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Saufnix  
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Dieses Thema hat 100 Antworten
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 Akute Hilfe
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Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

29.01.2006 10:43
#31 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hi Andy,

ich durfte in der letzten Zeit auch das Gefühl kennenlernen,ohne Stützpfeiler nicht richtig leben zu können.

Das war/ist ne ganz neue Einsicht bei mir...dachte ich doch immer,der Mensch bezieht alles,was er braucht,im Grunde genommen aus sich selber.

Denkste...was niemals angelegt wurde,kann ergo auch nicht da sein.
Mein Keller,damals notdürftig aufgebaut,schien unter der Last der Stockwerke,die sich mit zunehmendem Alter und dementsprechender nachlassender Stressresistenz aufbauten,zusammenzubrechen.

Deswegen bin ich zum Arzt,nehme seit letzter Woche Antidepris,die mir momentan akut das Fundament flicken und werde noch mal eine Gesprächstherapie machen dürfen,sozusagen als Kernsanierung.

Wär das Nichts für Dich?


Andy1 Offline




Beiträge: 1.389

29.01.2006 11:03
#32 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hi Roswitha,
wie du das sagst, ist das richtig einleuchtend. Hmmmm, im Moment kann ich nicht richtig denken, aber ich bin froh, dass ich Morgen mein Einzelgespräch habe.
Kannst dir nicht vorstellen Roswitha, was ich mit der Psychologin und Therapeutin für einen Glücksgriff gemacht habe. Ich kann mich gnadenlos öffnen. Das erstaunt sogar sie, :-) hat sie es docc gewöhnlich mit Abblockern und Verniedlichern oder Verharmlooosern zu tun.
Ist das nicht dasselbe wie deine Gesprächstherapie?
Ich denke so eine Gesprächstherapie mit jemanden Kompetenten kann auch dir helfen, dieses Fundament ohne Chemo-Mittel von außen zu sanieren und stabil zu festigen.
Du hörst dich jedenfalls guten Mutes an!

Andy


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

29.01.2006 11:11
#33 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hi Andy,

bin ich auch...

Aber frag doch mal nach,wie's sein kann,daß dir Deine Ex so unverhohlen auf den Füssen(dem Herzen) rumtrampeln darf...wenn sie Dich nicht mehr will,dann soll sie dich auch gefälligst in Ruhe lassen.
Meine Meinung.
Warum meinste sowas zulassen zu müssen?!?

Wenn es um sowas geht z.B. ist mit mir gar nicht gut Kirschen essen...Frag mal meinen Ex-Mann

Aber dafür hab ich andere Schwachpunkte.


Ralfi Offline



Beiträge: 3.531

29.01.2006 11:31
#34 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hallo Andy,

Zitat
Was das Bleifreie betrifft, ist ne andere Diskussion, die hier jetzt irgendwie fehl am Platz ist.



Wieso denkst du, daß diese Diskussion hier fehl am Platz ist?

Zitat
Hab ehrlich gesagt auch keine Lust im Moment.



Du beschäftigst dich kurz vor einem Rückfall nur mit Themen zu denen du Lust hast? Du weißt genau was dir hier zu diesem Thema geraten wird.

Ich habe seit deinem letzten Rückfall nicht mehr das Gefühl, daß du jeden Blödsinn ausprobieren kannst und schauen ob es gut geht. Jeder Rückfall kann dein letzter sein!

Zitat
Ich will dieser Sache einfach keinen hohen Stellenwert einräumen.



Mußt du auch nicht, es ist ja dein Leben.

Ich würde dir ganz dringend eine LZT raten. Sprich doch einmal mit deiner Therapeutin darüber und natürlich auch über bleifrei.

Gruß Ralf


Faust Offline




Beiträge: 5.519

29.01.2006 11:39
#35 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hallo Andy,

bei mir entsteht der Eindruck, dass Du mit dem Selbstbetrug alles andere als fertig bist,
sowohl was Deine Gefühle betrifft und was den Alkohol betrifft - auch.

Nix mit "an der Longe"...

...die reißt beim nächsten Ruck...

LG
Bernd


Andy1 Offline




Beiträge: 1.389

29.01.2006 12:00
#36 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Warum meinste sowas zulassen zu müssen?!?

Meinst du das frage ich mich nicht auch Roswitha?

Diese Liebe, das war was ganz großes und besonderes für mich. Ich war stolz wie Harry. Es passte alles.
Blond, bildhübsch, Abi, tolle Gespräche, tiefstes Vertrauen und Zuneigung (kein Larifarie wie ich es oft in anderen Beziehungen sehe), Hobbies, Heimeligkeit, ein sicheres Gefühl usw.
Und dennoch hat es mich nicht abgehalten, langsam aber sicher wieder mit Saufen anzufangen. Ich kapier mich da selber nicht.

Vielleicht ist es mein Wesen****, dass ich mich da durchleiden muss. Vielleicht ist es ja auch das „masochistische“ Alkoholikergehirn in mir. Ich kann meinen mit Alk gebeutelten Charakter nicht von einen auf den anderen Tag verändern.
Aber ich arbeite daran. Siehst ja.
Diesen Rückfall von der bereits (denke ich mal vorsichtig) 5.ten Phase des „Auftriebs“ in die erste Phase der „Erschütterung“ kann durchaus passieren habe ich eben gelesen. Aber die gute Nachricht ist, dass das nicht lange dauert und innerlich schneller angehandelt wird als vor Monaten. (Trinken sie auf keinen Fall Alkohol, steht da )

**** zu dem: manches lässt sich einfach nicht ändern. Ich habe gelesen, dass da chemische und hormonelle Vorgänge in meinem Körper in diesen Phasen ablaufen, die ich nicht in der Lage bin zu steuern.
Ein gestandener Mann (Haha) würde sich halt ein paar Whisky reinbiegen, die Hormone steuern und gut ist. Hmm, bei manchen klappt es, oder? Bei mir jedenfalls nicht. Sonst hätte ich ja nicht aufgehört.

Andy


Faust Offline




Beiträge: 5.519

29.01.2006 12:13
#37 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hallo Andy,

Hauptsache, Du hast gelesen,
daß das alles irgenwie möglich und "normal" ist.
Das beruhigt doch ungemein.

Ich frage mich, wenn ich in Situationen komme,
in denen ich "Gefahr für mein Wohlbefinden" spüre:

1. Wie komme ich da raus?
2. Was habe ICH (wieder oder immer noch) falsch gemacht, welches Signal habe ich nicht bemerkt?

LG
Bernd


felidaela Offline




Beiträge: 796

29.01.2006 12:31
#38 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Andy,

es sieht ganz so aus, als ob du nicht ohne Sucht auskommst. Jonglierst mit allen, behältst zwar nie eine lange in der Hand, aber trennen möchtest du dich auch nicht so richtig.

Ich sehe da drei Bälle im Spiel. Beziehungs-, Alk- und Nikotinsucht. Alles Dinge, wie du selber schon festgestellt hast, die den Kick geben, weil sie da wo im Gehirn andocken. Sehe ich auch so. Kenne ich!!!!

Genau genommen müsstest du jeder schon im Ansatz aus dem Weg gehen. Kein Alk im Haus, dazu zähle auch ich Bleifreies. Sagt dir jeder Alki, dass man anfangs erst mal einiges umschiffen sollte (Partys, Kumpelabende, alles, was gefährlich werden kann). Wahrscheinlich ist es auch schlau, keine Kippen im Haus zu haben, wenn man mit dem Rauchen aufhören will und Essgestörte sollten jegliches Zuckerzeug verbannen.

Mit den Beziehungen ist es genau das selbe. Kontakt erst gar nicht ermöglichen. Wie Rolf schon sagte, neue Handynummer! Aber es ist ja so schön, wenn man hoffen, sich quälen kann. Lenkt so klasse von sich selbst ab.


Lieber Andy, ich will dir damit keine Vorwürfe machen, stecke knietief im selben Sch.... (wie geht man Kollegen aus dem Weg????), nur dass Alk keine Rolle spielt.
Dafür habe ich das Rauchen "ausgebaut" und Zucker gibt es hier leider immer, weil ..... gute Ausrede: mein Sohn....

Mist das alles!



minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

29.01.2006 12:52
#39 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Andy,

Du hast immer noch nicht begriffen, Daß es um DICH geht und sonst um gar nix. Nicht darum ob jemand recht hat oder nicht.

Jedenfalls ist es ein ziemlich unsägliches Gesabber was Du hier bringst und wenns Dir schon nicht wirklich wichtig ist, was mit Dir passiert, warum sollte es mich oder jemand anderen interessieren. Bleifreies, zwischdurch ne Tüte, an Deiner Ex klebst Du so daß sie Dich jederzeit erreichen kann, und der große AC wird Dich retten...kannst Du Dich in irgendeiner Weise ernst nehmen? Ich kanns nicht mehr.

Halt doch das nächste Mal einfach die Klappe und geh saufen. Das hilft auch gegen Saufdruck. Und es wäre vermutlich das ehrlichste was Du tun könntest.


Lachfalte Offline



Beiträge: 378

29.01.2006 13:04
#40 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Lieber Andy,

wo irrst denn du wieder rum, hmm?
Schon vergessen, wie's in der nassen Vergangenheit war?

Ohne Geduld für unser Wachsen gehts nicht Andy. Und ohne Geduld finden wir uns bald wieder dort, von wo wir herkommen. Und einen Menschen loslassen von dem wir wissen, dass der uns nicht guttut - ja, das ist doch das Selbstverständlichste von der Welt wenn wir auf UNSEREM Weg gehen.
Ich bin bestürzt über deinen kontrollierten Trinkversuch...

@minitiger

"Halt doch das nächste Mal einfach die Klappe"

Und jetzt sag bitte noch schön, wie zufrieden du mit dir bist minitiger

Ne Portion Gelassenheit rüberschieb
Lachfalte


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

29.01.2006 13:10
#41 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Lachfalte, Du scheinst ne eindeutige Meinung mit innerer Aufregung zu verwechseln. Aber das eine hat mit dem andern nichts zu tun.

Kennzeichen einer fortgeschrittenen Alkoholabhängigkeit ist unter anderem, daß man mit Leuten unter dem eigenen Niveau säuft - folglich ist es Bestandteil des Gesundungsprozesses, daß man sich von solchen Leuten wieder distanziert


StellaLuna Offline




Beiträge: 3.580

29.01.2006 13:14
#42 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Andy,

ich habe bei dir stets das Gefühl, dass du sehr wohl unter "Schmerzen" aufgehört hast, Alk zu trinken, aber auch unter "Weh und Ach" den Weg wählst, ohne mal zu schauen, wo denn der Andy ohne Maske ohne (Wert)Urteil und ganz alleine für sich steckt.

Die Bücherwälzerei nimmt dir den Weg zu dir nicht ab, aber genau den brauchst du, um zufrieden zu werden.

Und wenn es mal zwickt und schmerzt, sei es die Verflossene oder was auch immer, so gehört das auch mit zu deinem Heilungsprozess und, und das war und ist mir sehr wichtig! , Werdungsprozess.

Ich nehme das, was da kommt, egal, wie es sich anfühlt, das ist das Leben! und ich darf (mit nüchternem Kopf) Sorge dafür tragen, das eine von dem anderen zu unterscheiden und evtl. zu ändern.

Grüssle
Patricia


Joosi Offline




Beiträge: 2.036

29.01.2006 13:27
#43 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hi Andy,

Zitat
Diese Liebe, das war was ganz großes und besonderes für mich. Ich war stolz wie Harry. Es passte alles.



Andy, so eine Liebe hatte ich auch mal.

Zitat
Blond,dunkel bildhübsch, Abi, tolle Gespräche, tiefstes Vertrauen und Zuneigung (kein Larifarie wie ich es oft in anderen Beziehungen sehe), Hobbies, Heimeligkeit, ein sicheres Gefühl usw.



Und ich? Was habe ich gemacht?

Ich wollte perfekt sein für diesen wunderbaren Traumman.
Ich stellte alle Bedürfnisse (besonders die unbequemen, von denen ich annahm, dass sie ihm nicht gefallen würden) zurück. Ich wollte diese Beziehung, diesen Traumman, koste es was es wolle. Ich konnte mir damals auch nicht erklären, wieso ich trotz diesen unendlich, unfassbaren, einmaligen Glückes, dass er mich auch liebt, anfing immer mehr (heimlich) zu trinken. Irgendwann kippte es bei mir, dass ich mich wie ein Nichts ohne ihn fühlte. Er war der Mittelpunkt meines Lebens - was ich ihm natürlich weder zeigte noch sagte, ich wollte ja keine unselbständige Klette für ihn sein - ich betäubte mich einfach mit Essen und Alkohol, wenn ich allein war - dann ging es schon.

Nach 2 Jahren hat er dann die Beziehung beendet, weil er eben noch was anderes im Leben erleben wollte. War nicht böse gemeint - wir können ja Freunde bleiben strahle er mich an. Klar, können wir *lächel* Ich glaube, dass war dann mein richtiger "Durchbruch" in die Sucht.

Ich habe ihm, ich weiß nicht mehr genau, 4 - 5 Jahre nachgetrauert. Wenn ich ihn mal zufällig sah, verfiel ich in tiefe Depressionen und brauchte mindestens 3 Flaschen Rotwein.Ich war einfach nicht in der Lage die REALITÄT zu sehen. Nämlich, dass er gar nicht mein Traumman ist, weil er ja gar nicht mit mir zusammensein will - das disqualifiziert doch schon grundsätzlich!

Erst ganz viel später wurde mir klar, dass ich in der ganzen Beziehung etwas wichtiges übersehen hatte. Obwohl er mein Traumman war, habe ich mich nicht wohl in der Beziehung gefühlt! ICH konnte mich nicht wirklich einbringen. Machte alles, von dem ich dachte, dass er es mag, machte aber irgendwann nichts mehr, was ich brauchte. Ich spürte das gar nicht mehr, denn ich wollte so sehr ihn, dass ich natürlich auch alles wollte was er wollte - deshalb haben wir uns in 2 Jahren auch nicht 1x gestritten. Ich habe mich selbst total unter Leistungsdruck gesetzt. Das durchzuhalten war einfach, da ich ja immer ausreichend schlechtes Gewissen wegen dem heimlichen Saufen hatte.

Ich habe mich selbst total übergangen. Vermutlich wäre er gar nicht so lange mein Traumman geblieben, hätte ich mal in der Beziehung Grenzen gesetzt und lieber ihm gesagt, was ich Mist finde, anstatt mir einen reinzupfeifen. Dann wäre er wahrscheinlich auch mal sauer oder eklig geworden und die Traummanfassade wäre gebröckelt und wir hätten und richtig auseinandersetzen können. Aber ich konnte es damals nicht, ich spürte ja nicht mal mehr genau wo sie waren.


Das eine war, dass ich unbedingt an die große Liebe glauben wollte, weil eben alles (äußere!) passte bei diesem Mann. Das andere war, dass ich Dinge, die nicht passen, aus diesem Grund nicht sehen wollte.

Und bei deiner Traumfrau, da könnte es ähnlich sein. Deine Traumfrau, die hätte sich eben nicht zu einem anderen Kerl geflüchtet weil du trinkst. Jemand, der so eine Beziehung mitmacht, wo der andere ihn in den Himmel hebt, der hat im Grunde selbst ein Problem. So auch mein Ex-Freund. Der hat auch danach keine dauerhaften Beziehungen auf die Reihe gekriegt, weil er sich nicht wirklich auseinadersetzen konnte. Den meisten stinkt das schon nach ein paar Monaten und ich habe eben 2 Jahre drüberhinweggesehen, weil ich die Realität nicht sehen wollte.

Und so lange du nicht akzeptierst, dass es eben nicht gepasst hat mit deiner Traumfrau, so lange entfernst du dich wieder ein Stück von der Realität, verleugnest die Gegebenheiten, dein Wesen, was eben nicht so war, dass es gepasst hat - und dann steigt der Suchtdruck wieder.

Mach´einen Haken dran Andy, lass´los von der alten Beziehung, dann kann auch die Trauer einsetzen und du musst dich nicht mehr so quälen.

Liebe Grüße
Gaby

P.S. und wenn die im Moment das "Sauf-Ritual" noch brauchst, um deinen Frust auszuhalten, dann nehme doch wenigstens literweise Tee oder Apfel-Schorle.
Ich habe als "Rotwein-Ersatz" immer abends 1 liter Johannesbeer-Kirsch-Tee getrunken...so als tröstliches Ritual...aber alkoholfreier Wein, dass wäre irgendwie zu nah dran gewesen und auch ziemlich unbefriedigend.


Andy1 Offline




Beiträge: 1.389

29.01.2006 13:32
#44 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Ach Rolf, manchmal hab ich das Gefühl, dass eher du nichts kapierst. Bist du im richtigen Thread?

Du hast immer noch nicht begriffen, Daß es um DICH geht und sonst um gar nix. Nicht darum ob jemand recht hat oder nicht.
Wer soll Recht haben wer nicht?????Gegen wen geht’s????

Weil es um mich geht, schreib ich hier und gehe nicht saufen wie du mir das nun vorschlägst. Du bist doch ein selbstverliebter Armleuchter!
Freu mich auf Freiburg um dir das mal um die Ohren zu hauen.



Hi felidaela,

3 Bälle und noch etliches drum rum im Moment. Ja. Ich kann es nicht ändern. Aber eines kann ich, darauf achten trocken zu bleiben und zu wollen.
Aber diese andere zwischenmenschliche Geschichte, die bohrt immer noch.
Gestern hat mich diese Erschütterung mit voller Wucht wieder getroffen. Ich erlebte wieder dieses Flashback, diese unfreiwillige Getrenntheit, diese Kräfte die da ins Spiel kommen und ich gleichzeitig versuche wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Dieses Verlassensein schneidet mich bis ins tiefste Mark.
Aber dadurch dass die Nerven wieder blank lagen, habe ich gemerkt, das ich lebe und den Prozess einfach umdrehen kann und einen Vorteil aus dieser blanken Empfindung, dem Drang zu überleben, zu ziehen und für mich zu nutzen.
Ich mache wieder diese wunderbaren „Augenblick“-Übungen und es geht alles schon wieder viel besser! Kann ich nur empfehlen. Es erlaubt mit der Energie zu arbeiten und nicht gegen sie. Denn in diesem „Augenblick“ erlebe ich die Intensität des Lebens als ein getrenntes menschliches Wesen. Mich.

Grüßle

Andy


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

29.01.2006 13:33
#45 RE: Stehe vor Rückfall oder was? Zitat · Antworten

Hallo Ihrs!

Solange ich noch "Ersatz" brauche oder mich "trösten" muss,
bin ich noch meilenweit von einer Kapitulation entfernt.

LG
Inge


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