wichtig, sich einer SHG anzuschließen. Mit Menschen, die ähnliche Probleme haben, Erfahrung, Kraft und Hoffnung zu teilen, hilft.

Liebe Grüße

Friedi


Greenery Offline




Beiträge: 5.854

27.09.2006 11:26
#21 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Huhu jamina

Du schreibst

Zitat
Gepostet von jamina01
Ich war sehr traurig und habe das erste Mal dem Trinken nachgetrauert.



Für mich gehört diese 'Trauer' zum Prozess des Loslassens. Selbst wenn etwas richtig scheiße war, vermisst man es doch erst mal, wenn es lange zum täglichen Leben gehört hat und dann weg ist. Ich hatte das anfangs auch häufiger, allerdings ging es bei mir dann weniger um das Trinken selbst, als um all die Situationen, in denen ich vorher trank, die mir also eigentlich nur betrunken 'vertraut' waren. Denn jetzt war ich nüchtern, und die Situationen kamen mir 'neu' vor, manche waren auch einfach ersatzlos gestrichen, weil sie nüchtern eben einfach nicht mehr vorkamen

Ich hab' das so gemacht wie die Hermine (und tue das übrigens immer noch ):

Zitat
Ich habe für mich bemerkt, dass ich damals besser klar kam mit schlecht drauf sein, wenn ich es einfach zugelassen habe. Das innere dagegen ankämpfen hat mich schlicht zu viel kraft gekostet. Dann war ich eben scheiße drauf - so what.



Funktioniert bis heute tadelos - und manchmal kann ich das 'scheiße drauf sein' sogar ein bisschen genießen. Nicht, dass ich es lieb habe, aber ich schätze es, plötzlich auch am nüchternen Scheißgefühle-Ende meines Gefühlsspektrums was wahrnehmen, annehmen und aushalten zu können


jamina01 Offline



Beiträge: 15

27.09.2006 22:21
#22 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Komisch, Ihr lobt mich, dass ich schon mehr als 40 Tge nichts trinke. Ich habe immer geacht, das ist ja gar nichts im Vergleich zu vielen hier im Forum, die schon Jahre trocken sind. Musste mir das jetzt ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen.
Ich muss sagen, es hat mir gut getan, von Euch gelobt zu werden. Ich bin mir das ja auch nicht gewohnt, dass jemand mich lobt. Und falls dann doch, kann ich es schlecht annehmen.
Ich danke Euch für Eure wohlwollenden Worte. Ihr habt mich richtig aufgefangen. Danke.


RdTina Offline




Beiträge: 4.304

28.09.2006 08:29
#23 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Moin Jamina,
nimm es an und geniiiiiiiieeeeeeesssssssseeeeee!!!!!
Ich kann aber nachvollziehen, was Du meinst. Auch ich habe große Schwierigkeiten gehabt, Lob oder Komplimente anzunehmen. War immer überzeugt, ich hätte sowas nicht verdient.
Hat ne ganze Weile gedauert bis ich an dem Punkt war zu sagen: "Klar haben die Recht, ich BIN ja auch toll!!!!)
Also, nimm was Du bekommst und fühl Dich gut dabei
Liebe Grüße
Tina


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

28.09.2006 10:03
#24 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

hallo Jamina,
"Ich habe immer geacht, das ist ja gar nichts im Vergleich zu vielen hier im Forum, die schon Jahre trocken sind"
// Uns beide trennt das gleiche eine einzige Glas vom selben Abgrund. Bloß habe ich schon etwas länger üben können als du, inzwischen seit langen Jahren längst furchtlos. Gemeinsam haben wir aber, dass wir immer bloß Heute nicht trinken, und morgen früh ist es genauso: wieder heute. Die erste Zeit ist zum Umpolen sämtlicher falscher Schaltungen - also jetzt ohne Alk, das dauert etwas. Gruß Max


jamina01 Offline



Beiträge: 15

20.10.2006 22:07
#25 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Jetzt habe ich die 2 Monate Grenze ohne Trinken ohne Probleme überstanden und sollte mich eigentlich freuen und jubeln. Aber die Euphorie der ersten Tage mit
- Ich bin frei
- ich muss nichts mehr verheimlichen
- mit viel Tee
- mit vielen Schaumbädern

ist zwar noch ein bisschen da, aber sie reicht nicht mehr um mich glücklich zu machen.

Dabei müsste ich so stolz sein. Ich gehe regelmässig zur Suchtberatung. Habe eine tolle Terapeutin da. Super Frau die mich versteht, mir zuhört aber auch kritisch nachfragt.
Habe angefangen ab und zu mit meinem Mann über diese Sitzungen zu reden, aber einfach langsam, weil ich dieser Sache immer noch kritisch gegenüber steht. Nun ja, er ist ja nicht süchtig und meint : man trinkt einfach nicht mehr. Er ist der Meinung (stelle ich mir vor), dass jetzt ja alles gut ist, ich trinke ja nicht.
Aber die Momente wo ich wieder ans Trinken denke häufen sich. z.B. nach einem hektischen Morgen denke ich: wie schön wenn ich jetzt ein Glas Sekt trinken könnte.
Oder heute abend, wo schon der ganze Tag nicht so gut lief, ich eines meiner über alles geliebtenKinder angeschrien habe (weil mich mein Mann genervt hat), ich traurig bin, weil ich mich mit meinem Mann gezankt habe, dann könnte ich jetzt Wein trinken. Allerdings muss ich der Ehrlichkeit halber sagen, wenn es mir nicht gut ging, hat der Alkohol nie geschmeckt.
Aber zur Zeit habe ich eine Phase, wo ich das Gefühl habe, ich komme nicht an bei den Leuten. Bei Versammlungen oder treffen stehe ich oft alleine da, die andern Frauen in Gruppen, die Nachbarn sitzen zusammen, ich nicht. Früher war ich da auch dabei, jetzt plötzlich nicht mehr. So nach dem Motto: keiner hat mich lieb.
Ich tigere schon den ganzen Abend umher und bin traurig und lustlos. Jetzt endlich kommen langsam die Tränen und ich kann Euch darüber schreiben.
Ich finde nichts mehr, das mich wieder aufstellt. Fühle mich als Versagerin weil meine Kinder meinen ichliebe den Papa nicht mehr, weil ich so oft streite mit ihm. (so schlimm, meine Kinder tun mir so leid, dass ich Ihnen das antue). Dabei kannich ihnen doch nicht erklären, wieso dass es ab und zu kracht. Dabei streiten wir nicht vor den Eltern. Aber der Tonfallverrät halt auch viel.
Der langen Rede kurzer Sinn: meine Kraft gebenden Rituale (kerzen, Baden, Tee trinken) helfen nicht mehr. Ich fühle mich allein und einsam. Ich kenne viele Leute, aber meine besten Freundinnen haben wenig Zeit und wohnen weit weg. Ich bin down und will das nicht auf meine Kinder übetragen.
Wenn ich Glück habe kann ich heute abend noch weinen. Dann geht es mir dann vielleicht morgen weiter.
Danke fürs Lesen. Bin so froh,dass ich mich Euch anvertrauen konnte. DAnke!!


Dry Offline




Beiträge: 28

20.10.2006 23:21
#26 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Hallo Jamina,
erst mal Glückwunsch zu Deiner relativ langen Abstinenz . So wie ich Dich verstehe hast Du keine Selbsthilfegruppe die Du besuchen kannst, daher solltest Du Dir dringend eine suchen, frag doch einfach Deine Therapeutin die kennt bestimmt eine wo Du gut reinpaßt. Dort erfährst Du dann auch dass diese Stimmungsschwankungen völlig normal sind. Im Laufe der Zeit hast Du Dich ja durch den Alk schon verändert, nur hast Du's nie bemerkt. Du kannst Dir ja auch an einem hektischen Morgen anstelle von Sekt einen lekeren Fruchtsaftcocktail mixen. Wirst sehen schon beim mixen entspannst Du Dich.
Also bleib tapfer und such Dir eine SHG


Spieler Offline




Beiträge: 7.888

21.10.2006 08:09
#27 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Guten Morgen Jamina,

das was du gerade fühlst und durchmachst, habe ich für mich " Abstinenz pur" getauft. Die erlebt jeder Alki, der trocken werden und bleiben will.
Das ist die Phase, in der du nicht mehr von deiner eigenen Begeisterung und der deines Umfeldes wegen deines Nichttrinkens getragen wirst.
Für deine Umgebung ist es mittlerweile normal, dass du nicht trinkst. Die sehen ja auch nicht die Sucht hinter deinem " Verzicht". Und wer nicht am eigenen Leib erfahren hat, was Sucht eigentlich bedeutet, der kann auch nicht nachvollziehen, wie sehr wir Süchtigen doch immer wieder ein paar aufmunternde Worte oder anerkennende Gesten oder liebevolle Umarmungen brauchen. Gerade in der Zeit, in der wir von der oftmals praktizierten Trinkpause in die dauerhafte Abstinenz übergehen wollen.
Jetzt ist der Punkt da, an dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Bisher hast du halt "nur" 2 Monate nix getrunken. Allen hat es gefallen, dir sicher auch, zumindest am Anfang, als du für deine Abstinenz eben noch belohnt wurdest oder dich selbst belohnt hast.
So und nun erlebst du eben diese Abstinenz ungefiltert und alltagstauglich. Ist nicht immer leicht und ich kann dir auch nicht sagen, wann es wieder besser wird. Wann aus deiner momentanen, nicht immer leicht zu ertragenden Trockenheit, eine Lebenseinstellung erwächst.
Aber eines kann ich dir sehr wohl sagen. Bleib trocken, es wird sich lohnen.

Jörg


amethysmena ( gelöscht )
Beiträge:

21.10.2006 11:31
#28 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

sálü jamina!

großen respekt für deine zwei alkoholabstinenten monate!
das ist für dich sicher die längste zeit seit langen jahren, oder?!

ich war riesig stolz nach meinen ersten zwei monaten!
und habe weiterhin ganz tapfer einfach nur einen trockenen tag vor den anderen gesetzt.
nix weiter.
erst mal abstand zwischen mich und die droge, nach rund dreißig jahren mit ....

ach so, und das lob der anderen, das habe ich auch mal eingefordert, wenn es nicht von alleine kam

mir haben selbsthilfegruppen damals sehr geholfen.
ich fand gruppen zwar saudoof (bin doch eine intelligente individualistin!) - aber ich habe mich quasi selbst hingeschickt. mindestens zweimal in der woche.

es hat mir nicht geschadet...!


Maja82 Offline




Beiträge: 5.095

21.10.2006 11:53
#29 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Hallo jamina

ich kann dir sehr gut nach empfinden. bei mir war es auch nach 2 monaten wo es anfing. Ich hatte depressionen, angstgefühle, war einsam und meine zwangserkrankung hat sich stärker ausgeprägt

es war eine horrorzeit für mich, aber was du immer wieder denken musst: Mit Alk wird es nicht besser und du fällst wieder zurück, hast es dann wohlmöglich nochmal vor dir.

Diese Zeit wird vergehen, jetzt heißt es ablenken, ich weiß wie schwer das ist. Aber da muß man sich auch bissle selbst in den Arsch treten und schauen woran man spaß hat...ich habe meine Puzzleleidenschaft wieder entdeckt oder bin in der Natur joggen gegangen. ( und glaube mir am Anfang habe ich mich gefühlt als wenn ich mich selbst belüge und gar keine richtige Motivation habe, aber es kam immer ein stückchen mehr ) ich bin eis essen gegangen shoppen usw...alles was mir gut tat hat mich ein stück vorran gebracht. Ich bin mit meinem Mann schwimmen gewesen..alles schöne dinge für mich.

Ich wünsche dir das du diese harte Zeit meisterst...ich glaube ganz fest an dich


jamina01 Offline



Beiträge: 15

21.10.2006 12:08
#30 RE: der erste Tag Zitat · Antworten

Danke für Eure lieben Worte. Bin immer noch traurig. Habe grosse Probleme mit meinem Mann. Ich bemühe mich immer um Gespräche, sachlich, anständig, wie wir unsere Probleme lösen etc. - er wird laut und bricht ab.
Seine Devise: wir passen nicht zusammen,basta. Wir bleiben nur zusammen, wegen der Kinder. Fertig.
Ich bin so was von am Boden zerstört. Er bemüht sich um gar nichts. Gibt sich keine Mühe und ich fühle mich, wie ich den ganzen Karren selber ziehe. Kein Lob,keine Anerkennung,kein Danke nichts.
Die Therapeutin fragte, ob mein Mann auch mal mitkommen möchte. Seine Antwort, als ich ihn zu Hause fragte: sicher nicht. Wieso gehst Du da überhaupt noch hin? Du wolltest doch nur einmal gehen?
Ich weiss, dass wir unsere Probleme lösen können. Mit reden, entgegenkommen und goodwill und Einsicht. Aber er wird lieber auf uns verzichten, als irgend etwas an sich zu ändern.
Leider kriegen es die Kinder jetzt langsam mit und das macht mich noch trauriger.
Wenn wir uns trennen, muss ich wieder arbeiten gehen und die Kinder werden fremdbetreut. Ich habe Horror davor. Das möchte ich nicht. Zudem ist mein Schwager Star-Anwalt. Seine Familie wartet nur darauf, die (so sage ich ironisch), längst vorbereitete Klageschrift einzureichen.
Dann sind sie das schwarze Schaf (ich!!) endlich los.

Das alles habe ich schon lange realisiert. Aber jetzt kann ich mich nicht mehr mit Sekt trösten, sondern bin einfach traurig. Traurig dass ich keine Liebe erfahre (schon in meiner HorrorKindheit nicht) und traurig für meine Kinder, dass ich ihnen vielleicht den über alles geliebten Vater nehmen muss.

All das ertragen ohne Champus? Es tut so weh.
Aber ich werde nicht trinken, diesen Gefallen tue ich ihm nicht. Und ich will auch nicht. Ganz einfach.
Endlich kommen die Tränen.....
Vielleicht jetzt auch die Erleichterung?


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