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Saufnix  
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Dieses Thema hat 33 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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Lars65 Offline




Beiträge: 38

21.07.2005 23:48
RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo,

ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich heiße Lars, bin 40 Jahre alt und ich bezeichne mich selbst als „Wirkungstrinker“. Ich kann den Alkohol nicht genießen, sondern trinke meistens so lange, bis nichts mehr reingeht. Dann werde ich zunehmend aggressiv (nur mit Worten, aber das kann ja auch sehr verletzend sein), zuletzt am vergangenen Freitag.

Am folgenden Tag ist dann der Katzenjammer immer groß, weil ich mich entschuldigen muss für Dinge, die ich nüchtern nie gesagt hätte.

Mein bisheriger Konsum beläuft sich auf ca. 1 Liter Bier dienstags (da habe ich Bandprobe) und mehrere Gläser Wein und / oder Bier am Wochenende, meistens freitags. Dazu brauche ich dann keinen besonderen Anlass. Auf Partys kommt zu Bier und Wein auch noch Schnaps aller Art, ab einem bestimmten Zeitpunkt bin ich nicht mehr wählerisch. Das geht nicht immer bis zum oben beschriebenen Zustand, aber viel zu oft. So richtig „besoffen“ bin ich etwa einmal im Monat, in letzter Zeit aber eher alle 2 Wochen.

Jedenfalls habe ich beschlossen, mit dem Trinken aufzuhören. Zwar war ich auch an diesem Punkt schon mehrmals, aber diesmal sitzt der Schock tiefer, weil ich gerade am vergangenen Wochenende wirklich gemerkt habe, dass ich es nicht im Griff habe. Seitdem habe ich keinen Tropfen mehr angerührt, auch kein Verlangen danach, weil ich mich vor den Auswirkungen fürchte.

Aber was kann ich tun, um wirklich durchzuhalten?

Ich hatte bereits Trinkpausen von 2-3 Monaten, habe dann aber immer wieder angefangen, zumeist auf Feten.

Kann man das allein schaffen oder muss man sich professionelle Hilfe holen? Ich gebe zu, dass ich mich nicht an die Öffentlichkeit traue, weil ich mich für meine Sucht (Krankheit?) schäme. Hinzu kommt, dass ich beruflich in leitender Position tätig bin und Konsequenzen befürchte, sollte mein Arbeitgeber von meinem Problem erfahren. Daher ist mir viel an meiner Anonymität gelegen. Außer meiner Lebensgefährtin weiß niemand, dass ich mich nun kümmern will.

Was ratet Ihr mir?


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

22.07.2005 00:21
#2 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Lars!

Erst mal herzlich willkommen an Board!

Zwei wichtige Schritte hast Du ja schon gemacht,nämlich seit Freitag nichts mehr getrunken und Du hast Dich hier bei uns geoutet,völlig anonym,worauf Du ja verständlicherweise auch grossen Wert legst.

Du fragst,ob Du es ohne professionelle Hilfe schaffen kannst.Diese Frage ist schwer zu beantworten.Was den körperlichen Entzug angeht,hast Du ja das Schlimmste hinter Dir und wohl keine grösseren Probleme dabei gehabt.

Ich bin mittlerweile 10 Monate zufrieden trocken und habe keine prof.Hilfe in Anspruch genommen.Ganz wichtig für mich war aber meine Selbsthilfegruppe("freundeskreis").Der Austausch mit Betroffenen hat mir,gerade in den ersten Monaten sehr geholfen.Eine solche Einrichtung (es gibt auch noch AA,Blaues Kreuz,Einrichtungen der Caritas...)möchte ich Dir unbedingt ans Herz legen.

Ich wünsche Dir alles Gute und freu mich,wieder von Dir zu lesen.

LG
Inge


Lars65 Offline




Beiträge: 38

22.07.2005 00:36
#3 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Inge,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Stimmt, der körperliche Entzug ist nicht das Problem. Ich habe keines der Symptome wie Unruhe, Schweißausbrüche etc. Und auch, wenn das jetzt wie eine Abschwächung klingt: Ich finde niht, dass ich übermäßig viel getrunken habe. Aber ich merke, dass ich damit nicht umgehen kann, dass ich mich verändere. Und bevor ich allzu viel Porzellan zerschlage, wollte ich etwas unternehmen.

Meine Trinkpausen, die ich manchmal einlegte, waren Versuche, aber immer mit der Hintertür, dass ich ja wieder anfangen kann. Diese Tür habe ich jetzt durch die Ankündigung, komplett aufhören zu wollen, zugeschlagen.

Der Freundeskreis, in dem ich mich austauschen kann (möchte) besteht aus meiner Lebensgefährtin, einer weiteren sehr guten Freundin und einem guten Freund. Der Rest meiner Umgebung soll eigentlich nichs davon mitbekommen, weil der größte Teil irgendwie mit meiner Arbeitsstelle verbandelt ist. Ich hatte natürlich auch gehofft, dass der Austausch in diesem Forum weiterhilft. Oder sehe ich das zu simpel?


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

22.07.2005 00:41
#4 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Lars!

Ich glaube,Du hast mich falsch verstanden.

Meine Selbsthilfegruppe heisst "Freundeskreis",so wie es auch halt "Anonyme Alkoholiker" oder den "Kreuzbund" gibt.


Lars65 Offline




Beiträge: 38

22.07.2005 01:02
#5 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Inge,

stimmt, das hatte ich falsch verstanden. Trotzdem würde ich mich natürlich gern ein paar Leuten in meiner nächsten Umgebung anvertrauen. Einmal natürlich, um etwas Zuspruch zu erhalten, auch wenn ich mal in eine schwere Phase komme, zum anderen aber aus dem ganz simplen Grund, dass ein Rückzieher dann umso peinlicher wäre. Ich versuche halt, Brücken abzureißen, die ich nicht mehr brauche.

Ob ich mich einer anderen, einer Selbsthifegruppe anschließe, weiß ich noch nicht. Erstens ist mein Entschluss aufzuhören noch nicht so alt, ich glaube also, dass ich noch gar nicht alle Facetten erkannt habe. Und zweitens bleiben da meine Vorbehalte wg. der Anonymität.


miezegelb Offline




Beiträge: 2.677

22.07.2005 07:50
#6 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Zitat
Und zweitens bleiben da meine Vorbehalte wg. der Anonymität.



Hallo Lars,

herzlich willkommen hier im Forum.
Den ersten Schritt haste ja schon mal getan, du hast erkannt das du ein Problem hast und dieses nicht kleiner wird.
Dein Entschluss nichts mehr zu trinken ist

Aber wie willst du das völlig anonym bewerkstelligen ?
Entweder du gehst überhaupt nicht mehr auf die Partys, was verständlich wäre, weil du ja immer mit Alk konfrontiert wirst dort, aber bei einem Typ der auf fast jeder Party so auffällig wird, das er sich den nächsten Tag entschuldigen muss. da dürfte auch auffallen das du plötzlich nicht mehr da bist.

Oder du gehst hin und bist in Erklärungsnot warum denn du gerade nix mehr trinkst

Im übrigen nehme ich mal an, wenn du nach Alkohol so aggressiv wirst das du dich entschuldigen musst, dann weiss deine Umwelt mehr über dein Problem wie du annimmst.

Kommt jetzt eigentlich nur noch darauf an wo der Scham größer ist , bei den Entschuldigungen deiner Saufattacken und den Folgen davon oder zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen.

Ich wünsch dir eine gute Entscheidung.

liebe Grüße
Ramona


Enalein Offline




Beiträge: 73

22.07.2005 11:13
#7 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Lars,

ich bin sicher kein alter Hase hier und bin mit Ratschlägen auch noch ganz vorsichtig.

Aber ich kann Dir nur sagen, ich war auch (noch) nicht soweit, dass ich körperlich abhängig war/bin und habe wie Du gemerkt, dass ich es für mich nicht mehr kontrollieren kann und ein Problem im Umgang mit Alkohol habe.

Nach langer Anlaufzeit habe ich dann im Juni mein erstes Gespräch in einer Caritas Suchtberatung gehabt. Am Anfang vier Gespräche und nach diesen vier Stunden haben wir zusammen beschlossen, dass für mich eine ambulante Therapie in Form von erst einmal einem weiteren halben Jahr Gespräche in Frage kommt.

Also, die Kasse "weiß" nix davon, die Termin kann ich mir einmal die Woche so legen, dass mein Arbeitgeber auch nichts mitbekommt. Und so nach und nach lösen sich durch die Gespräche verschiedene Knoten in meinem Leben - und ich muss nicht mehr trinken.

Wäre das auch was für Dich?


Lars65 Offline




Beiträge: 38

22.07.2005 11:38
#8 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

@ramona: Vielleicht hast Du Recht, und meine Umwelt hat tatsächlich mehr mitbekommen, als ich weiß. Meine Ausraster hatte ich jedoch immer nur gegenüber denselben zwei Menschen, die mir sehr nahestehen, und auch nicht im Beisein anderer, so dass - wenn die nichts erzählt haben - nichts weiter bekannt sein dürfte. Ich raste nicht "großflächig" aus, ich glaube, ich habe selbst im Rausch noch Angst vor dem miesen Eindruck, den ich dann machen würde.
Das ist aber glaube ich gar nicht das Problem. Genau so wenig, wie die Frage, ob es auffällig ist, wenn ich auf einmal nur noch Nicht-alkoholische Getränke zu mir nehme, wo jeder weiß, dass ich früher kein Bier ausgeschlagen habe.
Die eigentliche Frage ist: Kann ich meine Probleme allein lösen? Ist der Schritt an die Öffentlichkeit Teil dieses Prozesses oder funktioniert das auch, wenn ich es "im stillen Kämmerlein" versuche?

@enalein: Der Weg, den Du beschritten hast, erscheint mir praktikabel. Für mich ist - momentan jedenfalls noch - wichtig, dass mein Arbeitgeber nichts erfährt. Wie lang war denn die von Dir erwähnte "Anlaufzeit"? Und hältst Du den Schritt nach außen für unerlässlich?

Danke für Eure Anteilnahme und die Antworten!

Lars


Enalein Offline




Beiträge: 73

22.07.2005 11:46
#9 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Lars65
@enalein: Der Weg, den Du beschritten hast, erscheint mir praktikabel. Für mich ist - momentan jedenfalls noch - wichtig, dass mein Arbeitgeber nichts erfährt. Wie lang war denn die von Dir erwähnte "Anlaufzeit"? Und hältst Du den Schritt nach außen für unerlässlich?

Danke für Eure Anteilnahme und die Antworten!

Lars[/b]



Huhu Lars !

Ich hatte diese Ängste auch - und muss sagen, nein, allein hätte und hab ich es nicht geschafft - aber es bedurfte nicht so viel Öffentlichkeit, wie ich befürchtete. Mensch, in meinem ersten Gespräch war die Rede von Langzeittherapie und 16 Wochen weg, von zu Hause und Arbeit - da hab ich echt Panik bekommen .

Aber unnötig wie man sieht .

Also, ich hab ein halbes Jahr auf einen Termin gewartet. Das liegt daran, dass ich sehr ländlich wohne und die Caritas bei uns eine Anlaufstelle für einen riesigen Landkreis ist und immer mindestens 50 Leute auf der Warteliste hat.

Das mit der Öffentlichkeit ist von ganz allein gekommen. Auf einmal mag ich drüber reden mit einigen Leuten - meine Therapeutin drängt mich da zu gar nichts - wen Du nicht informieren willst, den informierst Du halt nicht .

Und auf Feiern etc. auf einmal zum Nicht-Alkoholiker zu werden geht gut, wenn man sein Auto dabei hat .
Und mein Arbeitgeber muss davon so gar nichts wissen!

Oft ist diese Scheu zur Öffentlichkeit auch die Angst, dass man nie wieder etwas trinken kann/darf und wenn alle Bescheid wissen, wird man ja eventuell komisch angeguckt und "abgestempelt".
Das weiß ich aber auch erst jetzt - hätte ich vorher abgestritten .

Also ich kann Suchtberatung nur empfehlen. Und Dir reißt wirklich keiner den Kopf ab


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

22.07.2005 12:09
#10 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Guten Morgen Lars!

Ich habe mich damals meiner Familie und meinen engsten Freunden (und natürlich der SHG)gegenüber geoutet,und siehe da:sie habens ALLE gewusst.

Ich war der festen Überzeugung,alles dafür getan zu haben,das es nicht auffällt.Aber einmal meinerseits darüber gesprochen,gings uns allen besser.

Ansonsten sehe ich es so wie Du!Ich muss es nicht Hinz und Kunz erzählen,zumal ja keine Sache,auf die man besonders stolz ist
Ich habe während meiner 10-monatigen Trockenzeit noch keine Party ausgelassen,zu der ich eingeladen war(und das waren nicht wenige)und selbstverständlich kamen da auch Fragen wie:"Was ist denn mit Dir los?Wieso heut kein Bier?"etc.

Meistens habe ich dann nur gesagt:"Wisst ihr,ich habe in meinem Leben schon genug konsumiert und stelle fest,dass es mir ohne Alkohol einfach besser geht und darum bleibe ich dabei.Im Übrigen habe ich gemerkt,dass ich "ohne" viel besser drauf bin und ihn zum Lustigsein nicht brauche!"

Was glaubst Du,wieviel positives feedback ich teilweise hatte!Und das Tollste ist,dass es tatsächlich so ist.Und der positive Nebeneffekt:Ich kann mit dem Auto hin-und wieder zurückfahren!Kein Taxi mehr nötig!!!

Wegen einer SHG solltest Du noch mal in Dich gehen,lieber Lars.Klar kannst Du,wie so schön schriebst,alles im stillen Kämmerlein mit Dir allein ausmachen.Du hast Deine Lebensgefährtin und zwei Freunde,die involviert sind.Aber es geht nichts über Gespräche mit Menschen,die im gleichen Boot sitzen wie Du!!!!!!Und alles,was gesprochen wird,bleibt in den vier Wänden des Gruppenraumes!

Überleg es Dir vielleicht noch mal!

Ich wünsche Dir alles Gute,
Inge

P.S.Dieses Forum hat mir sehr auf meinem Weg geholfen!
Danke,Tommie!!!


Lars65 Offline




Beiträge: 38

22.07.2005 12:16
#11 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo enalein,

wieder Danke für Deine schnelle Antwort!

Den Kopf reißt mir höchstens mein Arbeitgeber ab. Der ist nicht so sozial, der hat dann einfach nur Angst, ich könnte meine Leistung nicht mehr bringen und schmeißt mich raus. Dabei habe ich nicht das Gefühl, dass mein Alkoholkonsum sich auf meine Leistungsfähigkeit ausgewirkt hat. Vielleicht deshalb, weil ich meist nur am Wochenende viel getrunken habe und in der Woche auf der Bandprobe am Dienstag immer 2-3 Biere.
Meine Hauptmotivation ist auch nicht die Menge, die ich konsumierte, sondern vielmehr mein Verhalten, das ich nach einer zu großen Menge Alk an den Tag lege. Und die Tatsache, dass ich - wenn der Rahmen stimmt - nicht aufhören kann, bevor ich in dieses Stadium komme.

Den "Anderen" zu vermitteln, dass ich keinen Alkohol mehr trinke, davor habe ich keine Angst. Weil auch der Tipp mit dem Autofahren nicht immer klappt, obwohl der sehr gut ist.

Meinst Du denn, irgend jemand käme auf die Idee, mir eine Langzeit-Therapie anzubieten? Meine Abhängigkeit spielt sich - so wie ich sie derzeit verstehe - nur im Kopf ab, sie ist nicht physisch, d.h., ich habe keinerlei physische Entzugserscheinugnen, die hatte ich auch nie.

Grüße,

Lars

[ Editiert von Lars65 am 22.07.05 12:19 ]


Lars65 Offline




Beiträge: 38

22.07.2005 12:27
#12 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Hallo Inge,

das mit der SHG überlege ich mir wirklich, ich habe eben nur Schiss vor diesem Schritt. Ich merke auch, dass das weniger wird, je mehr ich mich damit befasse, dann wird alles irgendwie selbstverständlicher.

Die Antwort für "Wie, kein Bier heute?"-Fragen hatte ich mir auch schon so ähnlich zurechtgelegt. Und natürlich erhoffe ich mir auch ein posittives Feedback und hoffe, dass mir das zusätzliche Motivation verleiht. Denn mir ist schon klar, dass ich momentan wild entschlossen bin, aber das auch abebben wird, sobald es selbstverständlich wird, nichts mehr zu trinken. Dann ist die Versuchung groß zu sagen: "Ich kann ja mal wieder, hab´ ja bewiesen, dass ich es auch ohne Alkohol aushalte." Das war in all meinen Trinkpausen so, und auch, als ich mir das Rauchen abgewöhnte.

Grüße,

Lars

[ Editiert von Lars65 am 22.07.05 12:28 ]


Enalein Offline




Beiträge: 73

22.07.2005 12:37
#13 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Bei jedem ist es halt anders... bei mir hat es keiner gewußt oder nur geahnt und konnte es quasi nicht glauben. Ich denke, es kommt drauf an, wie weit man schon drin steckt.

Lars, bei mir geht es auch darum, dass ich die Mengen nicht kontrollieren kann und trinke, bis ich ein gewisses Level erreicht habe - und so gehts nicht .

Mir wurde die LZT nicht "angeboten" - wir haben im ersten Gespräch ganz allgemein über Wege und Möglichkeiten gesprochen. Aber Panik hab ich trotzdem bekommen

Ich habe übrigens auch gedacht, dass meine Arbeit nicht leidet - bin aber trotzdem ohne viel leistungsfähiger, schneller und konzentrierter - vieles merkt man erst hinterher - und das ist eine ganz spannende Phase.

Was meinst Du, wie gut es Dir geht, wenn dieses blöde schlechte Gewissen weg ist und Deine Gedanken wieder um etwas anderes kreisen können, als um das Thema Alkohol

so - und nu ist leider gleich Schluß mit schnell antworten - ich habe nämlich gleich Feierabend


Enalein Offline




Beiträge: 73

22.07.2005 12:38
#14 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Lars65
Dann ist die Versuchung groß zu sagen: "Ich kann ja mal wieder, hab´ ja bewiesen, dass ich es auch ohne Alkohol aushalte." Grüße,

Lars

[ Editiert von Lars65 am 22.07.05 12:28 ][/b]



GENAU das kenn ich nur zu gut - und dabei helfen mir jetzt die Termine bei der Suchttherapeutin um das endlich ganz durchzuziehen und nicht wieder anzufangen!


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

22.07.2005 12:47
#15 RE: Neu hier, meine Vorstellung Zitat · Antworten

Dann ist die Versuchung groß zu sagen: "Ich kann ja mal wieder, hab´ ja bewiesen, dass ich es auch ohne Alkohol aushalte."

Das Wort "aushalten" beeinhaltet doch eigentlich schon alles,oder?


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