Hallo Sookie, auch von mir ein herzliches Willkommen. Meiner Meinung nach solltest Du unabhängig von der Einstellung Deines Freundes das Problem angehen. Wenn er Dich liebt, wird er irgendwo Verständnis dafür haben, im Zweifel sogar mitziehen. Und was die "restliche" Umwelt betrifft: Sorry, aber die sollte Dir in dem Moment schei...egal sein! Es gibt mehr Gründe, keinen Alk zu trinken als umgekehrt. "Ausreden" fürs Nichttrinken brauchst Du eigentlich nicht. Und wenn: Auch hier kannst Du tausend Dinge anführen, die auf "Verständnis" stoßen. Angefangen von "habe Lebererholungswoche", "habe Bock auf O-Saft", "Gastritis", "Migräne", und und und...Irgendwann (und das recht schnell) wird der Nichtkonsum zur Normalität.
Hallo Sookie, Ich kann mich hier nur dem Ein oder anderen Leuten die Dir geantwortet haben anschließen,das letzte was wir gebrauchen können,so war es bei mir,ist das wir hilfe von jemanden bekommen der es nicht versteht wie wir ticken.Wenn DEin Partner der Meinung ist er muß DIr dafür das du getrunken hast gleich noch einen oben drauf hauen,dann schieß ihn einfach mit dem Alk zusammen ab,denk an Dich und nicht an Ihn. Habe z.zt. auch so mein Problem mit der Hilfe...... Es ist nicht einfach diesen Weg zu gehen,aber es muß sein wenn ich trocken sein will und bleiben möchte.
herzlich willkommen hier im Forum. Ein wirklich guter Schritt! Der erste richtige Weg...nun gehe weiter. Dein Freund brauch dich momentan gar nicht zu interessieren, ER KANN DIR NICHT HELFEN!
Suche dir Hilfe bei Fachleuten, gehe los, suche dir eine Selbsthilfegruppe, einen Suchtberater - also Fachleute. Ich kann dir die AA sehr empfehlen!
Wenn du Zahnschmerzen hast, gehst du doch auch zum Arzt? Und hoffentlich nicht erst dann , wenn der Zahn schon total verfault ist.
Also, mach dich auf. Und ich denke nicht, dass dich dein Freund daran hintern kann.Oder? Liebe Grüße
ich vermute, genauso werde ich es auch machen, einfach nein sagen. Aber wie waren bei dir die Reaktionen? Die Leute in deiner Umgebung wussten doch, dass gern mal was trinkst, auch wenn sie von der Sucht nichts ahnten. Gab es da kein nachhaken, warum du ausgerechnet jetzt nichts willst? Mir kam das sehr anstrengend vor, als ich es ne Weile gemacht hab.
LG, sookie
Bis jetzt hielt sich das Nachhaken in Grenzen. Ich habe einfach Nein gesagt und gut ist. I
nteressant wird das noch dieses Jahr im Juni. Da fahre ich ein Wochenende mit Freunden weg. Abends Grillen mit entsprechendem Alkkonsum. Die Ausrede "ich muß fahren" gibt es da nicht. Ich bin echt mal gespannt, wie die Reaktionen sind. Und das putzige ist: Irgendwie freue ich mich schon darauf, Nein zu sagen. *grins* Vor allem, da von den gleichen Leuten schonmal Kommentare kamen wie: Gestern habe ich was getrunken, heute sind erstmal andere dran. Als ob es um Müll runterbringen geht, und Kampftrinken olympische Disziplin ist. . Mal sehen, was die sagen bzw. wann sie aufgeben, mir was andrehen zu wollen. Ich habe schon eine Extraration Red Bull auf dem Packzettel. Ich liebe das Zeug.
ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber ich habe festgestellt, dass meist den Leuten ein "Nein, danke" auffällt, und die nochmal nachhaken, die meist selbst ein Alkproblem mit sich rumschleppen. Es gibt ja die unterschiedlichsten Reaktionen, manche geben sich sofort damit zufrieden und andere wollen einen regelrecht verführen. Ich glaube, wie gesagt, dass sind dann Leute, die jemanden zum saufen brauchen.
Wenn ich mich zurückerinnere war ich ähnlich. Ich habe nur bestimmte Weine getrunken. Vor langer Zeit war ich mal in einem Restaurant an der Ostsee und die Bedienung konnte mir bei der Auswahl meines Weines (ich wollte natürlich immer nur den besten, für mich hieß das den trockensten) nicht weiterhelfen. Das fand ich natürlich unmöglich - ...und das auch noch im Restaurant. Sie sagte daraufhin, sie trinke keinen Alkohol. Ich war erstaunt (wahrscheinlich darüber, dass es sowas überhaupt gibt) und fragte direkt: Warum? und stellte mich natürlich entsprechend an. Ich werde ihre Reaktion nie vergessen: Sie zuckte nur mit den Schultern und sagte ganz lapidar: Schmeckt nicht!
Hätte es mir damals schon nicht geschmeckt, hätte ich mir die 16 DM für 1 Glas sparen können. Mannomann, hab´ich Geld aus dem Fenster geschmissen für etwas , was mir nicht gut getan hat, sondern mir nur was vorgegauckelt hat.
"ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber ich habe festgestellt, dass meist den Leuten ein "Nein, danke" auffällt, und die nochmal nachhaken, die meist selbst ein Alkproblem mit sich rumschleppen. "
Hi Bordeaunixe,
so habe ich das noch nie gesehen, aber es scheint mir echt vernünftig.
Ihr habt schon alle recht, die meisten Leute werden es wohl einfach akzepieren, ich lass es halt auf mich zukommen.
Heute war ein seltsamer Tag, hab die ganze Zeit über die Sache nachgedacht, wie ich was anstelle und meinen Alltag in Zukunft regle. Zu einer Therapeutin zu gehen habe ich mir auch schon ne ganze Weile überlegt. Nicht nur wegen Alkohol, in meinem Leben gibt es noch manch andere Schwierigkeiten die ich vielleicht lösen könnte. Und niemand kann mich davon abhalten, darin unterstützt mich mein Freund sogar. Sagt, ich hätte das schon vor Jahren tun sollen. Zu meiner letzten Trink-Nacht hat er noch gar nichts gesagt, komischerweise...., aber sehr erfreulich.
ja, ich weiß auch nicht, warum er sich zurück hält. Trau dem Frieden auch noch nicht so richtig. Aber wär schön, wenn es so bliebe. Nur so kann ich nämlich alles in Ruhe überdenken.
Hi, jetzt hast du mich verwirrt. Kann man das auch anders verstehen, als so: Mein Freund hat vielleicht gemerkt, dass er mich nur verletzt wenn er mich für meine Fehler runter macht? Oder war das etwa ironisch gemeint?
Jetzt würde mich das auch interessieren.
Auf jeden Fall kommt er nachher, bin schon gespannt ob er diskutieren will oder nicht. Ich lass es euch wissen.(Falls es euch interessiert).
Natürlich wünsch ich Dir einen Trockenen Lebensweg. Das mit der "Rücksicht" bezieht sich auf keinen fall auf Dein weitertrinken, eher das Er auf Dich Rücksicht nimmt, von dem Zeug loszukommen. Hat mir schon mal jemand gesagt, meine Ausdrucksweise wäre manchmal schwierig.
ZitatHabe es soooo verstanden, dass der Freund wenig Rücksicht auf Sookie nimmt.gruebel Anders? - nö, bei mir kam es so an.
Ich hatte es so verstanden: Rücksicht nehmen auf ihr Trinkverhalten, und dass wäre fatal für ihren Freund, denn das wäre für ihn ein Schritt in die CO-Abhängigkeit und mit Sicherheit keine Hilfe.
Nach deinem zweiten Posting weiß ich nun was du meinst.
Ich denke heute, dass eine Rücksichtsnahme des Partners nicht entscheidend für den Weg in die Trockenheit ist. Was natürlich unterstützend ist, wenn der Weg in die Trockenheit eingeschlagen wird, dass kein Alkohol im Hause ist, zumindest bis man einigermaßen stabil ist. In den ersten wochen ist es einfach wichtig sich zu schützen und dafür kann man Regeln aufstellen.
@Sooki Liebe Sooki,ich bin damals zum Arzt gegangen und habe mich dem offenbart, bin nach Hause und habe klipp und klar meinem Mann gesagt, dass ich alkoholkrank bin. Ich war selbst so geschockt und mein Mann auch. Man macht sich ja so allerhand Gedanken vorher, aber die Diagnose, ist ja doch nochmal was anderes. Und trotzdem war es genau das was ich brauchte, um nun loszugehen. Ich hatte es mir nämlich mit meinem Outing bei der Ärztin selbst eingestanden. Mein Mann hörte umgehend mit mir auf, durch meine Aktivitäten, weil er gemerkt hatte, ich meine es Ernst. Ich bin zur Suchtberatung, dann zu den AA. Habe viel mit meinem Mann darüber gesprochen und ich hatte meine Unterstüzung. Mein Mann ist seitdem wie ich trocken. Wir leben beide abstinent. Die beste Entscheidung für uns auch für unsere Beziehung. Mir ist erst im Laufe der letzten 2 Jahre langsam klar geworden, dass mein Mann viel tiefer in dem Krankheitsstadium gefangen war als ich und ich in den Jahren zur vollgereiften Co mutiert bin ohne es zu merken. ..und er war wie so oft in solchen Beziehungskonstellationen auch der typische Co. Er hatte immer Rücksicht auf mich genommen, wenn ich mal wieder nicht aus dem Bett kam. Einer von uns beiden funktionierte immer für den anderen -auch eine Art von Rücksichtsnahme.
also mein Freund war gestern da und es war sehr schön, er war sehr lieb zu mir. Er hat zwar sein Bier getrunken, aber mich nicht gefragt ob ich auch eins will, und das war voll okay. Es hat mir auch gar nichts ausgemacht, dass er was getrunken hat, fand es eher schön, dass neben seinem Bier mein Glas Saft auf dem Tisch stand. Ich glaube, für den Anfang habe ich auch genug mit mir selbst zu tun und werde es erstmal so weiterlaufen lassen. Seinen eigenen Alkoholkonsum werde ich erst zu gegebener Zeit wieder ansprechen. Oder vielleicht bewirkt mein Nicht-Trinken ja auch, dass er sich "anstecken" lässt?
Und noch etwas Positives ist passiert! Gestern hat mir mein Chef gesagt, dass ich die versprochene Gehaltserhöhung zwei Monate früher bekomme, weil er so zufrieden mit mir ist!!
Ich wünsch euch allen einen schönen (Arbeits-)Tag!
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. Mal sehen, was die sagen bzw. wann sie aufgeben, mir was andrehen zu wollen. 
Ich habe schon eine Extraration Red Bull auf dem Packzettel. Ich liebe das Zeug. 
