schön zu wissen, dass viele andere auch aufhören möchten oder aufgehört haben zu rauchen.
Diesmal fällt es mir nicht schwer. Es ist auch keine große Sache, das Leben geht ganz normal (und alkoholfrei, versteht sich) weiter, und gelegentlich gibt es eben so Momente, wo ich an Zigaretten denke, an die verrauchte Vergangenheit. Für Sekunden habe ich manchmal (aber selten!) den Gedanken: "Wie wäre das jetzt, eine zu rauchen, ist doch egal..." - fast im selben Moment eine laute innere Stimme "WOZU SOLL DAS DENN JETZT GUT SEIN??"
Es ist wahr. Wozu sollte ich jetzt noch rauchen, wo wäre der Vorteil? Außerdem bin ich schon einige Nachteile losgeworden. Wenn ich rauchen würde, würde ich mich selber so richtig reinlegen. Kommt also gar nicht in Frage. Ich find's JETZT SCHON besser ohne Rauch, obwohl ich noch quasi in der unangenehmen Entzugsphase bin. All die Jahre habe ich geraucht, obwohl ich gerne Nichtraucher werden wollte. Schade, dass es so lange gedauert hat. Aber dafür ist momentan auch gutes Timing, ich bin mit mir im Reinen. Es tut mir auch gut, dass ich schon lange nicht mehr trinke. Da fällt vieles leichter, auch der Nikotinentzug.
Ich hab morgen mein 2 Monatiges. Ich hab grad nachgerechnet. Es ist ganz normal und nicht schlimm, dass du an Zigaretten denkst. Es ist nur so, wie du an Zigaretten denkst. Hast du wie polar-rolf Abgeschlossen oder nicht? Wenn du denkst "oh, könnte ich doch nur mal eine rauchen" wird das nix. Carr hin oder her, ich kann bei seinem Erfolg gar nicht verstehen, dass es dennoch soviele Gegner oder Miesepeter seiner leichten Methode gibt? Es ist easy aufzuhören und vor allem ein glücklicher Nichtrauer zu werden! Ich lasse mich einfach fallen und lasse los und vertraue der Gegengehirnwäsche, die meiner Meinung nach, genau dem gesunden Menschenverstand entspricht, wie es Rolf erklärt. Rauchen ist scheiße. Bringt außer Kummer absolut nichts. Wenn ich an Zigaretten denke, plustert sich meine Brust stolz auf und ich fühle mich sowas von frei und froh, diesen Dreck endlich wieder loszuhaben.
Vielleicht kommt jetzt wieder irgend so ein Spruch: "öhhh, was sind schon 2 Monate nichtrauchen? Du kannst doch gar nix erzählen." Kann ich doch, denn jeder Tag ohne Zigarette, jeder Tag ohne Alkohol ist ein gewonnener Tag. Ein positiver Tag und ich freue mich zu den 2% dazu zu zählen , die es gepackt haben und es weiterhin packen wollen!
Hier nochwas zum Nachlesen!
Die Zeit nach dem Rauchen aus Sicht eures Körpers
Der erste Tag ohne Zigarette: Abgesehen davon, dass die Meisten erst mal ziemlich stolz auf ihren Entschluss sind, nicht mehr zu rauchen, gibt’s auch noch ein paar Belohnungen vom Körper – die Eisfüße und die kalten Hände, die starke Raucher oft haben, werden warm, das Blut hat mehr Sauerstoff, dadurch hat der Körper mehr Energie und rein medizinisch betrachtet sinkt das Herzinfarktrisiko schon nach 24 Stunden – auch wenn man davon natürlich nichts merkt. Die nächsten 3 Tage: Die Zeit ist für viele echt hart – erfahrungsgemäß gibt’s Konzentrationsstörungen, man ist gereizt, denkt fast nur ans Rauchen, und dazu kommt auch noch diese Fresslust. Aber wenigstens schmeckt und riecht man schon wieder viel besser, was man da so in sich reinfuttert – denn: die dafür zuständigen Nerven arbeiten verstärkt.
Nach 3 Monaten: Super, dafür gibt’s auch ein dickes „Dankeschön“ vom Körper: eine viel bessere Durchblutung und das beste: die Lunge legt um glatte 30% Leistung zu, weil die Bläschen angefangen haben, sich zu regenerieren.
Nach einem Jahr: Bei den Atmungsorganen hat sich inzwischen unheimlich viel getan: Weniger Raucherhusten und deutlich weniger Teer in der Lunge. Das Risiko einer Herzkranz-Gefäßerkrankung ist nur noch halb so groß wie noch zu Raucherzeiten.
Und dann: Das Lungenkrebsrisiko verringert sich immer weiter – nach 10 Jahren ist es nicht mehr höher als bei einem „schon immer Nichtraucher“, und das gleiche gilt auch für das Risiko eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls. Jetzt hat der Körper das Rauchen weitestgehend verziehen.
Aber Achtung: Ab und zu mal eine Zigarette zwischendurch, das macht viel vom Erreichten wieder kaputt, da sind sich die meisten Ärzte und Wissenschaftler sicher.( Anmerkung Andy: Ich auch. Dieselbe Erfahrung wie mit Alkohol) Sie sagen: Das Rauchen vergisst das Gehirn nie wieder. Man wird also nie mehr Nichtraucher, sondern bleibt sein ganzes Leben lang Ex-Raucher.
Facts Of Smoke
Wussten Sie schon das im vergangenen Jahr, allein in Deutschland, 305 Millionen Zigaretten täglich geraucht worden sind? Wussten Sie, dass Raucher scheinbar seltener an Parkinson erkranken?
In Deutschland rauchen rund 17 Millionen Menschen - knapp 6 Millionen davon rauchen mehr als 20 Zigaretten am Tag.
Weltweit beginnen täglich 100.000 Jugendliche mit dem Rauchen.
Bei 20 Zigaretten am Tag konsumiert ein Raucher eine Tasse Teer im Jahr.
Wussten Sie das Portugal Europameister im Nichtrauchen ist? Hier rauchen 18,7 Prozent. Weltmeister im Nichtrauchen ist Libyen, hier rauchen nur 4 Prozent der Bevölkerung! Deutsche Jugendliche sind dagegen Europameister im Rauchen.
Jeden Tag sterben in Deutschland rund 380 Menschen an den Auswirkungen des Rauchens.
30 Prozent der Dreijährigen denken an Zigaretten, wenn sie ein Kamel sehen - Bei den Sechsjährigen sind es schon 91 Prozent.
Wer vierzig Zigaretten täglich raucht, bekommt scheinbar 30 davon gar nicht mit! Und wie könnte ihnen etwas fehlen, was sie gar nicht mitbekommen?
bin auch noch nichtraucher denke aber öfters mal am tag hm hm könnte mal eine rauchen,dann sehe ich was ich schon alles an euro gespart habe und freue mich darüber
also nix mehr mit rauchen
01.01.2006 09:00 25 Zigs/Tag 39 Tage Nichtraucher 975 Nichtgerauchte! 9.75 g Teer erspart! 195 € gespart
moin an alle Nichtraucher/oder zukünftigen Nichtraucher....
es gibt nach meiner Meinung kein einziges Argument für das Rauchen... das einzige was jedem Raucher schwer fällt ist der Entzug. Ich meine nicht nur den körperlichen, sondern vor allem den psychischen. Damit kennen wir Alkis uns doch gut aus oder?
Wenn wir den Entzug aber erstmal hinter uns haben und uns klar ist, dass wir genau wie beim Alk keine einzige Zigarette mehr rauchen können (wozu auch)...
Ich habe deinen inneren Kampf nun ja auch seit Sommer schon verfolgt. Und ich finde es toll wie du das machst. Klar zwickt es die erste Zeit. Keine Frage. Ich habe mir in der ersten Zeit, wenn so ein "Nikotinzwicker" kam, immer gesagt:"Aha, hier hätte ich also eine geraucht. Naja, macht nix, jetzt nicht mehr" Und schwups weg war er. ....wenn's nur so einfach wär gell? Aber bei mir hat es geklappt. Bei dir wird es auch klappen, du hast es doch schon gepackt jetzt! Bei jedem ist es anders und die Zeit arbeitet ja auch noch für dich.
Daumen drück.
Andy
blondy1
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.02.2006 11:36
#23 RE: Nikotinentzug schwieriger als Alkoholstopp
ich will hier mal eine Betrachtung aus meiner Lieblings-Nicht-mehr-Rauchen-Lektüre "Der fröhliche Nichtraucher" zitieren, die mir gut gefällt:
"Wenn Sie das Nicht-mehr-Rauchen unbedingt als Qual empfinden wollen, dann tun Sie es! Einfacher für Sie ist es aber, wenn Sie es als Glück und Befreiung sehen, die aber eben die eine oder andere Überwindung einschließt. Zur Würde des Menschen gehört die Freiheit. Natürlich auch die Freiheit, sich Schaden zuzufügen. Aber man hat auch das Recht, sich Gutes zu tun. Ein freier Mensch darf sich nicht das Recht versagen, sein Leben zu verbessern, nur weil er sich nicht zutraut, gelegentlich Verzicht zu üben."
Würde ich mich entscheiden, wieder zu trinken und zu rauchen, würde ich meine Freiheit aufgeben. Das Trinken vermisse ich nicht, beim Rauchen muss ich mich - am 40. Nicht-mehr-Raucher-Tag - doch noch öfter im Sinne des obigen Zitats zusammenereissen.
Friedi
blondy1
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.02.2006 14:45
#25 RE: Nikotinentzug schwieriger als Alkoholstopp
Bei mir ist das zurzeit auch so wie Andy das schildert. Ich bin jetzt ein paar Tage im verschneiten Stubaital. Ich war mit meinem Freund spazieren, und auf einmal dachte ich "wenn ich noch rauchen würde, würde ich jetzt eine rauchen, jetzt ist gerade so ein Moment". Eine Sekunde lang habe ich mir vorgestellt, jetzt eine Zigarette zu rauchen; wollte überlegen, ob ich jetzt eine Entbehrung erleide, wenn ich widerstehe ... - Aber mitten während dieser Gedanken dachte ich schon wieder an ganz etwas anderes, es muss sich wirklich um nicht viel mehr als wenige Sekunden gehandelt haben. Und ich wollte in jenem Moment auch zu meinem Freund sagen: "jetzt würde ich gerne eine Zigarette rauchen, aber ich rauche ja nicht mehr" (obwohl der erste Teil des Satzes genau genommen gar nicht gestimmt hätte, nicht mal in diesem Moment) - - - Aber ich habe ganz vergessen, ihm das zu sagen, da ich ja wiegesagt schon nicht mehr daran dachte. Ich habe mich erst jetzt wieder erinnert, dass ich es nicht gesagt hatte - und jetzt ist es schon viel zu spät für so etwas Belangloses, außerdem schläft er schon.
Es ist nicht schwer. Außerdem bin ich der Meinung, dass man unangenehme Momente auch mal aushalten kann. Das habe ich gelernt, seit ich mir das Trinken abgewöhnt habe.
Jetzt rauche ich bald zwei Wochen nicht mehr, am Anfang war es überraschend leicht (weil ich es mir zu schlimm vorgestellt hatte), und dann dachte ich gleich, es müsse leicht bleiben, - zum Ausgleich gibt es in letzter Zeit Stunden, wo ich ununterbrochen ein Verlangen spüre. Nicht, dass ich wieder rauchen möchte, aber mit dem Gefühl, dass "was fehlt", muss ich wohl eine Zeit lang leben, auch wenn's nervt. Ich habe auch schon überlegt, ob das vielleicht Saufdruck ist! Habe mir auch schon kaltes Bier vorgestellt, aber das ist es nicht. Saufdruck hatte ich ja nie so richtig.
In diesen Zeiten muss man sich echt fest auf den Verstand verlassen. Das Gefühl lässt mich gerade etwas im Stich, und die Nerven auch.
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Saufnix-Chat
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Offline
,dann sehe ich was ich schon alles an euro gespart habe und freue mich darüber
...
der gedanke ist ja immer nur kurz da und schwupps wieder weg
)