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Saufnix  
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Dieses Thema hat 54 Antworten
und wurde 4.369 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
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Hellas Offline




Beiträge: 401

20.06.2005 00:58
#31 RE: was nun? Zitat · Antworten

Moin Galahad,was nun?
Ich hoffe es geht dir einigermassen gut,lass von dir hoeren
Marion


galahad Offline




Beiträge: 40

20.06.2005 06:49
#32 RE: was nun? Zitat · Antworten

naja, im moment gehts nicht so toll, hab neute nach dem aufwachen sofort ein mogadon gebraucht - ich frag mich wielange der sch.. entzug noch dauern wird.
muß um 9 wieder in die klinik zur kontrolle


langohr Offline




Beiträge: 361

24.06.2005 16:45
#33 RE: was nun? Zitat · Antworten

Hallo Galahed!

Wie geht es dir? Lass mal wieder was von dir hören.
Komme aus der selben Stadt wie du. Vielleicht kann ich dir helfen???!!!! Und du mir auch????!!!!
Solltest du in meiner Nähe wohnen (habe nämlich kein Auto) würde ich auch deine Katzen betreuen. Habe selbst zwei Kaninchen, also garantiert eine Tierfreundin!!!

LG Eva


Hellas Offline




Beiträge: 401

25.06.2005 10:20
#34 RE: was nun? Zitat · Antworten

Moin Galahad!
Schon laenger nichts gehoert,egal was ist,melde dich doch mal im Forum!
Und son Angebot wie von Langohr,einfach toll!!!
Es gruesst,g24h
Marion


galahad Offline




Beiträge: 40

25.06.2005 15:36
#35 RE: was nun? Zitat · Antworten

hallo liebe freunde, danke an langohr fürs angebot, und danke um die sorge um mich - ich bin in letzter zeit kaum dazu gekommen hier ins forum zu sehen da ich mich in ein onlinemeeting von AA eingeklinkt habe und die mailflut da beträchtlich und hilfreich ist.
mittlerweile habe ich heute den elften trockenen tag erleben dürfen, auch der entzug geht langsam zurück, dh wenn, dann zitter ich nur mehr in der früh herum :-)
tja, ansonsten versuche ich nun mein leben in den griff zu bekommen, sprich therapie zu machen, zum onkel doktor zu gehen, war auch schon zwei mal bei f2f aa-meetings... und ganz langsam merke ich wie ich erwache, es sind immer wieder phasen wo ich einen enormen saufdruck habe (gerade wieder, aber ich werde es schaffen) speziell in situationen in denen ich früher zur flasche gegriffen habe, die sorgen sind natürlich nicht weniger geworden, aber ohne alk überschaubarer, ich kann nur hoffen das es so bleibt.
was mich irgendwie wachgemacht hat ist folgende kurze geschichte von AA, manche werden sie eh kennen.
liebe grüße und g24h
F.

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Ich bin Deine Krankheit.

Ich hasse Meetings, ich hasse die Höhere Macht. Ich hasse jeden, der ein Programm hat. Allen, die mit mir in Kontakt kommen, wünsche ich Tod und Verderben.

Erlaube mir, daß ich mich vorstelle: Ich bin die Alkoholkrankheit.
Verschlagen, trügerisch, mächtig! Das bin ich!
Ich habe schon Millionen getötet. Darüber bin ich froh. Es gefällt mir, Dich völlig überraschend einzufangen. Ich liebe es, so zu tun, als sei ich Dein Freund und Liebhaber. Ich habe Dich getröstet, oder etwa nicht?
War ich nicht etwa da, wenn Du Dich alleine gefühlt hast? Wenn Du sterben wolltest, hast Du mich dann nicht gerufen? Ich war da!
Es gefällt mir, Dir weh zu tun, Dich zum Weinen zu bringen. Noch mehr liebe ich es, Dich so zu betäuben, daß Du weder Schmerzen noch Trauer fühlen kannst. Du kannst gar nichts mehr fühlen. Das ist wahrer Erfolg.
Ich werde Dir sofortige Befriedigung geben und alles, was ich dafür fordere, ist ein langes Leiden.
Ich bin immer für Dich da gewesen. Wenn alles in Deinem Leben gut gegangen ist, hast Du mich eingeladen. Du meintest, so viel Gutes stünde Dir eigentlich nicht zu und ich war der einzige, der mit Dir einer Meinung war.

Gemeinsam sind wir in der Lage, alle guten Dinge in Deinem Leben zu zerstören.

Die meisten nehmen mich nicht ernst, die armen Irren. Sie wissen nicht, daß ohne meine Hilfe all diese Dinge nicht möglich wären.
Ich bin eine absolut gehaßte Krankheit, obgleich ich nicht uneingeladen auftauche. Du hast mich ausgesucht. Viele haben mich der Realität und dem Frieden vorgezogen.

Ich hasse alle, die ein 12-Schritte-Programm haben, mehr als Du mich je hassen könntest.
Euer Programm, Eure Meetings, Eure Höhere Macht - alle schwächen mich. Ich kann nicht mehr so funktionieren, wie ich es gewohnt war.

Jetzt muß ich mich still verhalten. Du siehst mich nicht, aber ich wachse, werde größer als ich vorher war. So lange Du am Leben bist, bleibe auch ich am Leben. Wenn Du lebst, existiere ich nur, aber ich bin da... bis wir uns wiedersehen.

Wenn wir uns wiedersehen - dann wünsche ich Dir Tod und Verderben.

******************************************************************

[ Editiert von galahad am 25.06.05 15:43 ]


Hellas Offline




Beiträge: 401

25.06.2005 23:46
#36 RE: was nun? Zitat · Antworten

Hallo Galahad
Das sind ja tolle Neuigkeiten von dir
aa-meetings,aa-chatmeetings,doc,Therapie.....Du nimmst es richtig in Angriff.
Auch beim Lesen deiner Meldung kann ich merken,dass es dir besser/gut geht,freut mich
Das erst mal auf die schnelle
wuensche ne gute Nacht,g24h
Marion


galahad Offline




Beiträge: 40

26.06.2005 05:42
#37 RE: was nun? Zitat · Antworten

hallo marion, naja - gut gehts noch lange nicht, meine probleme sind ja nach wie vor da, und sogar noch deutlicher zu sehen als in der saufzeit, und ich seh auch das der kampf nichts mehr zu trinken, ein sehr langer sein wird und ich heute nicht sagen kann ob ich nicht morgen wieder reinkippe. nach wie vor sind phasen totaler depression, wo ich halt nun versuchen muß denen irgendwie mit aktivitäten zu begegnen und obwohl ich nicht trinke, können meine wahrnehmung und mein denken durchaus nass sein, wenn du weist was ich meine.
aber HEUTE werde ich nichts trinken :-)
LG
F.


gepard Offline




Beiträge: 851

26.06.2005 07:11
#38 RE: was nun? Zitat · Antworten

Ich kenne einen "langen Kampf, nichts zu trinken" nur, wenn man immer wieder trinkt. Ich lese, glaube ich, auch zum ersten Mal, dass man sich nach 11 Tagen ohne Alkohol noch im Entzug befinden kann samt Entzugserscheinungen wie Zittern.

F: ich wünsche dir alles Gute. Hier im Forum kannst du ja nachlesen, wie "es gehen kann".


galahad Offline




Beiträge: 40

26.06.2005 07:41
#39 RE: was nun? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von gepard
[b]Ich lese, glaube ich, auch zum ersten Mal, dass man sich nach 11 Tagen ohne Alkohol noch im Entzug befinden kann samt Entzugserscheinungen wie Zittern.
b]



mein arzt meint auch das es keine entzug ist sonder das ich einfach mein nervensystem mit dem alk soweit ruiniert habe das es eben so ist im moment.

aber was mir hilft ist einfach daran zu denken das ich wieder lebe - und mich spüren kann


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

26.06.2005 08:00
#40 RE: was nun? Zitat · Antworten

Hallo Galahad,

war bei mir nicht anders.

Ich brauchte auch immer 2-3 Wochen,bis ich wieder völlig auf dem Damm war.


gepard Offline




Beiträge: 851

26.06.2005 11:02
#41 RE: was nun? Zitat · Antworten

Felix, das wird sich mit der Zeit bessern, dauert aber. Vielleicht lässt es sich ertragen mit dem Wissen, dass sich ohne Alk vielerlei Besserung einstellen wird, nicht nur die Nervenzustände. Es gibt in der ersten Zeit so eine Art Durststrecke, die jeder durchlebt hat. Der Körper regeneriert sich zum Teil, Glücksgefühle sind bei den meisten erst mal eine Zeit lang rar, aber es geht trotzdem, und dann wird auf einmal alles besser.


galahad Offline




Beiträge: 40

26.06.2005 11:22
#42 RE: was nun? Zitat · Antworten

danke für die aufbauenden worte

ich hab gerade wieder mal erleben dürfen wie weit es mit meiner geduld und nervenkraft ist, nämlich nahe null...

ich bin heute in der früh um 9:30 zu einem AA-meeting und nach einer stunde hab ich es nicht mehr ausgehalten und die ungeduld schon körperlich gespürt habe, einfach weil einer so endlos lange etwas erzählte was mich null angesprochen hat. bin dann einfach gegangen, was mir im nachhinein doch zu denken gibt da es dem wiederspricht was ich mir vorgenommen habe, nämlich andere und mich zu respektieren


Hellas Offline




Beiträge: 401

28.06.2005 07:51
#43 RE: was nun? Zitat · Antworten

Moin Galahad!
Es geht mit der Zeit immer besser,dass siehst du ja selbst,trotzt immer noch zitterich.Der Koerper braucht so seine Zeit.
Fuer mich war es schwieriger danach,nachdem mein Koerper keinen Alkohol mehr verlangte.Da kam naemlich mein kranker Kopf,der mir Probleme bereitet.Durch langjaehriges Trinken und Kiffen(1/4 Jahrhundert!!)habe ich einen suechtigen Egoismus genaehrt,ne Riesenportion Selbstmitleid,Hochmut und Eitelkeit,um nur einiges zu nennen.Mein Selbstbewusstsein war auf Gras und Alkohol gewachsen,dass mir sagte,ohne das Zeug bist du ein NICHTS.Und so fuehlte ich mich auch.So schleppte ich mich zur AA-Gruppe,in Foren und Chats,bleibe trocken und so langsam erhole ich mich auch geistig.Zur AA-Gruppe habe ich grosses Vertrauen,zu mir passt das Programm,wenn ich auch anfangs dort meine Zweifel hatte.Ich erlaubte mir diese Zweifel aber nicht,ganz bewusst!Den meine Zweifel hatten mich bisher nicht einen Schritt weitergebracht.Ich bin so fast 6 Monate gluecklich trocken und meine neue Freiheit nichts konsumieren zu muessen um zu funktionieren tut meinem Selbst sehr sehr gut.Immer nur fuer heute,denn als Alkoholikerin habe ich meine Probleme mit der Geduld.
Also Galahad,geh weiter zu AA,ganz bescheiden und hoere zu.Denk mal dran wieviele Stunden du dem Alkohol geschenk hattest.
Mich wuerde noch interessieren wie die Gruppe dort funktioniert,schreib mir doch mal.
Es gruesst ganz herzlich ,g24h
Marion


galahad Offline




Beiträge: 40

28.06.2005 12:40
#44 RE: was nun? Zitat · Antworten

hallo marion, ich merke auch wie es von tag zu tag besser wird, ich zittere zwar noch immer herum, war heute auch bei einem neurologen deswegen - aber der meint soweit er mich testen kann sieht er keine wirklichen nervenschäden und er hat mir nun ein hochdosiertes vitamin B verordnet. ja, und ich merke auch das ich tiefschläge hinnehmen kann ohne gleich nach der flasche zu greifen, zb gestern war der superstressige tag, ich wollte auch unbedingt noch zu einem meeting um 17 uhr, dann ist mir das auto verreckt, kosten in etwa 1200 euro die ich absolut nicht habe, habs dann doch noch irgendwie ind meeting geschafft, und dann nach hause, da der kübel noch so recht und schlecht fährt.
unter "normalen" bedingungen wäre ich spätestens dann schon mit einer flasche wodka intus am boden gelegen, manchmal verstehe ich mich selbst nicht, ich hatte nichtmal einen richtigen saufdruck (für die denen saufdruck zu vulgär ist -> dann halt craving) in dem moment.
ich spüre wie es mich nun jeden tag immer mehr auch aus der depression herauszieht und ich es zuhause oft nicht mehr aushalte.
ob das nun an den antidepressiva liegt oder am trocken sein sei dahingestellt, ich glaube eher am zweiteren da ich es mit antidepressiva schon sehr lange versucht habe.

was meinst du damit wie bei uns die AA-meetings funktionieren? ich denk mal so wie überall, was ich allerdings vermisse und schon oft gelesen habe ist die tatsache das es da ja normal so eine art mentor für einen neuen gibt, also da hat mich noch keiner gefragt und ich werds auch nicht tun, vieleicht auch weil ich immer zwischen 3 verschiedenen meetings springe da mir 1 mal die woche zuwenig ist.
LG u. g24h Felix

ansonsten funktioniert es nach der altbewährten methode:

**********************************************************
Was ist AA?

Anonyme Alkoholiker sind eine Gemeinschaft von Männern und Frauen,
gegründet und verwaltet von einer Horde Trunkenbolden, und die einzige
Bedingung für die Mitgliedschaft ist, dass sie nicht Maß halten können und
auch nicht lernen wollen, wie anständige Menschen zu trinken.

Es gibt keine Regeln, keine Pflichten oder Gebühren, noch sonst irgend
etwas, was jede andere Organisation zu benötigen scheint. Bei den Treffen
beginnen die Sprecher mit einem Thema, reden dann über etwas völlig anderes
und beschließen mit den Worten, dass sie das Programm überhaupt nicht
verstehen und nur wissen, dass es funktioniert.

Die Gruppen sind immer pleite, scheinen aber trotzdem stets genügend Geld
zu haben. Sie verlieren ständig Mitglieder, scheinen jedoch unaufhaltsam zu
wachsen. Sie betonen, dass sie alles nur für sich selber tun, aber
anscheinend wollen sie doch immer irgend etwas für andere tun.

Jede Gruppe schafft sich eigene Gesetze, Regeln, Erlasse und
Verkündigungen, die dann jeder munter ignoriert. Mitglieder, die gegen etwas
sind, haben das Privileg, das Treffen wütend zu verlassen und endgültig ihre
Mitgliedschaft nieder zu legen, um dann eine Woche später zurück zu kommen,
so als sei nichts geschehen und freundlich begrüsst zu werden.

Nichts wird mehr als 24 Stunden im Voraus geplant und doch werden grosse
Projekte bewerkstelligt.

Bei AA geht nichts nach "Knigge". Wie können sie überleben? Vielleicht,
weil wir gelernt haben zu leben und zu lachen, vor allem über uns selbst.

Gott schuf den Menschen. Er schuf auch das Lachen. Vielleicht ist er froh
über unsere chaotischen Bemühungen, und es macht ihm Spass uns an der Nase
herum zu führen, bis wir den richtigen Weg gefunden haben, gleichgültig, wer
den falschen Knopf drückt.

Vielleicht ist er zufrieden, nicht mit unserer Perfektion, sondern mit
unserer Redlichkeit. Oder vielleicht freut er sich über unseren Versuch
niemand anders zu sein, als wir selbst.

Wir wissen nicht, wie es funktioniert, aber wir wissen, dass es
funktioniert, und die Mitglieder erhalten laufend Dividenden von ihren
AA-Investitionen. Es ist klug, trocken und nüchtern zu sein.

Sei schlau und bleib trocken!

[ Editiert von galahad am 28.06.05 12:42 ]


Hellas Offline




Beiträge: 401

28.06.2005 17:03
#45 RE: was nun? Zitat · Antworten

Hallo Galahad!
Woher hast du denn diese Version von "Wie es funktioniert"?Hab ich zum ersten Mal gelesen und mich gut amuesiert!
Und die hast die Auswahl von 3 AA-Gruppen,Mensch hast du ein Glueck.Das mit dem Mentor,Sponsor/in muss von dir kommen.Ein Mitglied,das schon laengere Zeit trocken ist,sagen wir mal mindestens 2 Jahre,kann dein Sponsor werden.Fuer einen Mann besser auch einen Sponsor und umgekehrt,Sponsorin.Aus einer der Gruppen ist dir bestimmt jemand sympatisch,einer dem du Vertauen schenken koenntest.Den fragst du dann mal ,ob er Lust und Zeit haette dein Sponsor zu werden.Deinem Sponsor wirst du Dinge erzaehlen,die du vielleicht in der Gruppe nicht erzaehlen moechtest,anderes erzaehlst du nur deiner hoeheren Macht.Was ,wie ,wann,wo genau sagt dir dein Sponsor,aber wie gesagt,den ersten Schritt musst du selbst tun.Ich habe seit einemMonat eine Sponsorin,mit ihr werde ich die 12 Schritte schriftlich erarbeiten

So, Galahad,das erstmal auf die schnelle.Muss noch einen Balkon streichen
LG,g24h
von Marion


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