Ich habe jetzt schon einige Foren zu diesem Thema durchsucht. Keines hat mich so angesprochen wie dieses hier. Deshalb hat es mir auch Mut gemacht, selbst ein paar Fragen zu stellen.
Ich wollte eigentlich heute aufhören zu trinken, oder zumindest die momentane Gewohnheit durchbrechen. Wenn ich aber jetzt lese, dass dies gefährlich ist, dann macht mir dies Angst. Mein Therapeut (er hat jahrelange Erfahrung mit Alkoholkranken) meint zwar, dass meine Dosis (vier Bier am Abend) nicht gefährlich sei für den Entzug ohne Arzt. Er ist ebenfalls der Meinung, dass ich kein Alkoholiker sei. Das ist eine andere Geschichte und muss hier auch nicht ausdiskutiert werden. Ich möchte Euch ein paar Fragen stellen. Vielleicht kann mir hier ja jemand Antworten darauf geben.
Wenn ich keinen Alkohol trinke, dann schlafe ich zwar Abends schlechter ein, schlafe jedoch hervorragend und fühle mich am nächsten Tag wie Neugeboren und bin gut gelaunt.
Allerdings traue ich mich im Moment nicht länger als einen Tag nichts zu trinken. Nicht weil ich trinken will sondern:
Ich habe beim vorletzten Mal als ich fünf Tage nichts getrunken habe nach dem Sport eine aufgeschwollene (verstopfte Speicheldrüse) bekommen. Der Arzt hat gemeint, dass ich zu wenig Flüssigkeit während dem Sport zu mir genommen habe. Also habe ich mir nichts dabei gedacht.
Beim letzten Mal habe ich dann nach vier Tagen plötzlich auf einem Auge massivste Sehstörungen gehabt. Die Augenärztin hat mich dann sofort in eine Klink eingewiesen. Nach einer Woche waren alle Untersuchungen abgeschlossen und man hat nichts gefunden. Ich habe dem Augenspezialisten dann auch von meinem Alkoholkonsum und dessen Unterbrechung geschildert. Er meinte aber, dass dies nicht in Zusammenhang stehe.
Jetzt habe ich natürlich Angst, dass wieder so etwas vorkommen könnte. Allerdings sind dies ja keine Phänomene, welche bekannt sind!? Oder doch?
Und als letzte Frage: Was macht ein Arzt genau, wenn er mich durch die erste Phase begleitet.
Psychisch ging es mir übrigens immer sehr gut in der alkohollosen Zeit.
Für Antworten bin ich Euch sehr dankbar!! So, jetzt ist es raus.
also ich weiß nicht so recht. Sind das nicht nur Ausreden, um weiterzutrinken?
Eine verstopfte Speicheldrüse kommt bestimmt nicht davon, daß man keinen Alkohol mehr trinkt. Das habe ich ehrlich noch nie gehört.
Massive Sehstörungen kommen bestimmt auch nicht davon, da gebe ich Deiner Ärztin recht. Jedenfalls nicht, wenn Du sonst keine Entzugserscheinungen hattest.
Also mir sind diese Phänomene nicht bekannt. Hat mit einem Entzug wohl nichts zu tun. Wahrscheinlich wäre es auch aufgetreten, wenn Du getrunken hättest.
Wenn Dich ein Artz durch die erste Phase begleitet, dann macht er im Prinzip nicht viel, jedenfalls nicht ein allgem. Arzt. Er mißt Dir den Blutdruck, ob der im Entzug absackt und falls Du Entzugserscheinungen hast, geben einige auch Medikamente.
Da Du ja mit Entzugserscheinugnen keine Probleme hast, würde ich eher eine Suchtberatung aufsuchen und mir eine SHG suchen. Da hast Du am Anfang mehr Unterstützung als beim Hausarzt.
Hallo Alladin- da ich kein Arzt bin-nur Alkoholiker-rate ich Dir zu einer Selbstanalyse.Hier im Internet habe ich mal eine Liste mit Fragen gefunden.Diese Fragen sind für sich allein zu beantworten und eine Punktewertung sagt Dir dann recht gut Auskunft über den Stand Deines Alkoholproblems.Die gleiche Liste wurde auch in meiner LZT angewendet-daher ...versuchs mal und sei ehrlich zu Dir selbst. http://home.t-online.de/home/ilona.Buehring/alk.htm Das ist die Seite von A-Connect e.V. unter der Spalte:Alkoholkrank?
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Saufnix-Chat
0
Offline
