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Saufnix  
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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 3.070 mal aufgerufen
 Arbeitsplatz und Alkoholmißbrauch
Seiten 1 | 2
Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 15:44
RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Heute fand ein unschönes Gespräch mit meinem Chef statt, es ging natürlich um Alkohol.
Im Moment habe ich ein Level erreicht das ich morgens am liebsten schon zur Sektflasche greifen möchte, nie war es so schlimm wie im jetzt.
Es fiel natürlich auch anderen Mitarbeitern auf, die meinen Chef informierten, anfangs habe ich mir Arbeiten gesucht wo ich kaum Kontakt zu anderen hatte, doch es ging nicht immer.
Nun habe ich mich schon vor 3 Monaten um einen Platz zur Entgiftung im Krankenhaus bemüht und wahrscheinlich klappt es am 26 September, aber bis dahin soll ich ihn informieren wenn ich was getrunken habe und nachhause gehen.
Ich weiß nicht mehr weiter, denn ich zittere schon morgens, gegen 10.00 h überkommt es mich dann meißt.
Erschwerend kommt hinzu das ich auf der Arbeit wohne und eigentlich immer präsent bin.
Wie soll ich das bis um 26. Sep. also noch 6 Arbeitstage durchhalten?


Wuchtbrumme Offline




Beiträge: 1.291

15.09.2005 15:56
#2 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hallo Pepsi

Ich kann Dir nur einen Rat geben - gehe sofort zu Deinem Hausarzt und lasse Dich sofort in die Klinik zur Entgiftung einweisen.

Es tut mir leid, aber ich kann Dir sonst keinen anderen Tipp geben. Habe aber auch noch nicht gehört und gelesen, dass es eine Warteliste von 3 Monaten gibt. Bei mir waren es 3 Tage incl. WE

Tu was - und tue es ganz schnell

Lieber Gruß
Wuchtbrumme


Joachim44 Offline



Beiträge: 48

15.09.2005 16:03
#3 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hallo Pepsi
und wenn das doch nicht klappt, lass Dich wenigstens krank schreiben. Selbst wenn Du auf der Arbeit wohnst ins Schlafzimmer wird dich keiner verfolgen. Geh nicht mehr arbeiten das bringt nix, bringt höchstens Ärger. Lieber keinen Eindruck als einen schlechten.
Liebe Grüße
Joachim


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 16:03
#4 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hallo Wuchtbrumme,
ich könnte natürlich sofort ins LKH, aber das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.
Alternativ ist die Station 9 im Klinikum wo ich schon einmal war, aber als ich vor 3 Monaten dort hin wollte war kein Platz (sicher liefen wieder 6 Wochen Therapien), als ich aus arbeitstechnischen Gründen nicht konnte riefen sie mich an und hatten Platz, nun riefen sie mich erneut an, aber ich muß bis zum 26 warten.
LG Pepsi


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 16:07
#5 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Joachim,
lieb gemeint, aber ich denke ich habe im Moment eh schon zuviele Krankheitszeiten, und wir stehen kurz vor einer 4 Länder-Fusion, ich muß schon versuchen guten willen zu zeigen.
Gibt es denn keine Mittel die meine Sucht lindern kann?
LG Pepsi


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2005 16:14
#6 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Pepsi
ich könnte natürlich sofort ins LKH, aber das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen.



versteh ich, denn da könntest Du nicht noch 6 Tage weitertrinken Du möchtest halt ein bissel runterfahren, aber vor dem ganz aufhören hast Du panische Ängste


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 16:22
#7 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hallo Katzenliebhaberin,
ich habe über das LKH nicht tolle Sachen gehört, zwar soll es dort recht locker sein, aber das führt auch dazu das wirklich viele sogar dort trinken.
Außerdem gefällt mir das Ambiente auch nicht, es gibt dort halt auch viele sehr gestörte Persönlichkeiten.
Auf der Station 9 im Klinikum darfst Du 1 Woche die Station nicht verlassen, keine Telefonate führen, wirst Quasi *verknastet*, hast ständig Pflichtanwendungen, aber danach bist Du dann auch erst einmal geheilt!
Hielt bei mir leider nur 1 Jahr

Übrigens habe ich auch 4 Katzen

LG Pepsi


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2005 16:24
#8 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Na ja, solang Du noch solche Ansprüche stellst, hast Du ja nicht wirklich ein Problem.

Grüß mir die Katzen


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 16:33
#9 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Minitiger2,

was nutzt es mir wenn meinetwegen meine Zimmergenossin untem am Kiosk (den es wirklich gibt)sich einen Flachmann oder ähnliches holt und mir dort einen vortrinkt.
Ich fürchte das ich im LKH nicht trocken werden würde.

Falls im LKH die Alk-Station voll ist kommst Du auf eine Andere X-Beliebige, davor habe ich Angst.

Im Mom. habe ich eh genügend Ängste und Depressionen, allein der Gedanke bereitet mir Magenschmerzen.

LG Pepsi


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2005 16:39
#10 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Wegen mir musst Du ja dort nicht hin. Aber dann bleibt nur aushalten.

Über kurz oder lang wird es Dir sowieso egal sein müssen, ob andere trinken, denn Alkohol gibt es überall. Ich meine, niemand hat mich zum aufhören gezwungen, ich wollte einfach nicht mehr, und da muss auch nix "halten", wenn ich einfach "Nein" sage..


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 16:42
#11 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Minitiger2,

wie lief denn Deine Entgiftung ab?


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2005 16:46
#12 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Ich war in keiner Entgiftung. Ich hab jede Woche 3 Tage Pause eingelegt und bin ansonsten abends im Vollrausch ins Bett gefallen (tagsüber hab ich in der Regel nix getrunken). Ich war es gewöhnt, einmal in der Woche aufzuhören und irgendwann bin ich dabei geblieben. Das mag ich Dir nicht empfehlen, denn ich war (noch) nicht körperlich abhängig.


Pepsi Offline




Beiträge: 17

15.09.2005 17:16
#13 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hi Minitiger2,

das Du das nicht so wirklich erleben mußtest freut mich, früher konnte ich manchmal ne Woche Pause machen, aber nun geht es nicht mehr, wenn ich nicht trinke fange ich an zu schwitzen und werde nervös.
Meine Gedanken kreisen nur um das *Eine*.
Ich muß wenn ich Besuch habe heimlich (beim Kochen/Abwaschen)in der Küche trinken, das meine Freundin die nun nie was trinkt es nicht bemerkt ist mir ein Rätsel.
Ziehe mich von meinen Freunden zurück, damit sie es nicht mitbekomen.
Der Einzige der wirklich weiß wie es um mir steht ist mein Mann, aber er ist eigentlich nur ein Freund und wir wohnen nicht zusammen.
Er ist so lieb und will sich um meine 4 kl. Monster kümmern und in der Zeit in meiner Wohnung wohnen. Sie kennen ihn zwar alle gut und er ist sehr lieb zu ihnen, aber ich bin die einzige wirkliche Bezugsperson.
Auch das macht mir Ängste.

Ich muß nun leider Einkaufen, damit ich genügend Vorräte für meine Katzen und so habe, ich hoffe Du Antwortest mir.
Ich bleibe aber offiziel online, denn ich habe eine Standleitung (kost nix).

Falls wir uns nicht mehr sehen sollten wünsche ich Dir alles Liebe.
Ich würde gerne mehr erfahren (auch über Dich), außerdem finde ich Dich ganz nett.
Vielleicht hast Du ja Lust auf Kontakt.

LG Pepsi

PS.: Das graue Mäuschen heißt Pepsi-Pepper und ist mein jüngstes Mausekind, leider mögen ihn die 3 Weiber (Paulinchen, Pipilotta und Phoebe) nicht sonderlich und somit schläft er bei mir, schmust immerzu wenn ich da bin.
Süß ... oder?


gepard Offline




Beiträge: 851

15.09.2005 17:34
#14 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Pepsi, jemand der nie was trinkt, riecht immer, wenn jemand was getrunken hat. Das können dir viele von diesem Forum bestätigen. Du wirst dich noch wundern, wieviele gewusst haben, dass du getrunken hast! Sie haben nur nie was gesagt.


Spieler Offline




Beiträge: 7.888

15.09.2005 17:41
#15 RE: Gespräch mit Arbeitgeber II Zitat · Antworten

Hi Pepsi,

ja, das Ambiente auf so einer Entgiftungsstation ist gaaanz wichtig.
Es ist ja unstrittig, dass der Mensch am besten in einer Athmosphäre genesen kann, die seinem Niveau entspricht.
Allein der Gedanke, dass auf meiner Station Leute liegen könnten, die sich nicht regelmäßig waschen, kein vernünftiges Deutsch sprechen oder rülpsen, ne, das geht ja gar nicht.
Da hast du schon recht, eine gewisse heimelige Wohlfühlsituation sollte schon vorhanden sein. Man will ja nicht mit Kreti und Pleti sein Zimmer teilen.
Du solltest auch darauf achten, dass das Essen ausgewogen und nahrhaft ist. Ganz wichtig ist es deshalb, vor Antritt der Entgiftung, einen kurzen Blick in die Küche zu werfen.
Stelle dir mal vor, da drin ist es womöglich nicht richtig sauber. Igitt. Und schau dir auch den Koch an. Besonders die Fingernägel. Lass dir auch seine beruflichen Qualifikationen zeigen. In seinem Lebenslauf sollte zumindest ein 3 Sterne-Haus verzeichnet sein.
Wenn das alles zu deiner Zufriedenheit ausgefallen ist, mußt du dir als nächstes unbedingt die sanitären Einrichtungen ansehen. Akzeptiere niemals ein Bad, in dem es keine Einhandmischbatterien gibt. Ja, das wäre ja noch schöner. Etwas Bequemlichkeit muß schon sein, schließlich bist du ja nicht zur Erholung da.
Dann die Zimmer. Ganz wichtig, eine vernünftige Matratze. Schließlich willst du dir nicht den Rücken ruinieren.
Last but not least, das Fernsehzimmer. Ein Fernseher mit einer Bilddiagonalen von unter 90 cm ist nicht akzeptabel.
Es sind ja deine Augen, die leiden könnten. Ebenso auf die Qualität der Fernsehsessel achten. Ein Massageprogramm ist Pflicht.
Aber, bevor du dich endgültig für eine Einrichtung entscheidest, solltest du dir sowieso verschiedene Häuser ansehen. Schließlich solltest du so eine Entscheidung nicht über's Knie brechen.
Es geht ja schließlich um dein Leben.

Unter diesen Voraussetzungen bin ich ganz sicher, dass du auch noch in 5 Jahren fröhlich mit der Flasche winkst

Jörg


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