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Saufnix  
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Dieses Thema hat 98 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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laufchrissi ( gelöscht )
Beiträge:

12.07.2004 14:08
#31 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Mahlzeit zusammen,
ich liege hier vor dem Monitor und Kugele mich. Einschußlöcher, wie nett aber auch.....
Nee mal im Ernst...denken wir doch einfach mal an unsere erste Zeit zurück.

Ich sage heute:
1. ich kann mich fast an nichts mehr erinnern, ich war von einem Berg und Tal fahren der Gefühle beherrscht.
2. ich mußte fast alles neu erlernen (schreiben z.B.)
3. ich hätte weder mit mir leben noch arbeiten wollen

Und in dieser Verfassung habe ich von meine damaligen Mann verlangt, er solle in eine Gruppe gehen, damit der gut mit mir umgehen kann. *gröhl* Hatte ich eine Ahnung von Co.?
Ich habe nicht gewußt, daß der Angehörige auch eine schwere Krankheit hat. Und ich bin der Meinung, daß diese Krankheit nicht unbedingt durch den Partner sprich Alkoholiker ausgelöst wird. Dieses Co-Verhalten, zieht sich durch das ganze Leben des Angehörigen. Und ich war eine Enttäuschung für meinen Mann als ich trocken wurde. Er konnte nicht mehr sagen, eh du besoffene Kuh, leg dich hin und schlaf deinen Rausch aus, mit nichten, die "besoffene Kuh" hatte nach der Therapie eine eigene Meinung. Zu dumm aber auch und ich habe seinen Lebenszweck zersört.
Und heute sage ich noch eines und ich stelle diese Frage auch ganz provokant: wie krank muß jemand sein, um einen saufenden Alkoholiker über Jahre zu ertragen. Betten nach einnässen neu beziehen, vollgekotzte Bäder reinigen und vieles mehr. Was hat er davon? Eine Menge! Er kann seine eigene Krankheit ausleben.
Jemand der nicht Co ist, schmeißt den Alkoholiker achtkant aus der Wohnung.
Und dann gibt es auch eine Faustregel für die Genesung an dieser Alkoholkrankheit: Solange Du gesoffen hast, solange brauchst Du aus der Krankheit raus. Was sagen will, gibt Dir Zeit und ich finde gib auch dem Angehörigen Zeit.
Wieviele Irrläufe habe ich in meinem Leben hinter mir, Forderungen gestellt, Kompromisse eingegangen, so ist das Leben halt. Und wenn die Frau von Solgar heute nicht will, vielleicht will sie ja morgen. Sie hat auch ein Recht auf Irrtümer, auch wenn sie "nur" eine Co ist. Wir als Alkoholiker neigen ja auch ein bisschen zum Egoismus, schauen ganz gerne auf die Anderen herunter, oder etwas nicht.
In diesem Sinn
Gute 24 Stunden


bordeauxnixe ( gelöscht )
Beiträge:

12.07.2004 14:40
#32 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Christiane, du sprichst mir aus der Seele.

Ich kann niemanden ändern, ich kann mich nur selbst ändern....So schwer es auch sein mag, dies sich selbst einzugestehen!
Das schon ist ein ganz schönes schweres Stück Arbeit! Es dauert seine Zeit!


Ganz sachlich ohne Emotionen betrachtet, ist der ständige Versuch andere zu ändern ziemliche Energievergeudung, weil hinten eben NULL rauskommt!


Gruß

Katharina


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

12.07.2004 15:08
#33 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

hallo Manuela,
„Die mag mich sowieso nicht und schon gar nicht trocken.Unsere Beziehung ist beendet. Die andere Schwester hat sich wieder angenähert, sie konnte und kann damit nicht umgehen.“
Herrlich! Das ist Musik für meine Ohren. Auch ich war stets das schwarze Schaf der Familie (egal in welcher, Kindheit, Ehe I, Ehe II), aber genauso auch auf Arbeit usw.
Aber die haben das so herrlich übertrieben mit ihrer unsachgemäßen Nörgelei, solange bis es mir nichts mehr ausmachte. Auf manche Dinge bin ich sogar stolz.
hallo Merryl,
Aber vom Leben erwarte ich jede Menge: nämlich dass ich es gerne leben und gestalten und genießen werde.
ich grüße euch, Max


felidaela Offline




Beiträge: 796

13.07.2004 10:34
#34 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hallo Merryl,

du hattest geschrieben:

Zitat
Für Deine Frau ist aber nichts wieder gut. Sie hat wahrscheinlich sehr lange an Deiner Seite gelebt und mit gebangt, dass Du es endlich schaffst, sie hat Dich nicht verlassen, sie hat Dich unterstützt



Meine Frage: Wer hat das von ihr verlangt???? Ich finde, das ist Co-Verhalten.


Hi Max,

ist aber schon auffallend, dass alle an dir rumnörgeln, oder? Brauchst du das? Oder war das zu deinen nassen Zeiten und es hat nun aufgehört?

Du schreibst, dass es dir nichts mehr ausmacht. Also ist es doch noch so? Hm... die nörgeln also weiter und du machst nur zu? Stell' ich mir auch nicht so toll vor. Würde mir ziemlich auf die Ketten gehen.

Grüße


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

13.07.2004 11:14
#35 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

hi felidaela,
"ist aber schon auffallend, dass alle an dir rumnörgeln, (Max) oder? Brauchst du das? Oder war das zu deinen nassen Zeiten und es hat nun aufgehört? "
Ich bitte um Entschuldigung für meine unkorrekte Bemerkung. Es war damals, noch zu Trinkzeiten, und dann in den ersten 2 Jahren. Danach hatte sich alles "verdünnt" mangels Masse, und bei der krummen buckligen Verwandtschaft bin ich inzwischen "der Letzte", die anderen sind weggestorben. Aber meine Kinder hatten mich immer als normalen Menschen gesehen, wenn auch mit durchaus Eigenheiten.
Und dann noch was: hinter meiner Bemerkung steckt auch noch die Tatsache, dass im Nachhinein lange nicht alles verkehrt war was ich angestellt hatte, einiges sogar ganz richtig. Aber "die" nahmen mich immer gerne als Sündenbock, weil "Maxe" traute man sowieso alles zu. Und "die" nörgelten sowieso. Dann lieber schwarzes Schaf, so hatte ich das gemeint.
ich grüße dich, Max


Merryl Offline




Beiträge: 822

13.07.2004 11:38
#36 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Guten morgen allerseits!

@Christiane:

ich fand es sehr schön, was Du geschrieben hast.

"ich war von einem Berg und Tal fahren der Gefühle beherrscht." oh, das gilt auch für mich. Bei mir verbunden mit ungeduld und auch Arroganz. Ich hebe gearde in einem Buch den schönen Satz gelesen: wir saßen zusammen und dachten die schwersten Stürme des Lebens hinter uns gebracht zu haben. Es war die Einleitung für eine Geschichte, in der sich ein Paar trennt und es hat mich sehr erinnert......

"ich hätte weder mit mir leben noch arbeiten wollen". oh, ja, ja ,ja, das kann ich heute auch von mir sagen. deshalb bin ich ja sehr froh und dankbar, dass nicht alle so streng mit mir waren, dass das Leben wunderbar weitergeht....

@max "Aber vom Leben erwarte ich jede Menge: nämlich dass ich es gerne leben und gestalten und genießen werde." Na, aber Hallo! Darunter mache ich es auch nicht. Und dass das geht, das halte ich für einen der wichtigsten Vorzüge meines trockenen Lebens. Seit ich begriffen habe, dass ich Verantwortung für mein eigenes Leben habe, die Dinge nicht mehr einfach kommentierend geschehen lasse, sondern selber entscheide hat mein Leben sowas von gewonnen....


@felidaela

Du hast mich da ein wenig aus dem Zusammenhang heraus zitiert finde ich. Ich will das Verhalten von Solgars Frau gar nicht verteidigen, ich will es noch nicht mal beurteilen. Ich wollte blos, dass sich Solgar ein wenig Mühe gibt, seine Frau auch zu verstehen. Ansonsten bleibt es bei wütenden Anschuldigungen aus der jeweiligen "unverstandenen" Position heraus und das wäre schade.


Liebe Grüße an alle!
Merryl


2Solgar ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2004 21:45
#37 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Merryl
Ich wollte blos, dass sich Solgar ein wenig Mühe gibt, seine Frau auch zu verstehen. Ansonsten bleibt es bei wütenden Anschuldigungen aus der jeweiligen "unverstandenen" Position heraus und das wäre schade.



Solgar gibt sich doch mühe.....und Danke für die Nachdenklichkeitsinfos....


Schlauer ist er trotzdem noch nicht.....aber er hofft noch auf die göttliche Eingebung....

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß Solgar


Baerle1 Offline



Beiträge: 91

16.07.2004 22:53
#38 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hallo Solgar!

SCHLECHTES BEISPIEL meldet sich wieder mal zu Wort...

Das Erlebnis "Mann kommt aus der Klinik" - hätte ich zwar gerade gerne wieder - ist bei mir gut in Erinnerung geblieben. Eigentlich weiß ich bis heute gar nicht, was ich damals erlebt habe bzw. was ich damit anfangen soll.

Ich schildere das jetzt mal: Nach vielen Jahren, in denen es zunehmend ganz dick kam, lieferte ich superstark meinen Mann, DEN ICH KANNTE, in einer Privatklinik ab. Ich stand quasi wieder mal da für uns wie eine deutsche Eiche! Beim Aufnahmegespräch und bei der Untersuchung war ich dabei, sah meinen starken, hochintelligenten Mann, der zudem eine rießengroße Klappe haben kann (Pardon!) klitzeklein. Ich sah die Sorge und auch Angst in seinen Augen und hätte ihn gerne ewig lange in den Arm genommen und getröstet. War aber wie gelähmt und mußte selbst Fassung bewahren - als deutsche Eiche ist das wichtig! Wir verabschiedeten uns, ich sagte noch ein paar aufmunternde Worte, flüchte in mein Auto, fuhr aus dem Tal, fuhr dann rechts ran und heulte mir die Augen aus. Weil er mir so leid tat und weil ich ihn alleine lassen mußte. Und weil ich wußte, daß ich ihm fehlen würde.

Der Arzt sagte, ich solle soviel wie möglich mit ihm telefonieren, ihn besuchen. Das tat ich. Ich habe ihn bei seinen Aufgaben, die er dort hatte, begleitet - gebibbert, als man ihn irgendwann ganz bewußt alleine in die Stadt ließ und anschließend anzapfte, um zu kontrollieren, ob er etwas angestellt hat. Nach ein paar Tagen wurde er mir fremd. Der Mann, den ich besuchte, war irgendwie nicht mehr meiner - er wurde dermaßen soft. Ich kann's nicht genau beschreiben und das hier eher bildhaft: Er aß mit Messerchen, Gäbelchen und Löffelchen, trank Kamillen-, Früchte- und sonstige Teechen, schaute mich teilweise sowas von treudoof an - da meine ich jetzt lieb, nicht daß ich gleich den Frack voll kriege - daß überhaupt nicht mehr wußte, wer er ist, wer ich bin und wo ich bin. Dann kam bei einem meiner Besuche ein kleiner "Rückfall", der mir sagte, daß mein Mann nicht seine Stimme in ein Stimmchen ausgewechselt hat. Weil ich nämlich nicht in der Lage war, mich in der Klinik auf Intensiv-Schmusekurs zu begeben, wurde er nämlich ziemlich fies. Da keimte Mißtrauen in mir ... verstellt er sich in der Klinik?

Dann holte ich ihn heim. Dort legte er sich auf die Couch und rief nach der Krankenschwester: Teechen, Bütterchen, Süppchen, "notiere bitte die Kilos auf der Waage", schließe das Fenster, es zieht usw. usw. Ich hatte einen anderen Mann zu Hause und ich konnte nicht mit ihm darüber sprechen, was in meinem Kopf vor sich geht. Traute es mich auch nicht. Das Wichtigste war für mich, daß er aufgehört hatte, zu trinken und da mußte ich doch schon mal froh sein! gruebel: Es war falsch; wir hätten miteinander reden müssen - aber wir können über alles reden, nur nicht über uns. Weil ich sowieso den Kürzeren ziehe.

Anschließend fanden auch Dreiergespräche mit seinem Arzt, solchen zwischen Arzt und mir und denen meines Mannes mit seinem Arzt statt. Und einmal passierte, was besser nicht gewesen wäre: Ich wurde ins Zimmer nebenan verfrachtet, die Wände waren so dünn, daß ich mir die Ohren hätte zuhalten müssen, was ja kein Mensch macht, oderrrrr? Und da verfolgte ich einen Bericht meines lieben Gatten, in dem er mich so richtig rund machte, mir Stück für Stück die Klamotten vom Leib zog, Dinge erzählte, die so mega-sch... waren, daß mir fast schlecht wurde. Dann war aber was los, die Beherrschung war dahin! Na hervorragend, da war er wieder - MEIN MANN, wie ich ihn auch während seiner Alk-Zeit kannte. Alles klar, er hat sich verstellt, jetzt brauche ich ja nur noch zu warten, bis er wieder zu trinken anfängt ???? Solche Dinge gingen mir durch den Kopf. Auch Käse von mir - aber es gibt eben in der Situation auch den Co, der in beiden Situationen, naß und trocken, nicht mehr normal reagiert.

Ich habe gar keine Idee, wie die Zeit denn nach dem Entzug für ein Paar ablaufen sollte. Man ist sich irgendwie fremd - beide eigentlich?? Ist es denn möglich, daß beide soviel Mumm in den Knochen haben, vorsichtig miteinander umzugehen? Ist dem Ex-Alk klar, daß sein Co irgendwie auch krank ist? Es geht für beide viel Einfühlungsvermögen dazu,
wieder unkompliziert aufeinander zugehen zu können usw.
Ich kann nicht für einen Mann sprechen, aber für eine Frau jedenfalls, die Co ist, kommt hinzu, daß - ob man will oder nicht und wenn man x-mal nicht nachtragend ist - Vertrauen ziemlich im Eimer ist. Wenn es nun um eheliche Pflichten geht, die genau solche nicht sein sollten, gehört eben wieder ein Portion Vertrauen dazu, sich auf mehr einzulassen. Sooo sind wir Solgar!

SCHLECHTES BEISPIEL weiß Dir da keinen Rat, aber irgendwie geht es , wenn man sich noch liebt!

Liebe Grüße und sorry für den Roman hier,

Bärle


2Solgar ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2004 19:48
#39 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hi Ihr,

wollte mich auch mal wieder melden.

Nach einer Woche Rückfall, bzw. Trinkphase, werde ich von zuhause ausziehen. Ich glaube anders bekommen wir das nie geregelt. Ich bin zuviel Alk, meine Frau zuviel Co.

Das Problem ist nur ich kann nicht mit Ihr, ich kann aber auch nicht ohne Ihr ????

Na ja, mal schauen wie es weitergeht....Hauptsache nüchtern.


Gruß Solgar


Beachen Offline




Beiträge: 3.654

28.07.2004 20:17
#40 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Mensch Solgarle,

hast du dir nicht rechtzeitig jemanden zum Ohr abkauen suchen können ?
Das kam doch sicher nicht von jetzt auf gleich, die Trinkphase.
Hat die Thera und das danach Druck gemacht ?

Kopfschüttelnde Grüße
Bea


2Solgar ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2004 20:25
#41 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Nö Bea, genau da liegt mein Problem, im nicht reden können. D.h. ich kann zwar reden aber nicht über mich.

Ich kann Gott und der Welt helfen, nur mir nicht.

Bin jetzt aber wieder nüchtern. Könnt mich in den Arsch treten, 1/2 Jahr für nichts.

Jetzt steh ich wieder da wo ich schon war.

Vielleicht sollte ich mal aufhören immer der große Solgar zu sein. Dieses "ich will kontrollieren" bestimmt mein dasein und das meiner Frau. Ich ertrage es nur betrunken und meine Frau erträgt es gar nicht.

Ich will jetzt meine Frau nicht für meine trinkerei verantwortlich machen, nicht das Ihr das falsch versteht.

Diese Verantwortung liegt bei mir.

Gruß Solgar


bordeauxnixe ( gelöscht )
Beiträge:

28.07.2004 23:09
#42 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hi Solgar,

Zitat
genau da liegt mein Problem, im nicht reden können



bitte bitte such´ nach keiner Entschuldigung für deinen Rückfall..., es gibt dafür keine Entschuldigung - auch nicht vor dir selbst. Es gibt keinen Grund zu trinken !

Und deine Frau (lass sie aus dem Spiel) hat damit am allerwenigsten zu tun, oder hat sie dir das Glas zum Munde geführt?

Nimm´deinen Rückfall an, hör auf dich darüber zu ärgern und in Selbstmitleid zu verfallen. Lass ob sofort das "1.Glas" stehen!


Grüße

Bordeauxnixe

[f1][ Editiert von bordeauxnixe am: 28.07.2004 23:17 ][/f]


duennerwolf Offline




Beiträge: 445

28.07.2004 23:21
#43 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hi Solgar,

Und? Hats dir was gebracht, das Saufen ?
Waren die Probleme weg, konntest du dich selbst wieder leider und ging es dir gut?
Wenn ja, dann wars schon ein halbes Jahr für die Katz.
Aber das glaub ich nicht.
Ich glaub eher, dass du gemerkt hast, das die Trinkerei auch nichts bringt,sonst wärst du nicht so schnell wieder runter, und dann bist du doch einen Riesenschritt weiter.
Ich spekulier jetzt einfach mal, du wolltest nach der Therapie mit einem Hang zum Perfektionismus alles auf einmal und zwar sofort umsetzen.
Wenn ich könnte würde ich dir ja gern ne Portion Geduld abgeben, aber ich hab ja selbst keine.

Ich wünsch dir was


Weggefaehrte Offline



Beiträge: 360

28.07.2004 23:38
#44 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Hallo Solgar.

Ein Rückfall ist dann kein Weltuntergang wenn man etwas daraus gelernt hat. Er kann die Chance für Dich sein, Dir
endlich klar darüber zu werden, dass der Alohol stärker ist als Du, Und Du noch lange nicht alles aus der Vergangenheit
aufgearbeitet hast.

Hast Du die nach der Therapie die Nachsorgemöglichkeiten
genutzt. Wenn nein, wäre jetzt die beste Möglichkeit dies
nachzuholen.

Wünsch Dir viel Kraft bei Deinem Neuanfang.

Liebe Grüße von Günther einem Weggefährten.


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

29.07.2004 08:08
#45 RE: Suchtfibel Zitat · Antworten

Zitat:
Das Problem ist nur ich kann nicht mit Ihr, ich kann aber auch nicht ohne Ihr ????


Hallo Solgar,

das mit den Trennungen ist so eine dumme Sache.
Irgendwie lebt man nicht mehr zusammen und hat nu den Raum sich selbst in Ruhe weiterzuentwickeln und zu bearbeiten...ohne lästige Zwischenrufe.

Das Dumme daran ist nur,daß das auch in die Hose gehen kann.Denn ohne das tägliche Zusammenleben hat man ganz schnell die Verbindung verloren,wenn man da nicht höllisch aufpasst.
Und dann ist Zapfenstreich,denn man entwickelt sich nicht mehr parralel sondern driftet auseinander.

Passt man nu aber auf,immer schön auf einer Wellenlänge zu bleiben,rührt man sich selber nicht vom Fleck.

Aus Erfahrung kann ich sagen,daß es "sicherer" ist,das tägliche Einerlei ect.pp miteiander zu leben und sich trotzdem den nötigen Freiraum zu schaffen,den man braucht.

Es sei denn,die Trennung soll eh endgültig sein...dann ist es eh wurscht.


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