Was du für Altmetall hälst, das kann auch Faust sein, in 40 Jahren real existierender Sozialismus gestählt Wenn es doch Altmetall sein sollte. dann schau mal nach ob der Bernd nicht mitgeflogen ist und jetzt unter dem Haufen hockt. Und wenn das so sein sollte, dann gaaanz schnell Notfallplan aktivieren: Jalousien runter, Anrufbeantworter an ,den Nachbarn sagen, dass du auf unbestimmte Zeit verreist bist, Lebensmittel einpacken und in den Keller ziehen Denn, du weißt ja, wie das ist, wenn du erstmal einen Ossi im Haus hast. Die wirst du so schnell nicht mehr los Frag mal die Berliner.
Jörg, der sich jetzt schon mal bei all seinen Brüdern und Schwestern aus der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone entschuldigen möchte und mit den historischen Worten von Erich Mielke sagt: Aber, ich liebe euch doch alle
Da fällt mir gerade auf, ich schreibe und schreibe mir hier die Finger wund und habe hier noch gar nicht die wirklich aufregenden und atemberaubenden Geschichten aus meinem, viel zu kurzen Leben, in der sowjetischen Besatzungszone erzählt, denen ich heute noch hinterhertrauere...
Aber, wenn ich mir das so recht überlege, warum eigentlich sollte ich irgendwen damit verschonen, schließlich ist das nun gesamtdeutsche Geschichte und als Co sollte ich mich ja üben, mir alles von der Seele zu reden....
Ach, was war das damals doch schön da in der Zone.... *seufz*
Ach, wie sicher sich meine Familie fühlte, durch die starke hohe Mauer um die ganze Stadt, sicher abgetrennt vom kapitalistischen bösen Klassenfeind, der als permanente Bedrohung durch die Lüfte schwebte, den real sozialistischen guten Arbeitern und Bauern die Luft zum atmen raubte... ...und durch die vielen Wanzen in unserer ganzen Wohnung, die der Staat bei uns installiert hatte, als wir im Urlaub waren. Bei unserer Familie war daher ein Suizidversuch schon von vornherein unmöglich, weil der Staat seine schützende Hand rund um die Uhr über uns hielt, die Nachbarn auf uns aufpassten und jeglichen Suizidversuch schon 5 Tage im voraus wußten. Das war echt toll.
Und den enormen Personalaufwand an staatlich abbeorderten Body Guards, die im wechselnden Rythmus rund um die Uhr, natürlich ganz unauffällig und in Zivil, unser Haus bewachten, weiß ich heute noch zu schätzen. Schließlich waren Alarmanlagen damals ja Mangelware. Für diesen ruhmreichen Einsatz der Staatskräfte unser persönliches Leben zu schützen und zu bewachen, bin ich heute noch dankbar, sonst würde es mich vielleicht heute gar nicht mehr geben.
Daher gehe ich auch 1 x jede Woche zum Denkmal der Staatssicherheit und lege eine Blume nieder, halte eine Schweigeminute und gedenke der wunderbaren Zeiten und all den vielen wunderbaren Menschen, die im Auftrag des sozialistischen Staats mir damals das Leben geretttet haben, als ich verirrte jugendliche Seele, meinem Leben ein Ende bereiten wollte.
Und als mein Vater damals in der Zone arbeitslos wurde, mußte er sich auch nicht mit solchen Ungerechtigkeiten wie Hartz4 oder 5 rumschlagen, da gabs einfach keine müde Mark, die an ihn gezahlt wurde und gut war. Das hat doch vieles sehr vereinfacht.
Zitatund als Co sollte ich mich ja üben, mir alles von der Seele zu reden....
Puhhh, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, ich hatte schon Angst, dass du uns bald nichts mehr zu sagen gehabt hättest
Aber, du entzückendes Kind der aufgehenden Sonne, wie wäre es denn, wenn du uns an deinem Leben in chronologischer Reihenfolge teilhaben läßt? Am Besten beginnt du mit dem Eisprung. Und wenn du das Ganze mit der dir eigenen Gründlichkeit durchziehst, dann kann ich zumindst sicher sein, dass ich die Schlußepisode dann 93-jährig auf dem Sterbebett hören werde. Was wäre das für ein Finale. Und mit einem verklärten Lächeln, den Daumen mit letzter Kraft zum Victoryzeichen gereckt, werde ich mit folgenden Worten hinübergleiten :" Frei, ich bin frei." Aber wahrscheinlich wirst du auch dann noch Wege finden
ZitatAber wahrscheinlich wirst du auch dann noch Wege finden
Jo, Spieler, ich halte Dir nicht nur Dein ganzes Leben lang sondern auch noch Deinen ganzen Tod lang, so ununterbrochen vor mich hinmurmelnd, Deine Hand.
ZitatJo, Spieler, ich halte Dir nicht nur Dein ganzes Leben lang sondern auch noch Deinen ganzen Tod lang, so ununterbrochen vor mich hinmurmelnd, Deine Hand.
Muß es unbedingt die Hand sein? hä,hä.
Zitatups...in deiner haut will ich nich stecken spieler !
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Frag mal die Berliner.
lieber Bruder Jörg,
Na, jedenfalls nicht von dem Mielke...
Das war echt toll.
, unser Haus bewachten, weiß ich heute noch zu schätzen.
Das hat doch vieles sehr vereinfacht.
