Könnt fast ich sein, wenn man sich das Bier und die Kippen wegdenkt. 40 Stunden in der Woche werd ich dafür bezahlt, und auch sonst kann ichs öfter nicht bleiben lassen
delmo1959
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01.01.2005 20:50
#49 RE: 3 Monate trocken und nun laufend Hungergefühle
Zitat Jemand der sagt das er Probleme mit der Schilddrüse hat und jetzt starkes Hungergefühl hat sollte in meinen Augen auf jeden Fall zum Arzt! Die Schilddrüse ist nichts mit dem man spaßen sollte.
Meine Aussage sollte sich über meine Erfahrungen beziehen das viele Alkoholiker, warum auch immer, nach der Entgiftung vielmehr essen als vorher. So auch habe ich Leute kennengelernt die zur Langzeittherapie jeden Tag ca. 5 Tafeln Schokolade weggeputzt haben. Ob das nun normal ist oder nicht ist eine ganz andere Frage. Das nun alle an der Schilddrüse erkrankt sind, die anstatt Alkohol zu trinken zum Beispiel auf Schokolade umschwenken, kann ich schlecht beurteilen. Wollte auch Deine Meinung nicht untergraben. Vielmehr wollte ich hinweisen das dieses Verhalten von vielen mir bekannten, über Jahre schon trocken lebenden Leuten, mir auch so geschildert worden ist. Eine Erklärung dafür habe ich nur wieder geben wollen. Ich wünsche Dir ein erfolgreiches Jahr, vorallem gesundheitlich das beste. LG Michael
Ingrid
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01.01.2005 21:38
#50 RE: 3 Monate trocken und nun laufend Hungergefühle
Tatsächlich besteht ein gewisser Zusammenhang! Auch bei mir war es so, dass meine Lust auf Süsses mit beginnender Trockenheit erwachte und auch einem guten Jahr immer noch anhält. Anfangs ist es wohl - einfach erklärt - ganz einfach so, dass wir mit dem Alkohol unseren Körpern gleichzeitig auch jede Menge des reichlich darin enthaltenen Zuckers bzw. zuckerähnlicher Stoffe zugeführt und ihn so daran gewöhnt haben. Wenn ich nicht völlig daneben liege, entsteht ausserdem bei der Verstoffwechslung von Alkoholika als "Nebenprodukt" ebenfalls Zucker, und zu verstoffwechseln gab es da viel bei mir.... Das fehlt dem Körper bei beginnender Trockenheit also genauso wie der Stoff selbst - auch ein Entzug halt... Zum anderen liegt die Affinität zu Zucker gar nicht so weit von der Alkoholsucht entfernt: (Quelle für folgendes: http://www.dr-schnitzer.de/forum-zucker-eg.html) Diese Industriezucker werden zwar als "Nahrungsmittel" bezeichnet, aber das ist nicht die ganze Wahrheit. Näher kommt dieser der Begriff "Genussmittel", gebraucht für zuckerhaltige Süssigkeiten wie Bonbons, Schokolade usw. - der auch für Kaffee, Tee, Wein, Bier und konzentriertere Alkoholika verwendet wird. . Tatsächlich hat Zucker eine erhebliche Suchtkomponente. Charakteristisch für jeden Suchtmechanismus ist, dass die Zufuhr (der Verzehr zuckerhaltiger Genussmittel) nicht zur Stillung des Verlangens führt, sondern zu Verlangen nach mehr. Bei normalen Lebensmitteln ist dies niemals der Fall; deren Zufuhr führt zur Stillung des Verlangens danach und zur Sättigung. . Der Mechanismus der Zuckersucht ist bisher nicht weiter erforscht - denn an den Ergebnissen wären weder die Hersteller interessiert noch jene, deren wirtschaftliche Existenz auf den Krankheiten aufbaut, welche der Zuckerkonsum in der Bevölkerung erzeugt. Sicher ist nur, dass es die "Zuckersucht" (starkes, unstillbares Verlangen nach Süßem) gibt. . Bei der Alkoholsucht ist der Suchtmechanismus hingegen bekannt, und dieser lässt einen Vergleich zu, da viele Ähnlichkeiten bestehen. Wie Zucker, braucht auch Alkohol B-Vitamine zu seiner Verarbeitung im Stoffwechsel. Die Zufuhr alkoholhaltiger Getränke spricht die gleichen Rezeptoren an wie der B-Vitamin-Komplex. Der Organismus signalisiert "Verlangen", weil die Rezeptoren B-Vitamine anzeigen, an welchen der Organismus ein Defizit hat. Tatsächlich werden aber keine zugeführt. Vielmehr wird das Defizit durch die Verstoffwechselung des Alkohols noch größer. Also ist auch das Verlangen nach dem vermeintlichen B-Vitamin-Lieferanten nicht gestillt, sondern noch größer geworden. Genau das ist der Suchtmechanismus (mitgeteilt von dem französischem Privatgelehrten und Eiweiss-Experten Frédéric Stahl). Ganz ähnlich ist der Ablauf bei der Zuckersucht anzunehmen - auch die Industriezucker verbrauchen B-Vitamine, ohne sie mitzuliefern.
(Zitat Ende) Solange ich wie bisher weiterhin physisch gesund und mit meiner Figur sehr zufrieden bin ziehe ich allerdings diese Sucht nach der abends fällige(n) Tafel(n) Schoggi doch der allabendlich fälligen Flasche(nrabatte) vor.
helena R
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01.01.2005 22:44
#51 RE: 3 Monate trocken und nun laufend Hungergefühle
der beitrag von ingrid interessiert mich sehr. nun möchte ich wissen, welche gruppe der b-vitamine nötig ist. ich habe mal vitamin b12 verschrieben bekommen. wahrscheinlich habe ich davon zu viel genommen, jedenfalls gingen mir davon die haare aus. das war allerdings 1972. macht vitamin b 12 nicht auch reichlich appetit? habe mal gehört (wie gesagt, ich bin laie), dass in mais beispielsweise vitamin b 12 ist. deshalb haben die amerikaner dicke haare und einen dicken po. also völlig andere figuren, als beispielsweise eine deutsche oder holländische walküre. ich habe zum beispiel relativ schlanke arme, beine, schmale hüften. der ganze speck sitzt in der mitte und auf dem rücken und am hals. hat das was zu sagen?
Zitatwahrscheinlich habe ich davon zu viel genommen,
Hallo, Vitamine B kannst du eigentlich nicht zu viel nehmen. B-Vitamine sind Wasserlösliche Vitamine und alles was du da "zuviel nimmst wird wieder ausgeschieden. genau wie C-Vitamine.
ZitatSolange ich wie bisher weiterhin physisch gesund und mit meiner Figur sehr zufrieden bin ziehe ich allerdings diese Sucht nach der abends fällige(n) Tafel(n) Schoggi doch der allabendlich fälligen Flasche(nrabatte) vor.
Hallo Ingrid,
ich seh es mal nicht ganz so. Ich persönlich habe auch oft Appetit nach süssen und Schokolade. Allerdings weniger wenn ich wenig Stress habe und regelmäßig und in Ruhe meine Mahlzeiten einnehme.Bei einem normalen Sätigungsgefühl ist auch das verlangen nach süssem nicht so groß. Ist das nicht der Fall wird meisst süsses oder Chips in sich reingestopft um ein Sättigungsgefühl zu erreichen. Kenne das auch von einer Kollegin auf Arbeit die mit ihren Gewichtsproblemen kämpft, sie macht 2 Tage "Diät" bis der Magen knurrt, dann stopft sie alles in sich rein natürlich auch süsses ist aber dann der Meinung sie hat nicht viel gegessen. Und hat immer noch Hunger. Natürlich Zucker sind Kolehydrate und werden vom Körper sofort in Energie umgewandelt.
Unser Organismus wandelt übrigens jede Nahrung erst in monosacharide (Einfachzucker) um. Anders können unsere Körperzellen die Nahrung gar nicht aufnehmen.
gut, dass du doch gepostet hast. ich überlasse dir kostenlos so viele kilos, wie du möchtest. meinem mann geht es genau so. er kann essen, was er will. da tut sich nichts. früher hat er sehr viel bier getrunken. er hatte nicht einmal einen bierbauch.
Also wir hatte das hier schon mal mit dem Heißhunger auf Süßes nach dem Trockenwerden.
Bei mir war es am "day-after" immer so, das ich morgens nichts Süßes essen konnte, zb Marmelade aufs Brot etc. Mich gelüstete es immer nach einem Leberkäse oder sonstigem fettigem und salzigem ( was ich natürlich dann auch nicht immer vertrug).
Für mich ist es am plausibelsten das mit der massiven Kohlenhydrataufnahme beim Alkoholtrinken. Also ein ständig hoher Blutzuckerspiegel, das macht eine ständige Insulinausschüttung notwendig. Und wenn der Körper (die Bauchspeicheldrüse) das so gewöhnt ist - die Insulinausschüttung - hat man dann diesen Heißhunger. So erkläre ich mir das.
Jedenfalls habe ich all die Jahre des Trinkens kaum etwas Süßes gegessen.
Ich habe auf der Arbeit schon oft erlebt, betrunkene junge Erwachsene im leicht komatösem Zustand wachen bei der Gabe von Zuckerinfusionen sofort wieder auf, der Blutzuckerspiegel davor ist sehr niedrig durch das Trinken. Ich stelle mir das so vor, die Bauchspeicheldrüse schüttet o mass Insulin aus, und wenn die Alkaufnahme dann aufhört sinkt der Blutzuckerspiegel.
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