seit geraumer Zeit (ca. 10 Jahre) konsumiere ich Alkohol in Maßen, die ich vor mir nicht mehr wirklich verantworten kann. Dies nur zur kurzen Erläuterung im Vorfeld. Meine eigentliche Frage aber ist diese: Da ich gerade in den letzten (ungefähr) 3 Monaten extreme Probleme im Bereich Knochen/Gelenke bekommen habe, wollte ich fragen, ob sich jemand mit diesem Thema auskennt und mir sagen kann, ob das vielleicht auch mit dem Konsum von Alkohol in Verbindung stehen könnte .
da kann es Zusammenhänge geben, muss aber nicht sein. Du gönnst mit dem Alkohol deinen Körper schliesslich eine Giftzufuhr. Wie, wo und wann sich diese giftige Substanz meldet, wie dein Körper darauf reagiert (hat) wird eine oder mehrere Untersuchungen klären können.
Deshalb: ab zum Arzt. Der ist, Ehrlichkeit deinerseits vorausgesetzt, der richtige Antwortgeber.
erstmal thx für die prompte Antwort (ging ja echt Ratzfatz) Weiterhin wollte ich, nachdem ich jetzt seit so ca. 2 Stunden im Forum und auf der Seite herumgestöbert habe, ein berechtigtes Lob aussprechen. War schon auf anderen Seiten zu diesem Thema, die mir aber alle nicht so wirklich zugesagt haben. Und auch wenn ich sagen muss, dass manch eine Replik im Forum nicht unbedingt im freundlichsten Ton gegeben wird, ist mir diese Homepage doch sehr sympathisch. Was die Gelenke angeht: War schon bei diversen Ärzten, aber: 5 Ärzte=5 verschiedene Diagnosen Habe allerdings auch keinem von ihnen gegenüber erwähnt, dass ich ein Alkproblem habe (war vielleicht auch nicht so unglaublich helle).
denke ich werde wohl mal über meinen schatten springen müssen und mich tatsächlich offenbaren.
habe aber ziemlichen schiss davor, weil ich
a) selber noch ein problem damit habe, mir den eigenen alkoholismus einzugestehen und
b) keinen bock habe, mir den tadel und das stigmatisierende gelaber vom arzt reinzutun (habe mal nem psychotherapeuten von meinem konsum erzählt und der meinte bloß: ja - also 10 bier am abend - das ist ja wohl voll bescheuert "o-ton". dann kommen sie mal wieder, wenn sie das nicht mehr tun, sonst kann ich nicht mit ihnen arbeiten - herzlichen dank, dr. frankenstein)
habe eigentlich gar keine lust darauf, mich mit dem problem auseinander zu setzen und würde es am liebsten sein lassen. da der druck aber in letzter zeit so derbe gestiegen ist, dass ich ihn leider nicht mehr ignorieren kann, muss ich mich wohl oder übel aber nun damit auseinander setzen.
würde mich mal interessieren, wie die reaktionen der aussenwelt so bei dir waren, als du deinem umfeld mitgeteilt hast, dass du nen alkproblem hast.
ZitatGepostet von Gast würde mich mal interessieren, wie die reaktionen der aussenwelt so bei dir waren, als du deinem umfeld mitgeteilt hast, dass du nen alkproblem hast.
cpt. promille ,
kurz und bündig hörte sich das bei mir so an: hör auf oder sauf weiter und geh vor die Hunde.
Damals hatte ich fast alles erwartet, nur das nicht. Heute bin ich dankbar dafür, dass die Leute so reagiert haben.
ach ja - und zu den gelenken noch mal kurz: irgendwie knackst und knirscht es an allen ecken und enden, was aber auch daran liegen kann, dass ich mich in den letzten wochen ohne alk total verspannt und verkrampft fühle (was mich auch mal interessieren würde ist, ob das evtl. mit entzug zu tun haben könnte - aber ich denke dafür mach ich mal besser nen neuen thread auf) und nebenbei jahrelang ziemliche verschleissportarten betrieben habe.
was aber verwunderlich ist, ist der umstand, dass es sich in letzter zeit so häuft und ich in letzter zeit halt auch mal wieder versuche ohne stoff klar zu kommen. örx. alles ganz komisch.
...selber noch ein problem damit habe, mir den eigenen alkoholismus einzugestehen
ich denke, dass ist aber Voraussetzung um das Problem auf Dauer anzugehen.
Und ich glaube auch, dass Dein Psychologe vollkommen richtig gehandelt hat. Er kann nur mit Dir zusammenarbeiten, wenn Du Dein Alkoholproblem erkannt hast, Du aufhören willst zu trinken und Du nüchtern bist.
Das Du hier an Board bist ist ja schon mal ein Zeichen, dass Du nach Möglichkeiten suchst.