@ Entschuldigung, Name vergessen Ich will eigentlich garnicht egoistisch sein, weil ich das scheisse finde. Darum gehts mir ja nicht. Ich finds schön wenn ich wen trösten kann.
Ich meine nur dass ich Angst vor SHG habe, weil alle da sagen man muss erst sehen, dass man Alki ist und es selbser Schuld und ein Dreck ist und nur Gott kann einem helfen, so wie hier eigentlich auch.
Und ich weiss ehrlichgesagt nicht wozu ich zu einer Selbsthilfegruppe gehen soll weil man mir da wahrscheinlich auch nur sagt wie scheisse ich bin und wenn ich nichts trinken wollte sollte ich es halt lassen.- Selbser schuld.
Das ist erfahrungsgemäß NICHT das Konzept von Selbsthilfegruppen.
Täte dir bestimmt gut, mal eine auszuprobieren. Und Therapie auch. Dir geht's nicht gut, und es gibt Möglichkeiten, das zu ändern. Denn du hast, wie jeder andere Mensch auch, das Recht, gut für dich selbst zu sorgen. Und du hast auch das Recht, andere zu nerven, genauso wie andere das Recht haben, dir mitzuteilen, wenn du das tust. Alles viel weniger dramatisch, als es sich anfühlen kann.
Marianne schrieb: Vielleicht hast du ja auch eine ganz gesunde egoistische Seite. Ja, genau. Die braucht's. Es geht nicht darum, es allen recht zu machen. Genau das macht krank.
Du schreibst, daß Dein Vater selber trockener Alkoholiker ist. Wenn dem so ist, was erwartest Du dann? Daß er Dich jetzt bemitleidet, weil Du wieder säufst? Das kannst Du nicht von ihm verlangen. Er weiß ja aus Erfahrung, daß er Dir damit überhaupt nicht hilft. Er macht das einzig richtige und versucht Dir erstmal praktisch zu helfen. Über alles andere kannst Du Dich in paar Tagen mit ihm unterhalten.
In den Selbsthilfegruppen wird Dich garantiert keiner abstmpeln und für einen schlechten Menschen halten. Natürlich mußt Du erstmal einsehen, daß Du Alkoholiker bist. Solange Du keine Krankheitseinsicht hast, wird sich auch nichts ändern. Und nach Schuld fragt da auch keiner. Und es stimmt nicht, daß einem nur Gott helfen kann. Du kannst Dir selber helfen. Deine Krankheit ist durch Abstinenz zum Stillstand zu bringen.
Du hilfst Dir nicht, in dem Du jetzt in Selbstmitleid zerfließt und Dich hinter keiner mag mich verschanzt. Passiert ist passiert also mach das Beste daraus. Hör sofort wieder auf zu trinken, geh in eine SHG, laß Dir helfen.
Hallo Malachy, in einer Selbsthilfegruppe werden sie dich kaum festhalten und fesseln. Du kannst jederzeit wieder gehen, wenn es dich so sehr belastet. Niemand kann dich zum Bleiben zwingen. Aber ausprobieren würde ich es auf jeden Fall. Mir hat es geholfen.
ZitatMan kann tausend Sachen richtig machen und keiner guckt mit einem halben Auge danach hin, aber wenn man einmal sich besäuft denken alle, dass man nur ein Scheisslakoholiker ist und nichts anderes
1. Wer ist "alle" ? So wie ich das sehe warst du ja wohl gestern allein und hast dich hier ausgelassen, und ich denke nicht das du ein Scheissalkoholiker bist, sondern auch nicht anders als ich. Nämlich betrunken übelst drauf. 2. Wer sagt das man "tausend Sachen richtig gemacht hat" ? Das ist doch dein ureigenes Kopfkino und deine ureigene Erwartung an dich selbst, das du denkst das andere denken und erwarten ... Das stimmt in den allermeisten Fällen nur so nicht. Du setzt dich selbst unter Druck und machst dir das Leben schwer. 3. Geht es dir doch nicht darum, dich einmal zu besaufen, oder ? Du weißt im Hinterkopf das du alkoholabhängig bist und hattest jetzt einen "Rückfall" ( hast du wirklich aufgehört mit dem Trinken oder war das eine Trinkpause ? )
Warum hast du denn das Bedürfniss, zu deinen Papa zu flüchten, wenn es dir schlecht geht ? Mit 28 ? Ich würde dir eher raten, mal eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen ....
Hallo Frau "Gnadenlos". Sorry, aber Der musste mal raus...
Lass´ Ihn doch zu seinem Vater gehen, selbst mit 28 ist das wohl kein Zeichen von Niedertracht, oder? Die Familie sollte in miesen Zeiten da sein, das gilt für beide Seiten (Eltern und Kinder).
Die professionelle Hilfe ist dann natürlich trotzdem notwendig!
Zumal der Vater trockener Alkoholiker ist! Sich gegenseitig in der Familie stützen..., nee, was Besseres kann einem eigentlich nicht passieren. Das "Problem" mit der Familie ist doch normalerweise, daß die sofort in Panik ausbricht..., was bei Malachys Vater nicht zu erwarten ist. Hat der's gut! Malachy mein ich natürlich...
ZitatIch hoffe, daß meine Kinder, egal wie alt sie sind, immer zu mir flüchten können oder wollen!
Hallo Helena,
ich glaub darum gehts hier nicht,und ich nehm einfach mal an das wollte Bea nicht sagen, besser gesagt sie hat es ja auch gefragt.
Es geht darum, das die meissten Rückfälle ja gerade daraus resultieren das ich meine miesen Gefühle nicht aushalte. das muss ich aber, da muss ich irgend wann durch. Und ich muss sie auch lernen allein auszuhalten da ja nicht immer jemand da ist der mir gerade mal die Seele streichelt. Wenn ich mich aber dran gewöhne für immer und ewig irgendwo unterzukriechen wenn mir schlecht geht dann lern´ ich weder mein eigenes eigenverantwortliches leben zu leben und auch nicht mal eine miese Situation oder Gefühl zu ertragen.
Ein Alkoholiker muss halt damit umgehen können ein Leben lang nichts mehr trinken zu wollen, ganz egal was ihm in die Quere kommt.
also, ich finde Bea auch gnadenlos - aber gnadenlos direkt!
Lass´ Ihn doch zu seinem Vater gehen, selbst mit 28 ist das wohl kein Zeichen von Niedertracht, oder? Die Familie sollte in miesen Zeiten da sein, das gilt für beide Seiten (Eltern und Kinder).
Niedertracht kann ich jetzt in diesem Zusammenhang gar nicht verstehen? Ich weiß nicht, was eine Familie "sollte". Bei meiner war und ist es nicht so.Und auf biegen und brechen zusammenzuglucken, nur weil es "sollte"..neeneeneeee
Ich würde mir wünschen, dass mein Sohn mit 28 (oder gerne auch früher ) den Willen und das Selbstvertrauen hat, seine Probleme selbst zu lösen und sich selbst Hilfe zu holen - aber nicht bei Mama. Das er aber auch das Vertrauen hat, es seinen Eltern zu erzählen, weil er weiß, dass sie ihn als eigenständigen Menschen respektieren und nur Hilfe anbieten, die er will und ihn nicht gleich wieder in die "Kind-Schublade" stecken. Das wäre schön, wenn es so wäre.Aber ist ja noch ein bißchen hin...
Ich bekomme Bauchschmerzen, wenn ich lese, dass Malachy nun daheim unterkriecht, um sich helfen zu lassen. Ich hätte Entgiftung, ambulante oder stationäre Therapie, Selbsthilfegruppe etc., irgendwas was er selbst in die Wege leitet, viel besser gefunden. Papa wird´s sicher nicht richten! Meiner Meinung nach ist es ein Rückschritt wieder zu Hause unterzukriechen - eine andere Art von sich abhängig machen.
Wie schon Ramona schreibt, finde ich auch, dass ein Alkoholiker SELBST den Weg finden muss, die schlechten Gefühle auszuhalten und damit umzugehen. Sich von Mama abholen zu lassen, ist da sicher nicht hilfreich.
Ich finde nicht, dass Malachy es gut hat, dass sein Vater trockener Alkoholiker ist. Denn als sein Vater, wird er ihn sicher (vielleicht ungewollt) belehren, da er nicht, wie bei Fremden in einer Gruppe, seine Emotionen raushalten können wird. Es wird unweigerlich eine Vater-Sohn-Nummer sein. Der Vater hat´s schon geschafft und der Sohn hat den schwarzen Peter - auch wenn man das noch in ein so verständnissvolles Mäntelchen packt - ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies besonders Hilfreich ist, wenn auch sicher "gut gemeint"...aber das Hilft dem Betroffenen in der Regel nie.
Das Malachy nun rumlamentiert, dass niemand die 1000 guten Dinge sieht, sondern "alle" nur die eine "schlechte", dass wirkt auf mich ehrlich gesagt, wie ein kleiner Junge, der die Verantwortung nicht tragen will und eben 1000 Ausflüchte sucht. Denn auch ob "gut" oder "schlecht", das ist ja seine persönliche Bewertung. Genau, wie der "Scheißalkoholiker". Solange man nur bewertet und abwertet wird´s schwer mit der Erkenntnis. Und ob ein zurückkriechen in die alten Schubladen da hilft.
Trotzdem wünsche ich dir sehr, dass es vielleicht doch der richtige Weg für dich ist, Malachy - ich lasse mich gerne eines Besseren belehren!
ZitatWarum hast du denn das Bedürfniss, zu deinen Papa zu flüchten, wenn es dir schlecht geht ?
Das kann keiner von aussen beurteilen ob Familie gut oder schlecht ist. Es gibt genügend Fälle in denen man die Familie tunlichst besser auf Abstand hält.
Also warum ist das dann "gnadenlos" wenn man danach fragt? Die Titulierung find ich ziemlich ungerechtfertigt.
B72, Du hast ja selbst geschrieben daß sich Deine Lebensgefährtin wegen Deiner Sauferei vertschüsst hat. Mir kommt das so vor als ob Beachen da einen wunden Punkt an Dir berührt indem sie Alkoholiker drauf aufmerksam macht daß sie für ihre Situation selbst verantwortlich sind..
Jedenfalls ist mir schon aufgefallen daß Du das Bedürfnis hast, sie anzuschiessen. Und ich frag mich warum, denn Du hast sicher selbst noch genug zum aufräumen - was jetzt wiederum eine bewusste Unterstellung meinerseits ist.
zu malachy, also für mich sieht es so aus, als ob er Anerkennung und Zuwendung seitens seines Vaters sucht. Zumindest die Zuwendung erhält er auf diesem "Umweg" jetzt. Gruß Ella
Mal ne andere Frage: warum hat jemand zwei Jobs und reisst nebenbei noch viel in der Ausbildung/Uni ab... - ein Nachtjob müsste doch sicherlich kohlemässig gut reichen (arbeite selber auch des nachts, weil dort die Euronen am besten in mein Säckel abfallen)- also man kann sich auch eine Struktur schaffen, in der totale Überforderung selbstredend selbstverständlich ist!
Und dann noch gerne auch gut gesehen und verstanden werden wollen bei einer so überfordernden Arbeits-Lern-Stress-Woche... na toll- da wird das Nervenkostüm sicherlich auch mal dünn- und dann kommt mal ein Missererfolg und anschliessend gleich der nächste und dann die viele Schlaflosigkeit + PENG- mal niemand wichtiges zum Reden erreichbar- und PUFF- alte "Lösungs-Abstands-Strategie Saufen" hat dann freie Bahn und kann zum Zuge kommen...
Siehste net wie laut dein Hamsterrad surrt und quietscht, in dem du rennst und rennst und rennst- bis du eben net mehr kannst? Warum machste denn den ganzen Stress und all die Überforderung mit? Wegen 1-2 Semester weniger Studieren müssen oder was? Im Grunde solltest du es lernen es dir wert zu sein, dass zwei Jobs + ernstgenommenes Studium echt mal nicht funktionieren kann auf Dauer... und dich dann net wundern, warum du auf die alten "Lösungsstrategien" zurückgefallen bist.
In diesem System jedenfalls mit all der grossen Notfallnummer nun, die du für dich gewählt hast, wird deinem Selbstwert und Selbstbewusstsein auf Dauer nicht grade geholfen werden! Ein Job weniger und stattdessen 1 x pro Woche eine SHG deiner Wahl und nach deiner Sympathie ( sowas kann man auch erstmal anschnuppert und wenn dir die Menschen/Atmosphäre zusagt, dann kannst ja entscheiden zu bleiben) sollte eine bessere "Investion in deine Zukunft" sein, als ein rasant durchgedrücktes Studium mit zwischen drin halt Überforderungs-Alk-Rückfällen
Gruss und hoffe, du hast nach dem Aufenthalt bei deinem Vater, mit dem du ja offensichtlich auch noch Sohn-Vaterthema hast, dennoch eine gute Zeit in deinen eigenen 4 Wänden wieder- trotz Internet und dennoch ohne Promillegetränke!
*Ups* die Gnadenlose ist erstaunt. Das war doch eine Frage in der Form, ob er schon mal darüber nachgedacht hat, warum er sich bei Problemen - der alkoholischen Art - in diesem Alter noch zu Papa flüchtet.
Für mich hat das so etwas wie " ausklinken aus meiner gemeinen Welt/Umfeld wo alle nur etwas von mir wollen" und rein zu Papa, das er wie früher alles Unangenehme für mich regelt und Veratwortung übernimmt. Das ist meine Interpretation und ich weiß nicht ob da so stimmt ...
Ich schrieb nicht das das so ist !!! Ich fragte !
@ Helena, sicher finde auch ich es gut wenn man egal in welchem Alter zu den Eltern gehen kann um Rat/Hilfe zu bitten. Aber ich gehe doch davon aus, das du nicht versuchst das Leben deiner Kinder zu regeln sondern eher Hilfe zur Selbsthilfe gibst, oder ? Darum frage ich mich einfach, inwiefern der Vater da helfen kann ... und warum es ein Bedrüfniss für Malachy ist, genau jetzt dorthin zu gehen ...
@ Bernard
ZitatLass´ Ihn doch zu seinem Vater gehen, selbst mit 28 ist das wohl kein Zeichen von Niedertracht, oder
... das ist auch ganz klar deine Interpretation meines posts, ich stellte nur eine Frage .... Langsam frage ich mich, warum ich so ein rotes Tuch für dich bin
Also auf eure Frage warum ich zu meinem Vater gegangen bin. Es war so, dass es mir vor cvirca 1 1/2 Jahren sehr schlecht ging. Ich habe aber nie ein Wort darüber verloren während es mir so schlecht ging. Erst viel später habe ich mit meinem Vater darüber geredet und dann sagte er mir ich könnte jederzeit zu ihm kommen.
Am ersten Tag habe ich mich wieder besoffen und bin rausgeflogen und bin nach Hause gefahren und habe imich in die WG geschlichen und mich vor den PC geknallt, bis ich merkte was ich da tu und wieder zu meinem Vater bin.
Die deutsche Bahn liebt mich für meine sinnlosen Fahrten.
Jedenfalls bin ich dann bis jetzt nüchtern geblieben, aber es war hart.
Noch zu der Frage, warum ich zwei Jobs hatte. Da von dem einem der vertrag noch lief und ich den anderen schon anfangen musste. Deshalb. Aber ich habe das wie gesagt gut überstanden und bin stolz auf mich.
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Saufnix-Chat
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Ich will eigentlich garnicht egoistisch sein, weil ich das scheisse finde. Darum gehts mir ja nicht. Ich finds schön wenn ich wen trösten kann.
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) den Willen und das Selbstvertrauen hat, seine Probleme selbst zu lösen und sich selbst Hilfe zu holen - aber nicht bei Mama. Das er aber auch das Vertrauen hat, es seinen Eltern zu erzählen, weil er weiß, dass sie ihn als eigenständigen Menschen respektieren und nur Hilfe anbieten, die er will und ihn nicht gleich wieder in die "Kind-Schublade" stecken. Das wäre schön, wenn es so wäre.Aber ist ja noch ein bißchen hin...
