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Saufnix  
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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 1.580 mal aufgerufen
 Deine eigene Alkoholkarriere
Dorte Offline



Beiträge: 357

17.11.2005 13:21
RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
ich heiße Dorte, natürlich auch nicht in Wirklichkeit, und treibe mich seit ein paar Wochen in diesem Forum herum. Ich warne Euch es wird, wenn ich mich traue sie zu Ende zu schreiben und auch abzuschicken eine etwas längere Geschichte. Kontagankind: Folge ein Jahr Tag und Nacht Gipsbett. Danach ca. 8 Jahre verwöhnt und verhätschelt das 3 Mädchen der Eltern, von denen der Vater eigentlich immenr einen Sohn haben wollte. Mit ca. 9 Jahren durfte ich eigentlich wieder alles (körperlich,sportlich). Auf Grund meines Intelligenzquotienten und der guten Leistungen in der Grundschule wurde ich gezwungen auf ein Gymnasium zu gehen. Dort schlug ich mich mit Ach und Krach bis zum 12 Schuljahr durch. Folge: Vorwürfe bis zum heutigen Tag wegen der Nichtnutzung meines Intelligenzquotienten. Deshalb fühlte ich mich schon ab meiner Jugendzeit nicht mehr geliebt und mein Selbstbewusstsein war wohl schon zu diesem Zeitpunkt sehr gering. Kontakte zu anderen Jugendlichen wurden von meinem Vater abgebrochen und genehmigte in höchstem Mass kontrolliert. Mit 18 lernte ich meinen Mann kennen. Heirat und 2 Kinder folgten in den nächsten 15 Jahren. Es gab viele schöne Erlebnisse in meinem Leben, aber sie wurden überschattet von dem wie. Psychischer Druck und psychische Aggressivität bis zur Erpressung von meinem Partner brachten mich dazu zum "Ja" oder gar nichts Sager zu werden. Bis ich so ca. vor 4 Jahren den Lebenswillen für mich verloren hatte und nur noch funktionierte. Ich begann fast jeden Abend meinen Wein zu trinken und hangelte mich von Termin zu Termin und Jahr zu Jahr. Trotzdem funktionierte ich für die anliegenden Aufgaben und meine Familie, nur wie schon lange nicht für mich. Dann war da die Konfirmation meines jüngeren Sohnes und danach dachte ich: Nun sind sie alt genug und du kannst gehen. Nur der Mut, den andere in meiner Familie bewiesen hatten, fehlte mir. Das war vor ca. 4 Monaten. Die Therapeutin, die ich dann vor ca. 2 1/2 Monaten aufsuchte, versuchte mir dann natürlich erst einmal in diesem Bereich zu helfen. Da ich aber auf keinen Fall mit Alkohol weiter leben wollte, hörte ich vor 2 Monaten auf. Geholfen hat mir dabei dieses Forum, die Mitglieder, die unermüdlich anderen helfen und Antworten auf ganz viele Fragen geben. Trotzdem habe ich auf Grund meiner Vorgeschichte einen Rückzieher gemacht und mich nicht mehr getraut zu schreiben, da ich das Gefühl hatte, das meine Worte verdreht wurden, oder ich was falsches geschrieben hatte, was negative Folgen für Neuankömmlinge haben könnte. Als sehr sensibel hat mich schon meine Therapeutin bezeichnet und nach dem Lesen des Buches " Zart besaitet" nehme ich jetzt an zu den 15% der HSP Bevölkerung zu gehören. Ein Erlebnis vorgestern erschütterte mich, aber machte mir auch gleichzeitig Mut. Nach positiven Erfahrungen in einer neuen SHG bin ich nach Hause gekommen und wurde von negativen Geschehnissen überfallen. Ich habe diese versucht ca. 2 Stunden aus Angst zu verdrängen. Ganz kurz tauchte der Alkohol in meinem Kopf auf. Dann habe ich die Gefühle zugelassen und das erste Mal nach 2 Monaten bitterlich geheult. Die Tränen schmeckten aber nicht nur nach Traurigkeit, sondern auch nach etwas Neuem. Im Moment bin ich in positiver Erwartung, was weiterhin auf mich zu kommt. Ich versuche dies als Beginn von "Irgendwas" und als Hoffnung für die Zukunft zu sehen. Vielen Dank Euch allen, ganz besonders Tina. Ohne dich (dem Verfolgen deiner Posts, dem Beobachten zu welcher Entwicklung du fähig warst und deiner aufmunternden Worte) hätte ich wohl noch lange nicht den Mut gefunden.
Liebe Grüße
Dorte


Tina72 Offline



Beiträge: 533

17.11.2005 14:04
#2 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hu Hu Dorte,

das freut mich, wenn ich Dir ein wenig beistehen konnte.

Wie sehr sich doch viele Geschichten, in Bezug auf die Kinder- und Jugendzeit gleichen. Die ständigen Kontrollen, durch die Du ja nie lernen kannst selbstständig zu sein. Das dadurch das Selbstwertgefühl bei Null ist, ist vollkommen klar.

Zitat
und mich nicht mehr getraut zu schreiben, da ich das Gefühl hatte, das meine Worte verdreht wurden,



Wie ich Dir ja bereits per nmail schrieb, hast Du ja die Möglichkeit es richtig zu stellen. Dieses Forum ist ja zum diskutieren gedacht.

Zitat
oder ich was falsches geschrieben hatte, was negative Folgen für Neuankömmlinge haben könnte.



Der Schuh ist glaube ich ne Nummer zu groß für Dich.
Sollte irgendeine Äußerung von Dir negative Folgen für jemanden haben, so ist das deren Problem und nicht Dein`s.
Sollte jemand anfangen zu trinken, nur weil Du Dich geäußert hast, so hat sich dieser Jemand einen Trinkgrund gebastelt. Dein Geschriebenes hat damit bestimmt nicht`s zu tun.

VLG Tina die sich freut mehr von Dir zu lesen

[ Editiert von Tina72 am 17.11.05 14:07 ]

[ Editiert von Tina72 am 17.11.05 14:09 ]

[ Editiert von Tina72 am 17.11.05 14:10 ]


miezegelb Offline




Beiträge: 2.677

17.11.2005 23:54
#3 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten



Hallo Dorte erstmal für den Mut deine Geschichte zu posten und noch mehr Mut wirst du brauchen um deinen Weg zu Ende zu gehen.
Wie du schreibst ist deine Situation zu hause mit Ehemann nicht die beste, die Kinder sind raus und es wird gewiss nicht einfacher werden an der Seite eines partners der dich nicht als Gleichwertig betrachtet.
Du wirst bestimmt noch vor Entscheidungen stehen die nicht so einfach sind und wo du noch viel Kraft brauchen wirst.

Und versuch immer daran zu denken, mit Alkohol wird keine Situation besser.

ich wünsch dir alles Gute

liebe Grüße
Ramona


soyyo Offline




Beiträge: 832

18.11.2005 00:43
#4 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

hallo Dorte,


vielleicht war es eine folge der tränen, von denen du geschrieben hast, dass du hier wieder schreibst? so schreibst?

Die Tränen schmeckten aber nicht nur nach Traurigkeit, sondern auch nach etwas Neuem.

denn was du nun hier von dir gibst, wird wohl ein sehr streng gehütetes geheimnis gewesen sein, das preiszugeben mut erfordert. das neue deiner tränen könnte solcher mut sein.

der ja darin besteht, dass du dich nicht aufgibst und dich nicht mehr schickst in das gipsbett, den kindlichen käfig der behütung, den der ehe. und das war ja nun auch nicht eine leistung deiner intelligenz, die ja gegenüber dem niederdrückenden im leben immer wieder derart hilflos ist, wird sie nicht von einem willen befeuert oder doch stur an unlöschlichem glimmen gehalten.

Dorte, ich weiss nicht, was du sagen wolltest, als du dein "gehen" andeutetest nach der gewissheit, deine kinder seien nun aus dem gröbsten raus und du als sorgende mutter verzichtbar. vielleicht kannst du versuchen, dich zu deinem bleiben (vor vier monaten?), dem du einen mangel an mut zuschreibst, anders, positiv zu stellen, um zu sehen, ob daraus von dir für dich etwas anderes als ein scheitern entnommen werden könnte und falls doch ein scheitern, dann eine positivität aus dessen offenbarer notwendigkeit.

wie dem auch sei, Dorte, sei nun zum zweiten mal willkommen hier, nach deinem stehen zu deinem schritt heraus aus dem gipsbett.


ich kenne auch von mir das erleben, dass, als ich mich meiner angst ergab, von ihr nicht zerstört wurde, wie ich zuvor befürchtet hatte. es war etwas anderes als die angst und die angst vor der angst, es war eine zuvor nicht für möglich gehaltene öffnung, die sich auftat, zu was auch immer, doch mit der ahnung, es könne eine öffnung zu mir selbst sein und zu der welt umher.

ciao
soyyo


Dorte Offline



Beiträge: 357

18.11.2005 09:55
#5 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo Tina,
danke für deine Antwort. Ja, ich werde versuchen das Schreiben nicht aufzugeben und in Zukunft mehr Stellung zu beziehen.
Alles Liebe
Dorte


Dorte Offline



Beiträge: 357

18.11.2005 10:42
#6 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo Ramona,
Meine Ausdrucksweise ist oft mündlich und schriftlich wohl nicht so eindeutig, wie ich eigentlich glaube. Die Kinder sind noch nicht aus dem Haus, aber auf Grund ihres Alters (14,17) schon sehr selbständig. Bevor ich mit Hilfe meiner Therapeutin angefangen habe zu kämpfen, habe ich ein hartes Gespräch mit meinem Mann geführt. Ich sagte:
1. Ich werde nicht mehr die sein, die ich mit Alkohol war.
2. Ich werde aber (hoffentlich) auch nicht mehr die sein, die ich die Jahre vor dem Alkohol war.
3. Ich kann mich nur selber ändern, aber nicht dich.
4. das heißt nicht, das ich die Jahre vor dem Alk wiederholen werde und mich so behandeln lasse.
5. Dir wird es wahrscheinlich nicht gefallen, da es auch sehr unbequem für dich sein wird.
Was daraus wird kann ich im Moment nicht sagen. Zu früh.
Ich versuche im Moment meine Kräfte nicht zum Beispiel beim Kampf gegen den Alk zu verschwenden, da beherzige ich den Spruch einiger Forums-Mitglieder "Heute trinke ich nichts", sondern um mich zu finden. Ich lese viel und als nächstes das Buch: Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will. Wenn ich mich selber finde, brauche ich, hoffe ich auch nicht mehr gegen den Alk anzukämpfen.
Danke für deine anregenden Worte
Liebe Grüße
Dorte


Dorte Offline



Beiträge: 357

18.11.2005 11:23
#7 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo soyyo,
ich habe schon viele deiner Posts gelesen, einige habe ich nicht immer direkt verstanden, andere gaben Gedanken wieder, die ich nie gekonnt hätte, in Worte zu fassen. Deshalb verbessere mich bitte, falls ich dich falsch verstanden haben sollte. Gefangen im Gipsbett, als Tochter in der Jugend, als Frau in der Partnerschaft, etc. ? Ja, ich glaube ich hatte nie die Möglichkeit mich zu entwickeln? Deine letzten Worte gaben das wieder, was ich nach dem Heulen mir glaube ich erhofft habe, aber nicht in Worte oder Gedanken fassen und analysieren konnte. Es hat glaube ich auch etwas mit lösen, los lassen, aber nicht nur vom Alk zu tun. Ansonsten kann ich über mich eigentlich nur mit ganz vielen Fragezeichen schreiben, da ich nach 2 1/2 Monaten Therapie noch viel zu sehr am Anfang stehe und die Gedanken in meinem Kopf zu sehr durcheinander wirbeln. Aber ich kämpfe ja seitdem, und das ist doch mehr als positiv, und deshalb war es mir ja auch so wichtig eine andere SHG zu finden.
Liebe Grüße
Dorte


soyyo Offline




Beiträge: 832

18.11.2005 13:19
#8 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

hi Dorte,


ich fürchte, auch dies hier wird etwas länger, doch es wird um die worte von der angst vor der angst und darum kreisen, dass, als ich mich dagegen nicht mehr wehrte, für mich sich etwas eröffnete.

als ich vor bald zwei jahren in stationärer therapie war, wunderte ich mich darüber, dass von therapeutischer seite immer wieder stark nach auslösenden oder traumatisierenden ereignissen, nach konkretisierbaren gründen gefragt wurde. ich aber fand derartiges bei mir nicht.
mir kam es immer so vor, als sei ich in meine alkoholkrankheit so nach und nach hineingeschlittert. ich empfand das daher auch sehr lange so, dass daran im grund nichts zu ändern, es bestenfalls zu lindern sei, da ich in meinem leben halt mit einer krücke ging wie andere auch, die etwa zum schlafen valium benötigen ...

dass ich alles, was mir tiefstens wert war, meine frau, verlieren sollte, stiess mich zum abstinenzentschluss, in panikattacken u. dgl. in der folge, in einen rückfall, in dem, nervlich zerstört, ich zur gewissheit kam, ich will die abstinenz um meinetwillen (später in einen zweiten wie zur versicherung des erlebten). dieser war das erste erlebnis, in dem ich mich der angst vor der angst ergab und in der angst erfuhr, dass diese mich nicht zerstört, dass sie vergehen wird und ich gehen.

von da an konnte ich das fühlen mit auf meinen weg nehmen, dass immer schon vor genau solcher angst ich mich gewehrt hatte oder versteckte oder floh. dass diese angst grösser sein könnte als mein möglicher widerstand oder unausweichlich, das war die angst vor der angst. diese selbst kann ich nur sehr unbefriedigend formulieren als eine angst des nichts. dass ich nichts sei, nichts wert – und es war, weil nichts ja gar nicht zu fühlen ist, nichtigkeit, die ich fühlte, als die ich mich fühlte, ein unwert, ein nichts, das nichts und zugleich etwas ist. da hindurchzugehen, wies offenes. mehrmals ging das nun so; ich kann mir vorstellen, dass das öfter noch, vielleicht immer wieder in krisen mir, mich „passieren“ wird. ich weiss nun aber, dass mir in einer solchen passage nichts, gar nichts passieren kann. ich stehe danach dann wieder auf.

seither weiss ich zumindest um eine der funktionen meines alkoholismus in bezug ebendarauf. er war eine art selbsterrichteter mauer, damit ich nicht überwältigt würde. die mauer schützte mich in ihrer krückenden behilflichkeit, ich konnte gehen, sie hielt mich in gang, indem sie vieles abhielt, das mir überwältigend zu sein schien.
was ja stimmte, es gab das überwältigende. dass das nicht vernichtend sei, lag jenseits meiner gepopanzten vorstellung. nun hielt sie nach und nach, so ist der alkohol, immer mehr auch lebenswichtiges ab, isolierte, hungerte aus und das in der illusion von schutz und dem phantasma, in berauschter ich-zentrierung mich über meine kettenexistenz hinaus erweitern zu können. nun, diese illusion ist mir genommen, ich habe keine lust mehr, zum leben keine lust mehr zu haben.

zuvor glaubte ich zu wissen, es bedürfe nicht des entkörperlichenden akts, um zu wissen, der wert des eigenen lebens sei nichtig und ein daran geknüpftes gefühl eine mischung aus verzagtheit und ekel. auch solches wissen ist als schein durch.
eine nebelige gemengelage an stets unklar, wenn auch bisweilen in extremer heftigkeit empfundener gefühligkeiten, hat sich da und dort in einzelne, mir klar deutliche gefühle zerteilen, fassen und neu einrichten lassen. ich empfinde diese klar fasslichen gefühle für mich noch immer als gute anfangspunkte eines neubeginns, in dem vieles alte sich einordnen lässt und sich auch raum findet für provisorisches, da ich mich in der verwirrung auf diese fasslichkeiten beziehen kann.

das wäre in der langjährigen lage der angst vor angst so nicht möglich gewesen. ich hatte zu erliegen, um erfahren zu können, diese vorgeschaltete schonhaltung sei obsolet, das, wovor sie schützen sollte, not-wendig zur öffnung des mir möglichen in grenzen, die die meinigen sind.

übrigens, Dorte, ich hatte glück. auch meine mutter hatte, während sie mit mir schwanger ging, Contergan genommen. doch für mich folgenlos.

ciao
soyyo

[ Editiert von soyyo am 18.11.05 13:20 ]


Dorte Offline



Beiträge: 357

18.11.2005 23:43
#9 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo soyyo,
hatte heute nicht so viel Zeit ungestört am Computer zu sitzen. Einige deiner Worte habe ich verstanden, andere sind noch kräftig in mir am arbeiten. Melde mich wieder.
Danke und liebe Grüße
Dorte


Dorte Offline



Beiträge: 357

23.11.2005 00:06
#10 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

Hallo soyyo,
deine Ausführungen haben in den letzten Tagen meine Gedankenwelt zuerst sehr durcheinander gebracht. Ja diese Mauer habe ich wohl um mich herum errichtet, denn nur so war ein weiter funktionieren unter den gegebenen Umständen (zu dem damaligen Zeitpunkt) meiner Meinung nach möglich. Nach dem Erlebnis letzter Woche haben diese Wände nun aber nach und nach Löcher bekommen. Da sie nun nicht mehr mit Alk neu zementiert und verschlossen wurden, konnten verdrängte negative Erlebnisse und Gefühle entweichen. Ich war ziemlich geschockt in den letzten Tagen von meinen Gedanken!!! Auch deine Beschreibungen von der Angst vor der Angst konnte ich dann so langsam nachvollziehen und muss dir auch in diesem Punkt recht geben. Heute war ich wieder in der neuen SHG und wir kamen, leider nur kurz, auf dieses Thema Angst vor der Angst zu sprechen. Die Meinung einiger anderer Teilnehmer war aber ähnlich deiner und meiner inzwischen gefassten. Ich werd mir dein Post sicherlich noch öfter durchlesen, da ich glaube noch einiges nicht für mich genutzt zu haben, das was ich bisher nutzen konnte hat mir schon sehr auf meinem Weg geholfen. Denn die Löcher in der Mauer lassen jetzt auch positive Gefühle besser rein.
Liebe Dankes-Grüße
Dorte


soyyo Offline




Beiträge: 832

23.11.2005 00:48
#11 RE: Heute habe ich den Mut Zitat · Antworten

hallo Dorte,


ich glaube, es ist eine der schönsten (wenn auch bisweilen schmerzlichen) wirkungsmöglichkeiten dieses forums: das spiegeln aneinander.
schön ist es, und wie oft nun erging es mir hier so, wenn es gelingt, in der geschichte der anderen etwas von sich selbst wiederzuerkennen, jedoch auf eine neue art; wenn das auf die richtige eigene gestimmtheit, den richtigen moment trifft, kann aus so sich lichtetenden nebeln ein blick auf gewollte zukunft in sicht gelangen.

lieben gruss dir
soyyo


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