Hallo,ich schreibe hier und heute das Erste mal über mein Problem.Ich trinke zu viel und zu oft...mindestens zwei mal in der Woche.ich schäme mich.ich will das nicht,habe Angst mich und mein Soziales gefüge zu verlieren...noch ist alles gut,aber wie lange...mein Sohn,ich will mich nicht vor ihm schämen müsse..eigentlich trinke ich nur wenn es mir richtig gut geht..verrückt??was soll ich tun??
Ist nicht einfach wenn man sich auf diesem Weg erstmal eingesteht das was nicht stimmt.Ich trinke dann manchmal Bier oder Wein, Wein aber selten.das ist dann meistens eine Flasche und Bier vielleicht 7 oder so...Sekt gar nicht mehr weil ich so doof werde davon..ach alles mist...
noch was :ich trinke entweder Bier oder Wein also nicht die Menge zusammen die ich dir schrieb.Trozdem zu viel...ich will einfach nichts mehr trinken es fängt an mich einzunehmen,die scham,die gedanken..
ich würde sagen Du befindest Dich in einem Stadium zwischen Mißbrauch des Alks und einer Abhängigkeit. Gefährlich, aber nicht unlösbar!
Als erstes solltest Du Deinen Hausarzt aufsuchen und mit ihm besprechen, was zu tun ist. Oder such Dir am Besten gleich eine Suchtberatungsstelle an Deinem Wohnort aus, am Allerbesten aber, Du machst gleich beides.
Bei mir ist heute der 47. Tag ohne Alkohol... geht alles, einfach ist es aber auch nicht. Der Wille zählt und dann das Tun bzw. die Selbstdisziplin, nicht zu trinken. In jedem Fall brauchst Du Hilfe und die solltest Du in jedem Fall in Anspruch nehmen, bevor Du die Flaschen auf die Seite stellst.
ich will einfach nichts mehr trinken es fängt an mich einzunehmen,die scham,die gedanken..
Hi Funny,
Du schreibst Du willst einfach nichts mehr trinken....aber ganz so einfach ist es eben nicht. Ein erster Schritt ist doch die Einsicht, DASS etwas nicht stimmt und DASS man vielleicht ein Problem mit dem Alk hat. Jeder Mensch hat "Knackpunkte", an denen er anfängt zu denken....und wenn es der Leidensdruck ist, der einfach zu groß wird. Wenn Du der Meinung bist, daß Du es nicht mehr aushältst, geh doch zu Deinem Hausarzt und sprich mit ihm über eine stationäre Entgiftung. Das ist weniger schlimm, als viele denken. Bißchen was darüber steht auch auf meiner HP...
glaubt ihr wirklich das ich richtig entgiften muss?habe eigentlich keine Sympthome wenn ich nicht trinke auch wenn es mehrere wochen sind(zun beispiel wenn ich bereitschaftsdienst habe).Ich mag (noch) nicht mit meinem Ha reden würde lieber mit fremden reden ...
Also ich machs ohne Entgiften Hausarzt SHG und muss sagen bis auf Saufwünsche ab und an aber nicht extremst bin ich OK Wenns Dir gutgeht willst du trinken das kannt eich auch. Mir gehts jetzt gut weil ich nichts mehr trinke. Denk nicht an die grosse Summe denk an der ersten teilbetrag. das wär dann Tag Eins variabel auch Abend Eins ohne Bier/Wein. Und kuck wenns Dir gutgeht und du trinkst nichts was passiert. Nimms als was spannendes , das ist es wirklich . Babyschritte. Du machst das !!
nach dem, was du hier schreibst, meine ich nicht, dass du eine Entgiftung im Sinne eines stationären Krankenhausentzug machen musst. Du schreibst ja selbst, dass du auch mehrere Wochen ohne Alkohol aushalten kannst, ohne gesundheitliche Probleme zu bekommen. Diesbezüglich hat meines Erachtens CabernetSauvignon recht: Du scheinst an der Schwelle zwischen Missbraucherin und Abhängiger zu stehen.
Allerdings solltest du dein Alkoholproblem auch in anderer Hinsicht ernst nehmen: Niemand benötigt diese Mengen Alkohol um sich zu betäuben, wenn „da nicht was weh tut“. Oder anders herum: Alkohol ist nicht nur ein Kosumproblem - sondern entsteht häufig aufgrund von Problemen, die ein Mensch mit sich, mit anderen, mit seiner Vergangenheit oder seiner Zukunft, usw. hat. Lass dich nicht dadurch täuschen, dass du vor allem dann trinkst, wenn es dir (vermeintlich?) gut geht. Das ist (leider) bei vielen Suchteinsteigern so. Nicht alle sind so genannte Problemtrinker, die nur wegen aktuell anstehender Probleme trinken. Viel mehr trinken in lustiger Gesellschaft (Gesellschaftstrinker) oder finden den Einstieg über alkoholtypische Gelegenheiten (Feste, Parties, u.a). Nicht wenige haben auch „glücklich“ eines gemeinsam: Existenzangst, mangelndes Selbstwertgefühl, Einsamkeit, usw. Solange die Probleme nicht befriedigend gelöst werden können, steht ein Mensch mit Suchtpotenzial immer sehr dicht „am nächsten Glas“. Auch wochenlange Trinkpausen können darüber nicht hinwegtäuschen - außer die Betroffenen selbst.
Da du dich weder an deinen Hausarzt noch an entsprechende Suchteinrichtungen wenden magst, würde ich dir vorschlagen es mal mit einer Therapeutin zu versuchen.
Ich habe auch nicht entgiftet, obwohl ich schon Entzugserscheinungen hatte, die sich aber in Grenzen gehalten haben (1-2 tage). Weiß selbst nicht, ob das jetzt gefährlich war.
Mein Hausarzt weiß aber Bescheid, er hat mir zu einer ambulanten Therapie geraten, jetzt probiere ich es aber mit diesem Forum, klappt bis jetzt super gut...
Na ja, bin erst bei Tag 9, da darf man nicht übermütig werden.
Würd mich freuen, wenn du eine eifrge Besucherin des Forum wirst
Hallo danke euch allen für die Antworten.Es ist für mich schon super diesen Schritt gemacht zu haben euch von mir zu erzählen.Ich würde auch gerne erstmal alleine und mit dem Forun versuchen mein Problem zu schaffen.über eine Therapie für die versteckten Probleme habe ich schon nachgedacht.In der nächsten zeit habe ich viele möglichkeiten mich zu proben. Meinen Willen zu unterstützen und nein zu sagen...ich war immer stark und habe viele Menschen um mich die mich lieben und schon deshalb will ich hier sein,bei klarem Verstand mein Leben genießen.aber es ist nicht leicht etwas zu lassen was einem durchaus ja auch gefallen hat...ich schaff das
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