ich habe mir vorgenommen keinen Alkohol mehr zu trinken....bin jetzt bei Tag 6 und habe Saufdruck! Wie geht ihr damit um....ich kämpfe gegen dieses Verlangen an...aber es schleicht sich den ganzen Tag in meinem Kopf herum....schrecklich!
Nach Weihnachten hatte ich mal nach 11 Monaten ohne Alkohol solch ein Verlangen. Ich habe dann, obwohl ich wirklich keinen Durst darauf verspürt habe, in nicht viel mehr als 10 Minuten eine ganze Flasche Wasser getrunken. Danach habe ich gegessen.
Dann war der Druck weg. Das schönste daran war die Erfahrung, dass dieses Verlangen auch wieder vergeht.
Nun habe ich keine Panik mehr davor, dass der Druck nochmal überraschend kommt. Ich weiß jetzt, dass er auch wieder verschwindet.
Es ist wirklich kaum zu beschreiben, auf einmal geht es los und es gaukelt mir vor wie toll es doch wäre jetzt zu trinken....einfach schrecklich! Ich bin dann nervös ohne Ende...kann mich auf nichts konzentrieren....!
Mit dem Wasser das werde ich in jedem Fall versuchen....wir essen immer gegen sieben zu Abend...danach ist der Druck immer weg....vielleicht erreiche ich das gleiche wenn der Bauch voller Wasser ist!
Ist schwer was zu schreiben, bei so wenigen Angaben ....
Du hast dir "vorgenommen" nichts mehr zu trinken, ja das haben wir uns sicher alle mal ... das klappt halt nur meist so nicht. Ein zufrieden trockenes Leben zu führen ist sicher ein ganz anderes Thema, aber darum solltest du uns schon mehr dazu schreiben ...
ja sicher will ich auch ein zufriedenes trockenes Leben führen....ich war auch schon bei der Suchtberatung die mir zu einer ambulanten Therapie raten! ich werde diese auch machen, der Antrag läuft. Bis dahin muß ich mit dem Saufdruck klarkommen, das belastet mich total und ich habe einfach Angst das ich es nicht schaffen kann. Mein Alkoholkonsum war so dreimal in der Woche je 2 Flaschen Wein.....dann war ich ruhig, mutig und konnte meine Meinung sagen!
ich habe auch Saufdruck! Heute ist mein Kind nicht da und ich habe viel Zeit, im Kopf spukt " Zeit für Dich, Zeit zu trinken"....
Aber, ich werde es nicht tun, ich werde diese Gedanken auch nicht zur Seite schieben sondern lasse sie spuken! Sie verschwinden irgendwann von selbst!
Ich koche jetzt Kaffee und mache es mir auf der Couch gemütlich....und heule sicher ein Ründchen! Liest sich alles einfach, ist es aber überhaupt nicht....ich bin froh wenn bald meine Therapie beginnt und ich reden kann.....
Hallo Maja, ist wirklich schwer dir zu raten. Ich habe es mit Joggen (allein im Wald), 1000m Schwimmen, Stadtgehen und alles anprobieren was mir gefällt, lesen und Gesprächen überstanden. Wichtig ist dem Körper etwas zu geben, Wasser, Saft, Essen das lindert in jedem Fall. Du kannst da nur ausprobieren was bei dir klappt. Vielleicht hast du auch jemandem mit dem du reden kannst oder der dir Zuversicht vermitteln kann. Auf alle Fälle Saufdruck ist endlich, es geht vorbei !!!. Und danach habe ich mich immer sehr stolz gefühlt es geschafft zu haben. Das ist echt ein feines Gefühl, freu dich darauf. LG privat
also, manchmal kommt der saufdruck bei mir auch, vor allem wenn ich in gesellschaft anderer bin die alle trinken. aber meist ist er dann nur zu anfang da, wenn das mit dem trinken losgeht. denn mit steigendem pegel der anderen leute und dem ementsprechenden verhalten, will ich gar nicht mehr trinken, weil es mich abschrckt...! es hilft mir also, mir immer wieder vor augen zu führen was für ein jämmerliches bild besoffene meistens abgeben. und mir jeden tag den ich nüchtern bin bewusst zu machen und dinge zu planen zu denen ich mit kater gar nicht in der lage gewesen wäre. dinge die mir spaß machen! und dadurch überwiegt das gefühl ganz viel gewonnen zu haben das des saufdrucks einfach!!!
jetzt ist wochenende, wir haben zeit (die meisten zumindest), also lasst uns was aus diesem tag machen und ihn genießen..!
ich bin 28 Jahre alt und hab fast täglich auch so einen Saufdruck. Ich bin momentan arbeitslos und trinke unheimlich viel (zumindest für meine Verhältnisse). So 6,7 oder 8 Flaschen (0,5)Bier Abends sind es dann schon mal. Wenn ich am nächsten Tag mal Kopfschmerzen habe, lasse ich den nächsten Tag auch gerne mal aus, aber der nächste Tag verläuft dann wie immer. Ich weiss das ich zuviel trinke, aber es fällt mir echt sehr, sehr schwer damit aufzuhören.
Hallo Gobo, das ist viel zuviel, und du weisst das ja auch selber. Überlege dir mal, wie dein Leben weitergeht, wenn du so weiter machst, irgendwann sind es dann 10 Bier oder mehr. Du bist arbeitslos schreibst du, rechne mal aus wieviel Geld du da ausgibst für das Zeugs. Was könntest du alles anderes damit machen? Ich belohne mich noch heute fast jeden Tag mit irgendwas, was ich früher nicht machen konnte. Und wenn es nur ein Croissant und ne Tasse Kaffee im Cafe ist.
Hi Gobo, schönen guten Abend! Geht das mit den 6-8 Bieren pro Tag(Abend) schon länger oder hat es erst mit der bedauerlichen Arbeitslosigkeit ausgeufert. Du sagst selbst, dass es Dir unangenehm ist, so viel zu trinken. Was Du wirklich willst-eine Änderung Deiner Trinkgewohnheiten, sei es jetzt eine Reduktion der Trinkmenge, eine Abstinenz auf bestimmte Zeit oder auf Dauer-geht aus Deinem kurzen Post nicht eindeutig hervor.
Auf alle Fälle musst DU eine Entscheidung, in welcher Art auch immer treffen-diese kann Dir auf dem Board keiner abnehmen.
Allerdings rate ich Dir dringend, ärztliche Hilfe während des Absetzens von Alkohol in Anspruch zu nehmen, denn augenscheinlich leidest Du schon an Entzugssymptomen, die man allerdings mit Medikamenten auf ärztliche Verschreibung ganz gut in den Griff kriegt. Es liegt allein bei Dir, jetzt was zu tun. Liebe Grüsse! Max
Ich muss echt langsam mal was unternehmen. Ich weiss das ich es allein nur sehr schwer schaffe, also denke ich das ich zum Arzt gehe. Ich hab nur schreckliche Angst davor das mich mein Hausarzt nicht ernst nimmt.
Na Gobo, womit begründest Du Deine Angst, von Deinem Hausarzt nicht ernstgenommen zu werden ??? Ehrlich, das muss schon ein komischer Arzt sein, der ein offensichtliches Problem seines Patienten im Umgang mit Alkohol auf die leichte Schulter nimmt, belächelt oder gar verharmlost.
Wenn dem so ist, dann wechsle aber schleunigst diesen Mediziner. Nur wie gesagt, ich kann`s mir nur schwer vorstellen.
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